Dust Commander: Sicherheitsventil nötig?

WoodyMaus

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... die billigsten Baumarktsauger verwendet, weil Cheffe kein Geld hat. Staubmaske? Schutzbrille? Kennt keiner. Da klafft oft schon eine sehr große Lücke zwischen Soll und Ist.

Dass die Praxis leider vom Soll abweicht, ist sicher ein trauriges Faktum, insbesondere für das "arme Schwein" von Mitarbeiter, aber dennoch kein Leitmaßstab. Im Fehler-/Schadens-/Únfallfall wird sich das klamme Cheffle halt gehörig wundern, wofür sich die einschlägigen Behörden so alles interessieren werden.:confused::eek::mad: Das reicht dann von der Berufsgenossenschaft bis hin zur Staatsanwaltschaft, um nur zwei der vielen Behörden mit Namen zu nennen.

Im Übrigen sind wir gar nicht wirklich auseinander. Für Dich sind eben bestimmte Überlegungen selbstverständlich und daher nicht weiter erwähnenswert. Deinen Schilderungen kann auch eine entsprechend geübte Praxis entnommen werden. Aber trifft das für jeden Holzwerker zu? Und genau dort liegt mein Fokus oder anders ausgedrückt: für mich ist regelmäßig gar nichts selbstverständlich ...
Im Ergebnis würden wir sicherlich in einer vergleichbaren Situation mit vergleichbaren Sachargumenten zur selben Geräteauswahl gelangen. :emoji_slight_smile:

MfG Hans
 

mogulMK

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Gibt es den eine Empfehlung welcher Klasse L Sauger, eine Klasse M Sauger ebenbürtig ist. Also die Selben Filter und Saugleistung hat, bis auf die fehlende Leistung,- bzw Volumenstromüberwachung hat.
 

WinfriedM

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@mogulMK: Bin da gerade wenig auf dem Laufenden, kommt auch sehr auf die Preisklasse an. Aber ein Nilfisk Attix wäre zum Beispiel mal ein Blick wert. Ein Festool CTL 26 ebenso. Bei Starmix kannst du auch mal schauen.

Aber selbst billige Geräte, wie ein Nilfisk Aero haben doch Filterbeutel und Faltenfilter. Von der Technologie also alles das Selbe. Warum sollten Hersteller bei einem Billiggerät schlechtere Filter verbauen? Ist doch preislich alles gleich. Außer bei den Filterbeuteln, da sind die Vliesfilterbeutel den Papierbeuteln etwas überlegen. Wobei auch Papierbeutel schon sehr gut funktionieren.
 

tiepel

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Hi,
ich habe einen Fein Dustex 35L.
Schau mal hier:
Dustex
Im Zubehör gibt es Klasse M und Hepa- Filter.
Gruß Reimund
PS: Pass aber auf, ein 30 Liter Hobbock ist kein Hindernis für das Ding :emoji_grin:
 

WoodyMaus

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Gibt es den eine Empfehlung welcher Klasse L Sauger, eine Klasse M Sauger ebenbürtig ist. Also die Selben Filter und Saugleistung hat, bis auf die fehlende Leistung,- bzw Volumenstromüberwachung hat.

Eigentlich könnte ich schreiben, doch meine vorhergehenden Beiträge in dieser Diskussionsrunde zu lesen. Immerhin steht dort eine ganze Menge genau zu den Auswahlkriterien und warum ich meinen Starmix ISC ARDL 1625 EWS bei Hornbach (das günstigste Angebot im Netz) geordert habe.
Das Pendant mit vollen M-Klasse-Fähigkeiten lautet ISC ARM 1625 EWA.

Bei den Originalen von Starmix sind definitiv die Hauptfilter und Filtertüten (FBV 25-35) bei der L- und der M-Klasse identisch. Die Datenblätter weisen das für den Hauptfilter ausdrücklich aus. Auch die sonstigen technischen Parameter stimmen weitestgehend überein.

Wer ein abgespecktes Derivat des Originals möchte, nimmt halt den Bosch GAS 25 L SFC. Oder baugleich von Metabo, Mafell, Hitachi ... - alles letztlich von Starmix zu teilweise unverschämten Preisen. Dann fehlt aber beispielsweise beim Bosch einer der beiden Haupftfilter und die stufenlose Drehzahlregelung. Die daraus resultierenden Einschränkungen muss jeder für sich mit dem Minderpreis von rund 150 EUR abwägen.

Technologisch ist bei weitem nicht alles gleich. Das gilt insbesondere für die Filterabreinigung. Unter dem Forum - ich glaube - werkzeug-news.de oder so gibt es eine interessante Diskussionsrunde, wo ein Starmix-Mitarbeiter in einem Beitrag sehr sachlich und objektiv den technischen Unterschied zwischen dem System von Starmix und dem Tact Te von Kärcher hinsichtlich Vor- und Nachteilen erläutert. Nimmt man dann noch die Nutzermeldungen andererorts hinzu, möchte ich einen solchen Kärcher nicht haben, obschon ich keine Entstauber ohne Filterabreinigung nehmen würde. Und da Kärcher seine Geräte ebenfalls unter anderen Marken vertreibt ...

Letztlich kann ich nur für mich sprechen: Nach intensiver Recherche bin ich ganz zwangsläufig bei meinem Starmix gelandet. Auch wenn ich zunächst nur 250 EUR ausgeben wollte, kann ich nach ca. zwei Wochen sagen, dass bisher alle meine Erwartungen von dem Gerät locker erfüllt werden und sich die Mehrinvestition definitiv gelohnt hat. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es mich über einen sehr langen Zeitraum als treuer Gehilfe begleiten wird.
Ansonsten bleibt nur, selbst zu recherchieren und die Informationen entsprechend abzuwägen. Jeder hat da ja auch ganz eigene Präferenzen.

MfG Hans
 

WoodyMaus

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Nach den äußeren und technischen Merkmalen zu urteilen, würde ich mich nicht wundern, wenn das nicht auch ein Starmix-Derivat ist. Jedenfalls hatte ich mir Dustex auch näher angesehen. Im Internet war meiner Erinnerung nach nichts zu lesen, was grundsätzlich abschrecken könnte.

MfG Hans
 

mogulMK

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Danke für die Antworten, Nildisk fein und Starmix werde ich mir mal ansehen. Starmix hatte ich schon mal im Blick aber in der M und L Variante sind die für die Privatanwendung schon recht heftig teuer. Daher war die Frage nach einem Sauger der L Klasse der "einfach" auf M Klasse aufgerüstet werden kann.
Ich weiss das das nicht 100% ein M Klasse Sauger wird aber er dürfte schon recht nah ran kommen. Und da ich viel mit Buche arbeite auch schleifen wollte ich eben einen guten Sauger. Aber nochmal danke an Hans, Winfried und tiepel.
 

moto4631

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Ein Klasse M saugt kein Fitzelchen mehr ein als ein L.
Es sind die gleichen Filter verbaut!

Der Unterschied zwischen L und M ist (vereinfacht ausgedrückt) nur das der M Dir mittels Piepston Bescheid gibt wenn die Filter voll sind.
Bei Starmix zbsp. ist der M-Sauger nicht mit Leistungsregelung zu haben (noch nicht).
 

WoodyMaus

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Es sind die gleichen Filter verbaut!

Es gibt keine Garantie dafür! Nur der Vergleich der Datenblätter / Verbrauchsmaterialien gibt Auskunft.

Der Unterschied ... mittels Piepston Bescheid gibt wenn die Filter voll sind.Bei Starmix zbsp. ist der M-Sauger nicht mit Leistungsregelung zu haben (noch nicht).

Schlichtweg falsch!

1. Denn ein Klasse-M-Entstauber reguliert gemäß den normativen Vorgaben für diese Bauart automatisch den Volumenstrom auf mindestens 20 m/s. Was soll da ein manuelles "Herumgefummel" bewirken?

2. Der Warnton meldet sich, wenn diese Mindestluftgeschwindigkeit nicht gehalten werden kann. Der/die Filter müssen dann noch lange nicht voll sein - es gibt tausend und mehr mögliche Gründe.

3. Starmix: In welchem Datenblatt oder offizieller Produktinformation soll diese Behauptung zu finden sein? Ich empfehle die aufmerksame Lektüre der Produktseiten unter Sauger - vielfältige Allzweck- & Industriesauger von Starmix.

MfG Hans
 

WoodyMaus

ww-birke
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Zur ergänzenden Erläuterung:

Ein Klasse-L-Entstauber muss lediglich die normativen Vorgaben der Staubklasse L erfüllen. Das bezieht sich unter anderem, aber nicht nur auf den Hauptfilter. Besondere Anforderungen an die Bauart bestehen nicht.

Bei einem Klasse-M-Entstauber sind die Anforderungen wesentlich strenger. Es bedarf regelmäßig einer Bauartzulassung/-nachweises/-prüfung. Das heißt, dass es nicht nur auf den Filter als solchen ankommt. Die automatische Volumenstromkontrolle/-regulierung (= Luftgeschwindigkeit mindestens 20 m/s) ist dabei auch nur ein Aspekt unter vielen!

In Abhängigkeit von Hersteller und Produktreihe kann es sein, dass beim Entstauber der L-Klasse derselbe Hauptfilter wie für die M-Klasse und / oder dieselben Filtertüten angeboten werden. Dennoch ist die Volumenstromkontrolle NICHT der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Klassen.

Halbgares Halbwissen sind daher die immer wieder zu lesenden Behauptungen, der Unterschied zwischen Entstaubern der Klasse L und M sei (nur) die Volumenstromkontrolle und es würden dieselben (M-Klasse-)(Haupt)Filter verbaut.

MfG Hans
 

Dietrich

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Hallo Hans,

ich habe mir seinerzeit den Metabo ASR 35 L eine eingefärbte Variante von Starmix gekauft und vorher in der Technik Beratung angefragt, bis auf die Volumenstrom-Unterschreitungswarnung und die fehlende Regulierung der Saugkraft beim L-Modell sind die baugleich.
Es gibt nicht eine ganze Menge Unterschiede wie von Dir angedeutet, jedenfalls nicht bei Starmix/Metabo.

Gruß Dietrich
 

WoodyMaus

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Nochmals:

1. Metabo mag wie Bosch und andere seine Entstauber-Modelle von Starmix herstellen lassen. Dennoch ist das mit den Starmix-Modellen NICHT identisch (z.B. Bosch GAS 25 L SFC).

Hinweis: Einfach noch einmal meine obigen Beiträge aufmerksam lesen oder bei Nichtglauben die vielfältigen Kommentare im Internet auf den verschiedensten Plattformen wirklich zur Kenntnis nehmen. Dasselbe gilt für die Produktseiten bei dem jeweiligen Hersteller / OEM-Anbieter. Zudem sollten die Handbücher und anderen begleitenden Dokumente sowie die einschlägigen Regelwerke studiert werden. Dann wird's sicherlich hinreichend klar.

2. Zur Illustration: Bezogen auf die Originale der ISC-Reihe von Starmix sind beim Klasse-M-Modell die folgende (weiteren) Ausstattungsmerkmale vorhanden :

a) Vorwahlschalter für Schlauchdurchmesser
[b) Signalton für Volumenstromunterschreitung]
c) Drehschieber zum Einsatz des PE-Entsorgungsbeutels
d) Verschluss Ansaugstutzen

Haben die Klasse-L-Modelle diese Merkmale:

zu a) Nein!
[zu b) Nein!]
zu c) Nein!
zu d) Nein!

Und haben die Klasse-L-Modelle jeweils einen Prüfnachweis nach EN 60335-2-69: Nein!

Können die PE-Entsorgungsbeutel bestimmungsgemäß im Klasse-L-Modell verwendet werden: Nein!

Kann ein Klasse-L-Modell allein durch die Verwendung derselben Hauptfilter und / oder Filtertüten die Anforderungen der Staubklasse M erfüllen: Nein!

Soll ich die vielen "Nein", die es neben der eigentlichen Volumenkontrolle gibt noch zusammenzählen und die Zahl ausdrücklich nennen oder wird es auch so schon verständlich ?

Es gilt auch hier der Hinweis von Ziffer 1.!

3. Was irgendeine Hotline am Telefon erzählt, dürfte zweitrangig sein. Entscheidend sind die objektiven Fakten. Wenn dann ein Mitarbeiter eines OEM-Anbieters wie Metabo meinen sollte, dass es nur die Volumenstromkontrolle sei, dann mag das vielleicht auf die dortigen OEM-Derivate zutreffen, auch wenn es eher nicht glaubhaft erscheint (siehe vorstehend Ziffer 2., die die zwingenden Anforderungen an Klasse-M-Entstauber widerspiegelt, vgl. z.B. BGI 739-1) - habe und werde ich nicht prüfen. Auf die Originale des eigentlichen Herstellers ist das ersichtlich nicht übertragbar - hier weiß ich es positiv.

Noch Fragen? Dann gilt der Hinweis von Ziffer 1.

ERGO: Wer meint, etwas besser zu wissen, sollte es auch wirklich besser wissen. :emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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@Hans: Das ist sicherlich alles richtig. Während du auf der theoretischen Ebene bist, argumentiere ich eher auf der ganz praktischen Ebene. Beispiel: Ein Verschluss für den Ansaugstutzen ist doch ein Detail, was für die meisten Leute sowas von überflüssig ist und nicht zur Staubvermeidung beiträgt.

Kurzum: Die vielen Dinge, die du da an Unterschieden auflistest, sind in der Praxis eines Heimwerkers wenig relevant. Um im Bild zu bleiben: "Viel Staub um nichts." :emoji_wink:

Was aber schon eine Relevanz haben könnte: Ein Billigsauger vom Discounter für 50 Euro wurde nie darauf geprüft, ob die Filter staubdicht montiert sind. Da kann es durchaus sein, dass der viel an den Filtern vorbeibläst.

Insofern macht es Sinn, ein Gerät zu kaufen, was es nahezu baugleich auch als Klasse-M Sauger gibt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass mit den konstruktiven Auslegungen alles stimmt.
 

WoodyMaus

ww-birke
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Wie drehen uns im Kreis.

Denn wir waren schon längst an dem ausdiskutierten Punkt, dass ein Klasse-L-Entstauber dann, wenn er entweder ohnehin serienmäßig mit einem Klasse-M-Hauptfilter ausgestattet ist oder aber ein solcher Filter eingebaut werden kann, für einen privaten Holzwerker in den meisten Fällen ausreichend sein wird, sofern es nicht noch andere Nutzungsumstände zu berücksichtigen sind, die die Wahl eines echten Klasse-M-Entstaubers nahelegen. Ich verweise abermals auf meine bisherigen Beiträge in dieser Diskussionsrunde und stelle aufmerksames und verständiges Lesen anheim.

Wer also meine bisherigen Ausführungen vollständig und richtig zur Kenntnis genommen hat, wird positiv wissen, dass ich beides betrachte und deutlich differenziere: Praxis und Theorie. Andernfalls nochmals und nochmals und ... nachlesen.

Da ich kein Kindermädchen bin und auch sonst keine missionarischen Ambitionen verspüre, komme ich zu folgender Bewertung dieser Diskussionsrunde:

1. Das eigentliche Thema des Fragestellers ist erschöpfend behandelt. Er dürfte wissen, dass die Eigenschaften seines Auffangbehälters darüber entscheiden, ob zu dessen Implosionsschutz ein Unterdruckventil sinnvollerweise zu verbauen ist oder nicht. Genauso sind unterschiedliche Installationsorte für ein solches Ventil erörtert worden. Mangels weiterer Nachfragen und / oder Äußerungen des Fragestellers ist augenscheinlich auch nichts mehr offen.

2. Aus Anlass des eigentlichen Themas sind wie häufig in einem solchen Fall halbgare Meinungen gepostet worden. Dazu habe ich mich korrigierend geäußert, dies mit belastbaren Fakten und Argumenten unterfüttert und aus meiner Sicht ist dem nichts mehr hinzuzufügen. Daher kann, wer es mag, seine halbgaren Sachen hegen und pflegen sowie diese noch so oft wiederholen. Besser und richtig wird es dadurch ohnehin nicht. Wenn es dem geneigten Leser unterhält, warum nicht? Das ist meine Sache nicht!

MfG Hans
 

WoodyMaus

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P.S. Wer meint, es gebe hier viel Staub um nichts, muss sich fragen lassen, warum gerade er Staub, der sich schon längst niedergelegt hat, wiederkäuend aufwirbelt. Vermutlich diente es dem Zweck, sich vor aller Welt selbst auf die Schulter zu klopfen und um das letzte Wort zu behalten. Wie gesagt: wenn's dem geneigten Leser gefällt ... :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
 

WoodyMaus

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P.P.S.: Eine abschließende klitzekleine Anmerkung in der Sache selbst erscheint mir unumgänglich.

Wie dem aufmerksamen Leser aufgefallen ist, habe ich in meinem Beitrag #62 unter Ziffer 1. auf die "einschlägigen Regelwerke" hingewiesen. Unter Ziffer 3. ist sogar explizit ein spezielles für die Holzverarbeitung benannt. Wer wirklich verstehen will, worin sich ein Klasse-M-Entstauber von einem der Staubklasse L unterscheidet, der wird nicht umhinkommen, einen Blick in diese Regelwerke zu werfen. Dann wird ihm nicht nur klar werden, welche für die Praxis bedeutsame Aufgabe beispielsweise ein Verschluss für den Ansaugstutzen hat, insbesondere zur und gerade wegen der Staubvermeidung. Zudem wird er viel sachgerechter beurteilen können, ob es in seiner Situation auf einen echten Klasse-M-Entstauber ankommt oder nicht. Mit seiner Situation meine ich: begonnen bei dem Anfall des Staubs über das Aufsaugen des Staubs ... bis letztlich dahin, dass der Staub entsorgt ist (= in der "Müll"Tonne / abgeholt / weggebracht etc.) - und das für jedes Gewerk und jeden Werkstoff, bei dem künftig der Entstauber ein treuer Helfer sein soll, der nicht nur das Saubermachen erleichtert, sondern vor allem die eigene Gesundheit schützt.

Dennoch muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich zunächst richtig und vollständig informiert oder ob er in halbgarer Leichtfüßigkeit seine Investitionsentscheidung trifft. Ich bevorzuge jedenfalls, hinreichend informiert zu sein, bevor ich überhaupt einen Pfennig ausgebe.
 

opiwan

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Wie war hier noch der Titel?
 

moto4631

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Liebe WoodyMaus

Du schreibst viel und sagst damit wenig.
Klasse find ich den Teil wo Du Dir lieber was in Foren zusammengoogelst und damit eine Hotline des Herstellers/Händlers als nichtssagend darstellst.

Großes Kino.

Filter sind nicht gleich?
Eigenartig, woher weiß Festool zbsp das ich einen Klasse M Filter will und keinen L wenn beide Filter die gleiche Bestellnummer haben, egal ob ich einen CTL oder CTM raussuche? :rolleyes:

Übrigens: Du bist nicht der Einzige der schon mal einen Starmix Sauger in echt gesehen hat.

Auch bei Starmix sind die gleichen Filter verbaut.
Es gibt zwar andere Filter die sind aber für Anwender gedacht die viel Nassaugen da das die Papierfilter nicht wirklich leiden können und deswegen immer aus dem Gerät entnommen werden sollten.

Die restlichen Unterschiede zwischen L und M hast Du völlig richtig erkannt.
Ist ja auch total wichtig für einen Hobbyhandwerker ob das Gerät alle Jahre im Werk überprüft wird oder ob der Anschluß für den Entsorgungssack paßt. :rolleyes:

Ich finde Deine Art ein wenig anmassend, Du hast schon Ahnung von dem was Du sagst, streite ich Dir nicht ab.
Es macht aber immer noch der Ton die Musik und nur weil es nicht Deine Meinung ist ist es nicht automatisch Halbwissen, Mist oder ein Grund jeden der anderer Meinung ist als völlig verblödet hinzustellen.
 

WinfriedM

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Gibts eigentlich auch Besen und Kehrblech in Ausführung M? :emoji_wink:

Im ernst: Danke Hans für die Aufklärung. Wer sich da reinvertiefen will, hat auf jeden Fall jetzt schonmal viel Informationen. Und weiß, dass die vereinfachte Formel "Ein M ist ein L mit Volumenstromkontrolle" nur eine grobe Annäherung ist. Es gibt weitere Details, die je nach Anwendungsfall von großer Bedeutung sein können.

Ich hab auch schon in Bereichen gearbeitet, wo solche Details sehr wichtig waren. Einerseits aus rechtlichen Gründen und zur Absicherung, andererseits, weil eben auch Details wichtig werden, wenn man regelmäßig mit etwas arbeitet. Beispiel: Mauerschlitze fräsen: Wie oft ist es mir da passiert, dass der normale Sauger nicht mehr gut genug gezogen hat und so viel Staub in die Umwelt ging. Da wäre ein M-Sauger sehr praktisch und im professionellen Umfeld würde ich den dann auch anschaffen.
 

WoodyMaus

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Im ernst: Danke Hans für die Aufklärung. Wer sich da reinvertiefen will ...
... dass die vereinfachte Formel ... nur eine grobe Annäherung ... weitere Details, die je ...

Wir sind einer Meinung! Und um mehr ging es meinerseits auch gar nicht: Informationen weitergeben, die mühselig zusammenzutragen sind. Im Übrigen gern geschehen. :emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:

MfG Hans
 

WoodyMaus

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... Du hast schon Ahnung von dem was Du sagst, streite ich Dir nicht ab.

Danke für die Blumen. :emoji_slight_smile:

Und ja, ich äußere mich eigentlich nur, wenn ich etwas sinnvolles und erhellendes beitragen kann - ganz getreu der klassischen Empfehlung von Dieter Nuhr, auf die joh.t. in einem gestrigen Beitrag dankenswerterweise hingewiesen hat: https://www.youtube.com/watch?v=rq68A07CDcM

... Deine Art ein wenig anmassend ... macht aber immer noch der Ton die Musik

Tja, was soll ich sagen: Es ist halt so, dass ich mich zuweilen sehr direkt ausdrücke und auch sehr gerne spitz formuliere. Und weil ich ein kantiges Stück Holz bin, darf sich jeder, der mag, schon jetzt mit diesem feinherben Schliff anfreunden. Wer darauf keinen Bock, darf sich dann halt "an mir reiben" ...

Im Übrigen hat es Winfried im Beitrag #73 treffend zusammengefasst.

Noch ein kleiner Tipp zu den Filtern:

Bei Starmix werden schon seit geraumer Zeit als Hauptfilter keine Papierfilter mehr verbaut. Ab Werk sind es bereits die auswaschbaren PE-Filter. Damit müssen die für ein etwaiges Nasssaugen nicht mehr extra nachgekauft werden, was immerhin rund 90 EUR erspart. Wer sogar häufiger mit dem Gerät sowohl nass als auch trocken saugen will, sollte dennoch die Empfehlung von Starmix erwägen, einen zweiten Filtersatz zuzulegen.

Soweit auch andere Hersteller / OEM-Anbieter solche PE-Filter anbieten, kann das natürlich sinngemäß gehandhabt werden.

MfG Hans
 
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