Frästisch adieu - Einfach nur Verzweiflung

Jyge

ww-buche
Registriert
14. Dezember 2009
Beiträge
284
Anbei ein OF1010 voll eingefahren:
https://docs.google.com/file/d/0BxIjPoTQjnDDQVBvLW9UWF9VeEU/edit

paar Kontrolpunkte:

Spannfutter steht etwas 5 mm draussen - also wenn die Restdicke der Tischplatte 8 mm ist dann sollte der Spannfutter fast auf Tischebene sein. Hier kann sein dass bei mir noch paar millimeter mehr zur Verfügung stehen würde da mein Revolveranschlag tiefste Stufe etwas rausgeschraubt ist und an Tiefeneinstellung einliegt.

Die Bodenplatte mit Laufsohle hat ca 13 mm dicke also sollte es Planparallel mit Unterseite des Tisches liegen mit Restdicke von 8 mm (21 mm - 8 mm = 13 mm). Scheint in den Bildern mehr draussen zu stehen - vielleicht hat es was mit den Einlegeringe zu tun wie Guido geschrieben hat - einfach probieren die Fräse ohne den Ring einzubauen...
 

CineRaptor

ww-birnbaum
Registriert
3. Oktober 2012
Beiträge
215
Ort
Viersen
Und wo wir gerade bei Frästisch sind: beim bohren der Siebdruckplatte für die Schlossschrauben hatte ich noch keinen Holzbohrer der Stärke 10, also habe ich einen Metallbohrer genommen....ihr dürft jetzt raten was passiert ist.
Die Schlossschraube hat sich durchgedreht, weil der Bohrer gewandert ist. Also habe ich das mit Ponal Reperaturspachtel aufgefüllt und mit einem schmalen Stemmeisen nachgearbeitet. Das hat mich damals wirklich verdammt aufgeregt, obwohl jetzt alles funktioniert und es keiner sieht bzw. weiß (außer ihr jetzt:emoji_slight_smile:)
Deshalb immer am Ball bleiben.

Das verstehe ich nicht ganz mit dem Bohrer und das die Schlossschraube durch dreht.
Ich benutze fast ausschließlich Metallbohrer, 1. weil die mich nichts kosten 2. weil ich weniger Druck beim bohren brauche und 3. ich nie Probleme damit gehabt habe.

Gruß
Olli
 

Kai87

ww-ulme
Registriert
28. August 2012
Beiträge
196
Ort
Bad Camberg
Ich hätte noch ergänzen sollen, dass ich das freihändig gemacht habe und das Borloch dann sehr schräg war. Deshalb habe ich damals dann versucht das Loch senkrecht "nachzubohren" mit dem Ergebnis, dass das Loch dann deutlich größer als die zehn Millimeter war und die Schlossschraube nach leichtem Anziehen kein Halt mehr fand und durchdrehte.
Ich hoffe jetzt ist es verständlicher ausgedrückt:emoji_slight_smile:
Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass man mit Metallbohrer kein senkrechtes Loch borhen kann
 

Deus Ex Machina

ww-birke
Registriert
11. Juni 2011
Beiträge
62
Ort
Düsseldorf
Hallo Jyge,

leider kann ich Dein Bild nicht öffnen, ich erhalte immer eine Go...e-Fehlermeldung.
Kannst Du bitte noch mal checken ob das bei Dir funktioniert?

Anbei ein OF1010 voll eingefahren:
https://docs.google.com/file/d/0BxIjPoTQjnDDQVBvLW9UWF9VeEU/edit

paar Kontrolpunkte:

Spannfutter steht etwas 5 mm draussen - also wenn die Restdicke der Tischplatte 8 mm ist dann sollte der Spannfutter fast auf Tischebene sein. Hier kann sein dass bei mir noch paar millimeter mehr zur Verfügung stehen würde da mein Revolveranschlag tiefste Stufe etwas rausgeschraubt ist und an Tiefeneinstellung einliegt.

Die Bodenplatte mit Laufsohle hat ca 13 mm dicke also sollte es Planparallel mit Unterseite des Tisches liegen mit Restdicke von 8 mm (21 mm - 8 mm = 13 mm). Scheint in den Bildern mehr draussen zu stehen - vielleicht hat es was mit den Einlegeringe zu tun wie Guido geschrieben hat - einfach probieren die Fräse ohne den Ring einzubauen...
 

Deus Ex Machina

ww-birke
Registriert
11. Juni 2011
Beiträge
62
Ort
Düsseldorf
Fotos hochladen - das hat bisher nicht funktioniert.
Ich liefere sie aber heute Abend nach. Nach meinen gestrigen Anpassungen schaut der Fräser schon weiter raus als vorher, aber toll ist es noch immer nicht.
 

Meier09

ww-ulme
Registriert
14. Mai 2012
Beiträge
169
Ort
OWL
Fotos hochladen - das hat bisher nicht funktioniert.
Ich liefere sie aber heute Abend nach. Nach meinen gestrigen Anpassungen schaut der Fräser schon weiter raus als vorher, aber toll ist es noch immer nicht.

Wie tief steckst du denn den Fräser in die Spannhülse?
An guten Fräsern ist seitlich ein Strich an dem du dich orientieren kannst wie tief der Fräser rein muss.
 

Deus Ex Machina

ww-birke
Registriert
11. Juni 2011
Beiträge
62
Ort
Düsseldorf
Hier nun die Fotos, die ich gestern Abend gemacht habe.

Man kann sehen, dass der Revolveranschlag und der Knauf nicht die Aufwärtsbewegung der Fräse blockieren. Zunächst war das schon der Fall, aber weiter als auf den Bildern bekomme ich den Nutfräser nicht raus, und viel ist das nicht. Zum Zinkenfräsen wird das nicht reichen.

Wie ist es eigentlich mit der Fräsrichtung. Auf dem einen Foto sieht man eine Schraube. Die Spitze zeigt in die Richtung, wo die Fräse ihre "Nase" hat, das heißt die Fräse dreht sich auf diesem Foto im Uhrzeigersinn; das Werkstück schiebe ich also von der Spitze der Schraube zum Schraubenkopf. Ist das so nun richtig? Die Schneiden des Fräsers lassen mich das glauben, aber ich bin nun etwas verunsichert. Ein erster Fräsversuch gestern Abend hat zumindest ein niedriges aber taugliches Fräsergebnis erzeugt.

Ach ja, der zweite Fräsanschlag kommt noch, den hat der Holzhändler beim Zuschnittauftrag einfach vergessen.... So was!!!




















Den Fräser spanne ich ungefähr so weit ein, dass die erwähnte Markierung am oberen Rand von der Spannzange sitzt. Genau weiß ich das aber nicht, das variiert sich von Fräser zu Fräser. Aber ich achte schon darauf, dass der Fräser nicht zu weit heraus schaut, aber ganz unten in der Spannzange sitzt er nun auch wieder nicht.

Cheers!
 

Jyge

ww-buche
Registriert
14. Dezember 2009
Beiträge
284
Das ist defenitiv nicht voll ausgefahren.

Meins:
Directupload.net - 6dln6l3v.jpg

und ich konnte es noch weitere paar millimeter tiefer kriegen wenn ich Schrauben an Revolveranschlag bei der tiefste Stufe weiter zusammenschraube oder den Anschlag komplett ausbaue. Die Fräse kann bis zu der Eintiefung für die Arretierung an diesem durchsichtige Plastikring ausgefahren werden (wofür sonst die Aussparung).

Ich würde die Fräse von dem Tisch abbauen und erst separat anschauen wie weit es rauskommt und was da hakt und dann in voll ausgefahrenen Zustand das Einbauen versuchen und dann schauen ob da was/wo dagegen stosst.
 

Sternkucker

ww-fichte
Registriert
10. November 2010
Beiträge
23
Idee:
1. Baue die Fräse aus dem Frästisch aus.
2. Fahre den Fräser maximal heraus.
3. Baue die Fräse wieder in den Frästisch ein.

Beim Einbau merkst du, wo's hängt.
 

JeGr

ww-buche
Registriert
21. Dezember 2011
Beiträge
251
Ort
Hamburg
Moin,

ist die Gewindestange, mit der du die Fräse nach oben drehst, lang genug? Oder ist die vielleicht am Ende?

Gruß

Jens
 

firefox_i

ww-kiefer
Registriert
14. März 2010
Beiträge
51
Ort
Mainhardt
Hallo,
das mit der Gewindestange ist auch mein Tip...

Im letzten Bild scheint die Scheibe mit dem Knopf zum drehen am Grundkörper anzustehen.

Gruß
Sven
 

Litti

ww-nussbaum
Registriert
13. November 2012
Beiträge
82
Ort
Berlin
Da braucht man doch zum Test einfach nur mal ein Stück Holz zwischen Oberfräse und dem Auflagebrett mit den 4 Schrauben zu klemmen. Oder 4 längere Schrauben nehmen:emoji_grin:
Oder klemmt die Fräse auf den Säulen weil sie einseitig hoch gedrückt wird? Die Gewindestange sitz ja nicht mittig.

Gruß
Dirk
 

Guido

ww-esche
Registriert
8. August 2004
Beiträge
402
Hallo Deus ex ...,

ich hatte ja bereits in meinem ersten Post folgendes geschrieben:

Das zweite Problem ist, dass die OF 1010 deutlich niedriger ist als die OF 1400. Die Maße im Bauplan für den Fräslift beziehen sich aber auf die OF 1400 und müssen bei anderen Fräsen entsprechend geändert werden. Das Problem lässt sich aber recht einfach lösen indem du nur eine längere Gewindestange einsetzt. Leider ist auch der Gehäusemittelpunkt der OF 1400 nicht identisch mit der OF 1010, daher ist auch die Gewindestange nicht mittig auf dem Druckklotz, der auf das Maschinengehäuse oben drückt.

Falls dich das stört oder die Höheneinstellung deshalb hakelt, würde ich den Gewindestab im Lift so versetzen, dass er einigermaßen mittig über dem OF-Gehäuse sitzt.

Ich in mir ziemlich sicher, dass dann das Höhenproblem gelöst ist.

Schöne Grüße

Guido
 

Sme1

ww-birnbaum
Registriert
30. Januar 2012
Beiträge
243
Ort
Österreich, Nähe Böheimkirchen
Nach meiner Werkbank war der Frästisch von Guido mein erstes Teil. Natürlich hat einiges nicht gepasst, weil ich eine andere OF verwende. Da musste ich mir Lösungen einfallen lassen. So musste ich für die Griffe der OF Aussparungen beim Hebemechanismus erstellen, die aber genau über der Flügelschraube gewesen wäre. Also die Schraube versetzt. Danach war der Hebemechanismus wackelig. Dann halt weiter improvisiert, bis es gepasst hat. Ich denke, dass zum Holzwerken auch Improvisation dazugehört. Sei es nun, dass man Fehler (und ich gehe davon aus, dass immer welche gemacht werden) ausbessern muss oder ein Werkstück komplett zu Brennholz verarbeiten kann...

@Aludicke: Ich finde die Diskussion um die Alustärke im Frästisch interessant. Meiner Meinung nach sollte im mobilen Frästisch von Guido eine 3-4mm Aluplatte reichen, da die Fräse nicht von der Platte sondern von den Stangen des Parallelanschlages gehalten wird. Nur wenn man die OF direkt anschraubt und auf die Stangen verzichtet, muss es wohl dicker sein...

Bezgl. Fehlleistungen: Ich habe mir einen Schiebeschlitten für die TKS gebaut. Das MPX Teil war zu dünn. Habe an einer Version lange herumgetüfftelt, bis ich die Version 2 (MDF) gebaut habe. Nun bin ich draufgekommen, dass ich wieder was vergessen habe (einen austauschbaren Einsatz). Und von sonstigen Planungs- und Messfehlern will ich lieber nicht erzählen :emoji_wink: Also braucht man wohl einfach 2-3 Anläufe. Und manchmal muss man einen Vierten noch dazurechnen...
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Nur wenn man die OF direkt anschraubt und auf die Stangen verzichtet, muss es wohl dicker sein...

Auch da reicht 3mm überlege mal die Platte hat ungefähr Abmessungen von 250 x 250 mm. Bei solch einer kleinen Abmessung ist eine 3mm Platte schon ziemlich stabil.
Ich habe mal aus der Not heraus Winkel aus 3mm Alu gebogen, dabei bekommt man ein gutes Gefühl wie verwindungssteif solch eine Aluplatte ist.
 

eurostar

ww-robinie
Registriert
27. März 2010
Beiträge
800
Ort
Berlin
Auch da reicht 3mm überlege mal die Platte hat ungefähr Abmessungen von 250 x 250 mm. Bei solch einer kleinen Abmessung ist eine 3mm Platte schon ziemlich stabil.
Ich habe mal aus der Not heraus Winkel aus 3mm Alu gebogen, dabei bekommt man ein gutes Gefühl wie verwindungssteif solch eine Aluplatte ist.

Man muß auch noch bedenken, daß die Platte vierseitig aufliegt und durch die Verschraubung auch noch eingespannt ist!
Ist zwar Statik, aber nicht unwichtig!
 

Dampfross

ww-pappel
Registriert
13. Mai 2013
Beiträge
12
Ort
Mettmann
Hallo,
also Fehler sind da damit sie gemacht werden.
Was sagte der Meister stets zu uns Stiften.

Wer viel arbeitet macht viele Fehler.
Wer wenig arbeitet macht wenig Fehler.
Wer keine Fehler macht ist nen fauler Sack.


Ich bin seit gut 25 Jahren raus aus meinem Beruf des Tischlers. Und wetten mein Frästisch den ich mir als erstes Objekt ausgesucht habe, wird kein leichtes Unterfangen.
Dazumal in der Heftbeschreibung einige Fehler sind die ausgemerzt werden müssen.
 

TMX

ww-kastanie
Registriert
17. Februar 2013
Beiträge
42
Ort
HH
Ich kann mich den Anderen nur anschließen, ich finde den Tisch eigentlich recht gelungen. Hier und da noch ein bisschen Detailarbeit und dann kannst Du die Späne fliegen lassen! Kopf hoch!
 
Oben Unten