Eltern von Formatkreissäge überzeugen.

Vaultdoor

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Wenn der voll ausgebildetet Papa zuschaut, wir ziemlich 100%ig nichts passieren

Das stimmt nicht. Dein Exchef war sicherlich auch voll ausgebildet.
Es passiert weniger, das stimmt wohl. Und man kann schneller den Notarzt holen. Das ist die Hauptsache. Und natürlich muss man sich vorher mit den Gefahren einer TKS auseinandergesetzt haben, bevor man damit arbeitet. Das ist Voraussetzung.

Ich bin eher für eine Mischung aus @Besserwisser und @IngoS was die ganze Sache angeht. Freiraum und die Möglichkeit des Kennenlernens von Gefahren, etc., so wie @Georg L. das auch korrekt formuliert hat, sollte gegeben werden. Trotzdem ist Aufsicht für das Erste ganz gut mit 15 Jahren. Wir leben ja nun nicht mehr in der DDR und müssen unser Glück nicht mehr herausfordern.

bei meinem besten Kumpel, der in unserer Werkstatt was für sich bastelt.

Ganz ehrlich: Das finde ich wesentlich problematischer, als das Vorige. Denn wenn dein Kumpel sich was antut, musst du dafür blechen. An meine Drehbank, Standbohrmaschine, FKS kommt keiner, außer ich. Wenn den Leuten da was passiert, dann muss ich das ausbaden und die Haftpflicht wird für sowas eher nicht in den Riss springen.
 

Georg L.

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Wenn der voll ausgebildetet Papa
Das ist aber eine ziemlich gewagte These, denn nach meinen Beobachtungen gehen eher Profis sorgloser mit ihren Maschinen um als Amateure.
Und noch einmal zum Eingangsposting: Der Papa von Luca ist mit ziemlicher Sicherheit kein vollausgebideter Tischler, der wüsste nämlich um die Gefahren so einer Maschine und würde seinen Sohn entspechend instruieren.
 

Holzrad09

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Ganz ehrlich: Das finde ich wesentlich problematischer, als das Vorige. Denn wenn dein Kumpel sich was antut, musst du dafür blechen. An meine Drehbank, Standbohrmaschine, FKS kommt keiner, außer ich. Wenn den Leuten da was passiert, dann muss ich das ausbaden und die Haftpflicht wird für sowas eher nicht in den Riss springen.
Besserwisser könnte als Betriebsinhaber Probleme mit der BG kriegen, bei Dir daheim schaut das anders aus, da hat sie nichts zu melden. Das müsste er mit seiner priv. Unfallversicherung klären.
LG
 

Besserwisser

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Jemand VOLL Ausgebildetes ist unterweisungsbefugt und -fähig und wird das wohl bei einem 15-jährigen auch ernst nehmen. Und dann wird jeder Schritt durchdacht und besprochen. Und dann ist das megasicher. Restrisiko gibt's natürlich immer und bei allem.
Die Idee, ich müsse für Unfälle Dritter haften, ist so ein deutsches Hirngespinst. Auf welcher Grundlage sollte ich für meinen verunfallten Freund bezahlen müssen? Das ist das selbe Märchen, warum Mietwerkstätten nicht funzen ...
edit: ich bin hier jetzt raus, hier wird zu viel Seemannsgarn gesponnen ...
 

zündapp

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Hallo Luca

Wärst Du mein Sohn, ich würde Dir die Säge kaufen. Der Schrank ist toll geworden! Das ist das beste Argument, Deine Ergebnisse.

Aber wenn nicht, dann schaff ruhig weiter mit dem, was Du hast. Fürs genaue Sägen brauchst Du nicht zwingend eine Formatkreissäge. Mit einer guten Rückensäge und einem Bestoßhobel bist Du ebenso genau, sogar noch besser. Es dauert halt länger, ist aber ungefährlich und macht mehr Spaß. Es muss Dir halt einer zeigen, ders kann. Aber vielleicht kannst Du das ja schon...

Gruß,

Wolfgang
 

IngoS

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Hallo,

der Junge Mann um den es hier geht, hat sich selbst wahrscheinlich schon stark mit dem Thema Kreissäge und Sicherheit beschäftigt und kennt so Einiges, zumindest in der Theorie (Unterlagen der BG usw.) Wenn nun ein Fachfremder bei der Arbeit anwesend ist, kann der ja zumindest Fragen. Z.B. Wie sägst du das Jetzt, damit die Finger nicht zu dicht ans Sägeblatt kommen, erklär mir mal, wie du jetzt vorgehen willst... wodurch man noch mal zur Reflektion angeregt wird. Außerdem kann auch ein Fachfremder Hilfestellung geben, Platten mit anfassen, gesägte Teile hinter der Säge annehmen, darauf achten, dass der Gehörschutz auch benutzt wird (macht Christiane immer).
Solche Hilfestellungen machen die Arbeit einfacher und auch sicherer.
Und im Ernstfall ist eben einer da der hilft, genau wie bei der Waldarbeit mit der Motorsäge. Das sollte man ja auch nie allein machen.
Gruß

Ingo
 
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man muss auch nicht gleich alles überstürzen.
Viel Hobbyschreiner haben nicht das Geld und den Platz sich solche Maschinen
anzuschaffen und kommen trotzdem klar.
Wie wir hier sehen, sind die Ergebnisse mit dem bereits vorhandenem Werkzeug
besser als einige, die mit einer komplett ausgestatteten Werkstatt gefertigt wurden.
Auch in der Lehre ist die Reihenfolge, zuerst von Hand zu arbeiten um das Getane zu
verstehen (da lernt man mehr als man vorher glauben mag) und dann erst geht es weiter mit den
Maschinen.
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, es ist weniger das Alter, als die noch
fehlende Unterweisung und die beginnt halt am Anfang (Handarbeit) und nicht mittendrin (Maschinenschein),
auch wenn schon viel Wissen vorhanden ist.
Auch mit der Hobelmaschine, da würde ich erstmal etwas zurückrudern, alles auf eine gesunde Basis stellen,
und dann erst weiter machen...
Leider sind deine Eltern scheinbar keine Handwerker, so muss halt jemand gefunden werden, der das nötige KnowHow hat.

Die FKS steht bei vielen ganz oben auf der Wunschliste, doch was kommt danach, die Tischfräse?

Mein Vater hat mir das selbständige Felsklettern erst erlaubt, als ich alle relevanten Kurse des Alpenvereins durch hatte.
So würde ich es halten. Erlaubnis ja, aber erst lernen.
Man kauft sich ja auch kein Auto und macht hinterher erst den Führerschein. :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Zum Thema "Früher hat man das alles nicht so eng gesehen": Ich glaube, das Sicherheits-Niveau hat sich gesellschaftlich extrem verändert. Was vor 100 Jahren im professionellen wie privaten Bereich so getrieben wurde, ist heute haaresträubend. Über den Sicherheitsgurt im Auto haben auch viele den Kopf geschüttelt, als er eingeführt wurde, heute eine absolute Selbstverständlichkeit. In meiner Jugend bin ich noch ohne Helm Moped gefahren, heute setzt man den Helm sogar beim Fahrradfahren auf.

Das unversehrte Leben ist uns wichtiger geworden. Ich find das eine sinnvolle Entwicklung. Es ist einfach fürchterlich, wenn ein Kind stirbt oder einen Arm verliert. Das war es vor 50 Jahren auch schon, aber vielleicht haben wir ja gerade in dieser Hinsicht was dazu gelernt und sichern heute besser ab.

Das damals auch so oft nichts passiert ist, ist kein gutes Argument. Die Statistiken zeigen ganz klar, das sich früher viel mehr Menschen an Maschinen verletzt haben. Nur deshalb entstanden ja die ganzen Unfallverhütungsvorschriften.
 

Zahltag

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Außer natürlich, man baut den Spaltkeil aus und nimmt die Schutzhaube ab, wie das eben die angesprochenen Youtuber gerne machen...

ich weiß bist heute nicht, warum die das alle machen. hat doch quasi kaum "vorteile" ohne spaltkeil. ich wunder mich bei einigen, das die noch alle finger haben...
 

zündapp

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....
Das unversehrte Leben ist uns wichtiger geworden. Ich find das eine sinnvolle Entwicklung. Es ist einfach fürchterlich, wenn ein Kind stirbt oder einen Arm verliert. Das war es vor 50 Jahren auch schon, aber vielleicht haben wir ja gerade in dieser Hinsicht was dazu gelernt und sichern heute besser ab.

....
Ja, stimmt, aber: es gibt oft einen großen Unterschied zwischen dem Sicherheitsanspruch an sich selbst und den an andere. Beispiel: Ich habe drei Maschinen mit offenem Riementrieb. Das will ich zwar irgendwann mal kapseln, arbeite aber ohne Angst und Bedenken an den Teilen. Jemand anderen dranlassen würde ich aber nicht. Oder ein anderes Beispiel: Ich kannte einen, der war Jagdflieger im WW1. War wohl auch sehr gut (hat unverletzt überlebt) und hat noch Jahrzehnte später vom Fliegen geschwärmt. Seinen Kindern hat er dann in aller Konsequenz verboten, auch nur Motorrad zu fahren. Viel zu gefährlich.

Aber das nur als persönliche Anmerkung von mir, in der Sache hast Du absolut recht.

Gruß,

Wolfgang
 

Lucap

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Aber noch eher wie mit einer Tauchsäge hantieren lassen.
Wenn ich mir überlege was wir mit 15 gemacht haben (machen mussten), verstehe ich die ganze heute veranstaltete Hysterie nicht. Mit 15 habe ich auch Holz, mangels Alternativen, auf einer Baukreissäge mit 120mm Schnitthöhe zugesägt, ohne dass meine Eltern gleich in Panik ausgebrochen sind. Mein Vater hat mir eimal gezeigt wie es geht und welche Gefahren die Maschine birgt und gut war.
Ich war auch bei der Erziehung meiner beiden Kinder bemüht, ihnen möglichst viel beizubringen, aber nicht ohne sie auf die Gefahren hinzuweisen. Das hat auch ohne große Blessuren geklappt. Bei etlichen Kindergarten- Schulfreunden meiner Kinder, die von ihren Eltern in Watte gepackt und von allem fern gehalten wurden, musste ich aber mit ansehen, dass die Elten mit ihnen zum Notfallarzt mussten, weil diese Kinder einfach nie lernen durften, wie man mit bestimmten Sachen umgeht.
Hallo Luca

Wärst Du mein Sohn, ich würde Dir die Säge kaufen. Der Schrank ist toll geworden! Das ist das beste Argument, Deine Ergebnisse.

Aber wenn nicht, dann schaff ruhig weiter mit dem, was Du hast. Fürs genaue Sägen brauchst Du nicht zwingend eine Formatkreissäge. Mit einer guten Rückensäge und einem Bestoßhobel bist Du ebenso genau, sogar noch besser. Es dauert halt länger, ist aber ungefährlich und macht mehr Spaß. Es muss Dir halt einer zeigen, ders kann. Aber vielleicht kannst Du das ja schon...

Gruß,

Wolfgang
Hi Wolfgang,
Erstmal danke! Da hast du gar nicht unrecht. Handarbeit macht viel mehr Spaß als mit Maschinen. Ich schätze mal das ist nur ein Luxusproblem. Ich hab jetzt mit Papa ausgemacht, dass ich mir mit 18 eine Fks kaufen darf und bis dahin genug Zeit habe um Handarbeit richtig zu lernen. Ich glaube es macht auch Spaß mit wenigen Maschinen auszukommen und dafür Schlupflöcher zu finden wie man mit diesen Maschinen alles unmögliche möglich machen kann. Wenn du verstehst was ich meine.
Beste Grüße Luca
 

predatorklein

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Hallo

Mit 15 habe ich auch Holz, mangels Alternativen, auf einer Baukreissäge mit 120mm Schnitthöhe zugesägt, ohne dass meine Eltern gleich in Panik ausgebrochen sind. Mein Vater hat mir eimal gezeigt wie es geht und welche Gefahren die Maschine birgt und gut war.

Solange nichts passiert kein Problem .
Aber wehe wenn .

So geschehen beim Schlosser , für den ich ab und an arbeite .

Brennholz wurde immer wieder von verschiedenen Personen an einer großen Baukreissäge gesägt .
Nie was passiert , hat man ja schon immer so gemacht .

Dann hat sich jemand in die Finger gesägt .
Und es kam raus , daß der Chef öfters mal darauf hingewisen worden war , doch für 1000 € eine gescheite Wippkreissäge zu kaufen .

Hat den Schlosser eine letztendlich eine Menge Geld gekostet .
Und er hatte noch Glück , daß der Verletzte keinen bleibenden Schaden davongetragen hat .

Gruß
 
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Hi, ich bin 15 habe aber letztens einen Schrank für unser Wohnzimmer gebaut ( habe den auf einer anderen Seite als Projekt veröffentlicht: https://heimwerker-helden.de/diy_project/sideboard-wohnzimmerschrank-eiche/ ) Die Tauchsäge wird mir jetzt aber zu ungenau und umständlich. Ich denke mal durch Vorrichtungen kann man die Fks noch sicherer machen als die Tauchsäge.
Beste Grüße Luca

Das hast du mit 15 selbst gemacht? Respekt! Ich habe mir auch deine anderen Projekte angesehen und muss sagen du arbeitest schon wie ein "richtiger" Tischler. Ehrlich gesagt kann ich kaum glauben das du erst 15 bist. Du kennst schon alle Regeln, Werkzeuge und Methoden. Woher kannst du das bzw. wer hat dir das beigebracht? Jetzt sag nicht du bist Autodidakt und hast dich in einem Möbelkatalog inspirieren lassen und das einfach nachgebaut?
 

Dietrich

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Hallo,

ich war 15 als ich mir mit dem nachlaufenden Sägeblatt den linken Ringfinger bis zum Nagelbett 2-teilte, mein Vater stand daneben und passte auf...kein Vater ist schneller als eine Kreissäge.
Auch wenn die Ambitionen groß sind 15 ist zu früh für eine stationäre Kreissäge, das gilt auch für ADH und TF.
Bei guter Einweisung halte ich eine Bandsäge aber für geeignet, hatten wir in der Schule und war i.O.
Ganz gefährlich wird es wenn Kumpels dabei sind und die Aufsicht fehlt, das Harmloseste und dennoch sehr böse ist die Zerstörung von Hobelbankzangen...und Ideen haben die:emoji_frowning2:

Gruß Dietrich
 

Lucap

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Das hast du mit 15 selbst gemacht? Respekt! Ich habe mir auch deine anderen Projekte angesehen und muss sagen du arbeitest schon wie ein "richtiger" Tischler. Ehrlich gesagt kann ich kaum glauben das du erst 15 bist. Du kennst schon alle Regeln, Werkzeuge und Methoden. Woher kannst du das bzw. wer hat dir das beigebracht? Jetzt sag nicht du bist Autodidakt und hast dich in einem Möbelkatalog inspirieren lassen und das einfach nachgebaut?
Vielen Dank,
Ich probiere viel aus und lerne durch Fehler. Ich glaube oft hatte ich auch Glück, dass ich gerade auf die richtige Info gestoßen bin. Z.B. Die Gradleisten, da hatte ich die Türen zugeschnitten aber dann 2 Wochen liegen. Nach 2 Wochen waren die um 5mm verbogen und somit unbrauchbar. Dann hab ich geschaut und erfahren, dass man Leimholz nicht als Tür verwenden kann. Durch Heiko Rechs Blog habe ich erst die Hirnleiste oder Gratleiste kennengelernt. Auf YouTube gibt es durchaus auch Leute die keine Amateure sind ( wem dir Andy Rawls was sagt oder Young je ). Das hat sich so von Zeit zu Zeit entwickelt. Da ich noch eine richtige Realschule besuchen darf wo ich selbst in der 10. um 1 zu Hause bin habe ich Zeit auch mal Langeweile zu haben. Nur durch Langeweile kommen gute Ideen. Der Schrank ist wirklich aus einem Möbelkatalog nur gabs den nicht mehr und ich hab dann einfach anhand von einem Bild einen Plan gemacht und den dann gebaut( Ich hab Technisches Zeichnen im Technikunterricht gelernt).
Beste Grüße Luca
 

Jonas23

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Mein Opa hat mir mit 13 Jahren das Sägen mit der Motorsäge gelernt, das kommt eigenlich stark darauf an wie man aufwächst, ich habe meine erste Kreissäge mit 14 gehabt, Abricht Dickenhobel mit 14 und habe noch alle Finger und Augen ,. ..
Die Maschine hat man mir immer erklärt und ich arbeite auch nicht nach BG sondern so wie ich es für sicher finde und wenn ich ein schlechtes Gefühl habe bei einem Arbeitsgang dann mache ich es anders, Aber Spaltkeil ausbauen ,.... ist nicht sinnvoll,
Über Spaltkeilschutzhaube kann man sich streiten,... Ich bin kein Freund davon und nehme sie auch nicht her aber das muss jeder wissen wie er arbeitet .
 
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Mein Opa hat mir mit 13 Jahren das Sägen mit der Motorsäge gelernt, das kommt eigenlich stark darauf an wie man aufwächst, ich habe meine erste Kreissäge mit 14 gehabt, Abricht Dickenhobel mit 14 und habe noch alle Finger und Augen ,. ..
Die Maschine hat man mir immer erklärt und ich arbeite auch nicht nach BG sondern so wie ich es für sicher finde und wenn ich ein schlechtes Gefühl habe bei einem Arbeitsgang dann mache ich es anders

Man kann so sorgfältig und behutsam arbeiten wie man will, man muss die möglichen Gefahren überhaupt erstmal kennen. Ich bin ja auch autodidakt und kann oft selbst nicht einschätzen ob mein derzeitiger Wissensstand ausreicht um alle möglichen Probleme zu erdenken.
 

Jonas23

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Naja ich finde ich kann die Gefahren schon gut einschätzen (Bin Schreinerlehrling) und schreinere zuhause schon 5 Jahre. Ich entscheide auch in der Schreinerei ob ein Arbeitsgang für mich sicher genug ist und mache nicht nur stur was der Chef sagt,das ist auch wichtig ,dass man weiß was geht und was nicht. Das wichtigste man muss Respekt haben vor einer Maschine nicht Angst, sonst wird's richtig Gefährlich :emoji_fearful:
 

Mitglied 67188

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Naja ich finde ich kann die Gefahren schon gut einschätzen
ich kann mir vorstellen was du meinst, ok, aber ganz zustimmen kann ich Dir auch nicht.
Wenn man meint, man kennt schon alles, dann kommt das Leben und belehrt einem eines besseren...
das ganze Leben lang.
Ich klopf für dich 3x auf Holz :emoji_wink:
 

Werkzeugprofi

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Ein Tischlermeister wird aus berufsgenossenschaftlichen Gründen keinen Praktikanten an Maschinen arbeiten lassen

Mein Gedankengang war, das zB der Tischlermeister die FKS erklärt und auf richtige Handhabung, Schutzausrüstungen und mögliche Gefahrenquellen hinweist - Theorie an der Maschine

An den Maschinen arbeiten lassen ist ein ganz anderes Kapitel, was in diesem Fall nicht notwendig ist...
 
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