stefs
ww-pappel
- Registriert
- 26. März 2012
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Holzbearbeitung und konnte bis jetzt alle anfallenden Fragen dank der unglaublich großen Informationsansammlung hier im Forum per Suchfunktion beantworten. Also schon mal Danke für die Beantwortung aller Fragen, die ich gar nicht gestellt habe
Jetzt möchte ich mich zum ersten mal mit ein paar konkreten Fragen an Euch wenden. Es geht um die Herstellung von Fingerzinken mittels Oberfräse. Ich habe schon einige Zinkenverbindungen manuell mit mehr oder weniger großem Erfolg bzw. Präzision hergestellt. Nun habe ich mir vorgenommen eine Vorrichtung für die Oberfräse mit Kopierring zu bauen. Dazu hätte ich folgende fragen:
1.) Ich besitze eine Bosch POF1400. Mit dem mitgelieferten Nutfräser mit 51mm Gesamtlänge komme ich bei sachgemäßer Fräsermontage auf eine nutzbare Frästiefe von 20mm. Mit einer 10mm Schablone für den Kopierring bleiben noch 10mm übrig, 8mm zu wenig für meine geplante Zinkentiefe von 18mm. Bei keinem Baumarkt bzw. Fachhändler in der Umgebung konnte ich einen entsprechend langen Nutfräser erstehen, auch im Internet ist das Angebot dünn gesäht. Meine Frage: Wie funktioniert das bei den ganzen erhältlichen Zinkenfrässchablonen / -geräten? Sind diese nur mit überlangen Fräsern zu benutzen und muss ich bei der Verwendung eines solchen mit erhöter Abbruchgefähr rechnen?
2) Die Zinkentiefe von 18mm werde ich natürlich nicht auf einmal, sondern in 3-4 Schritten abtragen. In der Breite von ebenfalls 18mm überlege ich, ob ich diese auf einmal mit einem 18mm Nutfräser in Verbindung mit einem 24mm Kopierring abtragen kann? Habe ich grundsätzlich bei einem Nutfräser mit größerem Durchmesser ein schlechteres Schnittbild zu erwarten und erachtet ihr es als sinnvoller, in der Breite zwei mal mit z.B. einem 10mm Nutfräser zu fräsen?
3) Die Bosch POF 1400 habe ich vor etwa zwei Wochen gekauft. Nach ausgiebigem Testen habe ich zwei Beanstandungen. Erstens wackelt der Kopierring in der Aufnahme. Er hat radial ca. 0,5 mm Spiel. Und zweitens ist die Auflagefläche nicht plan, d.h. die Maschine kippelt. Ist das Grund genug für einen Umtausch, oder muss ich bei einer Oberfräse in dieser Preisklasse mit einer solchen Verarbeitungsqualität leben? An die POF1400-Besitzer: wackelt Eure Kopierhülse auch, oder sitzt sie Fest?
Ich hoffe, ich hab's mit meinen Fragen nicht übertrieben und sie halbwegs verständlich formuliert.
Danke schonmal im Voraus und Gruß
Stefan
seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Holzbearbeitung und konnte bis jetzt alle anfallenden Fragen dank der unglaublich großen Informationsansammlung hier im Forum per Suchfunktion beantworten. Also schon mal Danke für die Beantwortung aller Fragen, die ich gar nicht gestellt habe
Jetzt möchte ich mich zum ersten mal mit ein paar konkreten Fragen an Euch wenden. Es geht um die Herstellung von Fingerzinken mittels Oberfräse. Ich habe schon einige Zinkenverbindungen manuell mit mehr oder weniger großem Erfolg bzw. Präzision hergestellt. Nun habe ich mir vorgenommen eine Vorrichtung für die Oberfräse mit Kopierring zu bauen. Dazu hätte ich folgende fragen:
1.) Ich besitze eine Bosch POF1400. Mit dem mitgelieferten Nutfräser mit 51mm Gesamtlänge komme ich bei sachgemäßer Fräsermontage auf eine nutzbare Frästiefe von 20mm. Mit einer 10mm Schablone für den Kopierring bleiben noch 10mm übrig, 8mm zu wenig für meine geplante Zinkentiefe von 18mm. Bei keinem Baumarkt bzw. Fachhändler in der Umgebung konnte ich einen entsprechend langen Nutfräser erstehen, auch im Internet ist das Angebot dünn gesäht. Meine Frage: Wie funktioniert das bei den ganzen erhältlichen Zinkenfrässchablonen / -geräten? Sind diese nur mit überlangen Fräsern zu benutzen und muss ich bei der Verwendung eines solchen mit erhöter Abbruchgefähr rechnen?
2) Die Zinkentiefe von 18mm werde ich natürlich nicht auf einmal, sondern in 3-4 Schritten abtragen. In der Breite von ebenfalls 18mm überlege ich, ob ich diese auf einmal mit einem 18mm Nutfräser in Verbindung mit einem 24mm Kopierring abtragen kann? Habe ich grundsätzlich bei einem Nutfräser mit größerem Durchmesser ein schlechteres Schnittbild zu erwarten und erachtet ihr es als sinnvoller, in der Breite zwei mal mit z.B. einem 10mm Nutfräser zu fräsen?
3) Die Bosch POF 1400 habe ich vor etwa zwei Wochen gekauft. Nach ausgiebigem Testen habe ich zwei Beanstandungen. Erstens wackelt der Kopierring in der Aufnahme. Er hat radial ca. 0,5 mm Spiel. Und zweitens ist die Auflagefläche nicht plan, d.h. die Maschine kippelt. Ist das Grund genug für einen Umtausch, oder muss ich bei einer Oberfräse in dieser Preisklasse mit einer solchen Verarbeitungsqualität leben? An die POF1400-Besitzer: wackelt Eure Kopierhülse auch, oder sitzt sie Fest?
Ich hoffe, ich hab's mit meinen Fragen nicht übertrieben und sie halbwegs verständlich formuliert.
Danke schonmal im Voraus und Gruß
Stefan