Erfahrungen Format 4

Innichner

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hallo Leute,

wir sind dabei unsrer Abrichte und Dickte zu wechseln.
Ich habe mit ein Angebot von Felder für die Plan 51l und Exact63 beide mit Silentpower Welle
eingeholt und muß sagen das sie preißlich sehr interesant sind.
Habe auch Angebot von MARTIN und SCM mit Tersawelle , sind preißlich aber deutlich höher.
Habe mir alle Maschinen angesehen und kann nicht die große Differnez erkennen für
die Preißunterschiede.
Kann mir von euch jemad erfahrungen mit der Format 4 mitteilen,
da wir bis jetzt keine Maschine von denen heben , von Martin schon ( T75prex geiles Teil)
und von SCM auch die alte Abrichte und Dickte sowie Fräse und Vierseiter.

guten Feireaben

Elmar

ps.

alle Rechtschreibfehler gehen zu lasten des 3. Feierabenbierchens
 
Zuletzt bearbeitet:

LuckyDanni

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Hallo Elmar.

Wir haben die A 951 L und die D 963 von Felder, ebenfalls mit den Silentpowerwellen.
Soweit ich weiß sind die Maschinen in der Hauptsache identisch mit den vergleichbaren Formatmaschinen.
Wobei es bei Format noch ein paar Sachen dazu gibt die uns nicht wichtig waren.

Ich kann dir die Maschinen daher wärmstens empfehlen.
Die Silentpowerwellen sind unglaublich gut, das Hobelergebnis ebenfalls.
Wir haben an der A 951 L bisher einmal die Messer auf der vorderen Hälfte der Welle gedreht nach über einem Jahr Laufzeit mit ausschließlich Hartholz. Wirklich nötig war das aber noch nicht. Man hat nur gewerkt dass sie im hinternen Teil der Welle leichter abrichtet.
Die hintere Hälfte der Welle wird ja bei der Abrichte wenig genutzt.
An der Dickte wird die Welle gleichmäßiger genutzt. Es gibt da bisher nicht den geringsten Grund die Messer zu drehen.

Felder gibt eine 20fache Schneidenstandzeit an. Mit 4 x drehen sind das 80 mal. Das entspricht auch meiner Einschätzung.
Der Messerwechsel (oder das drehen) geht zwar flott, dauert aber wesentlich länger als mit z.B. Tersamessern.
Dafür muss man das nur selten machen.
Die Silentpowerwellen tragen auch das Silent im Namen zu recht, die Maschinen sind wirklich sehr leise im Vergleich.

Lass Dir die Maschinen vorführen.
Nimm dazu selbst Holz mit (und zwar das schwierigste was Du findest). Du wirst Dich wundern wie sauber das Ergebnis ausfällt.

Problem gab es bisher nicht die geringsten. Ich empfehle Dir aber die Maschinen von Felder aufstellen und einrichten zu lassen.
Seitdem haben wir keinen Techniker von denen mehr gebraucht.

Noch ein Tipp.
Bei der Abrichte gibt es die Möglichkeit den Aufnahmetisch (abnehmbar) zu verlängern. Das kann man zwar auch nachträglich machen ist aber nicht so einfach (denke ich). Solltest Du also gleich mitbestellen. Wir haben das übersehen und uns deswegen schon geärgert.
Bei sehr langem Holz ist das eine große Hilfe.

Beim Dickenhobel gibt es eine Abnahmetischverlängerung. Hier gilt das gleiche. Dann ist der Dickentisch über 150cm lang, dass passt dann auch bei langem Holz.
 

Holz-Christian

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Servus, vielleicht solltest du dein Anliegen nochmal formulieren wenn Du wieder nüchtern bist.:emoji_wink:

Ansonsten in den Technischen Daten mal die Gewichte der Maschinen vergleichen.

Dann beantwortet sich die Frage welcher Hersteller die langlebigste, hochwertigste und wertstabilste Maschine baut von selbst.

Man bekommt das was man bezahlt.

Gruß Christian
 

Innichner

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Servus, vielleicht solltest du dein Anliegen nochmal formulieren wenn Du wieder nüchtern bist.:emoji_wink:

Ansonsten in den Technischen Daten mal die Gewichte der Maschinen vergleichen.

Dann beantwortet sich die Frage welcher Hersteller die langlebigste, hochwertigste und wertstabilste Maschine baut von selbst.

Man bekommt das was man bezahlt.

Gruß Christian


Hast natürlich recht ,
Marin ist schon genial bei Formatsäge und Fräse ,
nur bei der Abrichte und Dickte , Maschinen die eher mehr stehen als laufen kann ich den Preißlichen unterschied
für mich nicht rechtfertigen.Gewicht OK bis heute sind meine SCM Maschinen Baujahr 1992 auch nicht abgehauen.
Würde es sich um eine Maschine Handeln die täglich in gebrauch ist und hohe präzision gefordert ist
würde die Sache ganz anders aussehen.

gruß
Elmar
 

Yggdrasil

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Soest
Seh das wie Christian.
Hatte früher ne SCM-Kombi. Endete damit, daß sie nicht mehr parallel hobelte. Einstellung nicht möglich.
Dann hab ich einmal in das Set T45 / T54 investiert. Jetzt is a Ruh. Die laufen einfach. Und wenn ich nach Jahren 12,7 mm einstelle, dann is das 12,7 mm.
Außerdem find ich den Service bei Martin (neben Altendorf) wirklich gut.

Gruß,

Sebastian
 

LuckyDanni

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Felder A 951 L hat 730kg die Hoffmann AHW 512 hat 920kg
Felder D 963 hat 845kg Hoffmann D636 1000kg.

Martin kippt noch etwas Beton ins Gestell daher noch schwerer.
Aber ich glaube nicht dass die besser sind als Hoffmann.
Und da ist es so dass der Gewichtsunterschied nicht so groß ist.
Übrigens bieten auch Martin und Hoffmann mittlerweile ebenfalls Hobelwellen mit HW-Wendeplättchen an und loben deren Vorteile.
 

magmog

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Guuden,

You get what you pay for!

Als Treppen- und weitgehend Massivtischler ist mir die Dickte fast noch wichtiger als die FKS.
Deshalb bin ich seit Jahrzehnten klarer Parteigängen für Martin.
Zeitweise habe ich auch Kollegen bei der Maschinenauswahl beraten, wich weis von was ich schreibe.

Sind in der Anwendung nur ein paar Leisten/Jahr durchzulassen, kann eine Sparmaschine natürlich auch ihre Berechtigung haben.
....aber hütet Euch bitte vor Dickten, bei denen die Druckbalken weggespart wurden!

Andere Frage: Wie viel Ersparnis bringt eine Sparmaschine wirklich, und wie viel Geld hat man für minderwertiges bereits verpulvert?
 

carsten

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Hallo

meine Erfahrung beruht bis dato nur auf Kreissägen. Der Service scheint bei der Firma aber stark von der betreuneden Verkaufsstelle bzw einzelenen Mitarbeitern abhängig zu sein.
Bsp: defektes Display einer 3Jahre alten Maschine. Angebot: Tausch der gesamten Steuerung, da es das Display nicht mehr als Ersatzteil gäbe.
Kosten 3000 €+.
Erst als der Ton etwas ungehaltener wurde fand sich irgendwo noch ein Display. Kosten 112 €. Umbau konnte selbst gemacht werden.
Ok mir ist klar dass die neueren Maschinengenerationen aller Hersteller nicht mehr das Alter der soliden alten Gußmonster aus den 70ern und 80er erreichen werden, aber 10 Jahre Ersatzteilversorgung würde ich voraussetzen.
Gerade neuere Maschinen dieses Herstellers sind erstaunlich häufig bei Gebrauchtmaschinenbörsen zu finden, und das mit sehrt deutlichem Preisverfall.
 

Holzrad09

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elmgi

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@ Stefan,

in dem von Justus verlinkten Beitrag sind Preisangaben zum groben Vergleich enthalten.

Als ich vor ein paar Jahren mit dem Thema beschäftigt war kostete ein Hofmann-ADH
im Vergleich zum Format 4-ADH (bei vergleichbarer Ausstattung und ausgehandeltem Endpreis)
grob das Doppelte.
 

Mitglied 30872

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@ Stefan,

in dem von Justus verlinkten Beitrag sind Preisangaben zum groben Vergleich enthalten.

Als ich vor ein paar Jahren mit dem Thema beschäftigt war kostete ein Hofmann-ADH
im Vergleich zum Format 4-ADH (bei vergleichbarer Ausstattung und ausgehandeltem Endpreis)
grob das Doppelte.

Ja, ist schon richtig, aber der Preis der Martin steht nicht drinne und Angebotspreis ist ja noch was anderes. Deshalb würde mir eine Prozentangabe durchaus genügen. Aber egal. Das mit Deiner Hofmann ist ja auch schonmal 'ne Ansage.
 

Holz-Christian

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Servus, laut Eingangspost möchte der TE nicht in einen Kombihobel sondern in Solomaschinen investieren.

Der Kombihobel TP300 wird von Griggio zugekauft.
Der ist aber in keinster Weise mit den Solomaschinen T54 und T45 aus Martin Produktion vergleichbar.
Weder Preislich noch Qualitativ.

Gruß Christian
 

Holzrad09

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Stimmt, seit #10 hat sich der Faden in Richtung Kombihobel entwickelt, wobei Ich nur sagen wollte dass die Österreicher auch Ihre Fangemeinde haben. :emoji_grin:
LG
 

Holz-Christian

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Der Mehrwert einer höheren Investition macht sich erst im Alltag unter Produktionsbedingungen bemerkbar.

Massivholz für Formverleimung auf 3 mm Dicke aushobeln?
Oder 5mm Massivanleimer für ein Plattenmöbel hobeln?

Kannst du mit Felder und Co. vergessen.

Mit Hofmann, Martin, Panhans aufgrund aufwändiger Konstruktion wie Gliederdruckbalken aus Grauguss ectr. ist das kein Problem.

Gruß Christian
 

pixelflicker

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Guuden,
Nur weil Viele das gleiche kaufen, muss es nicht unbedingt das Richtige sein.
Oder: Eat shit, million flies can't be wrong!
Zur Qualität kann ich nichts sagen. Ich bin nur Hobbyschreiner und kann daher da nicht mitreden. Sicherlich gibt es gute Gründe weshalb die Einen Maschinen mehr kosten als die Anderen. Meist kommt der Preis nicht von ungefähr und wenn Kunden das kaufen haben sie Gründe dafür. Überteuerte Maschinen ohne Mehrwert würden sich nicht lange auf dem Markt halten.
Trotzdem finde ich es etwas übertrieben Format4-Maschinen als Sparmaschinen zu bezeichnen. Ins Billig-Segmet gehören die bestimmt nicht.

Die Tatsache, dass die Maschinen viel verkauft werden kann aber auch durchaus erklären, weshalb sie gut auf dem Gebrauchtmarkt vertreten sind. Das muss nicht daran liegen, dass so viele sie schnell wieder loshaben wollen. Zumal viele der Maschinen ja von Felder-Händlern verkauft werden und die verkaufen sie ja nur, wenn sie sie in Zahlung genommen haben. Die Kunden haben dann also wieder Felder/Format4 gekauft.
 

LuckyDanni

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Massivholz für Formverleimung auf 3 mm Dicke aushobeln?
Oder 5mm Massivanleimer für ein Plattenmöbel hobeln?

Kannst du mit Felder und Co. vergessen.

Mit Hofmann, Martin, Panhans aufgrund aufwändiger Konstruktion wie Gliederdruckbalken aus Grauguss ectr. ist das kein Problem.

Gruß Christian

Wenn Du das schon probiert hättest dann wüsstest Du dass das mit den Feldermaschinen (vielleicht nicht mit den kleinen die mehr für Heimwerker gedacht sind) völlig problemlos geht.
Warum glaubst Du dass es bei Felder Maschinen keine Gliederdruckbalken gibt?
Keine Sorge, sogar die gibt es.
 

magmog

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Zur Qualität kann ich nichts sagen. Ich bin nur Hobbyschreiner und kann daher da nicht mitreden.[...]
Trotzdem finde ich es etwas übertrieben Format4-Maschinen als Sparmaschinen zu bezeichnen. Ins Billig-Segmet gehören die bestimmt nicht.
[...]

Guuden,

im Verhältnis zu den genannten besseren Marken sind die 4 Formate schon Sparmaschinen.
Das ist nach wenigen Jahren im professionellen Gebrauch auch hier schon häufiger festgestellt worden.
Hobbyisten können eine F4 über mehreren Generationen vererben und sie liefern immer noch gute Ergebnisse.
Allerdings fehlt diesem Personenkreis auch die Erfahrung mit den Alternativen.

Der freie Maschinenhandel ist voll mit Österreichischen, die Premiumhändler lehnen eine Inzahlungsnahme häufig ab.
 

predatorklein

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Moin

1 : Spielt Geld keine Rolle : Martin
2 : Verdiene ich mein Geld hauptsächlich mit Massivholz : Martin ( Punkt 1 berücksichtigen :emoji_wink: )
3 : Gehör ich zu den Schreinereien , bei denen die A / D heute eher eine untergeordente Rolle spielt , reicht eine A / D Kombi von SCM mehr als dicke aus .
Oder eine A / D Kombi von Felder :emoji_slight_smile:

Große Firmen können es sich aber gar nicht leisten , sich mit irgendwelchen Kinderkrankheiten an ihren Maschinen rumzuärgern .
Da kauft man die beste Maschine , die man kriegen kann .
Und da liegt Martin weit vorn , das dürfte eine Tatsache sein .

In richtigen Großbetrieben ( ab 20 Mann ) hab ich bisher nur sehr selten Felder Maschinen gesehen .
Dort stehen richtige Industriemaschinen , die jeden Tag wirklich stundenlang laufen müßen OHNE Probs zu machen .
Und das mit verschiedenen Bedienern .
Da würde ich auch nicht auf Felder setzen .

Gruß
 

LuckyDanni

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Der Außendienstler der täglich 600km fährt wird wohl mit einer E-Klasse (oder ähnlich) besser bedient sein als mit einem Passat.
Ein anderer, der 100km fährt, ist mit dem Passat sehr gut bedient.
Soweit ich verstanden habe hat der TE Interesse an Format4 gerade weil die Maschinen nicht extrem genutzt werden.
Da jeder der eine Maschine kauft die auch selbst bezahlt hat auch jeder das Recht die Maschine zu kaufen die zu seinem Betrieb passt.
Da auf Felder einzuknüppel mit Argumenten die man vom Hörensagen kennt, also ohne jede eigene Erfahrung, ist lächerlich.
Obwohl, das gibt es auch in anderen Bereichen. Wenn ich da so an Apple Jünger, oder Linuxanhänger denke gleicht sich das.

Das mit den Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern glaube ich gerne.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Felder hat bestimmt seine Berechtigung. Die Frage was man braucht, muss sich jeder selber beantworten. Bei mir herrscht, aufgrund von Verunreinigungen im Altholz, ein extremer Messerverschleiss. Alleine deshalb sind diese Wellen mit den vielen Messern nix! Brauche ich nicht probieren, hat einfach keinen Sinn. Weiter ist es so das wir nicht die absolute Präzision einer neuen Martin benötigen. Die Preisklasse wäre einfach zu schade. Wir quälen die Teile schon deutlich üüber dem Durchschnitt......
Habe auch gerade investiert in Hobeltechnik. Abrichte und Dickenhobel von SCM, diesmal beides mit Tersa. Recht wenig gebraucht, meines Erachtens ein super Hobelbild. Der Dickenhobel mit Gummiauszugwalzen. Beide Maschinen sind augenscheinlich wenig gelaufen und BJ 96. Der Preis für beide liegt deutlich unter einer neuen Felder! Für meine Ansprüche der perfekte Kompromiss. Wenn die dann "aufgebraucht" sind tut es auch nicht weh. Den selben Hobel habe ich seit 4 Jahren in Nutzung, halt einfacher ausgestattet. Wir haben einmal die Lager getauscht.

Muss halt jeder schauen wie er wo bleibt!

Gruss
Ben
 

flo20xe

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Für dein Anwendungsspektrum kommst du mit der von dir in den Raum genannten Kombi mit Sicherheit gut zurecht. Die hier teilweise getroffenen Aussagen, wie z. B. dass man es vergessen kann 3 oder 5mm starke Leisten mit den Maschinen zu hobeln und dass es keine Druckbalken gibt, ist schlicht und ergreifend falsch und zeugt von einem gewissen Starrsinn des Schreibers.
Als ich mich 2007 selbstständig gemacht habe musste ich auch aufs Geld schauen und hab mir eine AD951 von Felder neu gekauft. Die Maschine hat über 10 Jahre lang problemlos ihren Dienst verrichtet. Und die hatte u. a. auch einen gefederten Gliederdruckbalken. In der Zeit sind auch Angestellte dazugekommen und die Maschine wurde nicht geschont, da gingen schon ein paar m3 Massivholz drüber in der Zeit
Seit Anfang des Jahres hab ich die Maschine gegen eine Format4 dual51 getauscht. Der Grund dafür ist die Silentpower Messerwelle da diese zum einen massiv leiser ist und wir verhältnismäßig viel astiges Massivholz verarbeiten und mit der neuen Welle hier das Hobelbild und die Standzeit wesentlich besser geworden sind.
Hätte ich mehr Platz wäre es deine vorgeschlagene Kombi geworden. Würde ich überwiegend Massivholz verarbeiten, dann wäre es Martin oder Hoffmann geworden.
Aber bei uns läuft die Hobelmaschine nicht jeden Tag, also warum soll ich da mehr ausgeben. Der Mehrpreis steht hier für mich in keinem Verhältnis zur Mehrproduktivität.
Bin kein Felderfan, hatte mal eine KAM und bin froh, dass das Kapitel schon lange vorbei ist, würde mir auch keine Säge von denen kaufen, da steh ich auf Altendorf.
Aber Hobelmaschine und Tischfräse (da läuft bei uns seit 9 Jahren problemlos eine Format4) kann ich dir aus meiner Erfahrung raus guten Gewissens empfehlen.
Wenn ich mal nix mehr zum Abschreiben hab dann kommt wohl evtl. mal eine Hoffmann Fräse. Das ist rein vom Maschinenbau her schon eine andere Hausnummer und erzeugt bei mir einen gewissen "haben will Reflex", wird meinen Betrieb aber fertigungstechnisch nicht wirklich weiter bringen als die vorhandene Maschine.
Wenn die Kohle keine Rolle spielt, oder du dein Geld überwiegend mit Treppenbau und Massivholzmöbeln verdienst, kauf die Martin, das sind zweifelsfrei feine Maschinen. Ansonsten würde ich behaupten kannst du mit den beiden F4 dein Spektrum wunderbar abdecken.
 
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