Drehrichtung of

blueball

ww-robinie
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Ich befürchte, deinen Fräser wolltest du ohne jeglichen Anschlag benutzen. Das geht wirklich schief
 

blueball

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Hallo haass,

genau das mit dem Festool Bogenfräsanschlag kannst du in meinem Oberfräsenbuch auf Seite 208 (Fräsen nach Schablonen) nachlesen. Wichtig: Auch den Hinweis beherzigen, dass der Überstand des Werkstücks zur Schablonenkante (also das was weggefräst wird) allerhöchsten 3 mm betragen darf, sonst reißt es dir trotz Zuführleiste und Bogenfräsanschlag das Werkstück aus den Händen. Übrigens im gleichen Buch auf Seite 272 zeige ich auch eine Selbstbauvariante des Bogenfräsanschlags.

Und hier ein kurzes Video dazu:

Hoffe das alles hilft dir etwas weiter bei deinem Problem.

Viel Erfolg und beste Grüße

Guido
Danke Guido. Perfekt.
 

haass

ww-robinie
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Vielen Dank, Guido. Den selbstbau hatte ich mir schon angesehen. Mal sehen wieviel der Festool kostet oder ob dann doch der selbstbau wird.
Ich würde eure Anmerkungen mal so verstehen, dass es mit einem solchen Anschlag gehen sollte?

Dann würde ich morgen vormittag(Sonntag) ausnahmsweise mal etwas Krach machen und die jetzige Konstruktion ausprobieren. Ich bin gespannt.
Will mir nochmal den selbstbau im Buch ansehen.
Vielen Dank auch für den Film.
Schönen Abend
Heiner
 

blueball

ww-robinie
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Mit dem normalen Fräsanschlag geht es aber auch. Nur der Fräser ohne jeglichen ZuführungsAnschlag geht schief.
Solche Maschinen haben schon viele Finger gekostet und schlimmste Wunden erschaffen.
Erst das Thema Sicherheit im Umgang mit Maschinen, dann arbeiten. Ohne Wissen ausprobieren geht oftmals schief an Maschinen.
 

haass

ww-robinie
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Ich muss mich doch noch einmal melden. Im Video von Ingo, Beitrag 3, fräst er ohne zuführleiste.
Andererseits heißt es hier, dass fräsen ohne zuführleiste daneben geht ( was ja auch meine Erfahrung zeigt). Warum funktioniert es dann ohne Leiste im Video?
Danke
Heiner
 

thschi

ww-nussbaum
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Ich muss mich doch noch einmal melden. Im Video von Ingo, Beitrag 3, fräst er ohne zuführleiste.
Andererseits heißt es hier, dass fräsen ohne zuführleiste daneben geht ( was ja auch meine Erfahrung zeigt). Warum funktioniert es dann ohne Leiste im Video?
Danke
Heiner
Na weil die Anschläge diese Funktion übernehmen!

Edit: Die Zuführleiste soll ja „nur“ verhindern, dass das Werkstück um den Fräser herumkrabbelt und in den Gleichlauf gerät. Am Anfang — deshalb ja ZUFÜHRleiste. Wenn man mit dem Anschlag arbeitet, weil man eine bestimmte und konstante Tiefe erzielen möchte, wird dies ja ebenso wirksam verhindert. Auch deshalb schiebt Ingo die Anschläge dicht an den Fräser ran.

Alles klar?

Grüße, Thomas
 
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IngoS

ww-robinie
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Ich muss mich doch noch einmal melden. Im Video von Ingo, Beitrag 3, fräst er ohne zuführleiste.
Andererseits heißt es hier, dass fräsen ohne zuführleiste daneben geht ( was ja auch meine Erfahrung zeigt). Warum funktioniert es dann ohne Leiste im Video?
Danke
Heiner
Hallo

Wenn man mit Anschlag fräst, stützt dieser das Werkstück. Beim Fräsen am Anlaufrig wird das Werkstück durch die Schablone am Anlaufrig abgestützt, bevor der Fräser zum Eingriff kommt.
Fräst du aber ohne Schablone nur am Anlauflager, fliegt es dir um die Ohren, weil der Fräser zum Eingriff kommt, bevor das Werkstück sich am Anlauflager abstützen kann. Darum braucht es in dem Fall die Zuführleiste, die das Werkstück abstützt, bevor der Fräser in Eingriff kommt.

Gruß Ingo
 

Guido

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Ich muss mich doch noch einmal melden. Im Video von Ingo, Beitrag 3, fräst er ohne zuführleiste.
Andererseits heißt es hier, dass fräsen ohne zuführleiste daneben geht ( was ja auch meine Erfahrung zeigt). Warum funktioniert es dann ohne Leiste im Video?
Danke
Heiner

Hallo Heiner,

du meinst wahrscheinlich die Minute 15:18 im Video von Ingo. Hier kann man ohne Zuführleiste arbeiten, weil die Schablone so lang bzw. breit gewählt wurde, dass man erst mit der Schablonenkante am Anlaufring anliegt, dabei aber noch kein Werkstücküberstand weggefräst wird. Und wo noch nichts weggefräst wird, kann es auch nicht zu einem Rückschlag kommen. Er kann also durch diese "Einlaufkante" die Schablone samt Werkstück sicher in eine Gegenlauf (Vorwärts) Bewegung bringen. Wenn möglich, sollte man Schablonen immer so groß herstellen, dass sie eine solche "Einlaufkante" haben.

Beste Grüße

Guido
 

haass

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das wird mir jetzt klarer. danke euch beiden für die Erklärungen.
- also mit Schablone am Anlaufring
- ohne Schablone an der zuführleiste!

werde ich ausprobieren. Hoffentlich klappt es so.
Danke und sonnigen Sonntag.
Gruß Heiner
 

derdad

Moderator
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Nur noch kurz. Ist zwar normalerweise selbstverständlich, aber es scheinen doch viele Unklarheiten zu sein:
Fräse muss fest im Frästisch verankert sein. Frästisch muss stabil sein und darf weder wackeln, vibrieren, gleiten, etc.
Werkstück must wirklich fest mit der Schablone verbunden sein- am Besten so fest, dass man beides zusammen fallen lassen kann, ohne dass es sich voneinander löst.

LG Gerhard
 

haass

ww-robinie
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danke dir, Gerhard,für die hinweise.
ist eigentlich selbstverständlich, aber dennoch wichtig und gut darauf hinzu weisen.
 
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