Empfehlung Flachdübelfräse

mj5

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Ich hab sie allerdings wieder verkauft weil ich dachte ich würd ja keine brauchen. Stimmt eigentlich auch, außer jetz dann bei der Arbeitsprobe. Da werd ich mich wohl nochmal umschauen... :emoji_wink:
Dir wuerde ich meine Dewalt wohl leihen, aber abholen und zurueckbringen muesstest Du sie schon selber. :emoji_innocent:
(@schrauber-at-work : "U-Bootwerkzeug", muss ich mir merken!)
Bei ELU faellt mir die DS140 ein. Die hatte ich auch mal. Das war ne tolle Schattenfugensaege, aber zum Lamellieren irgendwie ein Krampf.
 

mj5

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Gerne Lorenzo,

aber ich glaube es war irgendwie eh ne Schnapsidee - Du braeuchtest ja auch noch nen amtlichen 240-120V/50-60Hz Konverter.
Dafuer bekommt man dann schon wieder fast ne Lamello...

Good luck bei der Arbeitsprobe!
Mattes

@PrimaNoctis ::emoji_thumbsup:
 

dsdommi

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@mj5
Da muss ich doch mal einhaken.
Um es einfacher zu erklären und ich offensichtlich den Fehler 500 begangen habe nochmal eine Frage dazu.
Nehmen wir 19mm Multiplex und Verbinden 2 Platten längs auf dem Tisch liegend um sie zu verlängern. Weil ich die Maschine bei Stück eins anders gehalten habe, habe ich einen Versatz von fühlbaren 5/10. Du sagst Lamello rein und dann mit Hammer und Zulage beiklopfen?
Das hat bei mir NIE Funktioniert. Ich habe dann ein dünnes Blech unter die Maschine gelegt und nochmal gefräst. Ob der Lamello dann noch Sinn gemacht hat weiß ich nicht. Kannst du mir bitte erklären wo mein Fehler lag?
Mit der Würth ist das einfach entspannter, schneller und nicht so ärgerlich weil es einfach passt.
Aber vielleicht wird es mir nach deinen Erklärungen ja klarer. Danke schon mal dafür.
 
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magmog

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Guuden,

Eine der Hauptursachen in Bezug auf Fehler 500 ist das Ablegen der FDFn am Rand der Arbeitsflächen.
Durch die meistens hinten ausgeführten Kabel und dem Schwerpunkt der Maschinen in dem Bereich
ist deren Absturz beim Stolpern über das Kabel vorgegeben.
Eine Feinnachjustierung der Führungen des Fräskorbs ist damit garantiert.
Natürlich war dann die Maschine schon immer von schlechter Qualität!
Diesen Sachverhalt dürfte ich bereits mehrmals miterleben.
 

Gelöscht FrankRK

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Ich mag da eher so Hobbyisten wie @elmgi , @FrankRK oder @teluke aber auch andere, das sind Leute, welche eine ordentliche Ausstattung haben und wissen wovon sie schreiben und hier auch zeigen, was alles so geht auch wenn man den Beruf nicht gelernt hat.
Und komischerweise liest man von denen nie - Gerät xxx ist Müll und Gerät xxx ist super.
Das liegt daran, dass ich nicht sämtliche Maschinen kenne und es auch für merkwürdig halte das mancher hier was zu sämtliche Maschinen zu sagen hat. Wenn ich mir eine neue Maschine zulege schaue ich sie mir genau an und wäge ab ob sie mir für meine Zwecke ausreichend ist und mir lange Dienste leistet. Als gelernter Betriebsschlosser habe ich vielleicht ein etwas anderes Auge darauf auch für das Material, aber das hat wohl jeder Handwerker mit einer gewissen Erfahrung. Arbeiten kann man mit vielen Geräten und oft ist es die Art und weise wie man damit arbeitet und umgeht die zum sauberen Ergebnis führt.
 

mj5

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Hi DsDommi,

5/10tel" das waren 12.7mm, aaarg!!!
Sorry, bin halt Techniker, ohne Maszangabe bin ich humorlos... :emoji_innocent:

@mj5
Nehmen wir 19mm Multiplex und Verbinden 2 Platten längs auf dem Tisch liegend um sie zu verlängern. Weil ich die Maschine bei Stück eins anders gehalten habe, habe ich einen Versatz von fühlbaren 5/10.
Dann ist doch bei beiden Fraesunegen die Grundpaltte der Maschine deine Referenz.
Wenn das krumm wird, das ist deine Arbeitsflaeche nicht plan. Nebenbei: Anstueckeln mit Formferdern ist Pfusch. :emoji_wink:
Dafuer wurden sie nicht erfunden, patentiert, usw. ...

@mj5
Kannst du mir bitte erklären wo mein Fehler lag?
Vergiss, fuer eine Weile, alle wie auch immer gearteten Winkel- oder sonstwas Anschlaege.
Die Grundplatte der Maschine ist die Referenz.
Wenn eine Korpusseite mit "Aussen=Unten" und ein Korpustop mit "Aussen=Unten" liegt wenn Du fraest - dann passt das.
Wichtig sind die Referenzflaechen, also Meistens die Aussenseiten.
Fuer alles was "gefuehlt" noch nicht passt beim Verleimen: Sachte uebereden beim Zwinge anziehen.

Gruesse
Mattes
 

Alceste

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Wenn das krumm wird, das ist deine Arbeitsflaeche nicht plan.

Vergiss, fuer eine Weile, alle wie auch immer gearteten Winkel- oder sonstwas Anschlaege.

!? Eben weil man die Planheit der Arbeitsfläche als Fehlerquelle ausschließen will nimmt man den Anschlag...
Selbst in den Lamellovideos wird das so gezeigt und die werden wohl wissen wie man so eine Maschine bedient.
 

dsdommi

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@mj5
Danke für deine Hinweise. Die Ungenauigkeit bei meinen Fräsungen entstand dadurch dass ich die Maschine beim Fräsen nicht immer gleich gehalten habe. Entweder habe ich den Anschlag benutzt oder eine beschichtete Spanplatte drunter gelegt. Bei der Würth passiert mit das nicht, weil die eben so wenig Spiel hat dass es egal ist ob ich mehr oder weniger nach unten drücke. Natürlich passiert dieser Fehler nicht wenn man immer darauf achtet die Maschine immer gleich zu halten. Aber wenn man mal wieder nicht daran denkt weil man sie paar Wochen nicht benutzt hat dann ärgert man sich eben. Und danke für den Hinweis mit den Einheiten :emoji_sunglasses:
Ich habe mit der Makita keine Korpusse gebaut. Aber mit dem Aldi Teil. Und klar. Zum Verlängern ist das nicht gedacht. War ja nur zum einfacher Erklären. Und das korrigieren beim Verleimen ist mir nicht gelungen. Deshalb meine Frage. Wenn es mal ein paar Zehntel mm ungenau ist. Suche ich mir dann vor dem Verleimen Lamellos aus die ordentlich Spiel haben damit ich das dann beim Verleimen korrigieren kann? Quellen die denn dann noch weit genug auf dass die auch Halt geben? Gerade bei Gehrungen wäre der halt doch wichtig. Oder?
Und nochmal zur Erklärung.
Ich weiß es hätte immer funktioniert wenn ich die Maschine immer gleich gehalten hätte. Das bestreite ich nicht. Aber das habe ich nicht immer getan. Ok. Fehler 500, stimmt.
@Holzrad09
Nur weil nicht jeder der was baut dies hier auch zeigt, heißt das doch nicht dass er nichts drauf hat. ( in meinem Fall mag das stimmen :emoji_grin: aber es gibt ja auch noch andere)
Wobei ich es sehr zu schätzen weiß wenn Leute ihr Projekt vorstellen. Da kann man ne ganze Menge lernen.
 

dsdommi

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Ach ja. Da imho der Fehler 500 größer ist wenn die Maschine Spiel hat als wenn sie keinen hat brauchen wir als unerfahrene vielleicht eher eine ohne Spiel :emoji_innocent:
 

WinfriedM

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Die Ungenauigkeit bei meinen Fräsungen entstand dadurch dass ich die Maschine beim Fräsen nicht immer gleich gehalten habe.

Genau da liegt dein Einflussbereich, auch bei einer Maschine mit Spiel genaue Ergebnisse zu erzielen. Wenn irgendwo Spiel ist, muss man immer auf gleiche bestimmte Weise drücken, so dass das Spiel nicht wirksam wird. Das ist auch bei zahlreichen Gerätschaften der Fall.
 

dsdommi

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Hallo Winfried.
Tja. Wenn man immer daran denken würde......
Und wenn ich gebraucht eine ohne Spiel zum Preis einer neuen mit Spiel bekomme dann nehme ich die ohne :emoji_slight_smile:
 

schorsch

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Über eine Lamello geht nichts drüber. Kostet zwar mal gut Geld, aber die Verarbeitung ist extrem.
Ne gut Alternative wäre die Makita.
Die Dewalt ist recht grobschlächtig.
Hallo,
dem kann ich nicht ganz beipflichten.
Ich habe die Lamello Classix X und die P
Bei Lamello ist meiner Meinung nach durchaus Luft nach oben. Das geht schon bei dem 2,5m langen Anschlusskabel der Classiv los über einen empfindlichen, einseitig geklemmten und schlecht rastenden Klappanschlag der in der Höhe nicht zu verstellen ist, weiter über den in Arbeitsrichtung zeigenden Schiebeschalter und den schräg abgehenden Absaugstutzen.
Da war meine alte Elu teilweise schon deutlich fortschrittlicher.
Ich würde mir mal die Mafell ansehen, vielleicht hat dieser auch das präzise Anschlagsystem des Duodüblers.
Gruß Georg
 

seschmi

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Irgendwie verstehe ich das Problem noch nicht ganz - irgendwie scheint ihr anders vorzugehen als ich.

Wenn ich zwei Platten der Länge nach verbinden will, lege ich die flach auf die Werkbank, Außenseite unten. Dann die FDF flach auf die Platte an die Stirnkante, und fräsen. Bei einer L-Verbindung lege ich die Platte an einen 90-Grad-Anschlag (üblicherweise der Fräsanschlag), die FDF mit der Bodenplatte gegen den Anschlag, und fräse. Wenn ich den Schlitz etwas höher oder tiefer will, lege ich eine Platte mit entsprechender Stärke unter.

Damit ist die Bezugsfläche die Grundplatte der Fräse, und man muss auch nicht groß drücken, weil sie sicher aufliegt. Eigentlich hat ja der Fräser auch immer den gleichen Abstand zur Grundfläche - dadurch sind die Schlitze zwar nicht in der Mitte, aber im gleichen Abstand. Macht ihr das anders?

Das hat so schon mit der Ferm funktioniert, die hatte allerdings den Mangel, dass der Frässchlitz nicht genau parallel zur Grundplatte war, das konnte man beim montieren zwar hinfummeln, war aber nervig. Außerdem war der Anschlag bei der ersten Benutzung kaputt - ich konnte ihn zwar nochmal reparieren, aber auf Dauer war es zu nervig, daher ist es jetzt eine Dewalt. Die Ferm hat aber auch ungefähr 1000 Lamellos druchgehalten.

Den Anschlag der FDF brauche ich eigentlich nur, wenn ich Lamellos in Gehrungen setze - das ist aber wirklich selten, und ließe sich auch anders lösen.

Ich muss schon zugeben, dass ich inzwischen fast kein Plattenmaterial mehr verwende und daher die FDF nur alle Jahre wieder brauche. Aber dann eigentlich immer problemlos, obwohl die Dewalt ja kein Wunderwerk des Maschinenbaus ist.
 

dsdommi

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@seschmi
Es geht darum dass, wenn du die FDF mal nach vorne schiebst, od du dann hinten am Motor wackeln kannst und sich dabei der Fräser mitbewegt. Tut er das besteht die Gefahr dass wenn du zb beim ersten Fräsen den Motor nach unten drückst und beim 2. Fräsen nach oben dass du dann einen Versatz in die Bretter bekommst.
 

jochen-steini

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Wenn die Fräse so wackelt beim-nach-vorne-drücken, dann ist etwas lose oder das Teil ist Schrott. Das darf nicht sein.
Bei meiner Makita wackelt da nix.
 

Rookie77

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Und jetzt komme ich und sage euch, dass der Schlitten der neuen Parkside Flachdübelfräse kein Spiel hat und damit Standard 0815 Verbindungen ohne weiteres möglich sind. Man muss den ausklappbaren, leider nicht fein einstellbaren, Anschlag nur ordentlich auf 90 Grad stellen.

Da es jedoch ein Lamello Klon werden sollte, haben sie den zusätzlichen Aufsteck-Anschlag versaut und den kann man getrost in der Tüte rauchen. Ohne diesen Anschlag, beide Daumen hoch! :emoji_wink:
 

FredT

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Kann man beim Aufsteck~ noch was retten, technologisch mein ich? Oder ist der so verbutzelt, daß er nur noch den Schrotti als Ziel kennt?
 

Rookie77

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Kann man beim Aufsteck~ noch was retten, technologisch mein ich? Oder ist der so verbutzelt, daß er nur noch den Schrotti als Ziel kennt?

Die Klemmung kann man überarbeiten. Bei dem von mir probierten Modell, klemmte der Spaß nicht richtig. Wenn man jedoch an der richtigen Stelle die Feile ansetzt, passt das. In der Führung hat er auch relativ viel Spiel (also der Anschlag) und muss so regelmäßig justiert werden, damit links und rechts derselbe Abstand gegeben ist. Tja und bei mir war die Platte auch leicht verzogen. Ob man das bei Alu richten kann, weiß ich nicht.

Aber wie gesagt, ohne diesen Anschlag macht sie Spaß und reicht für Standard Verbindungen.
 

Tischkreissäge

ww-kiefer
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Hallo,

habe den Thread erst jetzt gelesen und möchte über meine Erfahrungen mit der Makita und der Lamello FDF berichten.

2015 habe ich mir die Makita für knapp unter 230 EUR inkl. Versand gekauft.
Die Lamello war mir damals mit um die 500 EUR zu teuer, zudem habe ich zuvor noch nie mit einer FDF gearbeitet.
Laut meiner damaligen Internetrecherche wurde die Makita von vielen als sehr gut bewertet und qualitativ habe ich damals zwischen Makita und Lamello nichts gefunden.

Ich muss eine Makita erwischt haben, die wenig maßhaltig war.
Ganz oft, aber nicht immer, hatte ich Höhenversatz bei den gefrästen Verbindungen, obwohl ich beim Fräsen immer darauf geachtet habe, die Makita nicht zu verkanten/falschen Druck auszuüben usw.
Den Versatz habe ich auch mit Schraubzwingen und Druck nicht beseitigen können, weil die Lamellos stramm in den Schlitzen saßen – mit Hammer und Beilage bündig klopfen war ebenfalls nicht möglich.
In dem Fall habe ich die Lamellos mit meinem Excenterschleifer minimal dünner geschliffen und dann konnte ich auch den Versatz mit Schraubzwingen und Druck ausgleichen.
Lästig war auch, dass sich der Absaugstutzen im Gehäuse drehte und der per Adapter angesetzte Schlauch des Staubsaugers immer wieder rausrutschte.

Der Höhenversatz, d. h. die unterschiedlich hoch gefrästen Schlitze, nervte mich im Laufe der Zeit immer mehr, so dass ich 2020 die Lamello Classic X und dem von Heiko Rech empfohlenen Guhdo Wendeplattenfräser mit Vorschneider kaufte.

Obwohl ich mit der Lamello immer genauso wie mit der Makita gefräst habe, gab es bei der Lamello (und dem sofort montierten Guhdo Wendeplattenfräser) keinen Höhenversatz – sie fräst so, wie es sein soll.
Ich hatte bisher den Eindruck, dass die Lamello besser aufliegt, weil die Auflagefläche größer ist oder aus anderen Gründen und daher die Gefahr des Kippels geringer ist. Habe nun aber hier im Forum gelesen, dass die Ursache in dem zu großen Spiel in den Führungshülsen der Makita liegt.
Auf jeden Fall fräst die Lamello perfekt und für den Absaugschlauch ist kein Adapter erforderlich und er rutscht auch nicht aus dem Stutzen der Lamello.
Der Guhdo Wendeplattenfräser fräst super, ohne dass irgendwas ausreißt.

Ich weiß, dass man nicht wirklich eine Lamello FDF noch einen Wendeplattenfräser braucht, aber missen möchte ich beide nicht mehr.

Viele Grüße

Wilfried
 

Martin45

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Ich hätte den Beitrag nicht besser schreiben können, nur in meinem Fall mit einer DeWalt und Elu DS140, statt der Makita. Am Ende werkelt hier nun eine originale Lamello und alles passt einfach vernünftiger, bei weniger Aufwand.
 
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