Diesel-Kleintransporter?

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.794
Ort
Berlin
Hallo,
ich neige weder zur Missionierung noch dazu anderen Vorschriften zu machen - das vorneweg. Für mich stellt sich die Frage wie bedeutsam die persönliche Freiheit (unter anderem hinsichtlich SUVs) sein kann, wenn nebenher buchstäblich die Welt untergeht?

Wir geraten in einen Zielkonflikt.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.950
Alter
57
Ort
Wadersloh
SUVs sind sicher in einigen Gebieten sinnvoll.
Aber nicht auf dem Supermarktparkplatz. Da geht es leider mehr ums
Statussymbol, leider bringen deren Fahrer im echten Leben nicht mehr
davon auf die Reihe.
Grundsätzlich gehören solche Wagen in meinen Augen vom Markt,
Umweltschutz darf keine Frage von ‚sich leisten können‘ sein.

Bei den Transportern für Handwerksbetriebe sehe ich Ausnahmegenehmigungen
als das Mittel zum Ziel.
Elektro? Eher nicht, da meistens unpraktikabel.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.610
Alter
51
Ort
Saarlouis
Aber wer gibt dir das Recht es anderen vorzuschreiben

Keiner. Deswegen tue ich es auch nicht. Ich fange bei mir selbst an, äußere hier meine Meinung und stelle fest, dass ich hier nicht der Einzige bin, der so denkt.

Genau. Was spricht eigentlich gegen ein Tempolimit 130km/h?
Objektive Gründe? Nur her damit. Ich bin gespannt...
 

RockinHorse

Gäste
....Aber wer gibt dir das Recht es anderen vorzuschreiben das mein ich.

Wir leben alle in einer Gemeinschaft, auf der das höchste Gut, sich in einer persönlichen Freiheit wider besseres Wissens gegen alle gebotenen Einsichten verhalten zu dürfen, eines Tages keinen Wert mehr haben wird. 1789 war auch so ein Datum, an dem manche Feudalisten hernach die Welt nicht mehr verstehen konnten, teilweise schon deswegen, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes kopflos geworden waren.
 

VENEREA

ww-robinie
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
1.035
Ort
Franken
Ich mag keine SUV hab ich schon gesagt,
Tempolimit 130 warum nicht wäre ja dann für alle.
Und ihr versteht es immer noch nicht was ich meine.

Habt ihr alle eure Elektrogeräte daheim als A+++ oder nicht?

Ihr reitet nur auf den SUVs rum.

Noch mal ich mag die nicht aber immer diese Pauschalisierung ( SUVs sind scheiße, große Wagen allgemein, Spritschlucker)
Ist auch alles richtig..... aber wie ichs geschrieben habe.
Was ist ökologischer ein Auto zu haben das 14 Liter verbraucht und mit diesem Auto im Monat 300-500 Kilometer fahren oder ein Auto zu haben das 6 Liter verbraucht und im Monat 2000 Kilometer zu fahren?
Ihr alle die ihr hier gegen "mich" schreibt, überlegt mal was ihr nicht für Massen an Energie sparen könntet auch wenn ihr keinen SUV habt.

Gruß Sebastian
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.950
Alter
57
Ort
Wadersloh
Sebastian, du musst hier etwas unterscheiden - es spielt eine große
Rolle, ob ein Auto/Gerät, was auch immer bereits vorhanden ist,
oder ob man sich die ‚Schwanzverlängerung‘ bewusst neu kauft, weil
man es sich halt leisten kann.
Ich lebe sehr energiebewusst, und der nächste Kühlschrank wird statt A+
dann A+++ sein
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.794
Ort
Berlin
Ja nun, ich she nicht, dass hier jemand gegen Dich schreibt. Natürlich spart ein stehendes Fahrzeug Ressourcen.....

Andersherum kann es nicht klimafreundlich sein sich bei jedem weiteren verfügbaren "+" einen neuen Kühlschrank zu kaufen. Es geht schlichtweg darum das eigene Handeln zu reflektieren und durch Verzicht möglichst verantwortungsvoll zu handeln. Ein SUV lässt sich in diesen Gedanken schwerlich integrieren - genauso wenig wie eine überheizte Wohnung mit geöffneten Fenstern bei dauernder Flutlichtbeleuchtung.
 

RockinHorse

Gäste
a) Habt ihr alle eure Elektrogeräte daheim als A+++ oder nicht?

b) Ihr reitet nur auf den SUVs rum.

c) Was ist ökologischer ein Auto zu haben das 14 Liter verbraucht und mit diesem Auto im Monat 300-500 Kilometer fahren oder ein Auto zu haben das 6 Liter verbraucht und im Monat 2000 Kilometer zu fahren?

ad a) Es gibt mehr Möglichkeiten als nur auf A+++ zu achten. Ein höherpreisiges und funktionsfähiges Gerät mit A++ gegen ein Äquivalent mit A+++ auszutauschen, wäre aber schon irgendwie hirnrissig.

ad b) Nöö, das war gerade mal der Anfang, weil die SUVs in dieser dämlichen Dieseldiskussion bisher außen vor geblieben sind. Ein Zeichen dafür, dass Journalisten in der Meinungsmacherei auch nicht immer wissen, wovon sie dummschwätzen.

ad c) Die Behauptung hat schon den leichten Anschein der Schwachsinnigkeit. Man kann auch mit einem 4-Liter-Auto monatlich 300-500 km fahren, das kommt allemal besser. Zu meinen beruflichen Zeiten bin ich mit 6,5 Liter Diesel /100 km im Jahr 52.000 km gefahren. Mein CO2-Ausstoß war sicher geringer als mit 14 Liter Super :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

Bei den aktuellen Verkehrsverhälnissen würde ich auch für 130 km/h plädieren.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.681
Ort
Dortmund
Aber wer gibt dir das Recht es anderen vorzuschreiben das mein ich.

Es geht um Aufwachen und Einsicht entwickeln. Nicht um vorschreiben.

Diesen SUV Wahnsinn kann ich irgendwie nicht fassen. Da bemühen wir uns seit Jahrzehnten, spritsparendere Technik zu entwickeln und dann verschleudern wir all diese Fortschritte wieder in so einer Modeerscheinung.

Nachdem wir jetzt überall gedämmt haben, wie wärs mit einem neuen Trend, die Fenster jetzt permanent auf Kipp zu lassen?
 

VENEREA

ww-robinie
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
1.035
Ort
Franken
Ich gebs auf ihr wollt es einfach nicht verstehen was ich sagen will, oder ihr versteht es und macht es lächerlich.

Ich schau wo immer ich kann Energie zu sparen, kauf mir wann immer ein Gerät neu angeschafft ist ein energiesparendes.
Fahr oft mit dem Fahrad zur Arbeit. Unsere Familientouran fährt im Jahr so knapp 12000-15000 Kilometer.

Ist schon klar dass es Unsinn ist ein funktionierendes Gerät mit A+ wegzuschmeißen um sich ein A+++ zu kaufen,
Ist es aber dann im Umkehrschluß sinnvoll wenn ich jetzt meinetwegen einen 10 Jahre alten SUV hätte diesen zu verschrotten um mir ein sparsameres Auto zu kaufen?

ad c) Die Behauptung hat schon den leichten Anschein der Schwachsinnigkeit. Man kann auch mit einem 4-Liter-Auto monatlich 300-500 km fahren, das kommt allemal besser. Zu meinen beruflichen Zeiten bin ich mit 6,5 Liter Diesel /100 km im Jahr 52.000 km gefahren. Mein CO2-Ausstoß war sicher geringer als mit 14 Liter Super

Schau was hat das mit Schwachsinnigkeit zu tun.

Du hast mit deinem Diesel 6,5L und 52000 Kilometer im Jahr ja wohl sehr viel mehr ausgestoßen als jemand der 14 Liter und 5000 Kilometer fährt.

Und jetzt noch mal ich bin fürs Energiesparen aber man kann nicht dem einen vorschreiben, oder verbieten ( SUV ) und selber macht man vielleicht in seiner Freizeit selbst irgendwas was total die Energie verbraucht.

Ist aber auch egal.

Gruß Sebastian
 

RockinHorse

Gäste
Du hast mit deinem Diesel 6,5L und 52000 Kilometer im Jahr ja wohl sehr viel mehr ausgestoßen als jemand der 14 Liter und 5000 Kilometer fährt.

Es ist doch sicher ein Unterschied vorhanden, wenn bei 5000 km der Verbrauch bei 14 Liter/100 km liegt und die Energie aus Spaß verbraten wird - oder ob man 52000 km fährt, weil es zum Beruf gehört? Wie beantwortet man in dieser Diskussion die Frage der Vermeidbarkeit?
 

VENEREA

ww-robinie
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
1.035
Ort
Franken
Derjenige fährt die 5000 Kilometer auch für die Arbeit!!!

Du schreibst hier von Energie aus Spaß verbraten.

Dein Hobby verbraucht keine Energie? (ist natürlich ironisch) du verbrauchst mit deinem Hobby sehr viel Energie ( aus Spaß an der Freude) aber dir wird hierfür sicher auch irgendwas einfallen.

Also wir kommen auf keinen Nenner.


Gruß Sebastian
 

VENEREA

ww-robinie
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
1.035
Ort
Franken
Die Antworten waren an Rockin Horse.
Haben sich überschnitten.
Jeder hier im Forum der aus Spaß und Hobby Holzbearbeitung macht verbraucht nach der Definition ( Energie aus Spaß)

Nicht nach meiner sondern nach eurer.
 

RockinHorse

Gäste
Schade, das bei dieser Diskussion der Urheber für all dieses Ungemach aus dem Blickfeld gerät.

Die Deutsche Umwelthilfe hat seinerzeit bei der Festlegung der NOX-Grenzwerte der EU-Kommission auf dem Schoß gesessen und die EU-Richtlinien quasi in die Feder diktiert. Hans Jürgen Resch ist aber gar nicht daran interessiert, dass die Städte das Problem der Feinstaubbelastung lösen, das würde nämlich sein Geschäftsmodell zerstören.

Die Deutsche Umwelthilfe ist zwar ein eingetragener Verein und als gemeinnützig anerkannt und darf somit keinen Gewinn machen. Aber die Kosten, die Vielflieger Hans Jürgen Resch mit 600.000 Meilen je 2 Jahre verursacht, dürften nicht unerheblich sein. Und die muss er wieder einspielen. Je nach Anzahl von Arbeitstagen kommt man auf eine Reiseleistung von etwa 1300 Meilen je täglichem Flugeinsatz. Klar, der Mann erlaubt sich eine schlechte Klimaschutzbilanz, aber sein Abmahnverein spielt das locker wieder ein.

Und was macht der gute Mann, wenn er einen Prozess gegen eine Stadt gewinnt? Wir alle zahlen seine Reisekilometer, seine Aufenthalte in den VIP-Lounges. Resch der Studienabbrecher in den Verwaltungswissenschaften....clever ist der trotzdem, der Resch.

@ VENEREA
Wir streiten um des Kaisers Bart. Im Grunde ist Dir bewusst, dass die von Dir angeführten 5000 Km mit 14 Liter hypothetisch sind - also was soll die Fortsetzung dieser sinnlosen Diskussion?
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.616
Ort
Halle/Saale
Das tollste an der DUH ist ja, daß es nur 237 Mitglieder sind, die einen jahresetat von 8,1 Millionen verballern... rechen sich jeder aus, was die im Monat raus haben pro Nase...
Und Herr Resch wohnt nicht in einer Innenstadt, sondern schön im Eigenheim auf dem platten Land, wo es keinen Arzt oder Kaufmannsladen gibt... ergo?

Transporterverbot: Umstellung auf benzin oder E? E ist dann die Endlösung, dann kann kein hiesiger handwerker mehr außerhalb seines Aktionsradius arbeiten, Pendelei der Mitarbeiter niente. Oder eben mit Benziner dreimal so teuer... denn die printen werden ja auf der Autobahn geheizt bis zum Bodenblech.
Bei Plakette wurden dann schon mal die Begriffe Polenmarkt und Drucker in den Raum geworfen... der dritte kam mit Gewerbeabmeldung und Mitarbeiterentlassung ohne Sozialplan.
Letzte Meinung: Firma nach Tschechien, Polen oder Litauen ummelden...

Also alles keine ausgereiften Gedanken... und keine gescheite Lösung für Handwerksbetriebe, geschweige denn für Kunden, gerade aus dem ländlichen Raum. Und wenn man dann vielleicht das E-Auto noch beim Kunden aufladen muß, könnte es auf Win-win hinauslaufen...

Vor allem aber unsere nachbarländer lachen sich den Ast: verkaufen Atomstrom oder Kohlenstrom für teuer Geld, weil hier eine Volkswirtschaft zugrunde gerichtet wird. Und deren Fein- etc- staub haben wir ohnehin weiter.
Von den ganzen Diesel-LKW, Baumaschinen, Dieselloks mal ganz abgesehen. Hier in der Nachbarschaft haben schon mehrere Fahrzeughalter ihre Heckklappen gecleant...

Grüße
Fred

PS. einen hab ich noch: Oldtimerfreund, will dann seinen Trabant wieder nutzen: H-Zulassung, Feinstaubfrei, aber eben Stinker mit Gemisch. Der zweite meinte, daß sich dann ein V8-Benziner richtig lohnen würde... und Amis wollen ja auch Autos exportieren, meint der Herr Trump. Dann eben keine SUV, sondern Dodge RAM...
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.592
Ort
heidelberg
Moin

Hallo,
ich neige weder zur Missionierung noch dazu anderen Vorschriften zu machen - das vorneweg. Für mich stellt sich die Frage wie bedeutsam die persönliche Freiheit (unter anderem hinsichtlich SUVs) sein kann, wenn nebenher buchstäblich die Welt untergeht?

Die Welt ist den meisten Leuten völlig sch....ßegal .
So einfach ist das .

Ich hab vor kurzem mal einen echt guten Beitrag auf ZEIT ONLINE gelesen .
Da ging es drum , daß jeden Tag 10.000 Kinder auf der Welt verhungern , weil eine Handvoll Reis und bißchen Wasser fehlen :confused::eek:

Der Journalist meinte , daß jede Fernsehsendung , jede Radiosendung , jedes Printmedium an jedem neuen Tag darauf in einem FETTEN Zweizeiler hinweisen müßte .
Fand die Idee super , viele andere auch .

Bis dann ein Forenmitglied meinte , daß auch DAS fast nichts ändern würde .
Einfach weil es den meisten Leuten schlichtweg egal ist .
Bestenfalls sind die Leute froh , nicht selbst betroffen zu sein .

Uns ist der " gesunde Menschenverstand " flöten gegangen , sonst würden wir uns einfach anders verhalten .
Sollte es außerirdisches Leben geben und dieses tatsächlich mal bei uns " vorbeikommen " , dann drücken die auf " ihren " roten Knopf .

Einer Menschheit die sich so verhält wie wir es tun würde ICH auf keinen Fall die Chance geben sich im Weltall auszubreiten .
Traurig aber wahr :emoji_frowning2:

Gruß
 

falco

ww-robinie
Registriert
2. Februar 2014
Beiträge
3.136
Ort
Norddeutschland
Bis dann ein Forenmitglied meinte , daß auch DAS fast nichts ändern würde .
Einfach weil es den meisten Leuten schlichtweg egal ist .

Hätte von mir sein können, sehe ich nämlich auch so.

Als Dr. House-Fan gab es in der Serie mal den schönen Spruch: Fast Sterben ändert gar nichts, nur sterben ändert alles. Und das trifft auf ganz viele Bereiche im Leben zu, geändert wird erst etwas, wenn es eigentlich schon viel zu spät ist.


Aber diese Diskussionen führen zu nichts, jeder hat so seine Ansichten und für jeden ist Umweltschutz etwas anderes. Der eine isst kein Fleisch, der andere verzichtet aufs Autofahren, der nächste fliegt nicht in den Urlaub und wieder ein anderer macht lediglich seine 100W Lampen aus, wenn er aus dem Haus geht und jeder fühlt sich besser dabei :emoji_slight_smile: Dabei fehlt natürlich noch das Argument, dass wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern von Haus aus deutlich höhere Standards setzen bezüglich Umwelt- & Klimaschutz. Spruch dazu:" Wieso sollten wir noch überlegen was wir für die Umwelt tun können, solange man in Chinas Flüssen immernoch Filme entwicklen kann". Es ist natürlich nie ein schlaues Argument zu sagen: Solange die anderen noch schlechter sind, warum sollte ich mich kümmern. So traurig es ist, ein Funken Wahrheit steckt doch drinnen.

Zu meinen beruflichen Zeiten bin ich mit 6,5 Liter Diesel /100 km im Jahr 52.000 km gefahren.

Geht mir ähnlich, knappe 50t km im Jahr bei entweder 5,2l Diesel oder 6,0l Super+ aus 100km. Für die Umwelt wäre es besser, wenn ich Zuhause bleibe und nicht mehr fahre. Was ist nun wichtiger, Umwelt oder Volkswirtschaft?


Alles nicht so einfach und jede Medaille hat 10 Seiten...
 

RockinHorse

Gäste
...Für die Umwelt wäre es besser, wenn ich Zuhause bleibe und nicht mehr fahre. Was ist nun wichtiger, Umwelt oder Volkswirtschaft?

Die Antwort auf die Frage findet sich schließlich in den Aktionen der DHU wieder. Es wurden EU weit geltende Richtlinien ausgetüftelt, zu deren Einhaltung es aber keine Patentrezepte gibt. So ist der Weg, den die DHU beschritten hat, auch keine wirkliche Lösung. Den Städten bleibt nichts anderes übrig, als den vorgezeichneten Weg zu gehen. Da können die betroffenen Handwerker jammern und klagen wie sie wollen, es gibt für diese Berufsgruppe keine Rechtssicherheit. Der Umwelt zuliebe wird nun ein Teil der Volkswirtschaft schwer belastet oder vielleicht sogar vernichtet. Was soll's? Andere die klever sind, werden sicher daraus ihren Vorteil ziehen.

Dabei muss man sich fragen, wie die Messergebnisse zustande kommen. Was auch selten, äußerst selten geschieht. So kann es durchaus vorkommen, dass 2 Meter neben der Messstation der Feinstaubgehalt rapide abnimmt...Aber damit nicht genug, alles konzentriert sich nun auf die Diesel-Dreckschleudern. Dass man mit Erdgas mindestens genauso viel Feinstaub erzeugen kann, hat sich im Bewusstsein der am Feinstaub interessierten Abzocker noch nicht herumgesprochen. Vielleicht sollte man den Studienabbrecher Resch mal auf einen Lehrgang schicken.
 

K.-H. Krenn

ww-ulme
Registriert
13. März 2010
Beiträge
176
Ort
NF
Diesel-Kleintransporter

Die meisten Kollegen benutzen zum Transport einen "Sprinter" oder ähnliches von
Mitbewerbern, die überwiegend mit einem Dieselmotor bestückt sind.
Was ist wenn in Ballungszentren diese sogenannten Dreckschleudern nicht mehr
erlaubt sind, gibt's dann keine Handwerker mehr in Innenstädten quer durch alle
Gewerke?

Gruß
K.-H. Krenn

Wundere mich das außer einigen themenbezogenen Antworten so viele Nebenschauplatz-Streitereien über die SUVs losgetreten wurden!

Gruß
K.-H. Krenn
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.950
Alter
57
Ort
Wadersloh
Wundere mich das außer einigen themenbezogenen Antworten so viele Nebenschauplatz-Streitereien über die SUVs losgetreten wurden!

Naja, das ist ja irgendwo konsequent - gäbe es die ganzen 'Dickschiffe' nicht, wären wir vielleicht gar nicht bei der jetzt bestehenden Problematik.
Damit meine ich aber nicht nur die SUVs, sondern auch viele andere Oberklassefahrzeuge, die unnötig motorisiert sind und die Umwelt mehr belasten als nötig.
Wo sind denn die sparsamen Fahrzeuge, die längst möglich (und auch nötig) sind?
Stattdessen blähen sich die Fahrzeuge immer mehr auf (ein schönes Beispiel ist die A-Klasse, oder auch der Polo).

An den paar Transportern der Handwerker kann es wohl nicht liegen.
Ich plädiere immer noch für eine Ausnahmeregelung für Handwerker, natürlich ab einer bestimmten Schadstoffklasse. Alles was rote und gelbe Plaketten trägt, sollte wirklich langsam von der Straße. Soviel kann man auch dem Handwerk zumuten.

Grüße
Uli
 

Berni62

ww-eiche
Registriert
24. Mai 2009
Beiträge
380
Wundere mich das außer einigen themenbezogenen Antworten so viele Nebenschauplatz-Streitereien über die SUVs losgetreten wurden!

Na ja, einige haben eben viel Zeit und es scheint ihnen im richtigen Leben niemand zu zuhören. Aber warum kann man keinen ordentlichen Ton pflegen und muß über Dritte despektierlich schreiben?
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.956
Ort
NRW
Naja,
im Endeffekt ist das doch eh alles nur heiße Luft und viel Gerede.
Keine Infrastruktur ( weder seitens der Autohersteller, noch die der Energielieferanten etc), als dass so ein Geschwafel wirklich ernst zu nehmen wäre. Daher mach ich mir da keine Gednaken drum.
25% meines Geschäfts mache ich mit Montagen von 2-10 Stunden im 280km-Radius. Den e-Kleintransporter, mit dem ich 250km fahren kann, 2 Stunden arbeiten und dann wieder zurück kann, muss mir erst mal jemand zeigen.
Meiner Meinung ist das eh alles Aktionismus, der in die völlig falsche Richtung zielt. Ein Freund von mir, der Getriebe für so Karren entwickelt, meinte vorgerstern zu mir, dass selbst sein Chef (immerhin Geschäftsführer einer der größten Entwickler in D) das alles für ne komplett unsinnige Richtung hält, die mehr schadet als nutzt.
 

tiepel

ww-robinie
Registriert
31. Mai 2015
Beiträge
4.428
Ort
Sauerland
...
Wo sind denn die sparsamen Fahrzeuge, die längst möglich (und auch nötig) sind?
Stattdessen blähen sich die Fahrzeuge immer mehr auf (ein schönes Beispiel ist die A-Klasse, oder auch der Polo).
...
Uli

Hi,
Wenn es möglich wäre, die Fahrzeuge sparsamer zu machen, würden es die Hersteller tun.
Sie tun es ja auch, verlieren aber die Kosten nicht komplett aus den Augen.
Ich verdiene mein Geld in der Zulieferindustrie für Blechteile und bin auch an der Entwicklung beteiligt. Für jedes Gramm Gewicht, das eingespart wird, darf eine Baugruppe auch den einen oder annderen Cent mehr Kosten. Und die Anstrengungen im Leichtbau sind immens.
Dass die Fahrzeuge grösser werden, die vollkommen richtig. Der von Dir genannte Polo, der heute fast so groß ist, wie ein Golf I, ist ein gutes Beispiel. Das liegt aber auch darin begründet, dass die Menschen grösser werden, aber auch an der passiven Sicherheit. Eine Tür z. B. muss eine gewisse Dicke haben, sonst funktioniert Seiten- und/oder Pfahlcrash nicht.
Dass das Wachsen der Autos trotzdem Wahnsinn ist, sieht man daran, dass es unter den genannten Klassen weitere kleinere gibt.
Gruß Reimund
 
Oben Unten