Ich habe bei meinem letzten großen Projekt (ein gefräster Raumteiler für unsere Tagespflege) für die Kanten meinen Bürstenschleifer genommen. Da ich erst gebeizt habe und dann Lackieren wollte, musste die Kante glatt wie ein Babypopo sein. Also das volle Programm mit vorher wässern usw. Um Endeffekt habe ich jetzt eine spiegelglatte Lackierung ohne viel Aufwand.Sehr lustig. Passiert jedem mal, der in einen längeren Faden einsteigt und bissl zu faul war, alle vorigen Beiträge zu lesen. Nicht schlimm
Ich möchte mal eine ganz allgemeine Warnung zum Thema Exzenter aussprechen, da hier auch von "Kanten schleifen" gesprochen wurde. Ich beobachte, dass der Exzenter (und das gilt auch für seinen kleiner Bruder, den "Rutscher") speziell im Hobby-Bereich so populär ist , dass sein Aufgabenfeld bisweilen etwas sehr ausgeweitet wird. Auf großen Flächen ist er unbestritten der Meister für Finish Schliffe. Aber je kleiner die Fläche wird, desto weniger geeignet ist er. Wenn er nun auch für Kanten oder gar zum Brechen von Ecken heran gezogen wird, bekommen die Projekte schnell so einen "rundgelutschten" Charakter, der ganz doll nach Heimwerker aussieht den man wirklich vermeiden sollte. Ich hatte selbst so eine Phase und hab mir dann angewöhnt, mich bei jedem Griff zum Schwing- oder Exzenterschleifer zu fragen, ob das nicht auch von Hand geht. Man staunt, wie oft das ohne Zeitverschwendung möglich ist. Kanten sind für mich Fälle für den (Schweif-) Hobel und den Schleifklotz. Ecken werden auch mit dem Schleifklotz gebrochen, wenn es nur minimal sein soll oder mit Einhandhobel oder der ganz kleinen Oberfräse.
Exkurs Ende...
Meiner ist von Peugeot, jedoch reicht dafür auch ein grüner Bosch Texoro mit passender Bürste.