Detail Pfosten/Pfette bei Dachgefälle

McBride

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....nimm zwei Hutmuttern + U-Scheibe + Gewindestab, M12
Im Bild oben benutzt man eine Schlüsselschraube + U-Scheibe, oder auch zwei solcher 6x120,
das ist nicht ganz so elegant, funktioniert aber auch. Spanplattenschrauben aber Ohne! U-Scheibe,
weil das ist Murks.
Zum den H-Ankern:
Der obere Steg wird nicht mit einbetoniert, der sitzt idealerweise paar Zentimeter überm fertigen Pflaster.
Die Schenkel sind nicht parallel, das ist normal, kann man biegen.
Man kann vorher einbetonieren, das erleichtert den Aufbau sehr, erfordert aber ziemliche Präzision.
Du müsstest z.B. schon beachten, ob deine Hauswand korrekt im Lot steht.
Sicherer ist das nachträgliche Einbetonieren, dann musst du halt alles auf Stützen stellen.
Beide Varianten sind üblich, ich persönlich bevorzuge vorher Betonieren.
Oder man benutzt verstellbare Stützenfüße mit Grundplatte zum Aufdübeln, die werden im Beton
mit Betonschrauben oder Ankern befestigt. Man kann halt in alle Richtungen justieren.

Pfette sollte 12/20 sein, zusammen mit 8/16er Sparren halte ich das aber für die unterste Grenze.
Und das ganze Konstrukt in Waage, sonst wird es nur unnötig kompliziert, hat man halt hinten
25cm mehr Raumhöhe.
Und eine korrekte Montage der Wandpfette mit Injektionsmörtel, stell dir das mal nicht einfach vor:emoji_wink::emoji_relaxed:

Gruß vom Zimmermann
 

thobben

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Danke für die Hinweise - werde ich so berücksichtigen!

Ich mache grade die Materialliste fertig und überlege welche Längen ich vom Rauspund (22mm) bestelle sodass ich möglichst keinen unnötigen Verschnitt habe.

Dachüberstand vorne sind 30cm - hinten 1 Meter. Gebäude ist 9 Meter. --> Länge von 10,30m
Sparrenabstand hätte ich erstmal mit 52cm gerechnet

Welche Längen würden sich da anbieten? Alles 3 Meter ist etwas viel verschnitt.

3 + 2 + 2 + 3,30 = 10.30 vielleicht?


unbenannt7ujp3.jpg
 

Alter Polier

ww-kirsche
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Hallo , Bei Rauspund 22mm , und einem Sparrenabstand von 56cm würd ich es sportlich sehen, und Luftstöße einbauen .
Natürlich keine ein ganzes Sparrenfeld, sondern immer versetzt (wie eine Endlosverlegung ) .
Hab ich als Zimmermann natürlich schon hunderte mal gemacht.

Gruß Uwe
 

IngoS

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Hab ich als Zimmermann natürlich schon hunderte mal gemacht.

Hallo,

schon klar und ich habe solche Stöße zwischen den Auflagern mühsam wieder flicken müssen, weil sich frecher Weise die Bretter verdreht hatten.
Ich würde immer nur auf den Sparren stoßen, so meine Erfahrungen, zumal, wenn man es für sich selbst baut.

Gruß

Ingo
 

Alter Polier

ww-kirsche
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Hallo
Bei sichtbarer Unterseite ist es besser auf einem Sparren zu stoßen ,aber ich würd schon zu einer Endlosverlegung raten . Bei 56cm Abstand wird der Verschnitt auch gering , Rauhspund ist ja auch nicht das Hochpreismaterial.
Gruß Uwe
 

thobben

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wie eine Endlosverlegung

Ah - auf die Idee wäre ich garnicht gekommen. Also bspw. alles 3 Meter und dann das Reststück von hinten wieder vorne Anlegen

Habe aber unabhängig davon mal beim Händler angefragt was lagermäßig zur Verfügung steht.

Welchen Sparrenabtand könnte ich denn maximal wählen? Das Dach wird ja nicht regelmäßig begangen. Also außer Schneelast nix. Auf unserem alten DDR-Schuppen sind die Binder in einem abstand von einem Meter und die Dachschalung ist auch nur 20mm Dick ... ohne Nut-Feder.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hallo , Bei Rauspund 22mm , und einem Sparrenabstand von 56cm würd ich es sportlich sehen, und Luftstöße einbauen .
Natürlich keine ein ganzes Sparrenfeld, sondern immer versetzt (wie eine Endlosverlegung ) .
Hab ich als Zimmermann natürlich schon hunderte mal gemacht.

Gruß Uwe

Verdreht sich schon manchmal, hab ich oft am unterschlag gesehen. Gerade bei 50 cm sparren Abstand braucht man das auch zwingend. Man schmeißt ja höchstens 45 cm weg...
 

McBride

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Der Abstand zwischen den Sparren, also lichte Weite sollte maximal 70cm sein, besser natürlich weniger.
Holzhändler haben Rauhspundlängen im 50cm Raster, aber eher 3,50....4,00....4,50, bin mir nicht ganz sicher.
Nimm Eine Länge, nicht mehrere, 3,50m passt doch und schale 3 Brettlängen.
Die Sparren kannst du auch ein wenig verschieben und passend legen.
Endlosverlegung ist umständlich, ergibt jedoch in der Fläche den besseren Verbund, aber Luftstöße sind unfachmänisch.
Holzhändler verkaufen den Rauhspund gern mit einer Gesamtbreite von 12cm, durch die Feder hat das Brett aber nur eine Deckbreite von 11cm, muss man auch wieder aufpassen.
 

thobben

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Das mit den 3,50 ist ne gute Idee ... Habe Grade die Antwort von meinem Bauschzentrum bekommen:

Rauhspund 24x136mm trocken, roh 4,0m

21x136mm Rauhspund trocken roh 5,0m

24x136mm Rauhspund trocken roh 5,0m

28x136mm Rauhspund trocken roh 4,0m

28x136mm Rauhspund trocken roh 5,0m

21x136 mm Rauhspund trocken roh 4,00 m

21 x 116 Rauhspund trocken roh 5,0m


Hmmm. Dann muss ich wohl die 4 Meter langen nehmen
 

McBride

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hmmm
Das passt schon mit den 4m, da hast du genug Länge und musst keine Sparren verschieben.
Wenn du jetzt noch den großen 1,00m Abstand ändern könntest, vorn beim Überstand, dann reicht Rauspund 21mm.
Bei ca. 3,5m Sparrenlänge und 12,5 Deckbreite komm ich auf 84 Bretter, rund 90.
 

thobben

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Die Sparren kann ich noch etwas verteilen, sodass beim 1Meter-Dachüberstand ne weitere Unterlage ist.

Könnt Ihr mir bei den Fragen an denen ich grade grüble noch weiterhelfen:

  • Die Pfette (Ich werde statt 8cmx18cm 12cm *18cm nehmen) haben sie nur mit 13 oder 9 Meter da. Ich brauche 10 Meter - d.h. sie würden mir eine 13 Meter Pfette in Rechnung stellen und auf 10 Meter ablängen - Könnte man den Dachüberstand hinten auch ohne rausziehen der Pfette erstelen? Vorne sinds ja nur 30cm DÜ - da bleibt die Pfette drin. Alternative wäre noch, die beiden Reststücke für konstruktive Details zu verwenden
  • Die Dachrinne endet ja hinten am langen Dachüberstand - das Fallrohr würde aber ca. 1 Meter davor am letzten Pfosten langfeührt werden. Ich würde es so machen: Rinnenstutzen auf Höhe des Pfostens setzten und dann das Gefälle des 1 Meter Stücks von DÜ nach vorn zum Rinnenstutzen
  • Wie könnte ich das Detail an der Stirnseite der Sparren ausführen (Bild siehe unten) - Die Sparren werden nur einige cm oder garnicht überstehen - Am liebsten würde ich ein Stirnbrett davorschrauben, dass in einer Ebene mit der Pfette abschließt um Insekten etc draußen zu halten - ich möchte mir aber auch gerne offen halten später evtl. einmal eine Zwischensparrendämmung einzubringen - macht es hier dann mehr Sinn, statt eines Bretts ein Luftgitter einzubringen für eine belüftete Ebene über der Dämmung? Oder wäre es sogar sinnvoller ein etwas dickeres Brett hochkant zwischen die einzelnen Sparren zu setzten - als Kippsicherung für die Sparren und als Verschluss
  • Da ich jetzt 12cm dicke Pfetten nehme die vollflächig auf den Pfosten aufliegen würde ich die Pfette ähnlich wir beim Carport von Moritz mit je einigen Schrauben befestigen - Brauche ich dann zusätzlich noch Nagelplatten um Pfette mit Pfosten zu verbinden?
  • Brauche ich spezielle Metallverbinder um die Sparren auf der Pfette zu befestigen (Kippsicherung)?
  • Was würdet Ihr mir als Holz für die Verschalung der Frontseiten empfehlen? Ich tendiere zu Lärchenholz Nut/Feder .... lässt sich einfach verlegen
  • Beim Tor wollen wir doch kein Sektionaltor sondern ein Flügeltor mit einem breiten und einem schmalen Flügel. Ist praktischer - grade wenn man mal eben in Die Gragae möchte um was zu erledigen muss nicht gleich das ganze Sektionaltor hochgefahren werden und alles ist offen. Habt Ihr hier Input für uns (Links) wie wir sowas selber bauen können? Das Holz würde ich dafür gleich mitbestellen

Vielen Dank


unbenanntz4kog.jpg
 

thobben

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So ... die ersten Angebote sind eingetrudelt ....

Bei der Dachabdichtung denken wir über EPDM nach ... das ist einfacher zu verlegen im Vergleich zu Bitumenbahnen zum schweißen und preislich ähnlich.

Bei einem der Internetanbieter (gibt es EPDM-Folien auf einer 3,75er Rolle 1.3mm ... das würde genau zu unserem Dach (1.60m) passen ... hätte ich wandseitig sogar noch 15cm zum Hochziehen.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Material der EPDM-Onlinehädnler (epdmxl, hansebaustoffe/dachprotect) - da liege ich mit dem qm-Preis bei ca 12-15 Euro + Kleber. Mein Baufachzentrum hat mir "Resitrix Classic EPDM-Dichtungsbahn" auf der 1Meter-Rolle angeboten. für einen Preis von ca 24 Euro pro qm ... Ich tendiere zu dem Angebot von epdmxl - Da muss ich nichts Schweißen und habe keine Nähte. Ist aber sicher nicht so hochwertig wie das Resitrix-Matreial. Was meint Ihr?
 

thobben

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Das holz wurde geliefert. Habe mich für pfetten 12x20 9 Meter entschieden. Leider sind die nicht schnurgrade ... sind etwas nach aussen gewölbt ... lässt man das beim aufrichten so oder sollte man versuchen die pfetten irgendwie grade zu bekommen?
 

civil engineer

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Kommt drauf an, was Deine Hauswand hergibt? Wenn Du die First Pfette an der Wand befestigt hast, kann Du versuchen die Sparren an den Giebeln zuerst zu befestigen und dann mit Spanngurten zusammen ziehen oder von außen schieben den Bauch auszurichten. Dann Sparren in der Mitte befestigen, damit die Fuß Pfette gerade bleibt.
 

McBride

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Nimm den Bauch zum Haus! Dann, wie schon geschrieben, zuerst die Giebelsparren.
Mit den Kerven des mittleren Sparren kannst du die Pfette leicht vom Gebäude wegdrücken.
Ist einfacher als mit Gurten ziehen. Natürlich vorausgesetzt dein Haus ist gerade.:emoji_grin:
Es ist übrigens normal wenn KVH nicht kerzengerade ist, Holz eben.
 

thobben

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Danke für die Tipps. Wenn ich es richtig verstanden habe bei der wandpfette: Bauchseite zur Wand ... Die pfette wird dann vorn und hinten ca 1 bis 2 cm von der Wand abstehen. Die Bauchseite liegt an der Wand an. Mit den Sparren vorn und hinten die abstehenden Bereiche an die Wand drücken ...

Das würde bedeuten, dass ich erst die pfette aufrichten auf der linken Seite die nur auf Pfosten steht .. fusspfette (nochmal zur Erinnerung: es handelt sich um einen ans haus angelehnten Carport mit Dachneigung 5%) ... Damit sich der Sparren daran abstoßen kann.
Und deren Bauch zeigt dann in Richtung wandpfette damit ich diesen mit dem mittleren Sparren nach aussen drücken kann?

Mit Gurten würde mir jetzt für meine Situation nichts einfallen ... Mit Sparren zu drücken fehlt mir auch etwas die Fantasie. Den muss ich ja erstmal Reinzwängen, damit er drücken kann

PS
Habe die maximale Wölbung gemessen: pfette1: 1,5cm ... Pfette2 2 cm ... Jeweils auf die Länge von 9 Meter

Könnte ich die Pfetten auch ohne zurechtbiegen aufstellen und die 2cm Luft akzeptieren?

Bei der fusspfette steht ein Pfostenträger ca 2 cm außerhalb des lotes ... Da würde die gewölbte pfette glaube ganz gut passen ... Dazu müsste der Bauch aber nach links ... Zeigt also nicht in Richtung wandpfette
 
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Hi,

an der Wand wird die Pfette geduebelt/verankert? Dann kannst Du mit den Dübeln oder Klebeanker die Pfette gerade ausrichten (mehr oder weniger an die Wand ziehen).

Wenn die Wandpfette ausgerichtet ist, stellst Du die Wand mit Säulen und Fußpfette, an beiden Giebeln je einen Sparren, damit der Abstand sauber gegeben ist. Die Säulen senkrecht und in der Flucht ausrichten und am Fundament befestigen.

Jetzt kannst du mittig der Traufewand daran gehen den Bauch zu auszurichten (drücken oder ziehen) und die Sparren in der Mitte zu befestigen.

Gruß

PS: Ich würde den Bauch an der Traufwand nach außen zeigen lassen. Ausrichten würde ich dann so: Unter den Sparren ein kurzes Kantholz zwingen, dass als Widerlager dient. An diesen Widerlager und an der Fußpfette dann mit einer Schraubzwinge ansetzen. So kann man die Traufwand nach innen ziehen und ausrichten. Wenn der Sparren (zuerst oben befestigen) dann in der Kerve sitzt (so denn eine vorhanden ist, wenn nicht, wenn der Abstand stimmt), den Sparren unten auf der Fußpfette befestigen.
 
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thobben

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an der Wand wird die Pfette geduebelt/verankert?
Hatte ich nicht geplant - an der Wand gibt es auch 4 bereits betonierte h pfostenanker.

Dein Wiederlager/Schraubzwingen Tipp mit dem ausrichten der fusspfette ist genial ... Wäre ich im Leben nicht drauf gekommen

Hast du noch einen Tipp wie ich das in meiner Situation mit der wandpfette machen kann, ohne sie mit der weichen Porenbetonwand verdübeln zu müssen?

Kann man das eigentlich auch schrittweise machen: nächste Woche ist noch der Galabauer da. Die Jungs würden kurz mit anpacken und die beiden Pfetten auf die Pfosten draufschubsen. Die würde ich dann mit langer schraube provisorisch befestigen (biegwürde Feinjustagen etc) könnte ich dann in Ruhe selber machen.

PS
Kerven in den Sparren hätte ich erstmal nicht geplant. Habe sparrenpfettenanker die ich drannageln würde.
 

civil engineer

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Hast du noch einen Tipp wie ich das in meiner Situation mit der wandpfette machen kann, ohne sie mit der weichen Porenbetonwand verdübeln zu müssen?
Weiß nicht, in wie weit die vorliegende Konstruktion den obigen Skizzen entspricht? In den Skizzen ist in einem Giebel ein Tor auf ganzer Breite, im anderen Giebel eine Verglasung auf ganzer Breite. Jetzt schreibst Du hausseitig von 4 Stützen, auf denen die Firstpfette aufliegt. Wie ist das Gebäude in Querrichtung ausgesteift, wenn die Giebel nur aus Öffnungen bestehen? Sind die Eckstützen der Traufseite(n) eingespannt? Schaffst Du überhaupt eine Aussteifung ohne an der Hauswand zu befestigen?
 

McBride

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...ohne Kerven und ohne befestigte Wandpfette funktioniert der Tipp mit der verbogenen Pfette natürlich nicht.
Nimm den Bauch zum Haus! Dann, wie schon geschrieben, zuerst die Giebelsparren.
Mit den Kerven des mittleren Sparren kannst du die Pfette leicht vom Gebäude wegdrücken.
Ist einfacher als mit Gurten ziehen. Natürlich vorausgesetzt dein Haus ist gerade.:emoji_grin:
Es ist übrigens normal wenn KVH nicht kerzengerade ist, Holz eben.

Die Pfetten ziehen sich selbst in die korrekte Richtung wenn du am besten beide "Bäuche" nach innen/aussen nimmst, das hebt sich quasi gegeneinander auf. Keinesfalls beide Biegungen in die selbe Richtung.
Wenn du wirklich mit den einbetonierten H-Ankern sorgfältig gearbeitet hast, dann kannst du die Säulen einspannen und später mit fremder Hilfe die Pfetten auflegen.
Ich würde die Säulen trotzdem nicht festschrauben, da bleibt nur wenig Raum für Korrekturen, erstmal nur mit Schraubzwingen festklemmen. das größte Problem wird die exakte Höhe sein.
 

thobben

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Wenn du wirklich mit den einbetonierten H-Ankern sorgfältig gearbeitet hast

So ... Bevor der Schneefall eingesetzt hat, haben wir die Pfosten in die h anker gesetzt. Pfetten machenwir morgen. Wandseitig habe ich jeden Pfosten noch zur Lagesicherung mit einem Dübel an der Wand befestigt. Die sind in allen Ebenen gut ausgerichtet.

Die Pfosten auf der gegenüberliegenden Seite sind leider in Richtung der Laschen der Pfostenträger etwas schief ... Ca 2cm auf die Pfosten Länge von 2,2m ... Die bekomme ich auch nicht mehr bewegt. Wenn ich an dem Pfosten ziehe bewegt sich nichts. wir hatten 8mm Pfostenträger einbetoniert. Schon vor ein paar Wochen ist uns aufgefallen, dass die Schenkel der anker nicht parallel waren. So haben wir darauf geachtet mindestens einen Schenkel mit Wasserwaage ordentlich auszurichten vor dem einbetonieren.

Ich habe mir überlegt, dass ich den Pfosten im Bereich des Schenkels mit dem stechbeitel etwas bearbeiten könnte um das irgendwie auszugleichen. Habt ihr noch ein paar Gedanken dazu? Notfalls lasse ich das so ... die Pfosten stehen an der Grenze und werden von einer Hecke verdeckt
 

IngoS

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Die Pfosten auf der gegenüberliegenden Seite sind leider in Richtung der Laschen der Pfostenträger etwas schief ... Ca 2cm auf die Pfosten Länge von 2,2m ... Die bekomme ich auch nicht mehr bewegt.

Hallo,

die Laschen der Anker lassen sich doch leicht mit einem Hammer (nicht Hämmerchen) senkrecht richten, erst dann den Pfosten einsetzen, senkrecht ausrichten und dann bohren. Ist der Pfosten erstmal festgeschraubt, kann man natürlich nichts mehr zurecht würgen. Also noch mal die Schrauben raus, wie oben beschrieben vorgehen und die Löcher im Holz etwas nachbohren, dann funktioniert das auch.
Schweißkonstruktionen sind selten ganz exakt, da muss man meistens etwas zurechtrichten.

Gruß

Ingo
 

Gelöscht Mitglied 91199

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So ... Bevor der Schneefall eingesetzt hat, haben wir die Pfosten in die h anker gesetzt. Pfetten machenwir morgen. Wandseitig habe ich jeden Pfosten noch zur Lagesicherung mit einem Dübel an der Wand befestigt. Die sind in allen Ebenen gut ausgerichtet.

Die Pfosten auf der gegenüberliegenden Seite sind leider in Richtung der Laschen der Pfostenträger etwas schief ... Ca 2cm auf die Pfosten Länge von 2,2m ... Die bekomme ich auch nicht mehr bewegt. Wenn ich an dem Pfosten ziehe bewegt sich nichts. wir hatten 8mm Pfostenträger einbetoniert. Schon vor ein paar Wochen ist uns aufgefallen, dass die Schenkel der anker nicht parallel waren. So haben wir darauf geachtet mindestens einen Schenkel mit Wasserwaage ordentlich auszurichten vor dem einbetonieren.

Ich habe mir überlegt, dass ich den Pfosten im Bereich des Schenkels mit dem stechbeitel etwas bearbeiten könnte um das irgendwie auszugleichen. Habt ihr noch ein paar Gedanken dazu? Notfalls lasse ich das so ... die Pfosten stehen an der Grenze und werden von einer Hecke verdeckt

Entweder verstehe ich das total falsch oder du machst was nicht richtig. Mit einem hebelarm von über 2 Meter solltest du das problemlos hinbiegen können, selbst wenn es schon festgeschraubt ist...
Ansonsten kannst du es doch lotrecht hinbiegen und dann festschrauben...
 

thobben

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Danke nochmal für die tollen Hinweise. Schnee ist weggetaut ... habe mal ein paar Fotos gemacht.
Und der Pfosten lässt sich absolut nicht bewegen - ist wie stahl.

Ich könnte aber den Pfosten rausmachen und mit einem Gurt/Ratsche das gegenüberliegende Fundament als Halt nutzen und mit dieser Methode versuchen die Laschen der Pfostenanker gradezubiegen.

Es sind halt Pfostenanker der stärksten sorte. An der Hausseite die sind vom Material her eine Nummer schwächer ...

 
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