Fahreinrichtung Felder BU8 Kombi-Maschine

[HolzUndMetall]

Servus!

Mein Opa war Schreiner und von ihm habe ich viele Werkzeuge geerbt,
unter anderem auch eine Felder BU-8 41 AD Baujahr 1984.
Also eine FELDER-Kombi Maschine mit Abricht- und Dickenhobel,
Kreissäge, Fräse und Langlochbohrmaschine.

Hier ein paar Bilder von meiner Werkstatt und von der Maschine:








Es macht echt Spaß, mit der Maschine zu arbeiten, da man damit auch
genaue Ergebnisse erreichen kann.

Das Problem bei meiner Garage/Werkstatt ist, dass sie nicht so geräumig ist,
wie Opas Werkstatt damals, sodass ich die Maschine oft Verschieben und drehen
muss, was aufgrund des hohen Gewichtes doch auf die Dauer anstrengend und
nervig ist.

Laut der Bedienungsanleitung ist (war) für die Maschine auch eine Fahreinrichtung
erhältlich, die mir natürlich die Arbeit stark erleichtern würde.



Eine Anfrage beim Hersteller war leider erfolglos.

Hättet ihr eine Idee, wo man so eine Fahreinrichtung auftreiben könnte?
Vielleicht weiß ja jemand von euch sogar eine.

Schon einmal Vielen Dank und noch einen Schönen Abend!

Viele Grüße

 

[Komihaxu]

Selber machen wäre bestimmt auch möglich, wenn du einen Schlosser im Freundeskreis hast.
So ähnlich wie hier vielleicht:
Projekt Bandsäge || Holz-Seite.de

 

[IngoS]

Hallo,

unter meine fünffach Kombi habe ich einen Drehkranz montiert.
So kann ich die Maschine immer in eine optimale Arbeitsposition bringen und das
geht viel leichter als das Verfahren mit Fahrwerk, was ich auch vorher dran hatte.
Vielleicht ist das für dich auch eine Option.

Gruß

Ingo

 

[HolzUndMetall]

Guten Abend!

Hm, ja ein Selbstbau wäre vielleicht auch eine Lösung..
Aber das Gewicht von 650 kg ist schon eine Hausnummer,
mal sehen, ob sich da was machen lässt.

Beim Drehkranz bleibt die Maschine immer auf der selben Stelle und man
kann sie dann um 360° drehen, oder?
Das ist auch nicht so optimal in meiner Situation, weil so leer,
wie die Garage auf dem Bild ist, ist sie normal nicht, weil da noch
Fahrräder, zwei Roller usw. drin stehen und wenn ich mit der Maschine länger
nicht arbeite, rücke ich sie etwa 1,5 m zur Seite richtung Regal, damit man etwas mehr Platz
hat.
Oder wenn ich lange Bretter hobel, muss ich sie auch weiter richtung Eingang schieben,
damit das Brett dann vorne auch Platz hat.

Grüße

 

[der bomber]

Hallo.
Hast du mal nen link wo man einen solchen Drehkranz kaufen kann oder bei Selbstbau ein paar Bilder?

 

[joh.t.]

Hallo,
vielleicht läßt sich mit den Felderfahreinrichtungen aus dem Shop FELDER e-shop | Fahreinrichtung | online kaufen und einem fähigen Schlosser was an die Maschine bauen, bzw den Kram von Felder so modifizieren, dass man das Maschinchen ohne Probleme zur Seite schieben kann. Solche Fahreinrichtungen gibts bestimmt auch noch vonanderen Anbietern.

VG Johannes.

VG Johannes

 

[IngoS]

Hallo.
Hast du mal nen link wo man einen solchen Drehkranz kaufen kann oder bei Selbstbau ein paar Bilder?

Hallo,

hier in diesem Film stelle ich meine Kombi vor und auch die Funktion des Drehkranzes.
Das ist ein Kugeldrehkranz für kleinere landwirtschaftliche Anhänger. So etwas gibt es als Ersatzteil beim Landmaschinenhandel oder beim Landtechnik Zubehörhandel.
Da ich das Teil vorüber 25 Jahren gekauft habe, weiß ich nicht mehr, wo ich es gekauft habe und was es gekostet hat. Die Tragfähigkeit reicht jedenfalls reichlich aus. Der Durchmesser beträgt 1000 mm.
Meine Maschine wiegt ja auch über 600 kg.

https://www.youtube.com/watch?v=Aug0JQgGRb4

Gruß

Ingo

 

[Daniboy]

...Gewicht von 650 kg...

Matthias Burger macht das bei seiner alten Hobelmaschine mit Schienen:
https://youtu.be/QHJPpWjLMBU

 

[der bomber]

KugeldrehkrAnz für Anhänger. ..Danke das reicht mir schon

 

[Arnes]

Gegebenenfalls kannst du wenn es die Arbeitshöhe zulässt die Maschine auf eine Palette packen (ggf selbst gebaut) und mit einem Handhubwagen verfahren. Der Vorteil in meinen Augen ist, dass man den Hubwagen dann auch zum Verfahren von anderen Maschinen und Werkbänken etc nehmen kann. Viel Platz braucht so ein Hubwagen auch nicht.

 

[vielsaitig]

Ich habe mir für meine Scheppach ein Rollbrett mit ausliegenden Rollen gebaut, so schwebt die Säge nur so 3mm über dem Boden. Aber bei 650kg wird so eine Lösung wohl schwer umzusetzen sein.

 

[pixelflicker]

Ja, einen Hubwagen habe ich mir auch schon überlegt anzuschaffen. Meine Felder Maschinen sind alle extra so gebaut, dass man damit drunter fahren kann. War das bei den alten Modellen noch nicht so?

 

[Ernstl]

War das bei den alten Modellen noch nicht so?

Siehe Bilder Post 1 im Thread!

Lg
Ernstl

 

[HolzUndMetall]

Vielen Dank für eure vielen Antworten!

Ich glaube, es wird sich auf einen kompletten Selbstbau hinauslaufen.
Ich kenne einige Schlosser und Industriemechaniker und bin selbst
in der Ausbildung zum Mechatroniker, habe also auch mit Metall zu tun,
wenn auch Schweißtechnik leider zu kurz kommt.

Schwerlastrollen gibt es auch für entsprechende Traglasten
(wenn auch nicht ganz günstig, aber hilft ja nix).

Ich mache mir heute mal Gedanken, wie man so was am besten konstruiert,
damit a) die Maschine nicht zu hoch wird und b) natürlich alles stabil genug ist.

Was mich auch noch beschäftigt, ist, wie man die Fahreinrichtung dann fixiert.
Denkt ihr, es reicht, wenn man Rollen mit Bremsen verwendet?

Wenn ihr euch die Zeichnung der Fahreinrichtung (Post 1) anschaut,
könnt ihr erraten, welche Funktion der Sterngriff hat?
Irgendwie zum Feststellen oder so könnte ich mir vorstellen

Viele Grüße

 

[FredT]

Auf alle Fälle ein gekröpftes Fahrwerk, das niedrigste Bodenfreiheit bringt. Bremsen an den Rollen sind schon mal gut. Im Ernstfall könnte man den Maschinenkörper auch noch mit Keilen gegen den Boden verspannen oder mit Niveliertellern, die das Fahrwerk teilentlasten. Auch ein Schwenkfahrwerkwäre denkbar, das nur im eingeschwenkten Zustand das Verfahren gestattet

Grüße
Fred

 

[tomkaes]

Hallo.
Hast du mal nen link wo man einen solchen Drehkranz kaufen kann oder bei Selbstbau ein paar Bilder?

https://www.ebay.de/itm/Drehkranz-f...n-Kombimaschinen-Felder-oder-so-/282721495845

 

[pixelflicker]

Siehe Bilder Post 1 im Thread!

Ich sehe da leider keine Bilder, sorry.
Liegen wohl bei einem Bildhoster und die sind bei uns gesperrt.

Schwerlastrollen gibt es auch für entsprechende Traglasten
(wenn auch nicht ganz günstig, aber hilft ja nix).

Die Fahreinrichtung von Felder wäre sicher nicht billiger.

 

[IngoS]

Hallo,

eine Fahreinrichtung ist am geschicktesten zu bauen in der Art, wie sie von Felder heute angeboten wird, mit 2 am Gerät montierten Rollen und einer abnehmbaren Deichsel mit Rollen.
Warum!?
Man braucht nur einfache ungebremste Rollen.
Die an der Maschine befestigten Rollen werden so angebracht, dass die Maschine etwa 3cm Bodenfreiheit hat. An der Deichselseite werden 2 Abstandsklötze angebracht, die auch 3 cm überbrücken.
Auf diesen Klötzen und den 2 Rädern steht die Maschine fest.
Mit der Deichsel wird die Maschine beim Verfahren vorn abgehoben.
Nun kann man das Gerät rangieren. Deichsel aushängen und die Maschine steht wieder fest.

Gruß

Ingo

 

[FredT]

Das gleiche Prinzip war übrigens in unseren Betrieben 30 Jahre lang bei Großsichtbehältern im Einsatz...

Grüße
Fred

 

[Tattoomike]

Hallo,
Habe mir auch eine Felder bu 8 gekauft leider habe ich keine bedienungsanleidung

Es wäre sehr nett wenn sie mir jemand zukommen lassen könnte hab schon das ganze web durchforstet ist leider nichts zu finden
Ich bedanke mich schon mal
Gruß Michael

 

[HolzUndMetall]

schreib mich mal an

 

[Tattoomike]

Danke hat sich erledigt hab bereits eine von FELDER bekommen in PDF
Wenn noch jemand eine braucht kann sich bei mir melden

 

[HolzUndMetall]

So, ich bin's wieder

dank Corona hat man ja mal Zeit für so manches,
und das Herumgerücke der Maschine hat mich ja seit eh und jeh genervt.

Außerdem hatte ich jetzt endlich einen Grund, mir ein Schweißgerät zu kaufen

Die Planungen waren gar nicht so einfach, da habe ich mir zig Stunden den Kopf zerbrochen,
alleine bis man schon mal die passenden Rollen gefunden hat und dann soll die ganze Sache ja auch noch stabil konstruiert werden.
Gesamtgewicht mit allen Anbauteilen laut Datenblatt 640 kg

Das Material dürfte irgendwo bei 250€ liegen,
insb. bei den Rollen hab ich nicht gespart.

Was das Werkzeug gekostet hat, sage ich lieber nicht,
so gesehen hätte ich es besser irgendwo in Auftrag gegeben


Die endgültige Achse bekomme noch ich von einem Freund, der arbeitet in einer Dreherei.
Auf der Achsseite bin ich mit noch unschlüssig, ob da noch
eine Querstrebe rein soll. Die müsste ich noch einschweißen, daher ist da auch noch nicht gestrichen.
Allerdings bekomme ich dann die Maschine da nie mehr wieder runter, zumindest ohne Stapler, Lader etc. nicht.
Momentan fährt man das Gestell einfach wie eine Gabel darunter, wenn man die Maschine auf Unterleghölzer gehievt hat.


Auf dem letzten Bild sieht man noch die Gewindestangen mit Sterngriffen,
die die Lenkrollen entlasten sollen. Es sind ja auf dieser Seite noch einige schwere Anbauteile
abmontiert, nicht dass sich da mal eine verabschiedet, wenn mal alles dran ist.
Da muss aber noch irgendwie ein Fuß, Teller o.ä. drunter, so wie bei einer Schraubzwinge.
Mal sehen, was mir da noch dazu einfällt.


















Das wärs soweit von mir

Viele Grüße

 

[FredT]

Wenn Querstrebe, dann nur Flacheisen, und zwar bündig im Winkel bzw. untergeschweißt. Dann die Achse auch als Rohrteil in der Mitte. Die Notwendigkeit von zwei Lenkrollen kann man machen, eine Doppelrolle mittig wäre vlt. auch gegangen. Aber das sieht schon mal so nicht schlecht aus. Was für Spindeln hast du genutzt M20? Ich würde noch vier Holzunterlagen fertigen, auf die die Maschine dann abgesetzt werden könnt; Entlastung dann über die Spindeln, mit Sechskant und Schrauber.

 

[Gelöschte Mitglieder 2610]

So, ich bin's wieder

dank Corona hat man ja mal Zeit für so manches,
und das Herumgerücke der Maschine hat mich ja seit eh und jeh genervt.

Außerdem hatte ich jetzt endlich einen Grund, mir ein Schweißgerät zu kaufen

Die Planungen waren gar nicht so einfach, da habe ich mir zig Stunden den Kopf zerbrochen,
alleine bis man schon mal die passenden Rollen gefunden hat und dann soll die ganze Sache ja auch noch stabil konstruiert werden.
Gesamtgewicht mit allen Anbauteilen laut Datenblatt 640 kg

Das Material dürfte irgendwo bei 250€ liegen,
insb. bei den Rollen hab ich nicht gespart.

Was das Werkzeug gekostet hat, sage ich lieber nicht,
so gesehen hätte ich es besser irgendwo in Auftrag gegeben


Die endgültige Achse bekomme noch ich von einem Freund, der arbeitet in einer Dreherei.
Auf der Achsseite bin ich mit noch unschlüssig, ob da noch
eine Querstrebe rein soll. Die müsste ich noch einschweißen, daher ist da auch noch nicht gestrichen.
Allerdings bekomme ich dann die Maschine da nie mehr wieder runter, zumindest ohne Stapler, Lader etc. nicht.
Momentan fährt man das Gestell einfach wie eine Gabel darunter, wenn man die Maschine auf Unterleghölzer gehievt hat.


Auf dem letzten Bild sieht man noch die Gewindestangen mit Sterngriffen,
die die Lenkrollen entlasten sollen. Es sind ja auf dieser Seite noch einige schwere Anbauteile
abmontiert, nicht dass sich da mal eine verabschiedet, wenn mal alles dran ist.
Da muss aber noch irgendwie ein Fuß, Teller o.ä. drunter, so wie bei einer Schraubzwinge.
Mal sehen, was mir da noch dazu einfällt.


















Das wärs soweit von mir

Viele Grüße

Maschinenfuß :https://www.ebay.de/itm/M10-M12-M16...windefuss-Stellfuss-Geraetefuss-/153124901487