Das Gerücht von ranzigem Speiseöl auf Holz

DaWeil

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Hallo liebe Woodworker,

Ich bin neu hier und möchte gern trotz langjährigem Arbeiten mit Holz eine für mich (und sicher auch andere) immernoch unklare Frage erneut - aber anders gestellt - in den Raum stellen, und hoffe ich bekomme jetzt kein "wurde schon tausend mal besprochen" dafür zurück. Denn ich suche keine simple Antwort, sondern Klarheit. Möge sie auch noch so komplex und anwendungsspezifisch sein.

Wie so oft entsteht eine neue oder weitere Frage aus der Unklarheit, die aus der Unmenge von Internet Informationen, die fast alle mehr oder weniger wie kopiert oder ungeprüft "übernommen" wirken, erwächst. Oft resultiert das Problem auch daraus, dass Fragesteller als auch Antworter glaubt, es gäbe nur EINE oder nur ZWEI Antwort(en). Dadurch bleiben dann viele Teilfragen und Anwendungsfälle offen. Hinzu kommt: Selten sind Antworten klar, eindeutig genug oder bestehen aus nachvollziehbaren Langzeiterfahrungen oder gut erklärten oder begründetem Fachwissen. Ich hoffe, dass ich mit meiner gestellten Frage und den sich daraus ergebenden Antworten ein wenig Klarheit zu einer immer noch offenen Frage bezüglich des Ölens von Holz, insbesondere häufig als Frage im Zusammenhang mit Arbeitsplatten und Speiseölen, und somit auch mir selbst in dieser Frage Klarheit verschaffen kann.

Wie der Titel des Threads schon beasgt: Es geht um die häufige Frage ob und wann man Speiseöl für das Einlassen auf Holz Z.B: zum Ölen von Leimholz-Arbeitsplatten aus dem Baumarkt verwenden kann. Selbst für den erfahrenen Internet-Nutzer, Power-Googler oder Recherche-Geschulten stehen sich in der Frage des Ölens von Holz viele Aussagen immer wieder gegenüber und auch hier im Forum habe ich keine hinreichend abschließende Antwort oder exakte anwendungsspezifische Teilantworten gefunden.

Auf der einen Seite heißt es: bloß KEIN Speiseöl verwenden, da es ranzig wird und anfängt zu stinken, was sich aber meiner Meinung mit dem Umstand widerspricht, dass auch von selbigen Postern empfohlene Holzöle oder sogenannte Hartöle selbige Öle enthalten. Auf die Unterschiede vom in den Inhaltsstoffen angegebenen Leinöl im Holzöl und dem Spieseleinöl wird dann nicht mehr eingegangen, obwohl das das Einzige wäre, was hier wirklich Klarheit verschaffen könnte. Warum sollte das Leinöl im Holzöl also bitte ausgerechnet NICHT ranzig werden? Kaltgepresstes Leinöl ist und bleibt kaltgepresstes Leinöl. Da gibt es keine 2 unterschiedlichen Öle. An anderer Stelle heißt es dann wiederum: das stimmt nicht, Speiseöl könne auf Holz nicht ranzig werden, da gewisse Zusatzstoffe verfliegen, die dazu nötig sind und weil es im Holz, mit dem Holz und den Harzen eine Mischung ergäbe, die nicht ranzig werden könne. Auch da fehlen wieder konkrete Erklärungen oder Erfahrungsberichte, die das gut belegen/darlegen können. Aber immerhin gibt es hier Vereinzelte, die behaupten Langzeiterfahrungen damit zu haben, die belegen, es würde nicht ranzig werden. Leider fehlt da dann oft die entscheidene Information, was jene genau in Teilschritten getan haben und welches Holz es war, um sich erklären zu können, warum es nicht ranzig wurde. Oft fehlt auch die Angabe über den Testzeitraum, da manche Speiseöle erst nach 24 Monaten ranzig werden.

Dass die Frage immer wieder aufkommt ist doch klar. Jedes Internetkind weiß inzwischen, dass es viel "Schmu" gibt um Marktlücken zu füllen und neue Produkte anzubieten, von Fußnagelöl bishin zu einer Nasenhaarpinzette, obwohl man beides mit normalen Nagelöl und einer normalen Pinzette "erledigen" könnte, um es mal in ein Beispiel zu verpacken. Und klar ist auch: es kann ja nicht im Interesse von Holzöl Herstellern sein, dass sich herausstellt: man könne ganz gewöhnliches kaltgepresstes Leinöl aus dem Supermarkt nehmen, um eine Arbeitsleimholzplatte einzulassen (häufig gefragtes Beispiel). Das widerrum schließt aber nicht aus, dass es eine Berechtigung für ihre Produkte gibt. So bleibt der Kunde am Ende immer mit der Ungewissheit zurück eine "Nasenhaarpinzette" gekauft zu haben, um das Beispiel mal wieder aufzugreifen. Vor allem auffällig war für mich, dass keiner der von mir gefundenen Poster, die behaupteten, dass Speiseöl ranzig würde, anmerkten, sie hätten es selbst erlebt. Sie hätten es halt nur gehört, oder sie hätten mal ranziges Öl gegessen, oder eine mit Öl bekleckerte Zeitung etc. wäre ranzig gewesen, usw. Das Öl ranzig werden kann da es aus Fetten besteht ist klar. 2 Gründe dafür sind z.B.: Hydrolyse = Aufspaltung der Fette in Fettsäuren unter Wasseraufnahme und Oxidation der Fette durch den Luftsauerstoff. Aber seit wann sind die Öle in den Holzölen dann bitte keine Fette?

Bei den Speiseöl-Befürwortern ist das Chaos nicht geringer. Häufig heißt es: Olivenöl trocknet so gut wie garnicht, Sonnenblumenöl ein wenig besser und am besten noch Leinöl. Dann heißt es wieder Leinöl färbt das Holz schwarz, wenn es ranzig würde und dass es schneller ranzig wird als Olivenöl. Woanders heißt es wieder Leinöl wird seit Ewigkeiten zu Bearbeitung von Holz in der Schifffahrt genutzt und ist deswegen Grundlage vieler Holzfarben und Holzöle ...

Ich bin nach 4 WOCHEN Recherche kein Stück weiter und jeder Baumarkt Mitarbeiter erzählt auch etwas Anderes. Und was am schlimmsten ist: Jeder befragte Holzfachmann erzählt dir auch wieder etwas anderes, oder sie widersprechen sich. Meine Vermutung:emoji_open_mouth:ft fehlen die konkreten Anwendungsfälle zu der gemachten Erfahrung. Ich habe hier ein Anwendungsbesipiel mit Olivenöl auf Keiferleisten, was leider noch nicht alt genug ist um als Beleg zu gelten.

Ich würde gern mit eurer Hilfe persönliche Erfahrungen zusammentragen ohne aber dabei zu einer Richtung zu tendieren um die verschiedenen Anwendungsfälle einmal klar heraus stellen zu können, da es sicher viel damit zu tun hat, welches Holz man vor sich hat und wie man das Einlassen genau gemacht hat, und wo das Holz dann verwendet wird.

Sorry für den langen Startpost, aber da ich an einigen Stellen eh schon wusste was kommt, wollte ich damit schon einmal ein paar Standartantworten vermeiden.

Liebe Grüße,
Daniel

Anbei ein paar verschiedene Links von Google zu dem Thema:
http://www.top-baufirmen24.de/news/...ml?PHPSESSID=67d2cabf47e265e4543d41ec839cc6c3
http://www.gutefrage.net/frage/mit-welchem-speise-oel-kann-man-holz-impraegnieren
http://de.wikipedia.org/wiki/Leinöl
http://natural-farben.de/aktuell/2008-07/pures-leinoel-fuer-holzbehandlung/
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070614065246AA53zWD
https://www.woodworker.de/forum/hartoel-t2852-2.html
http://www.chefkoch.de/forum/2,13,2...ich-auch-Lebensmittel-zubereiten-moechte.html
http://www.hausgarten.net/gartenmoebel/pflegen-bauen/hausmittel-holzpflegeprodukte.html
http://meineerstewohnung.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=13
http://natural-farben.de/aktuell/2009-06/holz-mit-speiseoel-behandeln/
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20121118042043AA530Le
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzOelenAWF
http://www.mein-schoener-garten.de/jforum/posts/list/12264.page
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/olivenoel-oberflaeche-91453.html
http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=605731#.UX60PMr4Jmo

Aus dem Antworten zusammengetragene Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ranzig_(Fett)
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=hZRpGdopwvA
 

pedder

ww-robinie
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Es geht um die häufige Frage, ob und wann man Speiseöl für das Einlassen von Möbelholz verwenden kann.


Und warum sollte man das wollen?

NIEMAND, der sich zeit- und kostenaufwändig ein Möbel gebaut hat, wird das Risiko auf sich nehmen, es wegen 3,50 € für's Öl zu versauen.

Ich habe schon erlebt, wie langsam Olivenöl extra virgine braucht, um eine trockene Oberfläche zu ergeben. Bzw. ich hab nicht erlebt, dass die Oberfläche trocken wurde. Nach 6 Monaten nicht. Nein Ranzig gerochen hat es nicht. Aber Auf dem Fichtenholz podest hat sich immer jeder Schuh abgezeichnet.

Nein, ich war es nicht, aber ein naher Verwandter.
 

Massivfan

ww-fichte
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Schwarz werdendes Leinöl/Leinölfirnis

Mein geringer Beitrag zu den vielen durchaus berechtigten Fragen:

Schwarz kann Leinöl tatsächlich werden. Musste ich feststellen, als ich eine Fichtenplatte nur 1 Stunde nach dem Einölen mit Leinölfirnis mit den Händen getragen habe.
An den Stellen, an denen ich sie länger angegriffen habe, ist sie (innerhalb von Stunden oder Minuten? - hab's nur zufällig bemerkt) schwarz geworden. Muss am Hautschweiß liegen. Ob das an den Sikkativen oder am Leinöl selbst liegt, weiß ich nicht, könnte man ausprobieren.
 

DaWeil

ww-fichte
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Und warum sollte man das wollen? NIEMAND, der sich zeit- und kostenaufwändig ein Möbel gebaut hat, wird das Risiko auf sich nehmen, es wegen 3,50 € für's Öl zu versauen.

Es sollte sich eigentlich von selbst erklären dass ich damit kein "teuer" selbstgebautes oder gekauftes antikes Möbelstück meine. Obwohl es einige Posts im Netz gibt, wo es wohl tatsächlich Leute so gemacht haben wollen. Ich meinte natürlich eher Fälle, wo diese Frage sich überhaupt stellen könnte: z.B: bei einer 50,- Euro Leimholzarbeitsplatte vom benachbarten Baumarkt. Aber du hast mich zumindest indirekt darauf hingewiesen, dies im Startpost noch einmal klarzustellen. (habe ich im Text geändert).

PS: Im Übrigen, der Preisunterschied liegt auch nicht bei € 3,50 sondern im Schnitt bei € 20,- und unter Umständen sogar bei weitaus mehr. Darüber hinaus gibt es Stimmen im Netz die sich z.B. ganz konkret gegen Firnis aussprechen, weil es dem Holz schaden würde, und Spieseöl sogar vorziehen wollen. Also nicht nur der Preis, wie von Dir angenommen, sorgt für die Diskussionen zu diesem Thema.

Liebe Grüße
 

Dominic

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[ame="http://www.youtube.com/watch?v=hZRpGdopwvA"]Das hier[/ame] ist zum Thema bestimmt interessant

Gruß

Dominic
 

DaWeil

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Mein geringer Beitrag zu den vielen durchaus berechtigten Fragen:

Schwarz kann Leinöl tatsächlich werden. Musste ich feststellen, als ich eine Fichtenplatte nur 1 Stunde nach dem Einölen mit Leinölfirnis mit den Händen getragen habe.
An den Stellen, an denen ich sie länger angegriffen habe, ist sie (innerhalb von Stunden oder Minuten? - hab's nur zufällig bemerkt) schwarz geworden. Muss am Hautschweiß liegen. Ob das an den Sikkativen oder am Leinöl selbst liegt, weiß ich nicht, könnte man ausprobieren.

Ah das ist interessant! Danke für den Erfahrungsbericht. :emoji_slight_smile: Das könnte sich gut mit der von mir über Dir beschriebenen Abneigung Einiger gegen Leinölfirnis decken. (?)

Liebe Grüße
 

TheWoodTinkerer

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Hmmm, ich verstehe nicht ganz warum man sich solche Fragen überhaupt stellt und dabei ich bin zugegebener Maßen selber eher veranlagt mir grundsätzliche Fragen zu stellen! In diesem Falle glaube ich aber nicht, dass es eine Hinterlist der Industrie ist, um uns überteuertes Öl unterzujubeln sondern würde ich das eher vergleichen mit "Fertiggericht" versus "selber gekocht" aber die Zutaten und das Rezept sind aus Erfahrung entstanden und ergeben ein gutes Resultat!
 

yoghurt

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Hallo DaWeil,
zur Praxis: ausprobiert habe ich diverse billige Speiseöle auf Frühstücks- und Schneidebrettchen. Problemlos. Allerdings werden diese Brettchen immer wieder mit Spülwasser abgewischt. Wie sich das auswirkt? Keine Ahnung.

Zur Theorie:
Leinöl und einige andere Öle oxidieren und härten dabei aus. "Holzöle" - zumeist auf Leinölbasis - sind mit Sikkativen versetzt, damit das Leinöl schneller trocknet. Es gibt im Netz einen Anbieter (LeinölPro oder ProLeinöl) der Leinöl ohne Sikkative anbietet. Der Nachteil ist wohl, dass die Trocknungszeiten lang sind. Leinöl aus dem Lebensmittelbereich ist umgekehrt wohl von bestimmten Schwebstoffen befreit, die ansonsten die Trocknung begünstigen.

Soweit mein ebenfalls nur angelesenes Halbwissen.

Ich bin durchaus interessiert hier mehr zu erfahren. Aber als Tischler hält sich mein Wille zum Experiment in Grenzen. Was zählt ist ein verkaufsfähiges Ergebnis.

Anmerkung: Im Baumarkt zu fragen ist mutig - ich persönlich bevorzuge im Zweifelsfalle Fachgespräche mit dem nächstbesten Baum, der ist wenigstens aus Holz.
 

SteffenH

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"Ranzig werden" ist genau das, was man beim Ölen von Holz erreichen will. Manche Öle sind ungeeignet, weil die Oxidation einen Zerfall bewirkt, der unter Umständen mit Geruch, Farbveränderung und Schimmel einher geht. Andere Öle hingegen vernetzen sich dabei, diese sind als Oberflächenmittel geeignet.

Ranzig (Fett) ? Wikipedia
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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"Ranzig werden" ist genau das, was man beim Ölen von Holz erreichen will. Manche Öle sind ungeeignet, weil die Oxidation einen Zerfall bewirkt, der unter Umständen mit Geruch, Farbveränderung und Schimmel einher geht. Andere Öle hingegen vernetzen sich dabei, diese sind als Oberflächenmittel geeignet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ranzig_(Fett)

Dein Link funzt nicht :emoji_slight_smile:
Ranzig (Fett) ? Wikipedia die letzte Klammer steht bei Dir ausserhald des URL-Tag's
 

der-Tim

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Puh. was soll man darauf antworten. Das Problem ist, Öl ist nicht gleich Öl und was will man erreichen?

Trocknungseigenschaften
- Speiseöl härtet nicht aus( aus eigener Erfahrung: Olivenöl auf Eiche, Holz fühlt sich komisch an und reicht nach Öl)
- Holzöle sind nicht einfache Öle sondern "komplexe" Gemische, die möglichst schnell trockenen sollen/ können, speziell für gewerbliche Nutzer.

Leinöl aus dem Supermarkt und Leinöl(firnis) aus dem Baumarkt

- Leinöl aus dem Supermarkt ist kaltgepresst und verträglich. Ich würde es nutzen für Besteck, oder Kochzubehör aus Holz
- Leinölfirnis ist ein Chemieprodukt, was ich ungern über Besteck zu mir nehmen möchte.

Ich denke, wenn man sich 4 Wochen mit Speise und Holzölen beschäftigt, sollte man schon herausgefunden haben, wo diese Unterschiede liegen. Allein bei Betrachtung des Wikipedia Artikels zu Leinölfirnis.
Klar ist ja auch, dass namenhafte Hersteller nicht einfach Speiseöl verkaufen. Ich würde mich doch stark wundern, wenn jemand mit Speiseöl eine matt- glänzende Oberfläche zaubern kann. Diese Öle werden speziell entwickelt und jemand, der gute Erfahrungen mit einem dieser Öle gemacht hat, wird sicher aus Geldnot nichtmal in erwägung ziehen ein Speiseöl stattdessen zu verwenden.
 

DaWeil

ww-fichte
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Wo hast Du das gelesen?
LG Pedder

Oh jee, die tonnen von Tabs. Ich suche es heraus und packe es oben zu den Links, ok? LG.

Das hier ist zum Thema bestimmt interessant
Gruß
Dominic

Danke Dominic für das Video. Wirkt etwas langatmig und unvorbereitet vorgetragen und viele Infos decken sich mit den Links oben aber grundsätzlich sicherlich nicht schlecht und auch mal gut zu sehen, wie es auf ienem Beispielholz aussieht. Ich habe den Link mal oben mit eingefügt.

Anmerkung: Im Baumarkt zu fragen ist mutig - ich persönlich bevorzuge im Zweifelsfalle Fachgespräche mit dem nächstbesten Baum, der ist wenigstens aus Holz.

Eine recht heikel zu betrachtende Quelle :emoji_grin:


:emoji_grin: LOL Ja das stimmt wohl, aber ich habe ja auch NICHT NUR Baumarkt Mitarbeiter aus der Holzabteilung befragt, sondern auch Holzfacharbeiter und Tischler anderorts, etc. Mit ging es darum verschiedene Meingungen zu dem Thema zu sammeln und auch wenn in der Regel da im Baumarkt bekanntermaßen "wenig" rüber kommt, gibt es hin und wieder auch mal halbwegs Fachkundige dort. War aber auch nicht wirklich an Erwartungen bei mir geknüpft, sondern eher als eines von vielen "Interviews" zum Thema :emoji_wink:

PS: Aber lieben Dank yoghurt, für die anderen nützlichen Infos in deinem Post. Finde ich sehr interessant.

Leinölfirnis kostet nich 20 €.
5 € der Liter. Kremer Leinöl Firnis

Das stimmt. Sorry. Ich meinte damit eher im Vergleich zu etwas "luxuriöseren" Varianten, z.B: von Hartölen und Lasuren. Aber stimmt schon, meine Umrechnugn ist falsch. Das sind ja oft auch grße 3 L Flaschen oder so.


"Ranzig werden" ist genau das, was man beim Ölen von Holz erreichen will. Manche Öle sind ungeeignet, weil die Oxidation einen Zerfall bewirkt, der unter Umständen mit Geruch, Farbveränderung und Schimmel einher geht. Andere Öle hingegen vernetzen sich dabei, diese sind als Oberflächenmittel geeignet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ranzig_(Fett)

Ja das ist wohl oft auch nicht ganz klar abgeklärt, was die jeweilgen Poster im Netz dann mit dem Bedenken des "Ranzig Werdens" genau meinen, aber ich denke sie wollen eben auf diesen von dir genannten Unterschied hinaus. Nur irritiert das viele Leser, da es wie eine Gegenüberstellung formuliert ist, dass jene Öle nicht geeignet wären weil sie halt "ranzig" würden. Wahrscheinlich wäre nach deiner Beschreibung die Formulierung besser: Das jene Öle weniger geignet sind weil sie auf eine unvorteilhaftere Weise ranzig würden.

Den Wikilink kannte ich zwar, habe ich aber aus mir unerfindlichen Gründen nicht mit aufgeführt gehabt. Danke. hab ihn oben mal hinzugefügt.
 

WinfriedM

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Ranzig werden: Es kommt drauf an, was man darunter versteht. Es ist erstmal ein Oxidationsprozess, das Öl reagiert also mit Luftsauerstoff. Genau das will man eigentlich, wenn es um Trocknung von Ölen geht. Was man nicht will, sind dauerhaft unangenehme Gerüche.

Lebensmittel-Leinöl und Leinöl speziell für die Holzveredelung verhält sich da nicht unterschiedlich. Beide oxidieren irgendwann und werden fest. Bei beiden entstehen auf Oberflächen, die ständig Luft bekommen, keine unangenehmen Gerüche. Weil der Polymerisationsprozess aber nie ganz abgeschlossen ist, gibt es unangenehme Gerüche, wenn du es z.B. in Schrankinnenseiten verwendest, wo nur ein schlechter Luftaustausch stattfindet. Egal, ob Lebensmitteleinöl oder ein Holz-Hartöl auf Leinölbasis.

Für die Holzbehandlung macht es in fast allen Fällen Sinn, trocknende Öle zu verwenden, weil hier die besseren Oberflächeneigenschaften entstehen. Leinöl und Tungöl haben sich als die beiden Öle herausgestellt, die ohne weitere chemische Veränderung am Beständigsten sind. Problem bei Lebensmittel-Leinöl: Es dauert ewig, bis es getrocknet ist. Andererseits stört das nicht unbedingt, man kann eine noch nicht getrocknete Fläche auch schon benutzen. Muss dann nur am Anfang öfters mal nachölen.

Bei Lebensmittel-Leinöl sind noch Schwebstoffe enthalten, die beim Leinöl für Holzveredelung nicht mehr enthalten sind. Diese Schwebstoffe (Pflanzenfasern, Schleime etc) können unter bestimmten Umständen zum Schimmeln neigen. Im Außenbereich ist das vor allem zu beachten.

Gut optimierte Holzöle sind von ihrer Beanspruchbarkeit einem Lebensmittelleinöl überlegen. Vor allem sind sie schon wenige Tage nach Behandlung gut beanspruchbar. Gleiche Beanspruchbarkeit hast du bei Lebensmittelleinöl vielleicht erst nach 1-2 Jahren und immer wieder nachölen.

Zu guter Letzt: Mir ist noch nie irgendein Holz durch irgendein Öl schwarz geworden. Manchmal ist aber die Sonne untergegangen, nachdem ich Öl aufgetragen hatte. Ob das aber zusammenhängt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen :emoji_wink:

Fürs Internet gilt natürlich auch die 80:20 Regel: 80 % ist Unfug, 20 % richtig. Du musst nur rausfinden, was richtig ist.
 

DaWeil

ww-fichte
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Puh. was soll man darauf antworten. Das Problem ist, Öl ist nicht gleich Öl und was will man erreichen?

Trocknungseigenschaften
- Speiseöl härtet nicht aus( aus eigener Erfahrung: Olivenöl auf Eiche, Holz fühlt sich komisch an und reicht nach Öl)
- Holzöle sind nicht einfache Öle sondern "komplexe" Gemische, die möglichst schnell trockenen sollen/ können, speziell für gewerbliche Nutzer.

Leinöl aus dem Supermarkt und Leinöl(firnis) aus dem Baumarkt

- Leinöl aus dem Supermarkt ist kaltgepresst und verträglich. Ich würde es nutzen für Besteck, oder Kochzubehör aus Holz
- Leinölfirnis ist ein Chemieprodukt, was ich ungern über Besteck zu mir nehmen möchte.

Ich denke, wenn man sich 4 Wochen mit Speise und Holzölen beschäftigt, sollte man schon herausgefunden haben, wo diese Unterschiede liegen. Allein bei Betrachtung des Wikipedia Artikels zu Leinölfirnis.
Klar ist ja auch, dass namenhafte Hersteller nicht einfach Speiseöl verkaufen. Ich würde mich doch stark wundern, wenn jemand mit Speiseöl eine matt- glänzende Oberfläche zaubern kann. Diese Öle werden speziell entwickelt und jemand, der gute Erfahrungen mit einem dieser Öle gemacht hat, wird sicher aus Geldnot nichtmal in erwägung ziehen ein Speiseöl stattdessen zu verwenden.


Danke für die Mühe aber: Ja nun, wie du ja selbst aus den genannten Links heraus indirekt sagst, ist das alles ja längst bekannt und ich habe ja auch nicht gesagt, dass es darüber nichts zu finden gäbe innerhalb von 4 Wochen, sondern dass die konkreten Anwendungsbeispiele oft fehlen oder ein paar entscheidende Worte die entwirren könnten. :emoji_wink: Beispiel: siehe oben "ranzig". Viele die das hier später lesen, da möchte ich wetten, klatschen sich in dem Moment vor den Kopf und merken plötzlich dass sie da einer Formulierungsfalle auf den Leim gegangen sind, da im Netz überall nur steht: Spieseöl geht nicht weil es ranzig wird. Du hast ja schon mal ein gutes Anwendgungsbeispiel gebracht: Holzbesteck. Tja nun ist eine Küchenarbeitsplatte zwar kein Holzbesteck aber dennoch auch je nach Haushalt keine Fläche die regelmäßig "abgeseift" wird aber dafür mit Lebensmitteln in Kontakt kommt. Nun streiten sich die Geister darüber ob man sie mit Speiseöl einlassen soll oder nicht. Jetzt wissen wir: nicht ranzig werden ist das Problem, sondern auf welche Weise. Nur wenn diese dann "unvorteilhaft ranzig" wird, wäre das hier genauso unvorteilhaft wie auf jedem anderen Holz, oder nicht? :emoji_wink: Und das "spezielle" Holzöle auf der anderen Seite auch gesundheitsschädliche Stoffe enthalten, die manche erst GARNICHT auf ihrem Holz, egal wo, haben möchten, kann man auch verstehen. Du hast mich glaube ich missverstanden: es geht hier nicht darum, bekannte Aussagen zu wiederholen, weil siie nur nicht verstanden wurden, sondern diese eben zu hinterleuchten oder mit fehlenden Infos zu ergänzen um es ganz klar und deutlich zu machen. Warum jemand seinen 5000 Euro Schrank nicht mit Sonneblumenöl tränken möchte und jemand anders seine Salatgabel nicht mit Hartöl bestreichen will, ist selbsterklärend. Bei den Grenzfällen wird es aber interessant. Und vor allem wenn das eine "hier" empohlen wird, warum soll es "da" bei dem anderen Grenzfall dann nicht auch gehen?

PS: Im Übrigen habe ich bereits im Startpost erwähnt, dass ich den Produkten ihre Berechtigung nicht abspreche. Da liegt ein Missverständnis vor. Ich tendiere hier zu keiner Meinung sondern frage frei nach dem Motto: Wer begriffen hat dass Wissen nicht statisch ist, hat viel verstanden ... :emoji_wink:

Liebe Grüße
 

DaWeil

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Ranzig werden: Es kommt drauf an, was man darunter versteht. Es ist erstmal ein Oxidationsprozess, das Öl reagiert also mit Luftsauerstoff. Genau das will man eigentlich, wenn es um Trocknung von Ölen geht. Was man nicht will, sind dauerhaft unangenehme Gerüche.

Lebensmittel-Leinöl und Leinöl speziell für die Holzveredelung verhält sich da nicht unterschiedlich. Beide oxidieren irgendwann und werden fest. Bei beiden entstehen auf Oberflächen, die ständig Luft bekommen, keine unangenehmen Gerüche. Weil der Polymerisationsprozess aber nie ganz abgeschlossen ist, gibt es unangenehme Gerüche, wenn du es z.B. in Schrankinnenseiten verwendest, wo nur ein schlechter Luftaustausch stattfindet. Egal, ob Lebensmitteleinöl oder ein Holz-Hartöl auf Leinölbasis.

Für die Holzbehandlung macht es in fast allen Fällen Sinn, trocknende Öle zu verwenden, weil hier die besseren Oberflächeneigenschaften entstehen. Leinöl und Tungöl haben sich als die beiden Öle herausgestellt, die ohne weitere chemische Veränderung am Beständigsten sind. Problem bei Lebensmittel-Leinöl: Es dauert ewig, bis es getrocknet ist. Andererseits stört das nicht unbedingt, man kann eine noch nicht getrocknete Fläche auch schon benutzen. Muss dann nur am Anfang öfters mal nachölen.

Bei Lebensmittel-Leinöl sind noch Schwebstoffe enthalten, die beim Leinöl für Holzveredelung nicht mehr enthalten sind. Diese Schwebstoffe (Pflanzenfasern, Schleime etc) können unter bestimmten Umständen zum Schimmeln neigen. Im Außenbereich ist das vor allem zu beachten.

Gut optimierte Holzöle sind von ihrer Beanspruchbarkeit einem Lebensmittelleinöl überlegen. Vor allem sind sie schon wenige Tage nach Behandlung gut beanspruchbar. Gleiche Beanspruchbarkeit hast du bei Lebensmittelleinöl vielleicht erst nach 1-2 Jahren und immer wieder nachölen.

Zu guter Letzt: Mir ist noch nie irgendein Holz durch irgendein Öl schwarz geworden. Manchmal ist aber die Sonne untergegangen, nachdem ich Öl aufgetragen hatte. Ob das aber zusammenhängt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen :emoji_wink:


Das finde ich sehr hilfreich und aufklärend. Vor allem der mittlere Teil. Und der Schlusssatz :emoji_grin: Danke für die Mühe!
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Wenn Du die Info und vor allem diesen Thread lesbar halten willst, dann würde ich an Deiner Stelle doch mal aufhören um immer wieder auf's Neue den ersten Bericht zu editieren.

Dies ist ein Forum und kein Blog :emoji_frowning2:
Aber eigentlich hat mich Dein letzter Beitrag überzeugt dass mich dieses "Geschwafel", wo Du scheinbar entscheidest wer was verstanden hat oder nicht, überhaupt nicht mehr interessiert.

Erst waren alle Öle gleich und jetzt ist es auf einmal selbsterklärend warum jemand einen teuren Schrank nicht mit Sonnenblumenöl tränkt und ein Anderer seine Salatgabel nicht mit Hartöl.
Man merkt dass die 4 Wochen Baumarktrecherche seine Spuren hinterlassen hat.
 

L00N

ww-robinie
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Anmerkung: Im Baumarkt zu fragen ist mutig - ich persönlich bevorzuge im Zweifelsfalle Fachgespräche mit dem nächstbesten Baum, der ist wenigstens aus Holz.

Tanzt du zur Vorstellung zum Fachgespräch dann deinen Namen? :emoji_grin::emoji_grin:
 

DaWeil

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Wenn Du die Info und vor allem diesen Thread lesbar halten willst, dann würde ich an Deiner Stelle doch mal aufhören um immer wieder auf's Neue den ersten Bericht zu editieren.

Dies ist ein Forum und kein Blog :emoji_frowning2:
Aber eigentlich hat mich Dein letzter Beitrag überzeugt dass mich dieses "Geschwafel", wo Du scheinbar entscheidest wer was verstanden hat oder nicht, überhaupt nicht mehr interessiert.

Erst waren alle Öle gleich und jetzt ist es auf einmal selbsterklärend warum jemand einen teuren Schrank nicht mit Sonnenblumenöl tränkt und ein Anderer seine Salatgabel nicht mit Hartöl.
Man merkt dass die 4 Wochen Baumarktrecherche seine Spuren hinterlassen hat.

Och bitte, was soll das denn? Es gibt keinen Grund persönlich zu werden. Wo habe ich bitte gesagt das alle Öle gleich sind? Außerdem: wo habe ich bitte entschieden wer was verstanden hat? Ich habe mich im Startpost doch selbst zu denen gezählt, die vieles davon noch nicht klar verstehen? Wie soll das denn bitte zusammen gehen? Das ist dein erster Beitrag hier und du füllst ihn auf mit sowas? Und das mit dem Baumarkt ist nun wirklich aller unterste Kajüte, das spricht eher für Dich und nicht für mich, denn ich habe den Baumarkt nicht als Referenz angegeben und später auch erklärt warum ich UNTER ANDEREM auch "Baumarkt" Mitarbeiter etc. befragt habe. Aber du nutzt es als Sprungchance für dein persönlichen unsachlichen Post.

PS: Was das mit einem Blog zu tun hat, versteh ich jetzt auch nicht ganz. Ich habe im Startpost zwei Dinge geändert, weil sich in 2 Antworten darunter ergab, dass eine Info fehlte. Das habe ich auch jedes mal angemerkt. Also was soll das bitte? Ich bin kein Internet-Kiddy dem du den Unterschied zw. Blog und Forum erklären musst und finde es in anderen Foren sehr nützlich wenn Links im Startpost gesammelt werden. Wenn dies hier nicht erwünscht ist, bitte ich um Hinweise von Moderatoren. Lieben Dank.
 

yoghurt

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Tanzt du zur Vorstellung zum Fachgespräch dann deinen Namen? :emoji_grin::emoji_grin:

Hallo,
nein, meinen Namen tanze ich nicht. Aber ich umarme den Baum!

@Harald:
Als Moderator bitte ich um einen ruhigen und sachlichen Ton! Wenn Du ein Thema für irrelevant/unsinnig/seltsam/abwegig oder für sonstwas hältst, steht es Dir frei zu schweigen. Passend dazu ein Zitat: "Wer schweigt stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren."

Wobei ich deutlich sagen möchte, dass ich weder den Themenstarter noch das Thema für idiotisch halte!

Ansonsten:
Meine Meinung zum Namen-tanzen, Eurythmie und Waldorf-Pädagogik behalte ich für mich! Denn sonst geht es hier richtig ab! :emoji_grin:
 

Gast aus Belgien

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Das ist dein erster Beitrag hier und du füllst ihn auf mit sowas?

Dann folgst Du aber Deinen eigen Thread nicht sehr gut .......

Apropos, wieviele Deiner Beiträge sind eigentlich noch nicht editiert?

Ich jedenfalls versuche meine Beiträge die ich schreibe vor der Publikation nach zu lesen und nötigenfalls zu korrigieren oder anzupassen, um so wenig wie möglich nachträglich noch änderen zu müssen.
Spätere Änderungen leiten oft zu Misverständnissen (manchmal auch gewollt und mit Absicht), darum finde ich es eigentlich schade dass hier in diesem Forum die Edit-Funktion keine Zeitschwelle hat.
 

Tscharlie

ww-ahorn
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Hallo Zusammen,

ich verwende nur kalt gepresstes Leinöl (kein Firnis), welches auch für die Tierfütterung verwendet wird, 5L ca. 20,00 Euro.

Die Möbel werden damit satt eingestrichen und kurz darauf trocken abgewischt. Nach einigen Stunden ist alles (Tisch, Boden, Sitzmöbel) wieder benutzbar.

Wir haben keine Flecken auf dem Holz, weder hinterlassenschaften vom Hund noch Weinränder.

Gruß
Tscharlie
 

Besserwisser

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Ich finde die Ausgangsfrage sehr interessant und habe mir diese auch schon gestellt.
Besonders wenn es um Holzoberflächen im gastronomischen Bereich geht- Pizzabretter etc.

Ich benutze normal meist Auro Hartöl und die schnelle Trocknungszeit ist für einen Profi auch sehr wichtig.
Ich habe daheim mal vor 10 Jahren einen alten Dachbalken mit Sonnenblumenöl behandelt. Das hat nie gerochen, feuert bis heute an und war nach wenigen Tagen gefühlt trocken.
Küchenutensilien öle ich meist mit Walnussöl.
 
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