Einschätzung zu Anschaffung

Mitglied 67188

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mit rückschlagstopp
Rückschlagstopp à la H. Rech:
Holzklotz mit 2 Nuten und dann über die obere Nut mittels Zwinge fixieren.
Wobei, :emoji_thinking: dann brauchst du eine 3. Zwinge und die ist teuerer als der 18,- Rückschlagstopp.
Also wieder nix gespart :emoji_confounded:

oder Nutstein plus Schraube und dieser Klotz...
aber wenn man den Nutstein nicht gerade in der Hosentasche hat
ist es auch wieder müßig das zu beschaffen....

wird einem nicht leicht gemacht mit der Sicherheit.... :emoji_head_bandage:

Übrigens habe Bessey heute angeschrieben...
mal sehen wie die Erklärung ausfällt bezüglich Hebel.
 

ChrisOL

ww-robinie
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Das mit dem Rückschlagstopp ist ja schön und gut. Aber wer montiert den in der richtigen Position auf der Schiene, wenn man nur einen Schnitt an einer Bohle machen möchte.

Persönlich finde ich es gut, dass Hr. Truppe den Schneid hat dieses Unglück zu zeigen.

Warum hat er nicht einfach seine TKS benutzt?

Ich mag die Art von ihm nicht, er sabbelt mir zu viel. Habe aber durchaus Respekt für seine Leistung, davon leben zu können und das ganze am Laufen zu halten ist auch nicht mal so aus dem Handgelenk geschüttelt.
 

pedder

ww-robinie
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Das mit dem Rückschlagstopp ist ja schön und gut. Aber wer montiert den in der richtigen Position auf der Schiene, wenn man nur einen Schnitt an einer Bohle machen möchte.

Ich- nachdem mir die Säge mal von der Schiene gesprungen ist.

Das dumme ist, dass er als alles genäht ist immer noch rumkräht, dass er nichts falsch gemacht hat, statt die sich aus der Bedienungsanleitung ergebende Lösung darzustellen. Das passiert dann erst im nächsten Video und auch nur so nebenbei.

Das ist kein Schneid, das ist Effekthascherei.
 

jominho

ww-esche
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Rückschlagstopp à la H. Rech:
oder Nutstein plus Schraube und dieser Klotz...
aber wenn man den Nutstein nicht gerade in der Hosentasche hat
ist es auch wieder müßig das zu beschaffen....
Das habe ich letzten Montag mal gemacht. Hat eigentlich auch ganz gut funktioniert, gerade weil den passenden 16mm Nutfräser da habe. Nutsteine und Sterngriffe gibt's relativ günstig, wo ich mal die Alu C-Profile gekauft habe, da habe ich die damals einfach mal mitbestellt. Alternativ kann man sich auch einen Schraubenkopf zurechtfeilen bis er in die Nut passt.
Kleiner Tipp für alle, die es auch machen wollen. Vorher die Schiene schön mit z.B. Silbergleit bearbeiten. Meine war noch jungfräulich und etwas stumpf von der Oberfläche her. Dadurch habe ich beim Anpassen die Nuten einen winzigen Tick zu breit mit dem Schmirgelpapier nachbearbeitet.
Hat mich zwar Arbeit gekostet, aber ich sehe nicht ein 18 Euro für dieses Plastikding hinzulegen.

IMG_2424 Kopie.jpg IMG_2425 Kopie.jpg
 

Mitglied 59145

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Das mit dem Rückschlagstopp ist ja schön und gut. Aber wer montiert den in der richtigen Position auf der Schiene, wenn man nur einen Schnitt an einer Bohle machen möchte.

Der Rückschlagstop ist für das eintauchen gedacht, für einen normalen Schnitt benötigt man den nicht.
Bei tiefen Schnitten in Massivholzarbeitsplatten nutze ich den auch, da kantet schnell was. Finde ich gerade bei Massivholz schon gut.
Bei Eintauchschnitten nutze ich das natürlich immer:emoji_wink:.

Gruss
Ben
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

vllt. macht er jetzt mal einen Spaltkeil und einen Sägeblattschutz in seine "TKS".

Hüpfende Festo´s sind nichts Neues, hab ich schon auf div. Holzwerkertreffen und auch schon mal auf einer Messe gesehen.
Ein Problem dieser Art Tauchsägen, man muß eigentlich immer tauchen, und schnell ist was im Weg wo sich das Sägeblatt "abstützt".
Pendelhaubensäge ist gerade beim Bohlen auftrennen die weitaus sicherere Variante und das kann, auch eine alte B&D (die Farbe weist auf eine Fertigung in Idstein hin) besser als die Festo.
Vermutlich hat Mafell aus diesem Grund vor bald 20 Jahren die Kombi-HKS rausgebracht, Pendelhaubensäge mit säulengeführter Tauchfunktion.
Tauchen geht bei denen nur mit 2 Händen an der Maschine.
Ehrlich, wer baut denn diesen Rückschlagklotz mit Zwinge hinter die Säge beim Eintauchen...?

Gruß Dietrich
 

PPGG

ww-ulme
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Ich habe die Triton TTSWC Führungsschienen-Klemmen und bin absolut zufrieden. Es war auch eine absichtliche Entscheidung, dass ich die und keine Hebelzwingen genommen habe. Komme mit Einhandzwingen fach besser klar.
 

PrimaNoctis

ww-robinie
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was denkst du im Nachhinein was bei dir passiert ist, was falsch lief.
Mittlerweile trenne ich an der FKS auf, die ich damals noch nicht hatte. Das ist natürlich schneller und bequemer. Ich denke, ich habe am Anfang verkantet, sodass sich das Sägeblatt hochgedrückt hat. Das geht ganz schnell. Vielleicht hab ich auch zu viel gedrückt, tippe aber eher auf ersteres. Wenn dann die Hand im Weg ist, gute Nacht - besonders, weil du das mit einer Hand an der Maschine ja kaum abfangen kannst.

Ich- nachdem mir die Säge mal von der Schiene gesprungen ist.

Das dumme ist, dass er als alles genäht ist immer noch rumkräht, dass er nichts falsch gemacht hat, statt die sich aus der Bedienungsanleitung ergebende Lösung darzustellen. Das passiert dann erst im nächsten Video und auch nur so nebenbei..

Wie ist das bei dir passiert, einfach nur um Erfahrungen "auszuleihen".
Das mit dem Fehler merken bestätigte ja nur meine These von Seite 2. Das ist der Grund, warum ich das Video überhaupt verlinkt habe. Ich denke, 70-90% der Heimwerker würde es ähnlich gehen bzw. tendenziell ähnlich gehen.

Viele stellen den Herrn Truppe ja immer als Deppen hin, weil er mit seiner Art entsprechendes Entertainment macht bzw. die Vermarktung Priorität hat. Dazu teile ich @Macchia s Meinung. So blöd kann er aber nicht sein, wenn es für einen Mechatroniker-Meister und seinen schnellen kommerziellen Erfolg gereicht hat. Vieles wird Show sein, wenn man mal das lange Interview vergleicht, wo er seinen Werdegang ganz normal erläutert ohne das Herumgehüpfe. Deshalb sehe ich das nicht als etwas Sonderbares, sondern eher eine generelle Haltung. Und ich oute mich, ich gucke bei ihm immer wieder ganz gern rein. Man lernt viel darüber, wie Youtube und Co funktionieren. Ums Holz geht's mir da schon länger nicht.
Ich habe auch gelernt, nicht alles auf die Goldwaage zu legen: Prüfet alles, das Gute aber behaltet. :emoji_wink:

Gruß
Stefan
 

Schitzl

ww-birnbaum
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Bin tatsächlich noch ins wanken gekommen mit der Pendelhaubensäge, aber ich hab die bessere Absaugung der rebq als wichtiger empfunden. Bestellung ist raus. Bessey Hebelzwingen sind es auch geworden. Ein Panther 12 z und ein Universal 28z dazu. Rückschlagstopp baue ich selber. Danke für die Anregungen. Wem noch lehrreiches einfällt kann das gerne noch ergänzen.
Gruß
Jörg
 

Mitglied 67188

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Nachtrag aus gegebenen Anlass:
Ich habe lediglich das tatsächliche Vorhandensein dieser "Sicherheitsreserven" in Frage gestellt, denn die Physik hinter dieser These hat mir bisher noch niemand plausibel vermitteln können (ich bin aber durchaus offen für überzeugende Erläuterungen). Letztlich ist ein Gewinde nichts anderes, als ein Keil, und Keile halten schon seit vielen Jahrhunderten nicht nur Werkzeuge sehr zuverlässig und kraftvoll an Ort und Stelle.

Der Grund warum eine Hebelzwinge besser/sicherer ist kann ich nur vermuten um es dabei nicht zu belassen
werde ich aus eigenem Interesse Bessey kontaktieren.

Hier die ungekürzte und unveränderte Antwort von Bessey:
Ich muss sagen, dass ging schnell:


Von: Klein, Thomas
Gesendet: Donnerstag, 2. Januar 2020 09:33
An: Info
Betreff: AW: Anfragen zu Produkten und Anwendungen


Hallo Herr XXXXX,


vielen Dank für Ihre Frage bezüglich Hebelzwinge vers. Zwingen mit Gewinde, hier eine kurze Erklärung:


Bei einer Hebelzwinge haben wir ein Zahnsegment am Gleitbügel, bei spannen rastet hier eine Sperrklinke ein, die wiederum nur durch betätigen eines Löseknopfs aus dem Zahnsegment austauchen kann. Dadurch ist die Zwinge gegen ungewolltes lösen gesichert, ein aufgehen der Zwinge bedingt durch Vibrationen ist durch die Sperrklinge nicht möglich. Nur durch betätigen des Lösehebels taucht die Sperrklinge wieder aus dem Zahnsegment aus.

Bei einer Zwinge mit Gewinde gibt es keine Sicherung, nur durch die Reibung bzw. Verkantung zwischen Spindel und Gewinde im Gleitbügel bleibt dieses Zwingen-Art geschlossen. Bei starken Vibrationen kann sich die Spindel deshalb lösen.

Eine Einhandzwinge ist ebenfalls auf dem Prinzip Reibung und Verkantung aufgebaut, unter extrem Bedingungen (starke Vibrationen) kann es auch zum lösen kommen.

Sollten Sie noch Fragen haben, melden Sie sich bitte.


Mit freundlichen Grüßen,

T. Klein

Bessey



es ist also die Rede von starken Vibrationen..
richtig eine Maschine die so stark vibriert ist alleine schon ein Risiko,
doch können starke Vibrationen auch durch falsche Bedienung (Zuführung des Werkstückes,
schadhaftes Werkzeug) entstehen, wenn dann auch noch die angeklemmte Vorrichtung dadurch davonfliegt,
war das ein Fehler zuviel.
Von daher ist mir die Empfehlung Hebelzwinge schon schlüssig.
An einer FS möglicherweise übertrieben aber sicher nicht verkehrt.
 
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