Festool TS bei Bauhaus!

Keilzink

ww-robinie
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... ich habe vor ein paar Wochen etwas auf den Schirm bekommen, das damit zusammenhängen könnte. Ein engagierter Holzwerker hat einen Brief ans Bauhaus geschrieben (und mir eine Kopie davon geschickt). In diesem Brief klärt der Holzwerker die Leute beim Bauhaus darüber auf, dass es in D eine hochmotivierte Holzwerker-Szene gibt (mit Verweis auf dieses und ein anderes Forum). Er teilt mit, dass er eine ganze Menge Werkzeug und Material beim Bauhaus kauft, aber immer wieder entsetzt ist, was für ein Gelumpe zum Teil angeboten wird: Hobel zum Beispiel. Er muss sich seinen neuen Simshobel ungesehen für viel Geld im Ausland bei hoffentlich (!) vertrauenwürdigen Internetanbietern bestellen - er würde gerne noch ein paar Euro drauflegen, wenn er ihn vor der Kaufentscheidung mal in die Hand nehmen könne - zum Beispiel im Bauhaus. Aber wer einmal einen Bauhaus-typischen Billighobel gekauft hätte, sei wahrscheinlich geheilt und nicht bereit, weitere Versuche zu wagen. Genau dasselbe bei Maschinen, und, vor allem, beim Vollholzangebot - usw, usf, das geht noch eine Seite lang so weiter.

Das Bauhaus bedankt sich in einem Antwortschreiben höflich für die wertvollen Tips und kündigt an, sein Schreiben an die Einkaufsabteilung weiter zu leiten ...

Vielleicht ist das ein erster Versuch, das Niveau zu heben?
Und Grauimport oder nicht - wenn die Garantie übernommen wird, dann frage ich mich nur noch, weshalb müssen die das im Ausland kaufen? Steckt da Protektionsverhalten bei Festool dahinter? Haben die noch nicht genug davon? Also haben wir hier einen "Freien Markt - oder was sonst?
Bin gespannt ...
 

bello

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Ich will nichts gegen den Multimaster sagen, nannte ihn nur als Beispiel für einen anderen nicht-Billighersteller. Und die Festoolgeräte sind doch bestimmt so gut, dass sie selbst häufigen Einsatz in Schreinereien jahrelang überleben, die dürfte ein Mehr an Absatzmarkt doch auch freuen.

Du hast ja auch nichts gegen den Multimaster gesagt. Dein Beispiel zeigt ja nur, daß Fein keinen Markt mehr hatte, da die Handwerker mit Multimaster und Supercut versorgt waren. So blieb ja nur der Weg zu einer Baumarkt-Kette.
 

MysteriumHolz

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Du hast ja auch nichts gegen den Multimaster gesagt. Dein Beispiel zeigt ja nur, daß Fein keinen Markt mehr hatte, da die Handwerker mit Multimaster und Supercut versorgt waren. So blieb ja nur der Weg zu einer Baumarkt-Kette.

Ach so. Neben dem Bürostress hier hatte ich schon befürchtet, ich hätte was Falsches gesagt.

Ich dachte es läge auch ziemlich an der Konkurrenz. Also aus Sicht mehr der Hobbyisten und Heimwerker, die Handwerkerperspektive fehlt mir. Der Multimaster hat halt nun auch extrem viel Konkurrenz aus allen Preisbereichen. Ab 25,99 € von Aldi mit... ich glaube ca. 20 Zubehörteilen? Bis zu den blauen Boschgeräten, die teils mehr kosten als der Fein (kam mir zumindest so vor). Ich habe den Markt nicht über Jahre verfolgt, aber kann es sein, dass es bis vor ein paar Jahren z.B. keine Billigtauchsägen gab? Insofern kann es ja auch langsam mehr Gerätegattungen und mehr Hersteller treffen, dass neue Vertriebswege ausprobiert werden müssen, das ist natürlich reine Spekulation.
 

uli2003

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die geräte stammen nicht von festool direkt, sondern wurden aus dem Ausland wieder eingeführt.
festool prüft natürlich jetzt die Herkunft und wird entsprechende schritte einleiten.

Ob nun Parallelimport oder nicht - es gilt der Erschöpfungsgrundsatz, und das nicht nur national.

Mal sehen was draus wird :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

MZeiler

ww-buche
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Ja, relativ frei. Die Freiheit erstreckt sich allerdings natürlich auch auf die Entscheidung von Herstellern, ihre Produkte nur über bestimmte Betriebswege zu vertreiben.

Jeder Hersteller in Deutschland der keinen Marktanteil über 30% hat, darf sich selbst aussuchen an wen er was verkauft. Was Festool da macht, ist also nicht nur Ihr gutes Recht sondern im Vergleich zu vielen anderen Herstellern egal in welcher Branche noch sehr human.

Und nein wir haben keinen Freien Markt. Wir haben eine soziale Marktwirtschaft. Gaaaanz was anderes!

Das mit diesen Grauimporten ist auch nichts neues bei Bauhaus. Gab es letztes Jahr auch schon mit Makita Akkuschraubern.

Und 555,00€ für ne TS 55 mit 1400er Schiene. Bei Gerschwitz krieg ich das ganze vom Fachhändler für 100,00€ weniger.




Der Ersteller ist weder mit Bauhaus verheiratet noch mit Gerschwitz verschwägert.
 

SteffenH

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Ein wirklich interessantes Thema. Re-Importe nach Deutschland sind allgemein ungern gesehen von Herstellerseite. Weshalb? Um die Hochpreispolitik für Deutschland aufrecht zu erhalten. Autos, Medikamente, Maschinen, Werkzeug, Brillen, etc...europaweit hier alles am teuersten. Die Deutschen haben's ja, die werden gemolken.
 

Pendejo

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So sinkt m.M.n. das Image der guten Marken. Außerdem ist es nicht gerade fair dem Fachhandel gegenüber...

Gruß
Thomas

Ich denke in der Schweiz entstehend dem Fachhandel dadurch kaum Einbussen. In einem grossen Fachhandel den ich hier kenne, wird von Handwerkern rege eingekauft. Die Preise isnd nicht günstig, aber man hat eine zuverlässige Stelle, falls es mit den Geräten Probleme gibt und bekommt gut und schnell Ersatz. Das zählt für die Profis. Ausserdem haben die dort das ganze Sortiment und nicht nur einige wenige Maschinen mit beschränktem / keinem Zubehör.

moin,

ich denke, es ist ein versuch oder test, in der schweiz neue vertriebskanäle zu testen.

zumal ja anscheinend immer nur ein gerät verkauft wird und nicht das komplette sortiment.

dort scheint es mit dem fachhandel nicht so gut zu sein, wie bei uns. in deutschland würde das eher zum desaster werden, da der fachhandel dann bestimmt auf die barikaden ginge.

gruß

frank

Das kannst du laut sagen. Generell was der Handwerkermarkt betrifft, ist die Schweiz so wie ich das sehe dem deutschen Markt weit hinterher. Aber das betrifft die ganze Linie, so etwa auch die Baumärkte. Deutsche Baumärkte in der Schweiz sind irgendwie nicht so gut ausgerüstet wie in Deutschland. Zumindest habe ich jetzt schon mehr als einmal etwas bei uns nicht gekriegt, was man anscheinend bei euch kaufen kann....
 

dragendorf

ww-eiche
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Hallo,
sind doch Sägen in D und nicht der Schweit vertieben worden, Alte Modelle? Wolt da wer das Lager räumen? Klar streikt das Markting aber die BWL er wirds wenig jucken
 

predatorklein

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... ich habe vor ein paar Wochen etwas auf den Schirm bekommen, das damit zusammenhängen könnte. Ein engagierter Holzwerker hat einen Brief ans Bauhaus geschrieben (und mir eine Kopie davon geschickt). In diesem Brief klärt der Holzwerker die Leute beim Bauhaus darüber auf, dass es in D eine hochmotivierte Holzwerker-Szene gibt (mit Verweis auf dieses und ein anderes Forum). Er teilt mit, dass er eine ganze Menge Werkzeug und Material beim Bauhaus kauft, aber immer wieder entsetzt ist, was für ein Gelumpe zum Teil angeboten wird: Hobel zum Beispiel. Er muss sich seinen neuen Simshobel ungesehen für viel Geld im Ausland bei hoffentlich (!) vertrauenwürdigen Internetanbietern bestellen - er würde gerne noch ein paar Euro drauflegen, wenn er ihn vor der Kaufentscheidung mal in die Hand nehmen könne - zum Beispiel im Bauhaus. Aber wer einmal einen Bauhaus-typischen Billighobel gekauft hätte, sei wahrscheinlich geheilt und nicht bereit, weitere Versuche zu wagen. Genau dasselbe bei Maschinen, und, vor allem, beim Vollholzangebot - usw, usf, das geht noch eine Seite lang so weiter.

Das Bauhaus bedankt sich in einem Antwortschreiben höflich für die wertvollen Tips und kündigt an, sein Schreiben an die Einkaufsabteilung weiter zu leiten ...

Vielleicht ist das ein erster Versuch, das Niveau zu heben?
Und Grauimport oder nicht - wenn die Garantie übernommen wird, dann frage ich mich nur noch, weshalb müssen die das im Ausland kaufen? Steckt da Protektionsverhalten bei Festool dahinter? Haben die noch nicht genug davon? Also haben wir hier einen "Freien Markt - oder was sonst?
Bin gespannt ...

Moin

Hab einen Bekannten der im Bauhaus arbeitet.
Hat seinen Meister gemacht und arbeitet dort jetzt in der Marketingabteilung.

Bauhaus plant in den nächsten Jahren so gut wie jede Handwerkerleistung anzubieten.
Sei es das Material,die Beratung oder auch die Ausführung der gewünschten Arbeiten.

Schon heute kaufen viele Handwerker im Bauhaus oder Hornbach ihr Material ein,einfach mal morgens in einen der großen Hornbachmärkte fahren und kucken wie viele Maler,Elektriker oder Gipskartonbauer dort mit ihren Autos stehen.

Beim Praktiker hat es jahrelang geklappt mit seinem " billig,billiger,noch mal billiger " Geschrei,die leute haben gekauft,auch wenn die Qualität oftmals unterirdisch war.
Heute sind die weg vom Markt :eek:
Das Bauhaus war früher wirklich ziemlich teuer,hat aber oft recht ordentliche Qualität angeboten.
Die kleineren Hornbach Märkte waren bißchen wie der Praktiker.
Da hat sich auch einiges getan.

Und in den nächsten Jahren wird sich da imo ganz schön was bewegen am Markt :rolleyes:
Und sind wir mal ehrlich,wenn´s drum geht Geld zu machen steigt da so gut wie jeder Hersteller mit ein.

Ein großer Werkzeughändler hat vor einigen Monaten eine Werbeaktion mit dem Multimaster gestartet.
Odentlicher Preis,viel Zubehör,Prospekte machen lassen und an die Kunden geschickt.

Nur einige Tage nach seiner Aktion hat das Bauhaus auch den Multimaster groß beworben,allerdings nochmal 10 % billiger.
Der Zeitpunkt war Zufall und keine Reaktion auf die Werbeaktion des Einzelhändlers,allerdings hat er mit seiner Werbekampagne insgesamt nur 15 Geräte verkauft.
Die Sonderkonditionen die er bekam bei der Abnahme einer größeren Menge an Geräten hat man eben auch anderen gemacht :emoji_wink:

Und sollte Bauhaus zum Beispiel mit Festool einen lukrativen Deal aushandeln wo wird der Hobbyschreiner wohl einkaufen :confused:

wie einige schon sagten im Baumarkt mit 5 Jahren Garantie und Öffnungszeiten bis 22:00 :emoji_wink:
Ist nur eine Frage was sich mehr rechnet für einen Anbieter wie Festool,der Handwerkermarkt oder der Heimwerkermarkt.

Gruß
 

Georg L.

ww-robinie
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Bei Heidelberg
Ist nur eine Frage was sich mehr rechnet für einen Anbieter wie Festool,der Handwerkermarkt oder der Heimwerkermarkt.
Ich denke noch der Handwerkermarkt, denn sonst wäre die Zahl der Fachhändler die hier im Raum Heidelberg/Mannheim Festool anbieten, nicht so groß. Wenn ich sehe, was von den Handwerkern jeden Tag bei meinem Händler an Festool Geräten rausgeschleppt wird, glaube ich nicht, daß auf absehbare Zeit mit dem Heimwerkersektor groß Umsatz gemacht wird. Dazu ist der Anteil der Hobbykunden, die glauben mit einer Bosch grün Maschine bereits ein Profigerät zu besitzen ist einfach noch zu groß. Und man wird auch nur einen kleinen Teil dieser Kunden dazu bringen, wirklich in die Profiliga aufzusteigen. Und die, die bisher bereits auf Festool, Mafell usw. gesetzt haben werden größtenteils ihrem Fachhändler treu bleiben.
Vor ca 10 Jahren hatte DeWalt einmal versucht über die Baumärkte eine zweite Vertriebsschiene aufzubauen, mit dem Erfolg, daß das Ganze nach etwa einem Jahr wieder eingestellt wurde. Es ist ja auch für die Hersteller ein zweischneidiges Schwert: Einerseits kann so mehr Umsatz generiert werden, aber andererseits unterwirft man sich auch dem Preisdiktat der großen Ketten. Und das so etwas gewaltig in die Hose gehen kann, dafür gibt es ja genügend Beispiele aus anderen Sparten.
Und um noch einmal auf den Multimaster zurück zu kommen: Das der mittlerweile in vielen Baumärkten angeboten wird, hängt meiner Meinung nach damit zusammen, daß das Patent vor Kurzem ausgelaufen ist und es nun anderen Firmen möglich ist auch solche Geräte zu bauen (was ja auch zur Genüge getan wird). Durch die Präsenz in den Baumärkten wollte man noch bis zum Auslaufe des Patents Umsatz beim Multimaster generieren. Ob das aber weitergeht nachdem jetzt daneben das Multfunktionsgerät von Einhell, Alphatools usw. für 30€ im Regal liegt muß die Zukunft zeigen. Fein hat ja z.B. nie versucht nach dem Motto " seht her was der Multimaster für ein tolles Gerät ist, wir haben auch noch andere tolle Geräte" mit seinem Gesamtsortiment in den Baumärkten Fuß zu fassen. Wahrscheinlich weiß man bei Fein, daß sich das nicht lohnt.
 

Michael82

ww-kirsche
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BaWü
Hi,

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Festool nun seine Geräte in Baumärkten anbieten wird. Wenn überhaupt dann würden sie das sicher über eine andere Marke bzw. ein anderes Image versuchen, was ich mir bei Festool aber zumindest mittelfristig auch nicht vorstellen kann.

Beispiele sind hier z.B. Maktec (Makita), Bosch grün / Bosch blau, auch bei Fein ist dies in gewisser Weise so (Multimaster <-> Supercut).

Gruß
Michael
 

Wandschrank911

ww-ahorn
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Ein wirklich interessantes Thema. Re-Importe nach Deutschland sind allgemein ungern gesehen von Herstellerseite. Weshalb? Um die Hochpreispolitik für Deutschland aufrecht zu erhalten. Autos, Medikamente, Maschinen, Werkzeug, Brillen, etc...europaweit hier alles am teuersten. Die Deutschen haben's ja, die werden gemolken.

Ich kann bei der Tauchsäge aber keine Hochpreispolitik erkennen!?
Onlinepreis: TS 55 REBQ Plus inkl. Schiene - ca. 460 €
Bauhaus: "laut MZeiler" 555€

Bei anderen Herstellern mag das anders sein.


Und jetzt nochmal an alle Leute die sich die anderen Posts nicht durchlesen.

Zur Geschichte:
Ein Händler hat mit guter Absicht ca. 500 Tauchsägen nach Fernost verkauft. (ob Festool das gut findet sei mal dahingestellt)
Der Händler aus Fernost, hatte wohl mit Bauhaus einen Deal und schickte nochmal alles zurück zu Bauhaus. Diese freuten sich über Ware welche nur in Fachmärkten angeboten wird und können damit den ein oder anderen "Dummen" anziehen. (Preislich gesehen eine Frechheit)

Von einem früheren Fall weiß ich das Festool alles unternimmt um so etwas zu unterbinden. Man wird wohl nach und nach auch selber die Sägen aus dem Markt kaufen um einfach Ihr Image zu wahren.
Klar ist das wirtschaftlich ein Verlustgeschäft. Aber der nachträgliche Wirtschaftliche Schaden durch das schlechtere Image ist größer.

Festool ist und bleibt eine Marke NUR für Fachmärkte!

PS: Ich bin kein Festool Mitarbeiter, falls das jemanden in den Sinn kommen sollte. :emoji_slight_smile:
 

Nikem

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Ein wirklich interessantes Thema. Re-Importe nach Deutschland sind allgemein ungern gesehen von Herstellerseite. Weshalb? Um die Hochpreispolitik für Deutschland aufrecht zu erhalten. Autos, Medikamente, Maschinen, Werkzeug, Brillen, etc...europaweit hier alles am teuersten. Die Deutschen haben's ja, die werden gemolken.

Ist auch eine Frage des Verbrauchers ob er sich das gefallen lässt.
Es wird ja niemand gezwungen in Deutschland zu kaufen, bei einem zweifelsfrei guten Produkt kann man das auch in UK kaufen und wer sagt, daß da die Beratung schlechter ist ? Sie ist eben nur auf Englisch. Anfassen kann mans halt vorher nicht, aber das kann man bei Amazon ja auch nicht :emoji_slight_smile:
 

uglyripper

ww-esche
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Ich verstehe den Thread nicht so ganz. Wird das Festool - Produkt schlechter, wenn vom Bauhaus verkauft? Haben da einige Angst um die zweifelhafte Exklusivität den örtlichen Fachhändler gefunden zu haben? :emoji_grin:
Ansonsten ist das doch sowohl für den Kunden, der wohl auch bei der TS auf die Tiefstpreisgarantie pochen darf, als auch für Festool, die einem großen Publikum ihre Geräte präsentieren können eine prima Sache. Solange die Geräte nicht im Baumarkt an der Kasse verschleudert werden, ist sowas doch kostenlose Werbung für den Hersteller
Gut auch, dass der Kunde, der denkt Bosch grün wäre Profimaterial, weil ihm dies die Produktrange in den Baumärkten suggeriert, sieht, dass es noch eine andere Kategorie bei Elektrowerkzeugen gibt. Win-Win Situation.

Gruß, ugly
 

nirosta

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Ich sehe das auch eher positiv, wenn sich die eine oder andere Marke dem breiten Publikum in den Baumärkten präsentiert. Nicht zuletzt, da die Baumärkte wesentlich kundenfreundlichere Öffnungszeiten haben. Will ich mir ein z.B. Festool Gerät kaufen, muss ich dafür extra Urlaub nehmen, da der Fachhandel eben nach 17 Uhr nicht mehr geöffnet hat und an Samstagen schon gleich garnicht. Viele Fachhändler rümpfen die Nase wenn eben der popelige kleine Kunde ein Gerät kaufen möchte.

Ich war neulich in der Situation für meine Metabostichsäge ein Ersatzteil bestellen zu müssen (Fußplatte war gebrochen). Das Teil bekomme ich logischerweise nur beim Fachhändler. Also hin und bestellt (wie oben bereits angeführt dafür frei nehmen müssen). Auf die Frage was mich das Teil kosten wird, konnte mir keine Antwort gegeben werden. Eine Nachfrage beim Hersteller wurde abgelehnt. Habe dann auf eigenes Risiko bestellt, da es der einzige Fachhändler im Umkreis ist. Ganz ehrlich ist das nicht die Beratung und Behandlung, die ich vom Fachhändler erwarte.

Ebenso der Versuch beim Kauf eines Fotoobjektives. Hin zum Fachhändler vor Ort. Ergebnis: Objektiv um 40% teurer und Lieferzeit 4 Wochen :eek: Mit Amazon war das Teil am nächsten Tag bei mir.

Ich glaube es wird sich noch viel in den nächsten Jahren ändern, was dem einen oder anderen Fachhändler dann Bauchschmerzen bereiten wird.
 

Noar

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Ich verstehe den Thread nicht so ganz. Wird das Festool - Produkt schlechter, wenn vom Bauhaus verkauft? Haben da einige Angst um die zweifelhafte Exklusivität den örtlichen Fachhändler gefunden zu haben? :emoji_grin:

DIE Frage stellt sich mir auch gerade...

Zumal ich die Erfahrungen gemacht habe, dass Beratung im Fachhandel genauso gut oder schlecht sein kann, wie im Baumarkt. Von Superkompetent bis Kundenverarschend und sichtbares Desinteresse war schon bei beiden Parteien alles dabei.
 

Wandschrank911

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Einspruch, Euer Ehren! Gibt (fast?) alles von Festool bei Amazon (teilw. Marketplace).

Abgewiesen!
Ein Händler kann ohne weiteres gerne über Amazon seine Produkte vertreiben.
Einen Vertrieb von Amazon selber würde bedeuten das jemand diese mit Festool Artikel beliefert hat. Eine solche "Querbelieferung" ist laut einem Vertrag mit Festool nicht erlaubt.


Gruß
Waldemar
 

MysteriumHolz

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Abgewiesen!
Ein Händler kann ohne weiteres gerne über Amazon seine Produkte vertreiben.
Einen Vertrieb von Amazon selber würde bedeuten das jemand diese mit Festool Artikel beliefert hat. Eine solche "Querbelieferung" ist laut einem Vertrag mit Festool nicht erlaubt.


Gruß
Waldemar

Ich beantrage eine Berufung. Die Angeklagte, von Beruf Amazone, vertreibt durchaus auch selbst Festoolwaren, z.B. die FS-PA:
Festool 495717 Parallelanschlag FS-PA: Amazon.de: Baumarkt
Verkauf und Versand durch Amazon. Geschenkverpackung verfügbar.
Oder auch die ganze Säge:
http://www.amazon.de/Festool-561551...&qid=1385050166&sr=8-1&keywords=festool+ts+55
Festool 561551 Tauchsäge TS 55 REBQ-Plus
Verkauf und Versand durch Amazon. Geschenkverpackung verfügbar.

Wie die Amazone da rankommt, ist mir gänzlich unbekannt, ich seh nur ein paar Festoolsachen direkt von Amazon. Wenn diese Vertriebsader bald wieder versiegt, dann kann die Berufung evtl. abgelehnt werden.
 

SteffenH

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Ich beantrage eine Berufung. Die Angeklagte, von Beruf Amazone, vertreibt durchaus auch selbst Festoolwaren, z.B. die FS-PA:
Festool 495717 Parallelanschlag FS-PA: Amazon.de: Baumarkt

Oder auch die ganze Säge:
http://www.amazon.de/Festool-561551...&qid=1385050166&sr=8-1&keywords=festool+ts+55


Wie die Amazone da rankommt, ist mir gänzlich unbekannt, ich seh nur ein paar Festoolsachen direkt von Amazon. Wenn diese Vertriebsader bald wieder versiegt, dann kann die Berufung evtl. abgelehnt werden.

Wenn da unter dem Angebot steht "von Festool", ist das dann nicht der Amazon Shop von Festool selbst? Soweit ich sehe, gibt es das komplette Sortiment. Soweit ich weiß, läuft Versand und Abrechnung über Amazon, anders als zB bei ebay Shops.
 

MysteriumHolz

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Wenn da unter dem Angebot steht "von Festool", ist das dann nicht der Amazon Shop von Festool selbst?

Nein, das glaube ich nicht. Das "von Festool" heißt in dem Falle meiner Meinung nach: "Hersteller ist Festool". Wichtig sind Sätze wie "Verkauf durch Festool, Versand durch Amazon" oder eben wie oben: "Verkauf und Versand durch Amazon".

Ich will da nicht groß drauf rumreiten und auch keine Verschwörung vermuten. Ich meine nur, dass Amazon auch kein Fachhändler ist.
 

WinfriedM

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Genau, Amazon scheint direkt Festool-Sachen zu verkaufen und die sind kein klassischer Fachhändler mit Ladengeschäft, sondern reiner Online-Händler. Interessant, dass das Festool so zulässt. Vielleicht ja auch Grauimport.
 

sebastian69

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Amazon ist der gleiche ( Lang) Händler. der auch bei ebay anbietet. Der nimmt die 5-7 % des KP die Ebay / Amazon an Provision nimmt in Kauf , um genug Kunden zu generieren.
Wer was für die Händler tun will, kauft direkt in deren Shops, ohne Ebay / Amazon.

Davon abgesehen, auch beim Anfassen vor Ort kann man sich irren. Beispiel MFT, ich fand den vor Ort recht stabil, zu Hause wackelt der wie verrückt, man muß das Teil mit dicken Balken nah an der Wand befestigen. ( Ob das mit der Verstrebung deutlich besser ist, keine Ahnung.)
 
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