Eichentisch bauen

andibarth

ww-robinie
Registriert
13. Januar 2023
Beiträge
2.037
Ort
BW
Einmal in der Mitte durch. Die Risse sollten in der Mitte sein.
Die Enden wird Du eh etwas kürzen müssen. Da sind meist kurze Risse.

Dann viel Spaß beim Abrichten.
War das ironisch gemeint???
Siehst du ein Problem beim abrichten Theo?
Mittig war auch mein Gedanke. In der Länge würde ich ganz zum Schluss kürzen…

Gruß,
Andi
 

PrimaNoctis

ww-robinie
Registriert
31. März 2018
Beiträge
4.383
Ort
Heidelberg
War das ironisch gemeint???
Siehst du ein Problem beim abrichten Theo?
Mittig war auch mein Gedanke. In der Länge würde ich ganz zum Schluss kürzen…
Nein, meinte er sicher ernst. Sind einfach Klopper, die du schieben musst.
Reihenfolge:
  • Besäumen
  • Mittig durch, Teile dürfen auch konisch werden, wenn Optik nicht stört
    Dabei Risse und Herz (Markröhre) rausschneiden
  • In der Länge schonmal etwas einkürzen, sodass Risse wegfallen. Lieber nicht zu knapp...
    -> Je nach Hobelmaschine (Hobelschlag) 5-10cm Überlänge oder mehr lassen. Schau das Holz mal an, die Enden machen oft besonders die Biege, daher mehr Verlust beim Abrichten.
  • Nach Verleimregeln und mit schönem Bild zusammenlegen. Die Überlänge hilft dir, etwas hin und her zu schieben.
  • Lamellos einfräsen ca. alle 30cm, am Ende eine kleine Zwinge direkt auf die Leimfuge setzen beim Verleimen
  • Am Tag des Aushobelns verleimen
    ->Leim abkratzen, ca. 45min nach Einspannen, bevor ganz trocken
  • Leim abkratzen und restliche Arbeiten

Ich hab den Thread länger nicht verfolgt, dachte aber eben mal, ich gucke auf Seite 6, wie das Ergebnis geworden ist. :emoji_grin:
 

Claus P.

ww-robinie
Registriert
3. November 2024
Beiträge
1.056
Ort
Oberpfalz, Bayern
Hallo Andi,

das Wellenband mußt du ohnehin abtrennen, sonst machst du dir das Sägeblatt kaputt. Die Markröhre würde ich links und rechts 2 cm heraustrennen. Ansonsten hat Stefan schon alles wesentliche geschrieben.

Gruß Claus
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
7.392
Ort
Pécs
War das ironisch gemeint???
Siehst du ein Problem beim abrichten Theo?
Mittig war auch mein Gedanke. In der Länge würde ich ganz zum Schluss kürzen…

Gruß,
Andi
Nein

Kommt auf das Holz (Geradheit), Deine Abrichte und Dein Können daran an.
Wenn das Holz so gerade ist dass Du 1mm abnehmen musst um eine gerade Fläche zu haben dann geht das natürlich gut.
Wenn Du aber 5mm Durchbiegung hast dann wird das schon zur Aufgabe.

Die Länge solltest Du schon vor dem Abrichten einkürzen, das erleichtert das Abrichten.
Natürlich noch nicht auf Endmaß kürzen.
Gerade am Bohlenanfang sind größere Abweichungen von der Gerade zu erwarten. Was durchs Abschneiden weg ist ist dann eben schon weg.
Also genau anschauen bevor Du an die Abrichte gehst.

Wenn ich abrichte dann mache ich das, je nach Geradheit, auch selektiv, bedeutet ich schiebe nicht einfach die Bohle über den Tisch sondern richte erstmal überstehende Bereiche ab, also nur Teile der Bohle.
Die ganze Bohle schiebe ich erst dann über die Abrichte wenn sie schon soweit gerade ist dass dann 1-2 mal überschieben ausreicht.

Du musst auch nicht so abrichten dass alle Unebenheiten beseitigt sind.
Ist die Bohle so gerade dass sie gleichmäßig aufliegt kannst Du schon an der Dickte weitermachen.
So bekommst Du schneller und besser eine saubere verleimfähige Bohle.

Also einfach das Holz anschauen und nachdenken wie das am besten geht.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.920
Ort
CH
Hallo zusammen
Es fängt beim Zuschnitt an, da muss man die Biegungen berücksichtigen, je krümmer umso weniger Zugabe in der Länge, das macht nur Schwierigkeiten. Wenn die Windschiefe ein Problem ist (danach sieht es nicht aus) hilft nur die verzogenen Stücke längs aufzutrennen um den Verzug zu halbieren.
Gruss brubu
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.801
Wenn die roh zugeschnittenen Bohlen schmaler geschnitten werden sollen, dann immer vom Kernholz etwas wegschneiden. Das hat nämlich den ungünstigsten Jahrringverlauf. Richtung Splint dagegen sind die Jahrringe "stehender" und gerader; was günstiger ist.
Eventuelles Dünnerhobeln folgt dann einer ähnlichen Logik: Immer vorzugsweise an der Seite mit den eher liegenden Jahrringen etwas weghobeln.
 
Oben Unten