Entfeuchter für Kellerwerkstatt im Mietshaus

heinzschuh

ww-kiefer
Registriert
25. Juli 2014
Beiträge
47
Ort
Hessen
Hallo,

ich habe in meiner Werkstatt (21m2) in einem Mietshaus eine Luftfeuchtigkeit von 75-78% bei momentan 15 Grad. Der Keller wird nicht geheizt. Woher die Feuchtigkeit kommt ist klar, läßt sich aber nicht abschalten. Sind zwei Häuser aneinander und die Besitzer des zweiten Hauses wollen nichts unternehmen, bei denen läuft das Wasser die Wände runter, wenn es regnet. Ich habe den trockensten Raum, der neu mit Kalk verputz wurde. Lüften bringt vielleicht etwas, ich mache das auch regelmäßig, aber es ist sehr umständlich.
Deshalb möchte ich einen Entfeuchter anschaffen. Sollte nicht zu teuer und groß sein, also kein Bautrockner.

Grundsätzlich wäre die Frage, ob es ein Adsorptions-Luftentfeuchter oder ein herkömmlicher Luftentfeuchter sein sollte.
Es ist das erste Jahr Kellerwerkstatt, deshalb kann ich nicht abschätzen, wie weit die Temperatur runter geht. Bin auch leider nicht jeden Tag unten....
Kennt jemand die Geräte von Trotec? Bei Amazon eher gute Bewertungen...
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.634
Alter
51
Ort
Saarlouis
Hallo,

Du bist Dir aber schon im Klaren, dass das Ding dann mehr oder weniger ständig am Laufen ist? Die Feuchte hört ja wohl nie auf. Ich würde da erst einmal an die laufenden Kosten denken.

Gruß Jörg
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Hallo,

ich würde überlegen, ob ich meinem Vermieter nicht mal eine Mietminderung reindrücke, wenn der Raum dermassen feucht ist.
Der kann sich ja dann überlegen, ob er von den Nachbarn Ersatz verlangt. Schliesslich geht's hier ja auch um Zerstörung der Bausubstanz.

Mit einem Luftentfeuchter wirst du dem kaum Herr werden..... oder dich totzahlen an den Stromkosten.

Jürgen
 

moto4631

ww-robinie
Registriert
28. Dezember 2014
Beiträge
2.442
Ort
Upper Austria
Vergiss das mit den Entfeuchtergeräten.
Die die was können bringen Dich finanziell an den Rande des Ruins oder einen Schritt weiter was die Betriebskosten betrifft.

Nur so überschlagsmässig: Zwei Geräte die einen überfluteten Keller trocknen sollen verbrauchen in wenigen Wochen rund 2000,- Strom.
Also nicht direkt ein Schnäppchen.

Die ganz kleinen Geräte (sowas habe ich zuhause) die nur ~60 Watt brauchen bringen nichts.
Damit kann ich einen Kleiderschrank entfeuchten aber das wars dann schon.

Das einzige was ein bischen hilft und die Betriebskosten nicht explodieren läßt ist zbsp. ein Badlüfter oder ein kleiner Aussenwandlüfter.
Die gibts schon mit ganz dezentem Verbrauch und ab 100m3/h.
Zbsp. Helios M1 auch mit Feuchteregler erhältlich.

Hauptsache raus damit und immer dann einschalten wenn es draussen kälter ist als drinnen, niemals wenns umgekehrt ist.

Nur kalte Luft ist halbwegs trockene Luft. Wobei das Thema viel zu komplex ist um es hier in wenigen Sätzen auszubreiten.
 

heinzschuh

ww-kiefer
Registriert
25. Juli 2014
Beiträge
47
Ort
Hessen
Danke euch erst mal. Es ist nicht so, dass irgendwo wasserflecken oder dergleichen zu sehen sind. Es gibt keine Stelle, wo es besonders feucht ist. Ich habe hier in der Wohnung im moment 61% Luftfeuchtigkeit und im Keller eben 75%. Es regnet hier schon seit 2 Tagen. Ich denke, das ist nicht so dramatisch. Würde es gerne ein paar Prozente herunterbekommen. Es ist ein Altbau und die Wohnung ist gemietet. Man hat keinen Anspruch auf einen trockeneren Keller und meine Vermieterin war schon so nett, mir einen zweiten Kellerraum zu geben, ohne die Miete zu erhöhen... Es gibt Geräte für ca. 140€, die haben 350 Watt und können 10-20 Liter am Tag entfeuchten, selbst wenn es nur ein viertel wäre, dürfte das doch reichen, oder liege ich da falsch.
 

moto4631

ww-robinie
Registriert
28. Dezember 2014
Beiträge
2.442
Ort
Upper Austria
Du solltest nicht allzuviel auf die angegebenen technischen Daten geben.

350W ist kein Pappenstiel und diese lustigen Angaben mit "bis zu 10 Liter täglich" kannst du getrost als Werbegag verbuchen.

Ein Lüfter der nach draussen bläst ist nicht möglich? Gibts auch als Fensterausführung dann brauchts keinen Mauerdurchbruch.
 

heinzschuh

ww-kiefer
Registriert
25. Juli 2014
Beiträge
47
Ort
Hessen
Über dn Lüfter könnte man nachdenken. Bei den 45m3 Luft und 15 Grad kann die Luft maximal 15g Wasser pro m3 aufnehmen ( laut wikipedia), das würde also ca 675g Wasser Absolut, also 100% Luftfeuchte bedeuten. Klar, das kein Gerät unter solchen Bedingungen 10 liter Wasser ziehen kann. Mir würde es treichen, auf 55-60% zu kommen.
Wenn ich einen Ablüfter installiere, zieht er die fehlende Luft aus den anderen Kellerräumen und die sind feuchter als meiner. das müßte kontraproduktiv sein, oder?
 

ChG

ww-ulme
Registriert
14. Oktober 2011
Beiträge
175
Ort
Wolfenbüttel
Hallo heinzschuh,

ich kenne die Problematik mit dem feuchten Keller. Bei mir ist es ein Altbau (100 Jahre??) bei dem mit Klinkersteinen der Keller gebaut wurde (wie damals wohl üblich).

Trotz einer Belüftung des Werksattraum (die Luftansaugung für meinen Kamin kommt aus meiner Wekstatt, damit immer ausreichend Luft zur Verfügung steht ist immer ein Fenster offen).

Somit ist der Keller feucht und mit vertretbarem Aufwand nicht trocken zu kriegen. Deshalb habe ich mich für diesen Luftentfeuchter WD18 Luftentfeuchtungsgerät - WD-Shop - Onlineshop: Befeuchter, Entfeuchter und Ersatzteile entschieden.

Wenn ich nicht vergesse, den Sammelbehälter für das Wasser zu leeren pendelt sich die Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 60% ein.

Der Stomverbauch ist sicherlich nicht gering, allerdings fällt der ja nicht kontinuierlich an sondern nur, wenn der Entfeuchter läuft. Lüften tute ich natürlich zusätzlich immer wenn die Luftfeuchtigkeit draußen geringer ist als drinnen.

Letzendlich hoffe ich dadurch meine Maschinen ein bischen zu schützen.

Vielleicht hilft dir das.

Viele Grüße

Christoph
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.634
Alter
51
Ort
Saarlouis
Über dn Lüfter könnte man nachdenken. Bei den 45m3 Luft und 15 Grad kann die Luft maximal 15g Wasser pro m3 aufnehmen ( laut wikipedia), das würde also ca 675g Wasser Absolut, also 100% Luftfeuchte bedeuten. Klar, das kein Gerät unter solchen Bedingungen 10 liter Wasser ziehen kann.

Naja, so klar sehe ich das nicht. Dad bedeutet in meinen Augen nur, dass die Luft dann 100% relative Feuchte erreicht hat und kein weiteres Wasser aufnehmen kann. Der eigentliche Feuchteanfall kann aber auch höher sein, dann beginnt sich die Feuchte irgendwo niederzuschlagen.
 

Dominic

ww-buche
Registriert
14. Januar 2010
Beiträge
285
Ort
Magdeburg
Ich habe in meinem Lagerkeller im Sommer manchmal einen Entfeuchter stehen, der etwa 500W verbraucht, wenn er läuft.

Ich habe ihn so eingestellt, daß er die Luftfeuchtigkeit bei ca. 60 % deckelt.

Dabei hat mein Entfeuchter so in etwa 100 Euro pro Monat an Strom gekostet.

Es fielen dabei aber pro Monat locker 100 Liter Abfallwasser an.

Die Temperatur steigt durch den Einsatz solcher Kondenstrockner auch etwas an.

Mein Lagerkeller hat übrigens ca. 60 qm.

Gruß

Dominic
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.711
Ort
Dortmund
Nee, mehr bei 100% Luftfeuchte kann die Luft nicht noch mehr Wasser aufnehmen. Das ist dann schon korrekt, dass etwa 15g Wasser in der Luft sind und wenn du das halbierst, hast du 50% Luftfeuchte. 7,5g*45 = 337,5g Wasser. Allerdings gilt das nur für einen absolut dichten Raum mit diffusionsdichten Wänden. Real ist die Situation natürlich anders.

Ich denke aber schon, dass du mit einem Luftentfeuchter, der so 300-500 Watt hat, gut was erzielen kannst. Wenn der aber auch nur 10 Stunden am Tag läuft, sind das schon bis zu einem Euro Stromkosten. Und du musst dich auch täglich drum kümmern. Alles nicht so optimal. Vermutlich wirst du den auch eher 24 Stunden laufen lassen müssen, um ein gleichmäßiges Klima zu haben.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.735
Hallo Heinz, abgesehen davon daß die Besitzer wohl wirklich etwas unternehmen müssen wenn im Nachbarhaus bei Regen Wasser die Wände runterläuft, und ein Trockner nur ein sehr teures Provisorium ist, hier ein paar Anmerkungen:

-"Ich habe hier in der Wohnung im Moment 61% Luftfeuchtigkeit" Das erscheint mir in der Heizperiode sehr hoch, könnte es sein daß dein Feuchtemesser nicht richtig anzeigt?

-Du hast im Keller mit Kalk verputzt, damit hast du zumindest Schimmelbefall sehr gut vorgebeugt.

-Du willst doch bestimmt deine Kellerwerkstatt zukünftig beheizen? Damit ginge die Feuchtigkeit deutlich herunter.

-Lüften darfst du auf jeden Fall nur mit kalter Luft. Wenn warme Luft in einen kalten Raum gelangt, verschärft sich das Problem.
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.599
Ort
heidelberg
Moin

Hab in meinem Haus das gleiche Problem.

Billige Entfeuchter bringen nichts , kosten Strom und sind schnell hin.
Einfach mal die Besitzererfahrungen bei Amazon lesen.

Profigerät von Remko brachte was , Stromverbauch aber sehr hoch.

Ein einfacher Lüfter der Luft nach draußen transportiert bringt kaum was , es kommt ja wieder Luft nach ( z.B. aus dem Treppenhaus ) und die bringt normalerweise wieder hohe Luftfeuchtigkeit mit.

Was wirklich funktioniert sind Lüfteranlagen mit Sensoren , die messen die Außenluft und die Innenluft und schalten sich zum optimalen Zeitpunkt ein und aus .
Kosten aber auch Geld.

Hol dir im Baumarkt einen billigen Entfeuchter und teste ihn bei dir.
Wenn er nichts bringt zurück in den Baumarkt.
Pfleglich behandeln und Kartonage aufheben :emoji_wink:

Gruß
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.634
Alter
51
Ort
Saarlouis
Nee, mehr bei 100% Luftfeuchte kann die Luft nicht noch mehr Wasser aufnehmen. Das ist dann schon korrekt, dass etwa 15g Wasser in der Luft sind und wenn du das halbierst, hast du 50% Luftfeuchte. 7,5g*45 = 337,5g Wasser.

Und da kommt jetzt aber der Zeitfaktor ins Spiel. Nehmen wir an, man hat es wirklich geschafft, die relative Feuchte von 100 auf 50% zu senken. Was passiert dann? Die Mauer ist ja immer noch feucht. Somit kann die Luft jetzt wieder Wasser aufnehmen und das Spiel beginnt von vorn. Wenn man also theoretisch binnen einer halben Stunde die relative Feuchte auf 50% senkt und nun in der nächsten halben Stunde die Feuchte durch die nasse Wand wieder auf 100% steigt, holt man jede Stunde 337,5g Wasser aus der Luft. Macht 8,1 Liter pro Tag.

Ob die Zeiten jetzt realistisch sind, weiss ich nicht. Auch Temperaturänderungen habe ich jetzt außen vor gelassen.

Aber man wird dem Problem so nicht Herr.

Gruß Jörg
 

heinzschuh

ww-kiefer
Registriert
25. Juli 2014
Beiträge
47
Ort
Hessen
Da es in meinem Fall zu keiner Kondenzbildung gekommen ist, nirgends Flecken oder dergleichen sind, könnte es doch sein, das es zwar anfänglich viel Wasser aus der Luft / Wand zu ziehen gibt, es sich dann aber einpendelt. Es wurde ja noch nie entfeuchtet, auch nicht nach dem neu Verputzen.... Was ist denn überhaupt der Grenzwert an Feuchtigkeit, der ok für eine Werkstatt ist.

Zu meinen Werten: Weder Keller noch Wohnung sind derzeit dauerhaft geheizt. In der Wohnung reichen uns die 17-18 Grad, die es sind und der Keller ist mit seinen 15,5 Grad in der Arbeitskleidung auch angenehm... Kann sich natürlich in den nächsten Tagen ändern, wenn der Winter für ein paar Tage kommt....

@time.... : Bei deiner Berechnung gehst du immer von 100% Feuchtigkeit aus, zumindest in meinem Fall sind es ja nur 75%, womit die zu sammelnde Menge Wasser auch geringer ist...
 

threedots

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2012
Beiträge
1.261
Ort
im Westen
Hallo,

in Euren Berechnungen ist nicht berücksichtigt, wie schnell und wieviel Wasser durch die Wand zum Nachbarhaus in den Werkstattkeller eindringt.

Ich würde meine korrosionsgefährdeten Werkzeuge an Heinz' Stelle luftdicht lagern und Silicagel beilegen.

Mein Hobbyraum liegt neben dem Trockenraum im Keller, hat im Mittel ca. 16°C und zwischen 60 und 80 % rH. Rostbefall an den Werkzeugen ist kein Thema. Das o.g. Silicagel, das ich verwende, kommt einmal im Jahr zur thermischen Trocknung für 90 Minuten in den Backofen.

@Heinz,
spar Dir das Geld für die teuren Maßnahmen zur Entfeuchtung. Das Thema muß bauseitig angegangen werden, alles Andere ist reine Geldverschwendung.
 

FlyingT

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2012
Beiträge
102
@Heinz,
spar Dir das Geld für die teuren Maßnahmen zur Entfeuchtung. Das Thema muß bauseitig angegangen werden, alles Andere ist reine Geldverschwendung.

Eine bauseitige Änderung dürfte sich aber auch auf den Mietpreis auswirken.

Es stellt sich daher schon die Frage, ob 100€ Stromkosten für die Entfeuchtung nicht günstiger ist als die 200€ Mieterhöhung die kommt wenn das Gebäude saniert wird.
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Hi,

also, wenn vom Nachbarn das Wasser in die Wand läuft, dann sollte es eigentlich im Interesse des Vermieters liegen, dass das behoben wird.
Sonst hat er irgendwann in Zukunft ein ganz anderes Problem.

Spätestens wenn das Wasser die Wand hochzieht und in den Wohnräumen Feuchtigkeit und evt. Schimmel auftritt, wirkt sich das tatsächlich auf die Miete aus. Die kann man dann nämlich mal beträchtlich kürzen.

Ich würde langsam mal mit der Beweissicherung anfangen und mit dem Vermieter sprechen.

Just my 2 Cents


Jürgen
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.634
Alter
51
Ort
Saarlouis
@time.... : Bei deiner Berechnung gehst du immer von 100% Feuchtigkeit aus, zumindest in meinem Fall sind es ja nur 75%, womit die zu sammelnde Menge Wasser auch geringer ist...

Das stimmt, das sollte auch nur ein Extrem-Beispiel sein. Ich meinte eben nur, dass die Luft, sobald sie trockener ist, wieder Feuchte aus der Wand aufzunehmen vermag und das Ganze nie aufhört. Mag ja sein, dass sogar die Wand oberflächig trocken ist, aber hinter der Wand befindet sich eine unerschöpfliche "Quelle", die Du nie austrocknen wirst...
 

heinzschuh

ww-kiefer
Registriert
25. Juli 2014
Beiträge
47
Ort
Hessen
Leider läßt sich Baulich nichts machen. Meine Vermieterin würde gerne alles machen, nur das zweite angebaute Haus ist eine Eigentümergemeinschaft und die haben wohl ein Gutachten, das der Wassereintritt in ihren Keller kein bauliches Problem dastellt und deshalb nicht behoben werden muss. Vielleicht tut sich da langfristig etwas, aber kurzfristig ist nichts zu holen. Die extreme Feuchtigkeit ist auch nur auf der Rückseite des Hauses und mein Keller liegt nach vorne.
Klar, sind dicke Wände, viel Potential für die Wasseraufnahme... Vielleicht sollte ich es einfach mal testen zu entfeuchten. Ein paar Tage mit Energiemessgerät, dann bin ich vielleicht schlauer. Ich denke die Situationen mit der Feuchtigkeit sind immer so individuell, dass man es vielleicht einfach testen muss.....
 

Tom009

ww-ahorn
Registriert
11. Oktober 2013
Beiträge
121
Ort
NRW
Hallo,
als Mieter hast Du nur Anspruch auf einen trockenen Keller wenn schon zum Zeitpunkt der Errichtung eine Feuchtigkeitssperre Stand der Technik war. Also abhängig vom Baujahr. Es gibt hierzu diverse Gerichtsurteile.
Bedenke bitte, wenn Du nun ein Entfeuchtungsgerät einsetzt, wirst du auch die Kellerwände der angrenzenden Kellerräume und der Nachbarn entfeuchten. Das Wasser zieht wie bei einem Schwamm in die Richtung der trockenen Wände.
Wo kommt den eigentlich das Wasser her?

Vg
Christoph
 

heinzschuh

ww-kiefer
Registriert
25. Juli 2014
Beiträge
47
Ort
Hessen
Baujahr ist 1902. Es gab damals wohl teilweise Horizontalsperren, die sind aber wohl oft schon nicht mehr sehr wirkungsvoll.....
Ich werde noch mal die Feuchte im Mauerwerk messen, ich denke aber es kommt am ehesten von der einen Außenwand die der Keller hat...

Ob 75% bei 15 Grad schon kritisch sind, wurde bisher nicht beantwortet....
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.634
Alter
51
Ort
Saarlouis
75% bei 15°C sind gemäß h-x-Diagramm ca. 8g/kg. Rechnet man diese absolute Feuchte jetzt auf 20°C um, landet man bei 55%, das hört sich sehr nett an. Nun ist ja in beiden Fällen die selbe Menge Wasser in der Luft, daher sollte es eigentlich ok sein. Ich hoffe, Richard Mollier vergibt mir diese laienhafte Aussage, wer es besser weiss, bitteschön...

Gruß Jörg
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.735
Da es in meinem Fall zu keiner Kondenzbildung gekommen ist, nirgends Flecken oder dergleichen sind, könnte es doch sein, das es zwar anfänglich viel Wasser aus der Luft / Wand zu ziehen gibt, es sich dann aber einpendelt.
Ich denk das kannst du vergessen. Es wird sich nach kurzer Zeit wieder die gleiche Feuchte einstellen.

Was ist denn überhaupt der Grenzwert an Feuchtigkeit, der ok für eine Werkstatt ist.
In einer Holzwerkstatt wärs schon günstig, wenn die Feuchte bei 40% oder sogar darunter liegt.
Denn man will ja hier das Holz resttrocknen, bevor man es verarbeitet.
Generell hat Holz fast immer eine Feuchte die deutlich über den optimalen ca. 8-9% liegt.
Zu meinen Werten: Weder Keller noch Wohnung sind derzeit dauerhaft geheizt. In der Wohnung reichen uns die 17-18 Grad
OK, dann sind die 61% doch glaubhaft.
 
Oben Unten