Hallo Forum!
Habe mir kürzlich erstmals einen Marken Akkuschrauber aus dem Hause Makita gekauft, da ich für anstehende Projekte (u.a. Carportbau) etwas mehr Power brauchte, als mir mein geliebter i-Drill mit 7,2V zur Verfügung stellt.
Nach langer Suche habe ich mich für den Makita Akku-Schlagbohrschrauber DHP 453 (18V 3Ah) entschieden. Die bisherigen Erfahrungen sind leider eher ernüchternd: Getriebe mußte bereits getauscht werden (2. Gang ging nach 20 Schrauben nicht mehr).
Beim Carportbau zeigte sich schnell, dass es mir mit dieser Maschine nicht gelingen sollte, Schrauben bündig mit der Oberfläche zu versenken. Es sollte 18mm Rauhspund (Fichte/Tanne) mittels 4/45-Universalschrauben auf einer 24mm-Konterlattung (Dachlatten) aufgebracht werden, wobei ich jeweils mit 2mm vorgebort habe. Bündigkeit der Schraube war wichtig, da sich hervorstehende Schrauben nicht gut mit Dachbahnverlegungen vertragen
Ergebnis: Obwohl hier sicher keine erschwerten Bedingungen (Hartholz etc.) vorlagen, konnten im Schraubmodus der Maschine die Schrauben nicht bündig versenkt werden, wobei ich mich von der kleinsten Drehmomentseinstellung an die höchste (16) herangetastet habe. Und das nicht bei einer Schraube, sondern durchgängig bei ca. 300! Versenkt werden konnte schließlich nur im Bohrmodus.
Kenne es von meinen bisherigen Akkuschraubern eigentlich, dass das Versenken in Weichholz bei entsprechender Anpassung der Drehmomentseinstellung ohne Probleme möglich ist, ein Versenker kommt bei mir eigenlich nur bei Hartholz (oder in Sichtbereichen, wenn es "schön" werden soll) zum Einsatz.
Da ich aufgrund der ersten Reparaturerfordernis wieder einmal ein Getriebeproblem befürchtete, habe ich direkt Kontakt zu Makita aufgenommen. Die Antwort von dort hat mich etwas verwundert und lautet sinngemäß:
"... für diesen Einsatzzweck ist die Drehmomentsvoreinstellung nicht gedacht, die Maschine könne ja nicht wissen, wo im Holz aufgrund von Strukturunterschieden (z.B. Astlöcher) mehr Kraft erforderlich wäre."
Ist diese Aussage so richtig?
Mit meinem NoName-Gerät war es mir übrigens ohne Probleme möglich die Schrauben bündig zu versenken.
Was meint Ihr dazu? Gibt es ähnliche Erfahrungen? Oder liege ich mit meiner Einschätzung einfach daneben?
Grüße vom DigiHurry
Habe mir kürzlich erstmals einen Marken Akkuschrauber aus dem Hause Makita gekauft, da ich für anstehende Projekte (u.a. Carportbau) etwas mehr Power brauchte, als mir mein geliebter i-Drill mit 7,2V zur Verfügung stellt.
Nach langer Suche habe ich mich für den Makita Akku-Schlagbohrschrauber DHP 453 (18V 3Ah) entschieden. Die bisherigen Erfahrungen sind leider eher ernüchternd: Getriebe mußte bereits getauscht werden (2. Gang ging nach 20 Schrauben nicht mehr).
Beim Carportbau zeigte sich schnell, dass es mir mit dieser Maschine nicht gelingen sollte, Schrauben bündig mit der Oberfläche zu versenken. Es sollte 18mm Rauhspund (Fichte/Tanne) mittels 4/45-Universalschrauben auf einer 24mm-Konterlattung (Dachlatten) aufgebracht werden, wobei ich jeweils mit 2mm vorgebort habe. Bündigkeit der Schraube war wichtig, da sich hervorstehende Schrauben nicht gut mit Dachbahnverlegungen vertragen
Ergebnis: Obwohl hier sicher keine erschwerten Bedingungen (Hartholz etc.) vorlagen, konnten im Schraubmodus der Maschine die Schrauben nicht bündig versenkt werden, wobei ich mich von der kleinsten Drehmomentseinstellung an die höchste (16) herangetastet habe. Und das nicht bei einer Schraube, sondern durchgängig bei ca. 300! Versenkt werden konnte schließlich nur im Bohrmodus.
Kenne es von meinen bisherigen Akkuschraubern eigentlich, dass das Versenken in Weichholz bei entsprechender Anpassung der Drehmomentseinstellung ohne Probleme möglich ist, ein Versenker kommt bei mir eigenlich nur bei Hartholz (oder in Sichtbereichen, wenn es "schön" werden soll) zum Einsatz.
Da ich aufgrund der ersten Reparaturerfordernis wieder einmal ein Getriebeproblem befürchtete, habe ich direkt Kontakt zu Makita aufgenommen. Die Antwort von dort hat mich etwas verwundert und lautet sinngemäß:
"... für diesen Einsatzzweck ist die Drehmomentsvoreinstellung nicht gedacht, die Maschine könne ja nicht wissen, wo im Holz aufgrund von Strukturunterschieden (z.B. Astlöcher) mehr Kraft erforderlich wäre."
Ist diese Aussage so richtig?
Mit meinem NoName-Gerät war es mir übrigens ohne Probleme möglich die Schrauben bündig zu versenken.
Was meint Ihr dazu? Gibt es ähnliche Erfahrungen? Oder liege ich mit meiner Einschätzung einfach daneben?
Grüße vom DigiHurry