Ein paar Fragen zu dem neuen Frästisch von Guido Henn

Mitglied 30872

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...Ich habe damals für die fertige Platte und das zugeschnittene Holz für den Unterschrank, 190 EUR bezahlt...

Danke Dir.
So über den dicken Daumen denke ich, dass das die bessere Variante ist. Vielleicht nicht günstiger, aber das Risiko, nach der Plattenverleimerei doch unter dem HPL eine Unebenheit zu haben, ist sicherlich da. Und gegen vielleicht 20EUR Mehrpreis kann ich mir den potentiellen Ärger sparen.
 

uwe_88

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Pläne / Unterlagen

Hallo zusammen,
ich bin erst jetzt auf diesen tollen Frästisch gestossen und würde mir zuerst erst einmal die notwendigen Pläne besorgen wollen.
Heft 31 und Heft 31 sind wohl noch zu bekommen. In welchem Heft wurde die Feineinstellung des Anschlages veröffentlicht ?

viele Grüsse,
Uwe
 

Komihaxu

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Ich erlaube mir, eine kleine GIF-Spielerei zu präsentieren:
87ivlu2q.gif


http://fs5.directupload.net/images/151030/87ivlu2q.gif
 

pepo

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Ich erlaube mir, eine kleine GIF-Spielerei zu präsentieren:
Sehr schön, eine Frage zu deiner tollen Arbeit.
Aus welchem Grund hast Du die Führungsschiene vorn quer und nicht wie Guido Henn in ca. der mitte der Platte angebracht?

Bin auch gerade dabei, mit mehr oder weniger Erfolg den Frästisch nach zu bauen.

Ich brauche dringend eine Tischkreissäge um nicht weiter Romben zu produzieren.
Melde mich wieder wenn mein Projekt weiter fortgeschritten ist.
 

Komihaxu

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Aus welchem Grund hast Du die Führungsschiene vorn quer und nicht wie Guido Henn in ca. der mitte der Platte angebracht?
Das vorne ist eigentlich keine Führungsschiene. Ich habe sie mehr als Kantenschutz angebracht, bzw. einfach weil Aluprofil übrig war.
Genutzt habe ich es praktisch noch nie.

Die mittlere Führungsschiene (vom Originalbauvorschlag) habe ich allerdings auch noch nie wirklich vermisst. Das ging alles bisher einwandfrei mit einem Vorsatzbrett. Das ist einfacher und erspart das parallele Ausrichten des Anschlags. Außerdem sammeln sich keine Späne in der Schiene. Wenn ich sie doch mal brauche, kann ich sie ja jederzeit nachfräsen.
 

Oerb84

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Hallo zusammen,

Ich habe jetzt mehrer Beiträge durch gelesen, ich will auch gerne das Projekt mit bau eines Frästisches beginnen. Ich finde nirgend wo die Angabe von den Maßen der Aluplatte, habe auch extra die zwei Ausgaben holzwerken gekauft.
Sowie woher bekommt man dieses gelbe und rote Kustoffring wo in der Aluplatte liegt?

Oder hat mir wer einen anderen Vorschlag wie ich einen Frästisch bauen kann?

Danke schon mal.
 

FredT

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Da sag ich nur Sauter-Shop, oder sich selbst ein paar Gedanken machen, wenn man technologisch sowas drauf hat.

Bei mir ist alles Eigenbau; selbstgefräste Platte, selbstgefräste Einlegeringe...
 

pepo

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Hallo zusammen,
Sowie woher bekommt man dieses gelbe und rote Kustoffring wo in der Aluplatte liegt?

Oder hat mir wer einen anderen Vorschlag wie ich einen Frästisch bauen kann?

Danke schon mal.
Als ich vor gut einem Jahr vom Frästisch von Giudo Henn hörte habe ich in der ersten Euphorie erst einmal versucht die benötigten Teile/Komponenten zu besorgen. Bin mir nicht sicher woher ich die Adresse von AXMINSTER hatte, ich glaube von hier. Dort hatte ich mir die "Router Table Insert Plate" dann gekauft. Hier der Link: UJK Technology 6mm Aluminium Router Table Insert Plate - Router Table Fences & Accessories - Routing - Power Tool Accessories - Accessories | Axminster Tools & Machinery
Den Sauter Shop kannte ich noch nicht, oder es war dort nicht angeboten.
Zu deinen Fragen, die Maße sind erst einmal nicht so wichtig. Die Ausfräsung kannst du nach Anleitung passend zu deiner Aluplatte herstellen.

Die Anleitung von Guido Henn ist schon sehr gut und hilfreich. Mit meiner spärlichen Ausstattung habe ich dennoch große Mühe alles genau wie vorgegeben umzusetzen.
Die größten Probleme hatte ich beim herstellen der Nut auf der Arbeitsplatte. 1. die ungenaue Fräse, und entsprechend lange und genaue Führungsschiene.
2. Meine Kreissäge ist auch sehr ungenau, daher war es schon eine Herausforderung die Platten für die Unterschränke genau winklig und parallel hin zu bekommen.
Auch der Umstand das ich nicht kontinuierlich daran arbeiten konnte und das Projekt durch lange Pausen still stand, bin ich erst heute so weit die Unterschränke zusammen bauen zu können. Habe die Hoffnung den Frästisch die nächsten Wochen fertig stellen zu können.

Gruß pepo
 

tarbash

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Liebes Forum,

Weihnachtszeit ist Frästischzeit!
Ich baue deshalb auch gerade den Frästisch von Guido Henn nach. Lieber Guido, der Bauplan ist ein Traum, vielen Dank dafür! Mich stört allerdings die "hölzerne" Nut, in der der Queranschlag läuft. Das funktioniert zwar sehr gut, sieht aber nicht gerade sexy aus. Leider kann die 22,5mm U-Profilschiene von Alfer (01064) wegen der zu geringen Höhe das 19,5mm U-Profil nicht ganz aufnehmen und bei den Milescraft Featherboard Nutensteinen wird es auch knapp. Laufen diese beiden Alfer Profile überhaupt spielfrei ineinander? Hat jemand von Euch dieses Problem gut und attraktiv gelöst?

Noch eine Frage zu den Nuten: Macht es Sinn, die Nut für das U-Profil ein wenig tiefer als 10mm zu fräsen, damit die Schenkel des U-Profils den Nutgrund nicht berühren können? Fräst man die angrenzenden T-Profile genauso tief ein?

Viele Grüße
Jan
 

pepo

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Hallo tarbash,

bin gerade ebenfalls am gleichen Projekt tätig. Das die Nut nicht so "sexy" ausschaut wie z.B. ein eloxiertes U-Profil, da gebe ich dir recht. Aber wenn man es schafft die Nut auf der ganzen Länge exakt auf das Maß zu fräsen, dann erfüllt sie doch den Zweck das U-Profil nahezu spielfrei zu führen. Ich habe beim fräsen leider Pech gehabt und habe im mittleren Bereich ca, 300mm des Fräsers ein zu großes Spiel in der Nut von ca. 0,2mm. :mad: Auch das es beim fräsen der Nut zu Rissen in der HPL-platte kam ist ärgerlich.
Bin am überlegen ob ich nicht die Nut etwas größer ausfräse und eine Hartholzleiste einlege und diese erneut auf das richtige Maß fräse.

Die Alternative wäre eine Alu-T-Nutschiene der Fa. INCRA "incraMiter Channel" zu verwenden. Ob es die in der Länge gibt, kann ich nicht sagen. Ob der selbstgebaute Queranschlag damit noch zu nutzen, oder ob man dann den Incra-Gehrungsanschlag V120 noch erwerben muss, weiss ich auch nicht. Siehe Multifunktions-Werkbank.

Zurück zu deiner Frage ob das U-P 01064 passen könnte, kann ich nicht beantworten, allerdings würde es mich stören wenn dieses Profil nicht bündig mit der Tischplatte abschließt. Die Nut müsste dann ja um die Materialstärke 1,5mm tiefer gefräst werden. Welche Auswirkungen der eingearbeitete Keil in dem U-Profil hätte, darüber kann man auch nur spekulieren.

Ich habe die Nut ca. 0,1mm tiefer gefräst, damit das zu bearbeitende Material nicht auf das U-Profil drückt. Die Schenkel habe ich jeweils vorn und hinten etwas abgerundet.

Die Frästiefe für die T-Nut-Schienen habe ich bündig zur Oberkante Tischplatte ausgeführt.

Gruß pepo

Edit: Die T-Nutschiene der Fa. INCRA gibt es in der Länge 1219mm
https://www.feinewerkzeuge.de/t-track.html
 

Guido

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Hallo Jan,

freut mich, dass dir der Bauplan gefällt, vielen Dank für das Kompliment!

Was die Führungsnut für den Queranschlag angeht, mag es sicher optisch ansprechendere Lösungen geben, wie z. B. den Incra Miter Channel mit passendem Queranschlag, den pepo bereits angesprochen hat. Und wenn die Finanzen ausreichen, dann solltest du den auch kaufen und einsetzen, Qualität und Präzision sind wirklich ausgezeichnet.

Aber auch meine Selbstbauvariante ist extrem präzise und macht seit fast 20 Jahren täglich perfekte und maßgenaue Fräsungen, die sich in keinster Weise vom Incra-System unterscheiden (ich habe auch das Incra-System in meiner Multiwerkbank im Einsatz). Auch ein Abnutzen der Nut durch das ständige Hin- und Herschieben des Aluprofils, ist auch nach den vielen Jahren nicht erkennbar. Auch die Präzision und Laufeigenschaften des Profils in der Nut sind immer noch perfekt und absolut spielfrei.

Die Herstellung der Nut ist allerdings deutlich anspruchsvoller, als das Einlassen des Miter Channels von Incra. Denn die Nut exakt spielfrei auf das Alu-U-Profil abzustimmen, ist nur mit OF, Führungsschiene und am besten noch mit einer Feineinstellung des Führungsadapters der OF möglich. Da man in der Regel die Nut in mehreren Schritten herausfräsen muss, sollte man dabei auf keinen Fall die Führungsschiene verschieben, sondern ausschließlich die Oberfräse am Adapter, sonst laufen die Nutflanken später sehr wahrscheinlich nicht exakt parallel zueinander. Das Alu-U-Profil (Fa. Alfer 19,5 x 10 mm) kann dazu auch ruhig ein paar Zehntelmillimeter tiefer in die Tischplatte gefräst werden.

@ pepo: Wenn die Nut doch etwas zu weit geraten ist und das Profil nicht spielfrei darin läuft, kann man noch auf das nächst größere U-Profil 22,5 x 10 mm ausweichen (s. Link: https://www.asal-baubeschlag.de/shop/produkt/82825/alfer-u-profil-10-x-225-x-15mm.aspx?id=19720).

Wenn auch das nicht klappt, hilft wirklich nur noch das Incra-System :emoji_wink:

Die T-Nut-Schienen sollte man auch einen kleinen Hauch tiefer einlassen, damit die Werkstücke später das Alu nicht berühren.

Viel Erfolg und schöne Grüße

Guido
 

pepo

ww-nussbaum
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Hallo Guido,

vielen Dank für deine Hinweise.
Ja, an das breitere U-Profil 22,5 x 10 mm habe ich zunächst gar nicht gedacht. Sicher komme ich auch nicht herum mir eine Führungsschiene zu kaufen. Da ich im nächsten Jahr deinen Multifunktionstisch nachbauen möchte, benötige ich die FS dann sowieso.

Eine Frage zu der T-Nutschiene der Fa. INCRA "incraMiter Channel", was hat diese Schiene für Innenmaße, konnte das nirgends herausfinden? Ich Frage deshalb ob ich dann die milescraft Federklemme weiter benutzen kann?

Zu den Seitlichen T-Nut-Schienen, hatte ich mir beim Bündigeinbau überlegt, wenn diese tiefer als die Tischoberkante eingelassen werden und ich mit dem Knebel den Anschlag festziehe, dann besteht doch die Gefahr, dass die Befestigungsschrauben welche die T-Nut-Schienen halten, sich evtl. mit der Zeit lockern können. Diese Birke Multiplex Platten sind ja nicht soo stabil wie Hartholz. Oder ist das unbegründet und ich mache mir zu viel Gedanken?
 

FredT

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Btw., ich habe mir die Nut auch so wie von Guido angeregt gefertigt. Klappt einwandfrei. Und mit etwas Gleitmittel, wenn es haken sollte, erst recht.

Zum Alu: Es gibt im Net auch gute Anbieter von 20x6, x8, x10... da braucht man also nicht so weit aufweiten, bis es rutscht...
 

zx9r

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Man braucht schon einen Frästisch um einen Frästisch zu bauen :emoji_grin: bei mir habe ich
die Ausfräsung für die schiene auch nicht exakt hinbekommen ich habe die dann einfach
mit Epoxid Spachtelmaße eingeklebt und verschraubt.

Etwas tiefer würde ich die aber nicht mehr einlassen jetzt hackt ab und zu das Werkstück am ran der Ausfräsung.
Denke wenn man die schiene bündig macht ist das besser da man die Schlitzbreite minimiert notfalls
kann man mit den Schleifer drüber wenn etwas übersteht.

Grüße
Roland
 

Guido

ww-esche
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Hallo pepo,

das Innenmaß der Schiene beträgt 19 mm, passend für die Incra Queranschläge, die in Nutbreiten von 18,8 bis 19,3 mm eingesetzt werden können. Ich verwende übrigens den Incra V120, der ist ein Traum :emoji_wink:

In den 19 mm Nuten kannst du auch die Milescraft Federn einsetzen, also sollte das auch in der Incra-Schiene möglich sein, kann ich aber gerne testen.

Die T-Nutschienen sollte man auch nur maximal 1/10 mm tiefer einfräsen, da muss man sich dann wirklich keine Sorgen machen wegen der Stabilität oder ob da etwas von alleine aufgeht. Da hatte ich bisher nie Probleme, der Fräsanschlag hält wirklich bombenfest.

Schöne Grüße

Guido
 

Guido

ww-esche
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Man braucht schon einen Frästisch um einen Frästisch zu bauen :emoji_grin:

Hallo Roland,

ganz so schlimm ist es jetzt nicht :emoji_wink: und für die lange Nut des Queranschlags ist die Führungsschiene immer noch die beste Lösung, dafür braucht man ganz sicher keinen Frästisch. Bei den meisten Mails zum Frästisch, die mich erreichen, haben die Leute versucht die Nut mit dem Parallelanschlag zu fräsen und das ging dann buchstäblich schief. Nochmal - mit Führungsschiene und präzise darauf laufender OF samt FS-Adapter (ohne Spiel!) klappt das hundertprozentig.

Den Falz für die seitlichen T-Nutschienen kann man jedoch sehr gut mit dem Parallelanschlag herstellen.

Schöne Grüße

Guido
 

FredT

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Hallo Guido,

gewiss ist es die beste Lösung, aber auch mit dem parallelanschlag kann man es machen. Gute Arbeit ergibt sich dabei immer auch durch die Fingerfertigkeit und Akkuratesse des Fertigers. Man muß dann eben weniger abnehmen und immer mal nachmessen. Und wenn kein Zeitfaktor drin ist kommt das schon. Ich habe bei mir 0,2mm Versatz zur Kante zwischen Anfangs- und Endmaß...
Das ist akzeptabel.

Grüße
Fred

(Komme aus dem Maschinenbau, wo man anders mißt :emoji_wink:)
 

pepo

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...Zum Alu: Es gibt im Net auch gute Anbieter von 20x6, x8, x10... da braucht man also nicht so weit aufweiten, bis es rutscht...

Danke für den Hinweis FredT :emoji_slight_smile:

Man braucht schon einen Frästisch um einen Frästisch zu bauen :emoji_grin:
Diese Überlegung hatte ich auch schon einmal. :emoji_slight_smile:
Hallo pepo,

das Innenmaß der Schiene beträgt 19 mm, passend für die Incra Queranschläge, die in Nutbreiten von 18,8 bis 19,3 mm eingesetzt werden können. Ich verwende übrigens den Incra V120, der ist ein Traum :emoji_wink:
Das kann ich mir gut vorstellen. :cool:
In den 19 mm Nuten kannst du auch die Milescraft Federn einsetzen, also sollte das auch in der Incra-Schiene möglich sein, kann ich aber gerne testen.
Ja die Breite passt, die höhe der Milescraft Federn beträgt ca. 9,4mm das müsste dann auch hin kommen, ohne das die Federn in der Luft hängen.

Noch einmal auf den Incra Gehrungsanschlag V120 zurück zu kommen. Hattest du evtl. die Möglichkeit den Incra Gehrungsanschlag V27 mit dem V120 zu vergleichen?
Mich interessiert ob der V27 nicht auch Vorteile gegen über dem V120, in Bezug auf das Handling bzw. der Ablesbarkeit der Skala und das Einrasten hat. Ich habe z.B. Probleme beim anreissen mit einem Stahllineal die 0,5mm Striche genau zu fixieren. Bei 1mm Abständen gehr das problemlos. Darum stelle ich mir die Frage ob die feinere Einstellmöglichkeit der V120 nicht nachteilig für mich ist?
.... da muss man sich dann wirklich keine Sorgen machen wegen der Stabilität oder ob da etwas von alleine aufgeht. Da hatte ich bisher nie Probleme, der Fräsanschlag hält wirklich bombenfest.
Guido
Danke Guido, dann sind meine diesbezüglichen Bedenken ausgeräumt. :emoji_wink:

Gruß pepo
 

Guido

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Noch einmal auf den Incra Gehrungsanschlag V120 zurück zu kommen. Hattest du evtl. die Möglichkeit den Incra Gehrungsanschlag V27 mit dem V120 zu vergleichen?

Nein leider nicht.

Mich interessiert ob der V27 nicht auch Vorteile gegen über dem V120, in Bezug auf das Handling bzw. der Ablesbarkeit der Skala und das Einrasten hat. Ich habe z.B. Probleme beim anreissen mit einem Stahllineal die 0,5mm Striche genau zu fixieren. Bei 1mm Abständen gehr das problemlos. Darum stelle ich mir die Frage ob die feinere Einstellmöglichkeit der V120 nicht nachteilig für mich ist?

Ich will es mal so sagen: In den allermeisten Fällen benutze ich den Queranschlag in der 90 Grad Position. Ich habe ihn in den paar Jahren erst zweimal in einem anderen Winkel eingesetzt.

Ob man diese gradgenaue Einteilung (wohlgemerkt!) auf einem Frästisch jetzt wirklich braucht oder nicht, muss letztlich jeder selbst für sich entscheiden.

Wenn ich den Queranschlag jedoch auch auf einer Tischkreissäge einsetzen würde, dann käme für mich nur der V120 in Frage.

Schöne Grüße

Guido
 

pepo

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Vielen Dank Guido,

das hilft mir jetzt bei der Entscheidung. Dann werde ich zunächst einmal vom Kauf der Incra Führungsschiene und Anschlag absehen und eine preiswerte Lösung anstreben. Meine Investition in eine Oberfräse nebst Führungsschiene ist auch erst einmal genug.

sonnige Grüße

pepo
 

tarbash

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Hallo Guido, Hallo Pepo,

vielen Dank für Eure Beitrage. Ich komme gerade aus der Werkstatt und habe die Nut so wie im Bauplan mit dem 19,5mm Profil von Alfer umgesetzt. Ich musste dazu allerdings erst auf meine Führungsschiene warten. Die Präzision mit der FS ist wirklich extrem gut. Hat alles beim ersten Mal geklappt.
Spricht eigentlich etwas dagegen, die Nut am Parallelanschlag (mit Feineinstellung) der TKS zu schneiden? Habe zwar eine Felder K700, mich aber dann doch nicht getraut, nachdem das Laminieren der Platte so viel Arbeit und Gestinke war.

Falls es interessiert: Die Alfer Profile sind 19,3mm breit. Diese schlechte Maßhaltigkeit ist mir auch bei den eloxierten T-Nut Profilen von Sauter aufgefallen (sind schmaler als 17mm und keine 10mm hoch). Also, erst fräsen wenn die Profile zur Hand sind :emoji_slight_smile:
Ich habe ausserdem ausprobiert, wie gut das 19,5mm Profil in das 22,5mm Profil passt. Leider hat es ein wenig Spiel. Für manche Anwendungen ist es vielleicht akzeptabel, für die Führungsnut des Frästischs leider nicht.

Viele Grüße
Jan
 

pepo

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Hallo tarbash,

schön dass es mit der Nut gut geklappt hat. Das mit der schlechten Maßhaltigkeit des 19,5mm Alfer Profil ist mir ebenfalls aufgefallen. Zu deiner Frage Nut am Parallelanschlag, da hätte ich nicht den Mut es mit meiner TKS zu probieren. Das würde sicher nicht so eine saubere Kante wie beim fräsen geben die Gefahr das das HPL ausreisst ist durch die Schnittrichtung eher gegeben.

Nach dem ich gestern meine neue Festool Oberfräse OF 1400 EBQ sowie die passende Führungsschiene FS 1400/2 in Empfang genommen habe musste ich diese natürlich sofort ausprobieren. Habe die Nut auf das Maß 26mm x 15mm gefräst dann eine Buchenholzleiste mit diesem Maß eingeleimt und in diese Leiste letztendlich die Nut 19,4 x 10 gefräst. Habe mich in mehreren Schritten mit der Feineinstellung der OF, das muss ich auch erst noch genügend üben, dem perfekten Maß genähert. Das Aluprofil läuft jetzt traumhaft spielfrei in der Nut. Heute werde ich die OF in die Aluplatte integrieren, da ist eine Bohrschablone für den richtigen Lochabstand dabei, dann könnte ich den Frästisch schon einmal in Betrieb nehmen. Auch wenn die Schubladen und Blenden noch nicht fertig sind.

Gruß pepo
 

tarbash

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Hallo Pepo,

da hast Du Dir ja schönes Werkzeug geleistet!
Ich habe die gleiche Fräse und versuche gerade, sie möglichst intelligent an der Incra Magnalock Platte zu befestigen. Es gibt dabei leider viele Faktoren zu beachten. Erst einmal soll die Fräse natürlich komfortabel bedienbar sein. Da die seitlichen Schränke des Frästischs recht nah an der Fräse sind, müssen der lange Griff der OF1400 und die Absaughaube schräg nach hinten zeigen. Leider hat die Magnalock Platte ihre vorgebohrten Löcher und Magnete auch noch an sehr ungünstigen Positionen. Wenn man die Fräse nicht diagonal einbaut, berührt der Tiefenfeststellknauf die Unterseite der Platte, bevor die volle Frästiefe erreicht wird. Das heißt wohl, dass ich an dieser Stelle eine Aussparung in die Unterseite der Platte fräsen muss.
Jetzt verstehe ich auch, warum es diese Platte nicht vorgebohrt für die OF1400 gibt...

Viele Grüße und einen schönen dritten Advent
Jan
 
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