Frage an Computerexperten

WoodyAlan

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Dazu verwende ich ne NAS von Synology und lasse 2 mal am Tag die Daten synchronisieren. Einfacher gehts nicht. Ist ne einmalige Investition von 500€ mit 2 guten zertifizierten Platten (ich nutz die Red Varianten von Western digital) im raid verbund.
 

Holzfummler

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Datensicherung heißt mindestens 2 verschiedene Medien an verschiedenen Orten, Brand- und wassergeschützt.
Ja, manchmal bin ich ein Klugscheisser.

Gruß
Thomas
 

Time_to_wonder

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Nee, das ist keine Option, wenn du eine "Geht überall Lösung" anbieten willst. Da muss das mit WLAN funktionieren, sonst wird es nicht akzeptiert. Es gibt genügend Leute, die können kein LAN anschließen, weil überhaupt kein Lankabel verlegt ist und man sich nicht in den Flur setzen will, wo der Router hängt. Und das sind dann auch Menschen, die nicht mal eben ein LAN-Kabel legen können.

Was issn das für ne Mentalität? Alle wollen digitalen Unterricht und digitale Kompetenz. Aus meiner Sicht darf zur digitalen Kompetenz auch dazugerechnet werden, dass man mal irgend eine Maschine in einem Netz zum Laufen bringt.

Ich will überhaupt keine Lösung anbieten. Ich denke nur, dass sich Eltern, die sich jetzt beschweren, das der Hochleistungs-Nachwuchs kein digitales Endgerät neuester Generation kostenlos von der Schule gestellt bekommt auch mal ein wenig auf Eigenverantwortung besinnen und selbst was dafür tun, dass eine Ubuntu-Möhre an den Start kommt. Es kennt doch jeder irgendwie einen, der ein Kabel in ne RJ45-Buchse stecken kann und das Ganze über den Flur zottelt.
 

marcus_n

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Time-To-Wonder: Im Prinzip hast du ja Recht. Es gibt aber genug Ausnahmen. Sozial schwache Familien, Alleinerziehende, Menschen mit geringen Sozialkontakten, Sprachprobleme.
Da gibt es auch automatisch ein geringes Wissen über den Umgang mit Computern. Und diese Leute bräuchten aktive Hilfe, jemanden, der vorbeikommt, installiert und berät. Und das ist in dieser knappen Zeit mit AHA Regeln und allem drum und dran nicht realisier- und schon gar nicht finanzierbar. Informier dich mal, welchen Hilfsbedarf es schon in "Friedenszeiten" gegeben hat. Das ist enorm. Da gibt es in praktisch allen Städten zahllose Vereine, die sich um solche Belange kümmern und hoffnungslos überfordert sind. Es gibt hier in Augsburg Stadtviertel Beauftragte, die hier Beratungshilfe leisten sollen, es aber nicht können, weil keine Mittel hierfür freigegeben sind.
Abgesehen davon, dass der Lehrkörper praktisch jeder Schule auch nicht auf diesen Sonderfall vorbereitet war. Die waren doch alle vor 2020 schon am digitalen Limit, sowohl Hardware, als auch Fachwissen.
Hier zeigt sich die wahre soziale Schere. Die vielen Hilfsbedürftigen, die in keiner Statistik auftauchen, die bleiben jetzt liegen.
Gruß Marcus
 

WoodyAlan

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Nur so am Rande: homeschooling sieht bei uns so aus: ich muss einmal die Woche in die Schule fahren, die erledigten Aufgaben abgeben und ne Klarsichtfolie voll neuer Arbeitsblätter für die Woche darauf mitnehmen. Anfang der Woche ruft dann evtl. mal die Lehrerin über unterdrückter Rufnummer an um sich für 2 Minuten zu erkundigen, Wie es meiner Tochter geht. Endegelände.

Ich hab alles versucht (auch der Elternbeirat etc), zumindest 1-2 mal die Woche nen Videokonferenz durchzusetzen oder zumindest die Unterlagen per Mail zu erhalten. Wird sofort abgewiesen. Begründung: da es zahlreiche Schüler mit Migrationshintergrund gibt und die technischen Möglichkeiten da nicht gewährleistet wären, ist das nicht möglich. Ausnahmen für die Schüler, bei denen das möglich ist, gibt es nicht weil zu hoher Aufwand.

Billigere ausreden gibt’s ned. Da ist man dann schon fassungslos und da soll man dann nich ruhig sitzenbleiben. Das befeuert dann auch wieder das ganze Stammtisch afd gesülzt...

Edit: bei Freunden mit Kindern höherer Jahrgangsstufen wird mebis genutzt..wenn’s denn geht. Denn o Wunder o Wunder: die Plattform wurde zu normalen Zeiten entwickelt und das Hosting erfolgt natürlich auch nur mit entsprechenden Ressourcen. Konnte ja niemand ahnen, dass die Server Hops gehen wenn plötzlich zu tausenden die Plattform auf einmal nutzen sollen....
 

marcus_n

ww-robinie
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Es wäre (und das ist es ja zum Glück auch schon in vielen Bereichen so) an der Zeit, die ehrenamtlichen Tätigkeiten auszuweiten. Das klingt leicht gesagt, aber man darf sich nicht ausschliesslich auf die Hilfe der staatlichen und Landesorgane verlassen. Aber wie das ganze mit Persönlichkeitsrechten, Datenschutz und Abstandsregelungen vereinbaren? Mit populistischen Sprüchen kommt man ja nicht weiter, das führt nur zu Blockade der Menschen und zu Streit. Aber das führt jetzt zu weit und ist nicht mehr Teil eines Holzwerkerforums. Sorry.
 

Axel_H

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Eine Win10 Installation >6 Stunden????
Was sind denn das für Rechner? Gestern erst ein 5 Jahre altes Dell Notebook neu versorgt: win10 Neuinstallation vom usb Stick plus alle Updates 45min. Nochmal ne Stunde für die standardprogramme....
Das ist ein Rechner von HP mit i5 Prozzi und 8GB Ram.
Bevor man das erste Programm installieren kann muß man ja erst einmal die ganzen Fragen beantworten. Nein, du darfst nicht nach Redmond telefonieren. Nein, Cortana will ich wirklich nicht usw. Bei dem dann fälligen Neustart genehmigt sich Windows schon einmal die erste Runde für ein Update. Dann kommt die Installation des größten Brocken Adobe Creative Suite. Das sind nach meiner Erinnerung 4 Disks und die Installation dauert schon recht lange. Weil das natürlich nicht die neuste Version ist wird da schon mal ein Update von Adobe fällig. Beim erforderlichen Neustart erfolgt die nächste Runde mit Windows-Update. Ich bin aus allen Wolken gefallen, warum jetzt schon wieder ein Windows-Update, aber man bekommt eben nicht zu sehen, was da gerade aktualisiert wird. Und man sitzt auch nicht die ganze Zeit davor, sondern geht mal einen oder zwei Kaffee trinken und kontrolliert alle 10 Minuten, ob der Rechner noch lebt. Mit dem älteren (2012?) MS Office Paket genau dieselbe Prozedur. Wir haben so gegen 10:00 Uhr begonnen und waren Nachmittags zur Kaffeezeit fertig. Dann war alles so eingerichtet, dass mein Vater damit wie gewohnt arbeiten konnte.

Einen jungfräulichen Rechner mit einer Standardinstallation zu versorgen ist natürlich weniger aufwändig. Bei Linux brauche ich mit allen Standardprogrammen ca. 30 Minuten.
Images sind natürlich für Profis und Firmen interessant, die immer die gleichen Rechner betreuen, aber nicht für den Privatanwender.
Wenn man ein Image aufspielt hat man 2 Möglichkeiten. Entweder ist es das Image von der Erstinstallation und man muß die ganzen Veränderungen, die man über die Zeit vorgenommen hat mühsam einpflegen. Oder man hat ein aktuelles Image, das aber vielleicht den Grund warum man dieses braucht schon enthält.
 

U.Tho

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Ja, es macht wohl Unterschied, ob man komplett neu installiert mit drum und dran oder nur z.B. von Win7 auf Win10 upgradet. Das habe ich per YouTube-Anleitung an meinem Reisenotebook auch ruck-zuck hingekriegt und ich bin sicher kein IT-Profi. Muss aber sagen, das Notebook ist auch schon bald 10 Jahre alt, da ist die Hardware für Win10 auch schon an der Grenze.
Gruß Uwe
 

Holzfummler

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Moin,
Cov gibt es ja erst seit gestern, wie der erste Schnee. Kenne das gleiche wie bei Woody.
Anstatt proaktiv erstmal checken, wer es alles nicht hat und dann einen Schlachtplan aufstellen, wie man es innerhalb einer Woche hinbekommt (vorausgesetzt, Provider spielen mit), wird pauschal abgeschmettert. Ich glaube, bei vielen stehen alte Kisten im Keller rum, die fürs Internet und Office voll ausreichen, vielleicht müßte man nur bißle HW nachrüsten. Genug Zeit war ja seit letztem Jahr da.

Gruß
Thomas
 

Axel_H

ww-ahorn
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Über den Onlineunterricht kann ich nicht meckern. Beide Kids werden über Teams unterrichtet und meine Frau macht auch ihre Onlinekonferenzen mit Teams. Morgens laufen bei uns 3 Teamssitzungen parallel ohne Probleme.
Es kommt natürlich auf die Schule an. Die erste Schule unserer Großen war organisatorisch schon eine Katastrophe und die hatten mit der Digitalisierung überhaupt nichts am Hut. Jetzt ist sie auf einer anderen Schule und es läuft alles TipTop. Die Schule unserer Jüngsten hat von Anfang an ein Elternportal, in dem man alles was die Schule betrifft einsehen kann. Stundenplan, aktueller Vertretungsplan, Schulaufgabentermine, Krankmeldungen, Elternbriefe etc. alles schnell und kompakt verfügbar.
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Ich empfehle da Ninite, das reduziert diese Stunde auf aktive zehn minuten.
Ich hab für verschiedene Anwendungsprofike auch dazu passende Images. Nein keine Windows Images, sondern saubere neue. Enthalten eine frische Installation nebst alken Anwendungen die ich immer benötige. Da bleibt dann nimmer viel übrig was ich gesondert nachschieben muss.
Wichtig auch: keine Installation von einem optischen Datenträger. Das verlängert die Vorgänge enorm.
@Axel_H dass nach Neustarts erneut ne Updaterunde gefahren wird, erklärt sich dadurch, dass einige Dinge Voraussetzungen benötigen, die erst durch vorherige Updates geschaffen wurden - sehr einfach ausgedrückt. Win7 hat sich da gern mal verhaspelt mit der Konsequenz dass beim nächsten Neustart gar nix mehr ging und man von vorn beginnen durfte.

Die ältere Creative Suite hab ich selber auch. Ja die dauert ewig keine Frage. Aber es ging ja um Windows selbst mit allen Treibern und der Standard Software.
 

fahe

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Natürlich habe wir keinen Zugang zu Netzwerken gehackt, sondern nur mit offiziellen Zugangsdaten den Zugang zu dienstlichen Computern erlangt.

Was Du jetzt schreibst, ist aber schon etwas deutlich anderes als das:
und ich habe ihr ohne Unterstützung der städtischen Hotline (Wir haben keine Ahnung von Linux) einen Remotezugriff auf ihren Dienst-PC eingerichtet.

Denn dass kann/darf/muss man auch so verstehen: Du hast auf dem Rechner, der im Firmennetzwerk, steht eine Software installiert - beliebt ist da ja in der lieben Mitarbeiterschaft bspw. Teamviewer - um diesen an allen Firewallregeln und sonstigen Vorkehrungen vorbei von außen erreichbar zu machen. Das hätte in der Tat eine Abmahnung verdient.

Dann kommt die Installation des größten Brocken Adobe Creative Suite.

Das muss man aber Adobe anlasten. Eine Windows-Installation von einem USB-Stick mit einer frisch bei MS heruntergeladenen aktuellen Iso dürfte nicht zu einem zweiten Kaffee führen... es sei denn, man schmeißt die Tasse um und muss erst die vollgelaufene Tastatur tauschen...

Da wäre aber MS nicht einmal verantwortlich, wenn es sich um einen Microsoft-Werbepott handelt...:emoji_wink:
 

Axel_H

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Hallo fahe,
ich gebe zu, dass ich das in meinem Beitrag missverständlich formuliert habe. Ich dachte "... städtischen Hotline (Wir haben keine Ahnung von Linux)" wird als Zitat verstanden und damit ist klar, dass wir eine offizielle Anfrage gestartet haben und im Regen stehen gelassen wurden.
Letztlich ging es nur um die Frage wo denn Citrix Workspace das Zertifikat sucht, das für dessen Betrieb notwendig ist.
Du schreibst jetzt selbst, dass man meinen Beitrag auch so verstehen kann, wie Du es getan hast. Bei einer unklaren Formulierung habe ich gelernt nachzufragen, um keine falschen Schlüsse zu ziehen. Du bist aber gleich mit einer Unterstellung ums Eck gekommen. Eine einfache Nachfrage hätte das Problem gelöst.
Am Dienst-PC meiner Frau habe ich nichts zu suchen und da lasse ich natürlich die Finger weg. Ich habe nur die Zugangsvorraussetzungen geschaffen. Anmelden tut sie sich selber und die Daten werden auch nicht lokal gespeichert. Sie muss sie jedes mal neu eingeben.

Zur Installation von Windows: Ich dachte, ich hätte wenigstens das verständlich formuliert.

Dafür haben wir extra einen Rechner mit vorinstalliertem Windows gekauft
Es geht einfach nur darum, dass bei der Anwendungsinstallation Windows mit dem Konzept der regelmäßigen Neustarts sich selber im Weg steht und die Prozedur umständlich und zeitraubend ist. Das ist bei Linux deutlich besser gelöst und auch transparenter.

Gruß
Axel
 

WinfriedM

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Anwendungsinstallation Windows mit dem Konzept der regelmäßigen Neustarts sich selber im Weg steht und die Prozedur umständlich und zeitraubend ist. Das ist bei Linux deutlich besser gelöst und auch transparenter.

Die ganzen Updatesachen von Windows sind vermutlich sündige Altlasten. Da ist wohl noch Code am Werk, der 20 Jahre nicht mehr angefasst wurde. Sowas von ineffizient programmiert, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Wenn wir ein Windows 10 aus einem älteren Image installieren und dann müssen da ein paar dutzend Updates installiert werden, können dafür gerne mal 10 Stunden und mehr für draufgehen. Mit diversen Reboots. Unter Linux ist sowas nach 10 Minuten erledigt.
 

odul

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20 Jahre alter Code ist ein Graus. Der Entwickler hat längst das Unternehmen verlassen, ist vielleicht sogar verstorben und was er sich mal dabei gedacht hat, hat er mit ins Grab genommen. Dann gilt: bloß nicht anfassen. Das Problem aller Programme, die über Jahrzehnte gewachsen sind.
 
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