nach einem Klärungsversuch mit dem Ausführenden würde ich bei Misserfolg mal wegen Betrugs den
Staatsanwalt befragen.
Wann war das, da gibt es ein anderes Extrembeispiel. Ein Gewerbebetrieb hat mit dem Architekten eine Bausumme von 1,7 Mio vereinbart, derEin ganz extremes Beispiel aus der Schweiz: Eine Tierärztin liess ihre Praxis renovieren. Mit dem Architekten waren 40'000.- Kostendach vereinbart worden. Fertig kostete das dann über 60'000.-. Ging bis vors Bundesgericht und die Ärztin verlor.
Zwar musste sie dem Architekten nicht noch extra 3% der übersteigenden Kosten (stand so im Vertrag) bezahlen, die über 20'000.- Zusatzkosten an die Handwerker musste sie aber bezahlen und hätte auch darauf betrieben werden können.
Begründing? Es entstand ihr kein Schaden, da sie ja einfach eine 20'000.- wertvollere Praxis habe. Und das Versagen des Architekten wurde nur durch das Nichtgewähren der extra 3% gewürdigt.
Unser Umbau hat 70'000.- mehr gekostet bei gestrichenen Gewerken im Wert von etwa 100'000.- und wir können wohl nicht viel tun. Haus ist renoviert, das Geld für notwendige Gewerke ausgegeben, günstiger wäre es kaum machbar gewesen. Dass der Architekt ein Dilettant ist, kann leider nicht eingeklagt werden.Ich weiss nur dies und andere Details aus einem Kurs über Baurechtliche Angelegenheiten, es kann sehr heikel werden bei Kostenüberschreitungen.
Die Bauherrschaft kann, sofern sie Laien sind, sich auf den Standpunkt stellen, wenn sie von der Kostenüberschreitung gewusst hätten, hätten sie
allenfalls eine günstigere Ausführung oder entsprechende Aenderung wählen können.
n gewissen Bereichen ist die
Schweiz aus meiner Sicht eine moderne Bananenrepublik
In der Theorie mag das sein.Ich weiss für mich, dass Laien bei Kostenüberschreitungen gute Karten gegen Planer und Handwerker haben können (mit Betonung auf können..)
Das ist wiederum nur die halbe Seite der Wahrheit. Wenn du auf der anderen Seite stehst und dich jemand rechtlich belangt, willst du gewiss selbst, dass das Recht auf deiner Seite steht.Wenn es irgendwie geht, haltet Euch von Gerichten fern - viel Stress und für gewöhnlich sind nur die Juristen Gewinner.
Das ist wiederum nur die halbe Seite der Wahrheit. Wenn du auf der anderen Seite stehst und dich jemand rechtlich belangt, willst du gewiss selbst, dass das Recht auf deiner Seite steht.
Recht und Gerechtigkeit ist aber leider nicht das selbe, das kann auch unser Gerichtssystem nicht immer leisten.
Ist oft irrelevant, ob du Recht hast.
Die Frage ist: kannst du dir dein Recht leisten?
Insofern bist mit der halben Seite auch nicht 'richtiger'...
In der Schweiz ist das ein wenig anders. Wir zahlen die Hypothek nie ganz zurück weil sich das steuertechnisch nicht rentiert.(...)
Das ist jetzt kein Vorwurf an irgendjemanden, man hat aber schon so viel Unglück beim Hausbau mitbekommen. Überlegt euch das mehrfach!
Gruss
Ben
Und jetzt sind sie bei 0.3-0-7..mit Laufzeit von 10 Jahren. Und wieder hoch gehen können sie nicht, weil sonst massiv Hausbesitzer pleite gehen würden, die Verkaufspreise dadurch sinken und deswegen noch mehr Hausbesitzer nachzahlen und pleite gehen würden. Und die Banken sässen auf unverkaufbaren billigen Häusern und insolventen Hypotheken. Kein realistisches Szenario.Einfach mal allen Leuten erklären, dass bei uns vor nicht allzu langer Zeit die Hypotheken bei 7-8, im Extremfall 10% Zins waren...
Da wird mancher nur noch bleich und dann folgt noch die Frage wann das so war...
Gruss brubu