Drechselmaschine und viele Fragen…

fahe

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...ich würde die Ablaufsicherung jetzt nicht zum Dreh und Angelpunkt jeder Entscheidung machen. Wenn ich meine Spindel überarbeiten würde und den Platz hätte, würde ich den Einstich so wie in Steinerts Zeichnung angegeben machen. Wenn ich den Platz nicht hätte, wäre die Frage eh automatisch beantwortet.

Die Futter haben in der Regel auch noch die Möglichkeit einer Ablaufsicherung mittels Madenschraube. Da scheint aber, was deren Position angeht, jeder sein eigenes Süppchen zu kochen. Auch das aber nur Hörensagen...:emoji_wink:

So, schnell mal in der Werkstatt gewesen...

1707461503978.png

Lässt sich auf die Schnelle bescheiden messen. Imho 6 mm vom hinteren Ende bei den Suopernova2-Teknatoolfuttern. Dafür habe ich einen extra Einstich in der Welle. Für die Lösung, wie von Martin Steinert in der Zeichnung gezeigt, hätte ich nicht genug Länge der Spindelnase.

Ich denke, im Fall des Falles die Madenschraube aufs Gewinde drücken zu lassen, wäre nicht die feine englische Art, aber wahrscheinlich besser als nix. Man könnte ja 'ne Kupfermadenschraube nehmen. Können die Metaller aka @schrauber-at-work, @Paulisch, @netsupervisor besser sagen.


Prinzipiell ist eine Ablaufsicherung immer empfehlenswert. Spätestens, wenn man schwerere Werkstücke auf der Bank hat. Bei hohen Geschwindigkeiten reicht aber auch manchmal schon das Gewicht des Futters, um sich bei Abbremsen zu lockern. In der Regel sicher nicht so weit, dass es einem entgegen fliegt. Bei schweren Werkstücken passiert das aber durchaus. Und bei Gegenlauf - bspw. zum Schleifen - ist die Sicherung ohnehin mehr als sinnvoll.

Bei mir habe ich die Bremsrampen des FU so programmiert, dass es ein bisschen sanfter beim Bremsen zugeht. Bei kleinen Sachen verzichte ich oft auf die Ablaufsicherung via Madenschraube vergesse ich oft die Ablaufsicherung via Madenschraube.

Bei großen unwuchtigen nie. Doch einmal. Ich stand aber günstig, als Futter und Holz mich besuchen wollten. :emoji_wink:
 

Paulisch

ww-robinie
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...ich würde die Ablaufsicherung jetzt nicht zum Dreh und Angelpunkt jeder Entscheidung machen. Wenn ich meine Spindel überarbeiten würde und den Platz hätte, würde ich den Einstich so wie in Steinerts Zeichnung angegeben machen. Wenn ich den Platz nicht hätte, wäre die Frage eh automatisch beantwortet.

Die Futter haben in der Regel auch noch die Möglichkeit einer Ablaufsicherung mittels Madenschraube. Da scheint aber, was deren Position angeht, jeder sein eigenes Süppchen zu kochen. Auch das aber nur Hörensagen...:emoji_wink:

So, schnell mal in der Werkstatt gewesen...

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Lässt sich auf die Schnelle bescheiden messen. Imho 6 mm vom hinteren Ende bei den Suopernova2-Teknatoolfuttern. Dafür habe ich einen extra Einstich in der Welle. Für die Lösung, wie von Martin Steinert in der Zeichnung gezeigt, hätte ich nicht genug Länge der Spindelnase.

Ich denke, im Fall des Falles die Madenschraube aufs Gewinde drücken zu lassen, wäre nicht die feine englische Art, aber wahrscheinlich besser als nix. Man könnte ja 'ne Kupfermadenschraube nehmen. Können die Metaller aka @schrauber-at-work, @Paulisch, @netsupervisor besser sagen.


Prinzipiell ist eine Ablaufsicherung immer empfehlenswert. Spätestens, wenn man schwerere Werkstücke auf der Bank hat. Bei hohen Geschwindigkeiten reicht aber auch manchmal schon das Gewicht des Futters, um sich bei Abbremsen zu lockern. In der Regel sicher nicht so weit, dass es einem entgegen fliegt. Bei schweren Werkstücken passiert das aber durchaus. Und bei Gegenlauf - bspw. zum Schleifen - ist die Sicherung ohnehin mehr als sinnvoll.

Bei mir habe ich die Bremsrampen des FU so programmiert, dass es ein bisschen sanfter beim Bremsen zugeht. Bei kleinen Sachen verzichte ich oft auf die Ablaufsicherung via Madenschraube vergesse ich oft die Ablaufsicherung via Madenschraube.

Bei großen unwuchtigen nie. Doch einmal. Ich stand aber günstig, als Futter und Holz mich besuchen wollten. :emoji_wink:

Klaro könnte man das machen, Messing würde ich aber nicht nehmen, die würde im Ernstfall abgedreht werden.
Ich würde das Futter fest drauf schrauben, mir das Bohrloch der Ablaufsicherung auf die Welle markieren (Tieflochmarker oder Wachs auf die Madenschraube) und dann 2-3mm tief ein Sackloch bohren, ruhig 5 Zehntel größer. Und dann mit ner Madenschraube, mit flachem Grund fixieren. So die Maschine keine Bremse hat und auch keine bekommen soll, würde ich auf eine Ablaufsicherung verzichten.
 

netsupervisor

Gäste
Ich hab keine, Bedarf war nie da. Meine Spitzenhöhe ist aber auch nur 160mm und eine Bremse hab ich auch nicht.
Ich zieh mein Futter mit dem langen Hebel fest ,da löst sich nichts mehr.
Wenn man es fixieren will: Stück Messing Rund durch das Fixierloch, Madenschraube drauf. Fällt zwar alles beim Demontieren auseinander, dafür leidet der Zentrierbund nicht. Messing neigt zum klemmen und brechen.
 

andibarth

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Klaro könnte man das machen, Messing würde ich aber nicht nehmen, die würde im Ernstfall abgedreht werden.
Ich würde das Futter fest drauf schrauben, mir das Bohrloch der Ablaufsicherung auf die Welle markieren (Tieflochmarker oder Wachs auf die Madenschraube) und dann 2-3mm tief ein Sackloch bohren, ruhig 5 Zehntel größer. Und dann mit ner Madenschraube, mit flachem Grund fixieren. So die Maschine keine Bremse hat und auch keine bekommen soll, würde ich auf eine Ablaufsicherung verzichten.
Die Maschine hat keine Bremse, nein.
Denke auch nicht das sie eine bekommen wird.
Das mit der kleinen Madenschraube wäre eine Lösung. Hat Falk ja vorhin auch schon vorgeschlagen.

Andi
 

fahe

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...beim Axminster passen auf die Grundbacken nur Axminster-Backen, oder?

Teknatool und RecordPower sollen da wohl kompatibel sein. Müsste ich aber, um sicher zu sein, auch erst suchen.
Falls dem so wäre, würde ich mir als Einsteigerfutter vielleicht ein RP SC 3 anschauen: SC3.

Sonst Teknatool. Ich hab' inzwischen drei SuperNova2. Blöd' ist da nur, das dritte ist ein neues, in der Zwischenzeit haben die die Spannrichtung geändert. :emoji_wink:
SuperNova 2 ProTek

Beide Beispiele bringen wenigstens eine Backensatz mit, so dass man sofort loslegen kann.
 

fahe

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Keine Ahnung ob das was taugt. @fahe, hattest du mal die Futter von Vevor erwähnt oder probiert? Bin mir nicht mehr sicher.
Nnnnnnnein. Nein, wirklich nicht.

Eine mitlaufende Körnerspitze habe ich mal beim chinesischen Fachhandel gekauft, die ist ok. und ein ER-Spannzangenfutter mit MK2 nebst Spannzangensatz. Das ist auch in Ordnung und auch für Schreiber ausreichend präzise.

Beim Backenfutter bin ich bei Teknatool. Wie gesagt, mittlerweile zwei SuperNova 2, ein SuperNova 2 ProTek.

In Zukunft, aber das braucht noch eine ganze Weile, irgendwann also einmal, also hoffentlich noch in diesem Leben... auch noch beim Bajonett a la VB 36.

Da brauche ich aber dann profunde Metallerhilfe. Wie beim Panzer-Ringtausch ist mir über Bande via @Kerstenk eine halbe Steinel SH4 zugelaufen, die mal Kopfdrechselbank werden soll. Die Preise für die VB36 sind ja mittlerweile wirklich nicht mehr hobbytauglich.

Ich bin also für die Einführung des 48-Stunden-Tages "bei ohne Arbeit" und "bei volles Geld". Dann hätte ich mehr Zeit für solche Projekte. :emoji_wink:
 

Kerstenk

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Ich hab mir ein 100mm im Set von Rutlands gegönnt. Mit etlichen Wechselbacken, auch solche mit den Zapfen (mir fällt der Begriff Grad nicht ein). IMG_20240209_121909.jpg
Gab es damals für 200€ (all inkl.) im Angebot (vor Brexit).
Bin damit sehr zufrieden, tut was es soll.

Auf meiner kleinen Flottjet war zuvor auch ein ähnliches "Metaller" Futter wie Deins, das macht schon einen enormen Unterschied!

War positiv überrascht von der Qualität (bin Maschinenbauer), P+L top.

Was es jetzt kostet (inkl. Zoll und Pipapo) weiß ich nicht.

Gruß SAW
 

fahe

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Ich habe so eines dieser Bauform von Holzmann, auch wenn ich es mal wieder zweckentfremdet habe (als mitlaufende Reitstockspitze) kann ich sagen, das Ding ist sein Geld wert, das es bessere gibt, ist keine Frage. Aber für den Hobbybereich gut.
Auf den Bildern macht es auch einen brauchbaren Eindruck, hat Das Problem wird wohl sein, dass es schon beim Kauf kaum verschiedene Backen gibt...

Wenn Du an einem der 50-Stunden-Tage mal zehn Minuten Zeit hast, könntest Du das Ding ja einmal vermessen. Also die Lochkreise der Befestigungslöcher und der Nut. Ich fürchte aber, es wird sich nicht viel Ersatz finden lassen. Auch bei Vevor selbst... die hatten ja mal ein kleines Futter zum unglaublichen Preis mit vier Backensätzen und einem Satz Planscheibensegmente. Aber: "Nicht auf Lager". Was auch immer das in der chinesischen Planwirtschaft heißen mag.
 

fahe

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...denen trauere ich zuweilen auch nach. Ich hab' dort gerne ab und an was gekauft. Zwingen beispielsweise. Das war alles immer in der Kategorie "ziemlich gut brauchbar".

Aber, ich hoffe ja ohnehin auf die Umkehr vom Brexit. Irgendwie wollen wir ja unser Fass aufs Festland bekommen, wenn es soweit ist. :emoji_wink:
 

schrauber-at-work

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Aber, ich hoffe ja ohnehin auf die Umkehr vom Brexit. Irgendwie wollen wir ja unser Fass aufs Festland bekommen, wenn es soweit ist. :emoji_wink:
Nachvollziehbar
Ja tatsächlich hab ich bei Rutlands auch hier und da was bestellt, alles brauchbar. Darauf aufmerksam bin ich tatsächlich durch Guido Henn geworden, der hatte im FKS Buch auf die Rutlands Spanner hingewiesen. Die sind ebenfalls top, regelmäßig im Einsatz (mein modifizierter eigentlich so gut wie bei jedem Schnitt an der FKS der auf dem Schlitten stattfindet.
IMG_20240209_123347.jpg
Bisschen Makralon unter die mitgelieferte Grundplatte, Nutenstein aus nem Sttück Flacheisen und nen Excenterspannhebel macht den sehr flexibel Einsetzbar.
Spannt ordentlich, hat nen guten Spannbereich (0-150mm) und einen relativ langen Arm.

Auch bei kleinen/Kurzen Werkstücken toll.

Fritz & Franz hab ich bisher nie vermisst.

Gruß SAW
 

Kerstenk

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Auf den Bildern macht es auch einen brauchbaren Eindruck, hat Das Problem wird wohl sein, dass es schon beim Kauf kaum verschiedene Backen gibt...

Wenn Du an einem der 50-Stunden-Tage mal zehn Minuten Zeit hast, könntest Du das Ding ja einmal vermessen. Also die Lochkreise der Befestigungslöcher und der Nut. Ich fürchte aber, es wird sich nicht viel Ersatz finden lassen. Auch bei Vevor selbst... die hatten ja mal ein kleines Futter zum unglaublichen Preis mit vier Backensätzen und einem Satz Planscheibensegmente. Aber: "Nicht auf Lager". Was auch immer das in der chinesischen Planwirtschaft heißen mag.
Die Holzmann Variante hat mehr Backen dabei.

Lochabstand 20mm M5 Die Nut ist 4mm und hat 42mm Radius und ist 7,5mm Mitte Nut zu Mitte Schraube (die innere) Die beiden Masse habe ich nur mit der Schieblehre abgenommen, könnte es aber noch mal am Laser mit der Kamera genau abnehmen, geht dann im Bereich 2-3/100
 

andibarth

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Muß euch mal kurz was zeigen.

War gestern wieder unterwegs um Geschenke abzuholen…

:emoji_slight_smile:

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Sind ungefähr 350 Kanteln von 30-60cm Länge und ungefähr 30 von 80-120cm

Gruß,
Andi
 
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