Entfeuchter für Kellerwerkstatt im Mietshaus

falco

ww-robinie
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Lasst es doch bleiben, es ist mehr als müßig über dieses Thema zu diskutieren.

Es gibt gute Gründe warum man bei Einbau einer Wärmepumpe teure Leitungen im Garten verlegt oder noch teurere Tiefenbohrungen veranstaltet und nicht einfach die nächstbeste Luft/Wasser Wärmepumpe nutzt.

Back To Topic:

Ich denke das Einbauen eines Klimagerätes fällt aufgrund der Mietsituation von vornherein raus. Luftentfeuchter kann man probieren, wird auf Dauer aber ein teures Vergnügen, muss also jeder selber wissen. Baulich ändern kann man nix, also entweder einen Luftentfeuchter leihen und probieren oder so lassen wie es ist.
 

moto4631

ww-robinie
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Ich hab mir vor 2 Tagen einen Helios M1 Minilüfter in die Werkstatt eingebaut.
Dieser ist feuchtegesteuert und schaltet zwischen 60-70 oder 50-60 % Luftfeuchte aus und ein.

Der Unterschied ist spürbar und das schon nach einem Tag.
Gut... auch hier gibt es bauliche Maßnahmen die der TE wohl nicht erbringen darf.
Dafür ist der Lüfter mit 5W Verbrauch absolut vernachlässigbar und mit ~ 100,- auch in der Anschaffung zu stemmen.
 

Java

ww-kirsche
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Ach DU hast MIR irgendwas erklärt.
Entschuldige, dann hab ich das nicht mitbekommen.

Selbstverständlich habe ich das und da deine Leseschwäche so offensichtlich ist, zitiere ich dir sogar aus meinem alten Beitrag:

Das tolle an Wärmepumpen ist ja, dass sie die Wärmeenergie nicht aus dem elektrischen Strom holen, sondern aus dem Medium von dem sie die Wärmeenergie entziehen. Bei so einem Klimagerät wäre das die Außenluft.
Quelle:
https://www.woodworker.de/forum/entfeuchter-fuer-kellerwerkstatt-mietshaus-t94680-3.html#post458384

So jetzt lass ich dich in deinem Thread wieder alleine, denn mehr wollte ich nicht schreiben.
 

Time_to_wonder

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Sorry Java, das verstehe ich nicht. Ich meine, so ein Splitgerät benötigt sehr wohl elektrische Energie für die Klimatisierung, indem ein Medium durch einen elektrisch betriebenen Kompresser den Aggregatzustand ändert. Dafür entzieht dieses Medium im Wärmetauscher der Umgebung Energie in Form von Wärme, sodass Kälte "erzeugt wird". Dies geschieht im Verdichter. Diese Wärme wird dann in der Außeneinheit an die Umgebung abgegeben. Die Energie zum Kühlen ist aber ursächlich elektrischer Strom.
 

Java

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Sorry Java, das verstehe ich nicht. Ich meine, so ein Splitgerät benötigt sehr wohl elektrische Energie für die Klimatisierung, indem ein Medium durch einen elektrisch betriebenen Kompresser den Aggregatzustand ändert. Dafür entzieht dieses Medium im Wärmetauscher der Umgebung Energie in Form von Wärme, sodass Kälte "erzeugt wird". Dies geschieht im Verdichter. Diese Wärme wird dann in der Außeneinheit an die Umgebung abgegeben. Die Energie zum Kühlen ist aber ursächlich elektrischer Strom.

https://www.youtube.com/watch?v=SqObIi2KTVA
https://www.youtube.com/watch?v=gdwG7Y7xGpM
 

WinfriedM

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Ist doch wie bei Erdwärme. Die Wärmepumpe muss natürlich elektrisch betrieben werden, aber die eigentliche Energie, die die Bude aufheizt, kommt nicht aus der elektrischen Energie.
 

falco

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Ich versuche es nochmal: Lasst es bleiben.

Es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren, es herrscht viel zu viel "ich glaube, ich habe gelesen, ich denke ich verstehe das Prinzip" um eine sachliche Diskussion zu führen (die auch mit vermeintlichen Fachleuten manchmal nicht möglich ist). Das führt nur zu Streit.
 

Time_to_wonder

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Hallo,

bei der Nutzung der Erdwärme durch Wärmepumpen wird dem Erdreich Wärme entzogen. diese Wärme wird direkt zum Heizen genutzt. Das Betreiben des Aggregats Wärmepumpe geschieht mittels elektrischer Energie als Hilfsenergie. Soweit so klar.

Bei der Kälteerzeugung passiert eigentlich genau das Gleiche. Einem Raum (z.B. Kühlschrankinnenraum) wird Wärme entzogen. Dabei wird es kalt, denn Kälte ist im physikalischen Sinne das Nicht-Vorhandensein von Wärme. Der große Unterschied zur Wärmepumpe ist aber, dass die hierbei anfallende Wärmeenergie nicht für den Prozess genutzt, sondern im Gegenteil (über einen Rückkühler, eine Außeneinheit oder beim Kühlschrank über das rückwärtige Register) als Abwärme an die Umgebung abgegeben wird. Somit wird die elektrische Energie, die zum Betreiben des Kompressors benötigt wird, zur Hauptenergie. Man erzeugt gewissermaßen mit Strom Kälte und die Abwärme wirft man als lästige überflüssige Energie weg.

Gruß Jörg
 

Friederich

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Damit kannst du dann nicht nur die Feuchtigkeit regulieren, sondern auch die Temperatur.
Im Winter kannst du damit heizen und im Sommer kühlen.
Für Holz sind kontrollierte konstante Umgebungsbedingungen ideal und mit so einem Gerät ist das realisierbar.
Im Sommer kühlen wäre für Holz das verkehrteste was man nur machen kann.
Sobald warme Außenluft in den Raum gelangt, was man nie vermeiden kann, wird Feuchtigkeit an das Holz abgegeben.
Temperaturschwankungen sind dem Holz egal. Es geht nur um die Luftfeuchte.
 

WinfriedM

ww-robinie
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@Jörg: Ok, fürs Kühlen hört sich das so stimmig an. Vermutlich meinte Java aber das Heizen mit einem Klimagerät. Und da ist auch seine Aussage stimmig. Wir sprachen ja auch die ganze Zeit hier von heizen, nicht von kühlen. Obwohl der Threadstarter eigentlich nur entfeuchten wollte. :emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

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Servus zusammen,
alle reden hier von mehr oder weniger energieintensiven Lösungen. Eine ganz einfache Lösung dauerhaft trockene Luft in den Keller zu bringen, zumindest im Winter, wäre mit einem Warmluftkollektor. Kostet bei Selbstbau so gut wie gar nichts und bringt enorm viel. Sobald die Sonne scheint, bringt der Kollektor selbst im Winter 30°C warme Außenluft nach innen. Die ist dann sowas von trocken... :emoji_slight_smile: Das schöne, das System läuft völlig autarkt komplett ohne Stromkosten. Hier mal ein Beispiel von einem professionellem Hersteller:
Startseite: SolarVenti
Wenn man nach Warmluftkollektor im Internet schaut findet man auch zahlreiche Selbstbaulösungen. Die Schweden und Amis sind da ziemlich erfinderisch.
Zumindest im Winterbetrieb ist das eine echte Alternative - wie es sich im Sommer verhält müsste man dann mal ausprobieren aber auch da sollte eine positive Veränderung spürbar sein.

Gruß Daniel
 
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