Fräser schlägt an ecken immer

Mitglied 24010 keks

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Der Fräser sollte das ganz locker können. Ist doch nur MDF.
Wenn du so viel Geld ausgibtst, nimm demnächst besser einen Wendeplattenfräser.
Zuführleiste ist eine Leiste die zum Kugellager führt, so dass du nicht ohne Rückschlagsicherung eintauchen musst.

Gruß Daniel
 

dsdommi

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Vorweg genommen. : Ich habe nicht wirklich Ahnung von diesen Spiralfräsern. Aber wenn ich mir deine ersten Bilder anschaue dann würde ich vermuten dass es an der Art des Fräsers liegt.
Wenn ich das richtig verstanden habe dann schneidet der Fräser ja nicht parallel sondern zieht das Holz beim Schnitt nach unten. Je nach Holz denke ich dass das vielleicht der Grund für die unsaubere Fräsung ist. Vorschub und Schnitt nach unten macht das Holz vielleicht nicht mit. Hast du mal einen ganz normalen fräser probiert?
 

Sire Toby

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Zeig bitte noch mal diese Acrylplatte.
Wenn ich es von der Idee her richtig verstanden habe, ist die beim Fräsen als schutz fixiert?
Glaube nach wie vor, dass Du es damit danb nicht gut festhalten kannst und es dann zu vibrieren beginnt.
 

carsten

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Hallo

lese bzw sehe gerade Spiralfräser. Ist der HSS oder HM. Bei nur HSS ist der bei MDF nach wenigen Metern stumpf. HSS ist etwas für Vollholz. aber nicht für Plattenwerkstoffe wie Spanplatte, MDF oder auch Multiplex
 

Mitglied 24010 keks

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Der Spiralnut ist schon gut für MDF. Mir wär der nur viel zu teuer... :emoji_grin: für das Geld gibt's ganz ordentliche Wendeplattenfräser.
Der Spiralnut macht hauptsächlich Sinn wenn die Konturen die gefräst werden sollen extrem fein sind - also das mit größerem Durchmesser nicht funktioniert.

Zeig bitte noch mal diese Acrylplatte.
Wenn ich es von der Idee her richtig verstanden habe, ist die beim Fräsen als schutz fixiert?
Glaube nach wie vor, dass Du es damit danb nicht gut festhalten kannst und es dann zu vibrieren beginnt.

Ja da könnte das Problem vielleicht noch liegen. Festhalten muss man das schon ordentlich können.

Gruß Daniel
 

Tomtendo

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Hallo

lese bzw sehe gerade Spiralfräser. Ist der HSS oder HM. Bei nur HSS ist der bei MDF nach wenigen Metern stumpf. HSS ist etwas für Vollholz. aber nicht für Plattenwerkstoffe wie Spanplatte, MDF oder auch Multiplex
Der Fräser ist ein VHM.

Die Platte kann ich grad nicht zeigen da ich sie aktuell nicht herum liegen habe. im endefekt ist es eine 2x3mm acrylplatte zusammen geklebt mit acrylkleber. mit den selben löchern wie das werkstück und die schablone. und halt zwei kleine holzgriffe
 

dsdommi

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Ah. Ok. Danke.
Wenn ich mir die Schnittkante so anschaue, dann würde mir nur noch verkanten einfallen. Man sieht recht genau die Form des Fräsers. Oder hast du vielleicht zu fest bzw mit ungleichmäßigem Druck gegen den Fräser gedrückt?
 

Tomtendo

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Ah. Ok. Danke.
Wenn ich mir die Schnittkante so anschaue, dann würde mir nur noch verkanten einfallen. Man sieht recht genau die Form des Fräsers. Oder hast du vielleicht zu fest bzw mit ungleichmäßigem Druck gegen den Fräser gedrückt?
Ich bin so wie ich auch die langen Seiten gemacht habe um das eck gegangen und dann ist es passiert. Das Problem hatte ich bei größeren Werkstücken nicht. Die Schablone des größeren teils
 

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Sire Toby

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Mmmhhh. Ich würde mir ein Ding bauen, mit dem ich das Werkstück besser fixieren könnte gegen kippeln und vibrieren. Wenn es dann immer noch passieren sollte, bin ich ratlos.
 

dsdommi

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Dann solltest du dir eine Art Führung bauen um das Werkstück besser halten zu können. Wenn es beim großen Teil funktioniert hat dann würde ich tatsächlich auf mangelde Führung tippen.
 

derdad

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Ich glaube auch, die Schablone ist zu klein und dadurch alles zu wenig stabil. Wenn man so dünne Werkstücke an eine Tischfräse mit Anlaufring fräst wird es auf 2 Fräsdurchgängen gemacht. 1x Innenform, 1x Aussenform. Und dementsprechender Fixierung. Oder evtl in einem Durchgang bei überstehender Schablone und dementsprechend kleinerem Anlaufring. Nicht nur weil bei der Tischfräse ganz andere Kräfte wirken, sondern auch weil die Schablone sonst zu schwach wird. Wenn es sich nicht um sehr viele Stücke handelt die man fräst, ist der Bau der Schablone bei so kleinen Werkstücken meist um einiges aufwändiger als das Fräsen selbst.
LG Gerhard
 

Tomtendo

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Ich glaube auch, die Schablone ist zu klein und dadurch alles zu wenig stabil. Wenn man so dünne Werkstücke an eine Tischfräse mit Anlaufring fräst wird es auf 2 Fräsdurchgängen gemacht. 1x Innenform, 1x Aussenform. Oder evtl in einem Durchgang bei überstehender Schablone und dementsprechend kleinerem Anlaufring. Nicht nur weil bei der Tischfräse ganz andere Kräfte wirken, sondern auch weil die Schablone sonst zu schwach wird.
LG Gerhard
Ich weiß nicht genau welche schablone sie meinen die größere ist 19mm breit 7mm hoch und es wird nur ausen benötigt die stabilität kommt doch vom werkstück was dran ist
 

elchimore

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Hast du eine zufürleiste oder zur not einen Zuführpin benutzt um das Werkstück kontrolliert an den Fräser heranzuführen?
Sonst hat du auch bei einem so kleinen Werkstück nicht genügend Kontrolle.
Grüssle Micha
 

elchimore

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Ich weiß nicht genau welche schablone sie meinen die größere ist 19mm breit 7mm hoch und es wird nur ausen benötigt die stabilität kommt doch vom werkstück was dran ist
Nein, das Ergebnis siehst du ja. Dein Werkstück fängt an zu flattern. Das ist ja scheinbar nicht steif genug für eine saubere Fräsung. Also muss eine Schablone das Werkstück so stabilisieren, dass es nicht schwingen kann.....
Grüssle Micha
 

Tomtendo

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Hast du eine zufürleiste oder zur not einen Zuführpin benutzt um das Werkstück kontrolliert an den Fräser heranzuführen?
Sonst hat du auch bei einem so kleinen Werkstück nicht genügend Kontrolle.
Grüssle Micha
so einen hab ich tatsächlich nicht allerdings war das hinführen an den geraden kein wirkliches problem die ecken wahren das einzigste was mir probleme machte. Vileicht ist es auch einfach nur die übung die mir fehlt
 

Tomtendo

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Nein, das Ergebnis siehst du ja. Dein Werkstück fängt an zu flattern. Das ist ja scheinbar nicht steif genug für eine saubere Fräsung. Also muss eine Schablone das Werkstück so stabilisieren, dass es nicht schwingen kann.....
Grüssle Micha
Das werkstück flattert nicht und das bild oben ist auch keine Fräsung sondern das werkstück was mir aus der hand geflogen ist. Die schablone ist tatsächlich steifer als das holz an sich
 

Sire Toby

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Ich glaube nicht, das es die Übung ist…
Dein Werkstück ist ja spiegelsymetrisch-du kannst Dir an die gelbe Schablone doch einen robusten Griff nach hinten machen, der aber unbedingt breit auf deinem Frästisch aufliegt. Dann fräst Du die erste Hälfte und spannst es anschließend anders herum ein und fräst die zweite Hälfte.
 

IngoS

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Hallo,

ich Versuche Mal zu erklären, was da passiert.
Siehe Abbildung.
Im Fall A kann der Fräser das Werkstück höchstens abstoßen, ungefährlich.
Kommt man über die Mitte der Rundung hinaus, Fall B, kann der Fräser das Werkstück einziehen, er kommt dann praktisch auf seiner Rückseite in den Gleichlauf. Eine gefährliche Situation.
Bei meinem Beispiel der halbrunden Kuppe würde man in Position A bis zum Scheitelpunkt fräsen und dann das Werkstück drehen, um die zweite Seite zu fräsen.
Bei dem hier gezeigten Werkstück wäre es auch besser, von zwei Seiten zu fräsen, oder eine ganz andere Schablone zu bauen, die diesen Einzugeffekt vermeidet.
IMG_20211226_121205.jpg

Gruß Ingo
 

Tomtendo

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Hallo,

ich Versuche Mal zu erklären, was da passiert.
Siehe Abbildung.
Im Fall A kann der Fräser das Werkstück höchstens abstoßen, ungefährlich.
Kommt man über die Mitte der Rundung hinaus, Fall B, kann der Fräser das Werkstück einziehen, er kommt dann praktisch auf seiner Rückseite in den Gleichlauf. Eine gefährliche Situation.
Bei meinem Beispiel der halbrunden Kuppe würde man in Position A bis zum Scheitelpunkt fräsen und dann das Werkstück drehen, um die zweite Seite zu fräsen.
Bei dem hier gezeigten Werkstück wäre es auch besser, von zwei Seiten zu fräsen, oder eine ganz andere Schablone zu bauen, die diesen Einzugeffekt vermeidet.
Anhang anzeigen 111832

Gruß Ingo
Ich glaub das verstehe ich soweit. Was ich mich jetzt frage wie es bei 90 Grad kurven ist da es ja in diesem fall diesen mittelpunkt nicht wirklich gibt. Ich hab das immer eher als 2 gerade wargenommen
 

IngoS

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. Was ich mich jetzt frage wie es bei 90 Grad kurven ist da es ja in diesem fall diesen mittelpunkt nicht wirklich gibt.

Hallo,

Bei deinem Werkstück entspricht die zweite Ecke ja praktisch der von mir gezeigten Situation. Wenn du da über die Mitte raus kommst, wird es brenzlig. Das hängt davon ab, wie das Werkstück geformt ist und wo deine Haltepunkte sind, das heist, an welchen Stellen du relativ zum Fräser das Werkstück gehalten wird. Darum bin ich, gerade bei kleinen Teilen, für eine Schablone unter dem Werkstück, die man dann deutlich größer machen kann, mit großer Auflagefläche und günstigen Griffpunkten.
Z.B.hier

Gruß

Ingo
 
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