Moin Hubert,
ich denke es ist ganz einfach zu verstehen... und - zugegeben ein bisschen ähnliche Gedanken wie
@Martin03 gingen mir auch durch den Kopf.
Da löst ein langjähriger virtueller Wegbegleiter seine geliebte Werkstatt auf und versucht, das alles bei einem halbwegs verständigen Publikum zu verkaufen - zu sehr fairen Preisen. Dass kann für Menschen meiner Generation schon ein bisschen etwas den Ruch von - entschuldige bitte den in dem Zusammenhang unmöglichen Ausdruck - vorgezogener "Leichenfledderei" haben.
Andererseits - und ich glaube, so ähnlich denkst Du auch:
Erstens: Es ist ein halbwegs tröstlicher Gedanke, wenn Dinge die einem ans Herz gewachsen sind (und manch schon Gebohrtes/Gefrästes aus den "Alukisten" schien mir so

) eher in wertschätzende Hände geraten.
Zweitens: Du selbst hast Dir den Preis überlegt und sicher nicht ausgewürfelt. Und: billiger verkauft ist immer noch besser als umsonst (oder fast...) entsorgt.
Ich denke auch manchmal solche Dinge wie "Mensch, dieser selbstgebaute HSS-Abstecher ist so geil für jeden Drechsler, der was damit anfangen kann... und sieht so unscheinbar aus, dass er wohl in der Schrottkiste landen wird, wenn ich irgendwann mal unvermittelt abtrete."
Und nun meine Übersetzung in Kurzform:
@Martin03 hätte sich auch für das Alu-Konvolut interessiert, hat sich aber nicht getraut. Und ich sage dazu: Martin, das ehrt Dich ebenso, wie es dämlich ist...
PS: Es spricht ja auch für Käufer nichts dagegen, Beträge aufzurunden, eine schöne Flasche reginonalen Weins dazuzulegen etc. pp.
Mache ich manchmal sogar bei Kleinanzeigenverkäufern, wenn mir der aufgerufene Preis gar zu jämmerlich vorkommt.
PPS: Und Du Hubert, vergisst das blöde Wort mit der Fledderei gleich wieder. Du weißt ja, was ich Dir wünsche.
EDIT: Martin war kürzer und damit schneller...
