Elektromotor Tellerschleifer

WinfriedM

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Hat irgendwas bei ~150W (mein ich)
Also, weniger wichtig aufblasen mit Theoretisieren... und aufhören Fakten zu zerreden.

Naja, Fakt ist eher, dass du es auch nicht genau weißt. Das sind nicht wirklich Fakten. Ich hab auch schon viel gemeint und lag voll daneben.

Bei 150 Watt würde ich jedem abraten, einen 250-300mm Tellerschleifer zu bauen. Das ist zu wenig.

Mein Optimum TS305 hat bei 300mm Teller 900 Watt bei 1420 UPM. Das ist ordentlich, aber sicher nicht überdimensioniert.
 

WinfriedM

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Es gibt hier nichts zu streiten, das sind hier technische Details, die treffen zu oder nicht.

Ich formuliere es mal um: "Da gibts nichts zu streiten, was ich sage, sind grundsätzlich Fakten!" :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Wir leben in einer Welt, wo viele meinen, die Fakten zu kennen. Ich glaub, man kommt um kultivierten Austausch nicht herum, um herauszufinden, wer der Wahrheit am Nächsten ist.
 

Holz-Fritze

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Ich formuliere es mal um: "Da gibts nichts zu streiten, was ich sage, sind grundsätzlich Fakten!" :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Wir leben in einer Welt, wo viele meinen, die Fakten zu kennen. Ich glaub, man kommt um kultivierten Austausch nicht herum, um herauszufinden, wer der Wahrheit am Nächsten ist.

Was soll das denn jetzt?

Übrigens wenn Orgelbauer sagt sein Motor ist aus einem Betonmischer und er reicht für einen Schleifteller, sehe ich keinen Grund dies anzuzweifeln. Google mal nach Betonmischern die Anschlussleistung beträgt bei den üblichen Modellen um die 200W.

Ich finde es gerade ziemlich unverschämt was Du hier veranstaltest.
 

WinfriedM

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@Holz-Fritze Was du geschrieben hattest, kam so bei mir an: "Wir brauchen nicht zu diskutieren, weil das was ich sage, Fakten sind." Wenn du es anders meintest, erkläre es mal.

Ich lese bei Orgelbauer übrigens, das der Motor aus einer Waschmaschine kommt. So deute ich das Wort "WA".
 

Holz-Fritze

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@Holz-Fritze Was du geschrieben hattest, kam so bei mir an: "Wir brauchen nicht zu diskutieren, weil das was ich sage, Fakten sind." Wenn du es anders meintest, erkläre es mal.

Ich lese bei Orgelbauer übrigens, das der Motor aus einer Waschmaschine kommt. So deute ich das Wort "WA".

Ich meine nicht nur in diesem Fall die Fakten zu kennen, ich kenne die Fakten weil ich es beruflich muss, das ist mein Tagesgeschäft. Mir braucht niemand zu erklären was eine Einschaltdauer ist und wie sie zu Stande kommt.
Ok da habe ich zwei Beiträge durcheinander gebracht, Andreas brachte das mit den Betonmischer ins Spiel. Aber wenn der Motor aus einer alten Waschmaschine ist, kann es durchaus sein, dass der auch um die 200W hat, die alten Maschinen schleuderten ja nicht so hochtourig. Aber selbst wenn der Motor 400W hätte, bedeutet dies ein 1100W Motor reicht völlig und gerade das wurde angezweifelt.
 

WinfriedM

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@Ralf: Ok, soweit verstanden. Im Moment ist es auch kein Problem. Spätestens dann, wenn jemand anderes hier behauptet, dass das sein Tagesgeschäft ist und er eine ganz andere Meinung vertritt, wirds schwierig. Dann muss man wieder diskutieren, um herauszufinden, welcher der beiden Experten recht hat.

Worum es mir geht: Mir ist es wichtig, in einem Forum offen über alles diskutieren zu können, wenn andere Auffassungen da sind. Das finde ich sinniger und lehrreicher, als zu sagen: "Ich bin Experte, so ist das, basta."
 

Oemmes

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Dein letzter Absatz ist völlig okay.
Doch man muss als User_xyz nicht den starrsinnigen Oberlehrer
raushängen lassen, nur weil man meint, den altgedienten Hasen gegenüber
einen theoretischen und nicht praxiserfahrenen "Vorsprung" zu haben.
Genau das hat hier schon einige wirklich gute Member vertrieben.
Von deren Erfahrung kann man nur noch in einem anderen Forum profitieren.
Dem hätte man moderierend entgegen wirken können, sie verliessen das Brett
nicht ohne vorherige Hinweise.
 

Holz-Fritze

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@Ralf:
Worum es mir geht: Mir ist es wichtig, in einem Forum offen über alles diskutieren zu können, wenn andere Auffassungen da sind. Das finde ich sinniger und lehrreicher, als zu sagen: "Ich bin Experte, so ist das, basta."

Wie schon geschrieben, es kommt darauf an wie man seine Auffassung vertritt und in diesem Fall war die Antwort von Freiher345 Oberlehrhaft und da werde ich dann sauer. Aber Du hast Dir hier anscheinend nur meinen Beitrag rausgepickt und den Rest nicht gelesen. Das solltest Du aber machen bevor Du hier so antwortest. Man muss so etwas im Kontext betrachten.
 

WinfriedM

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@Ralf: Kann ich nachvollziehen, dieses "Bis hierhin war alles richtig." hat gut Potenzial, um sich darüber aufzuregen. Da spüre ich auch bei mir, das mich das "triggern" würde. Erlebe ich auch von oben herab. Wenn da gestanden hätte: "Das sehe ich auch so." wäre es vermutlich anders gelaufen.
 

Freiher345

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....Sprich die Kühlung ist für diese Leistung nicht ausreichend. Das hast Du ja selber geschrieben.
Nein, das habe ich nicht geschrieben!

Eine S6-Maschine wird niemals in den thermischen Beharrungszustand kommen, wie es bei einer S1-Maschine der Fall sein kann und darf, weil sie sich vorher thermisch zerstören würde. Das macht schließlich den Unterschied zu einer S1-Maschine aus. Der etwas schnellere Temperaturanstieg sollte ausschließlich die Folge des weniger effizienten Kühlaufbaus sein, den man sich hat einfallen lassen, um bessere Profite zu erreichen. Eine S6-Maschine wird mit geringeren Kosten produziert. Eine S6-Maschine sollte eigentlich keine höhere Verlustleistung haben als eine S1-Maschine, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob dies bei S6-Maschinen auch tatsächlich so realisiert wird. Vergleichbares Fehlverhalten der Industrie hatten wir schon mal beim Dieselskandal. Wenn ich in technischen Angaben irgend etwas von S6 zu lesen bekomme, regt sich bei mir immer das Misstrauen. Wenn es nicht Gründe sind, die zum Ziel haben, den Grossprofit zu erhöhen, welche Gründe sollte es denn sonst haben, von einem soliden Aufbau eines Elektromotors Abstriche zu machen, um das Produkt anschließend unter der dem Deckmantel S6 zu verkaufen? Das Stichwort von der geplanten Obsoleszenz fällt mir dazu ein.

@Holz-Fritze: Bei dem Oberlehrer fasse dich bitte selbst an deine eigene Nasenspitze.
 

schrauber-at-work

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Hui, Winterdepressionen?:emoji_grin:

1100W ist mehr als ausreichend. Hab nen 250mm Teller auf meine Flottjet Drechselbank gebaut, die hat 550W.
Anhalten = Fehlanzeige!

Läuft i.d.R mit 1220 1/min. Manchmal auch mit 1750 dann etwas runtergeregelt mit FU.

Selbst bei Stirnholz Eiche mit 80x80 mm stinkt und qualmt es wenn man drückt wie ein Ochse:emoji_stuck_out_tongue:

So jetzt alle wieder brav und konstruktiv weiter diskutieren.

Bei einem Teller mit 250-300 mm langen m.M.n. ~500W durchaus im Fall auch etwas weniger.

Gruß Stephan

EDIT: An den Freiherr von Oberlehrerhausen:

Nein das hängt nicht nur mit der Kühlung zusammen. Wenn Du wirklich Ahnung (nicht nur theoretisches Wissen) von Motoren hättest wüsstest Du auch von unterschiedlichen Drahtquerschnitten, Isolierungen und Temperaturklassen....
 
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Freiher345

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....Wenn da gestanden hätte: "Das sehe ich auch so." wäre es vermutlich anders gelaufen.

Habe ich aber nicht geschrieben! Tja, da habe ich den Ton wohl nicht so getroffen, wie es der eine oder andere vielleicht erwartet. Die Menschen sind halt verschieden. Ich hatte meinen Eindrücken freien Lauf gelassen, ohne daran zu denken, dass sehr empfindsame Menschen vielleicht daran Anstoß nehmen könnten. Warum auch? Es liegt doch dem Ausspruch "Bis hierhin war alles richtig" kein negativer Anstrich zugrunde, zumal es um eine technische Diskussion geht. Sollte ich bei jedem Satz überprüfen, wie ein Satz auf sehr empfindsame Seelen wirken könnte? Die Beschwerde fällt letztendlich auf den zurück, der meint sich beschweren zu müssen.

Hätte ich geschrieben "Das sehe ich auch so", was hätte es an der Wirkung des nachfolgenden Abschnittes geändert? Vermutlich nichts, weil es schließlich im Widerspruch stand und meiner technischen Auffassung nach immer noch im Widerspruch steht.

Die danach erfolgten Totschlagargumente waren in der Sache auch nicht angemessen. Ich bin der Meinung, ein jeder kehre vor der eigenen Türe. Ich werde mich bemühen, solche Sätze nicht zu wiederholen.
 

Freiher345

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Nein das hängt nicht nur mit der Kühlung zusammen. Wenn Du wirklich Ahnung (nicht nur theoretisches Wissen) von Motoren hättest, wüsstest Du auch von unterschiedlichen Drahtquerschnitten, Isolierungen und Temperaturklassen....
Quizfrage - was möchtest Du mit dieser Aussage bezwecken? Der Energieeintrag durch Wärme, stört sich nicht an unterschiedlichen Drahtquerschnitten (bedingt), Isolierungen und Temperaturklassen. Der Energieeintrag durch Wärme fließt, sobald der Motor am Netz hängt. Und Wärmeenergie, die NICHT ausgetragen wird, würde zu einer endlosen Erhöhung der Temperatur führen. Motore werden normalerweise so konstruiert, dass sie Wärme abführen können. An dem Punkt, an dem Zufuhr und Abfuhr sich im Gleichgewicht befinden, hat der Motor seinen thermischen Beharrungszustand erreicht. Für diese Temperatur an diesem Punkt müssen alle Materialien insbesondere die Isolierung geeignet sein. S6-Maschinen können aber diesen Punkt nie erreichen!
 

uli2003

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Mit "nicht auf Touren" ist falsch. Mein 220V-Motor ist aus ner alten WA - damals noch mit Programmwerk. Läuft also stur seine Drehzahl. Und von wegen, der würde nicht drehen ? Hat irgendwas bei ~150W (mein ich)

Ich habe so ein Motörchen an einer kleinen Drechselbank, mit der ich in einer Vorrichtung nur Kugeln drehe, im Einsatz gehabt. War aber letztendlich zu schwach, das Teil hatte 1/6 PS, sprich um die 120 Watt. Zudem eine völlig offene, für die Werkstatt ungeeignete Bauweise.

Heutige WA-Motoren sind schon etwas kräftiger, aber fast immer Gleichstrommotoren. Lassen sich zwar im Reihenschluss auch am 230 V Wechselspannungsnetz betreiben, das aber nur mit merkbaren Leistungseinbußen und ohne jegliche Drehzahlkontrolle.

Grüße
Uli
 

Holz-Fritze

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Nein, das habe ich nicht geschrieben!

Eine S6-Maschine wird niemals in den thermischen Beharrungszustand kommen, wie es bei einer S1-Maschine der Fall sein kann und darf, weil sie sich vorher thermisch zerstören würde. Das macht schließlich den Unterschied zu einer S1-Maschine aus. Der etwas schnellere Temperaturanstieg sollte ausschließlich die Folge des weniger effizienten Kühlaufbaus sein, den man sich hat einfallen lassen, um bessere Profite zu erreichen. Eine S6-Maschine wird mit geringeren Kosten produziert. Eine S6-Maschine sollte eigentlich keine höhere Verlustleistung haben als eine S1-Maschine, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob dies bei S6-Maschinen auch tatsächlich so realisiert wird. Vergleichbares Fehlverhalten der Industrie hatten wir schon mal beim Dieselskandal. Wenn ich in technischen Angaben irgend etwas von S6 zu lesen bekomme, regt sich bei mir immer das Misstrauen. Wenn es nicht Gründe sind, die zum Ziel haben, den Grossprofit zu erhöhen, welche Gründe sollte es denn sonst haben, von einem soliden Aufbau eines Elektromotors Abstriche zu machen, um das Produkt anschließend unter der dem Deckmantel S6 zu verkaufen? Das Stichwort von der geplanten Obsoleszenz fällt mir dazu ein.

@Holz-Fritze: Bei dem Oberlehrer fasse dich bitte selbst an deine eigene Nasenspitze.

Du bringst da einiges durhceinander, ich habe aber gerade keine Zeit (und auch keine Lust) das zu berichtigen bzw. eine Vorlesungsstunde zu geben.
Nur so viel es gibt durchaus Anwendungen in denen ein S6 Motor ausreicht und Sinn macht.
Als kleine Hausaufgabe: gleiche Verlustleistung bei geringerem Kühlkörper bedeutet was?

PS. Dein Tonfall driftet wieder ab.
 

oliver47228

ww-birke
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Ja und nein. Wir haben in Deutschland ein Drehstromnetz mit 400V zwischen den drei Phasen untereinander. Diese drei phasen müssen an den Motor angeschlossen werden. Dafür werden die drei Motorwicklungen dieses Motors in Stern geschaltet und er kann an unserem Drehstromnetz betrieben werden.
Es gibt auf der Welt (oder in manchen Industriebetrieben) auch Drehstromnetze mit 230V zwischen den drei Phasen. In diesem Fall werden die Motorwicklungen in Dreieck geschaltet und an das 230V Drehstromnetz angeschlossen.


Bei einer Normalen Steckdose (Schutzkontakt-Steckdose, kurz "Schuko") ist nur eine von den drei Phasen und der Neutralleiter (Sternpunkt des Transormators an der Straßenecke) angeschlossen. Die Spannung zwischen jeder der drei Phasen und dem Sternpunkt sind unsere bekannten 230V.

Ein Motor, wie im Bild dargestellt, kann vernünftig nur an einem Drehstromnetz (drei Phasen) betrieben werden. Dieses Netz kann auch von einem Frequenzumrichter bereitgestellt werden.
Ist nur eine Phase vorhanden, kann man zwar mit einem Kondensator die Steinmetzschaltung aufbauen, das Drehmoment des Motors ist dann aber viel kleiner.

Es gibt auch 400V / 690V Motoren, welche im Dreieck geschaltet werden um an dem 400V Drehstromnetz betrieben zu werden. Einen solchen Motor kann man dann nicht mal mit der Steinmetzschaltung an einer "normale" Steckdose betreiben, weil die Spannung von 230 V zu klein für den Motor ist.

rafikus

--- Ralf war schneller
Boar. Richtig gut erklärt.
 

fahe

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Heutige WA-Motoren sind schon etwas kräftiger, aber fast immer Gleichstrommotoren. Lassen sich zwar im Reihenschluss auch am 230 V Wechselspannungsnetz betreiben, das aber nur mit merkbaren Leistungseinbußen und ohne jegliche Drehzahlkontrolle.

Alle Waschmaschinenmotoren jüngerer Bauart, die ich bisher in der Hand hatte, waren ausnahmslos Universal-Reihenschlußmotoren mit angebautem Tacho. Die laufen an Gleich- wie an Wechselspannung gleichermaßen, müssen aber in der Größe von Waschmaschinen schon drehzahlgeführt werden, sonst können sie sonst ohne Last hochdrehen. Dafür glänzen sie beim Anlauf mit dem besten Drehmoment.

Von Motorola gab's mal eine spezialisierten Chip, der für die Drehzahlführung nur eine Handvoll externer Bauelemente brauchte. Das Ding wird imho nicht mehr hergestellt, ich hab' aber noch ein paar TDA1085 in der Krabbelkiste...:emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Von Motorola gab's mal eine spezialisierten Chip, der für die Drehzahlführung nur eine Handvoll externer Bauelemente brauchte. Das Ding wird imho nicht mehr hergestellt, ich hab' aber noch ein paar TDA1085 in der Krabbelkiste...:emoji_wink:

Es gibt noch einen Chip der das kann, die Frage ist aber wie lange es den noch gibt.
 

uli2003

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Alibaba liefert dir bestimmt noch welche.
Machen heute - na ja, eigentlich schon Jahrzehnte- die Prozessoren mit.
 

WinfriedM

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Wenn es nicht Gründe sind, die zum Ziel haben, den Grossprofit zu erhöhen, welche Gründe sollte es denn sonst haben, von einem soliden Aufbau eines Elektromotors Abstriche zu machen, um das Produkt anschließend unter der dem Deckmantel S6 zu verkaufen?

Es gibt jede Menge kostensensitive Bereiche, wo es auf jeden Cent ankommt. Nicht, um Profite zu optimieren, sondern um sich überhaupt gegen die Konkurenz behaupten zu können. Und wenn du z.B. einen Standmixer hast, der im normalen Haushalt nur 3 Minuten läuft und dann immer wieder längere Zeit abkühlt, brauchst du keinen Motor, der Dauerbetrieb kann. Das spart auch Ressourcen und kann damit sogar ökologisch sinnvoll sein.

Es ist wie in vielen anderen Bereichen: Man dimensioniert etwas, damit es für die Anwendung stimmig ist. Überdimensionierung macht in der Regel keinen Sinn und bezahlt dir auch keiner, weil die Überdimensionierung keinen Nutzen bietet.

Was auch noch hinzu kommt: Oft kommt es auf Gewichtseinsparung an, damit Geräte leichter werden. Eine Handbohrmaschine zum Beispiel soll leicht sein.
 

vikary

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OK, also wenn ich keine 400V zu Hause habe, habe ich eigentlich Pech.

Wie es aussieht lassen sich diese Voraussetzungen schwer erfüllen:
1) 0,5-1,1 kW
2) Max 1400 U/min
3) 220-230V
4) Preis bis 70-80 Eur?

p.s. oder ich schaue mal nach, ob ich Starkstrom Anschluß günstig reinbekomme :emoji_slight_smile:
 
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rafikus

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Auch wenn ich gleich wieder mit "Erbsenzähler", "Besserwisser" und "man weiß doch, was gemeint ist" kommentiert werde möchte ich doch anmerken, dass es "Drehstrom" und nicht "Starkstrom" heißen sollte.
 

JoergW

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Hallo alle Selbstbauer :emoji_slight_smile:

ich habe durch Zufall einen Mischmaschinenmotor bekommen.
Die Welle hat 19 mm, wo bekomme ich den passenden Flansch?
Gebe wohl das verkehrte bei Google ein :emoji_thinking:

Danke Gruß Jörg
 

fahe

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Wie es aussieht lassen sich diese Voraussetzungen schwer erfüllen:

Wieso? Die Bucht ist doch voll von einphasigen Motoren. Bspw. so etwas.
Ansonsten sollte es auch ein Asynchronmotor in Steinmetzschaltung tun.

Das größere Problem dürfte die stabile und winkelgenaue Montage des Tellers sein. Ich hätte kein allzu großes Vertrauen in die Lösungen a la Let's Bastel und Co., die einfach etwas Multiplex aufdoppeln und durchbohren. Ich würde an Deiner Stelle einen suchen, der eine Riemenscheibe dabei hat... oder, für den es zumindest eine passende Riemenscheibe für kleines Geld gibt. Sonst kannst Du auch gleich einen fertigen Schleifer kaufen, weil Dir die Kosten davonrennen.

Wenn Du die Möglichkeit hast, kannst Du natürlich auch einen Flansch selber drehen.
 
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