Gartenhaus Blockbohlen Isolierung

Doll Bochum

ww-kirsche
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Silverplatten werden wie weißes Styropor hergestellt (Geschäumt in Blöcke gefertigt und auf Maas geschnitten) ist eigentlich das Selbe vom Grundmaterial nur wird beim Schäumen etwas bei gemischt damit eine höhere Dämmwirkung erzielt wird. Nur genaueres kann und darf ich nicht angeben.:emoji_open_mouth: Es nimmt Feuchtigkeit auf und gibt es wieder ab wie normales Styropor.
 

hobbywood

ww-ahorn
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Ich habe mich auch nochmal schlau gemacht. Bei Benutzung einer Klima-Membran anstelle einer Sperre sollte es keine Probleme geben, allerdings ist der Gipskarton dann die Schwachstelle, da sich im schlechtesten Fall dort Feuchtigkeit sammeln könnte.

Hier wäre eine diffusionsoffene Alternative angebrachter. Ich schätze Holzfaserdämmplatten könnten gehen, aber ich wäre für einen Tip dankbar.
 

hobbywood

ww-ahorn
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Vielen Dank! Ein wirklich nützliches Tool!

Leider ergibt die Dämmung mit EPS 031 ein kleines Feuchtigkeitsproblem (in der Dachschalung OSB+Rauspund), welches bei Klemmfilz z.B. nicht so auftritt. Allerdings würde ich mir wirklich gern das Verarbeiten von Glaswolle sparen.
 

Doll Bochum

ww-kirsche
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Wer sagt das ? Denn das stimmt nicht. Es wird kein feuchtigkeitsproblem geben . ZU mindest so lange das. Dach dicht ist.
 

hobbywood

ww-ahorn
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Erstaunlich! Jetzt habe ich plötzlich wieder andere Ergebnisse vom U-Wert Rechner bekommen.

Das Problem liegt auf der Außenseite der Dämmung (Klemmfilz/ EPS) vor der 18mm Schicht Rauspund Fichte. Hier sammelt sich offensichtlich Feuchtigkeit und zwar etwas mehr beim EPS als beim Klemmfilz.

Natürlich habe ich eine (nach innen) diffusionsoffene Dampfbremse unter der Dämmung vor der Verschalung (Gipskarton oder Nut&Feder) geplant, aber da das EPS dichter als der Klemmfilz ist, kann die Feuchtigkeit schlechter weg.

U-Rechner zu EPS (U-Wert 0,29-Temperaturverschiebung 3,2): Während der winterlichen Tauperiode von 60 Tagen fallen in diesem Bauteil insgesamt 0.106 kg Tauwasser pro Quadratmeter an. Diese Menge trocknet im Sommer innerhalb von 86 Tagen ab (bei 12°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% - innen wie außen).

U-Rechner zu Klemmfilz (U-Wert 0,27-Temperaturverschiebung 3,1): Während der winterlichen Tauperiode von 60 Tagen fallen in diesem Bauteil insgesamt 0.142 kg Tauwasser pro Quadratmeter an. Diese Menge würde im Sommer innerhalb von 72 Tagen verdunsten (bei 12°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% - innen wie außen), allerdings werden einzelne Schichten stark durchfeuchtet. (in diesem Fall die Glaswolle)

Da stellt sich die Frage welche der Varianten jetzt wirklich die bessere ist.

Grundsätzlich wird es zwar bequemer die EPS Platten zu verlegen, aber es werden an den Dachsparren sicher Lücken bleiben, die beim Klemmfilz nicht auftreten.

Darüber hinaus stellt sich noch grundsätzlich die Frage, wie viel Dämmung bei der 70 mm Blockbohle überhaupt Sinn macht. Gerade jetzt in den heißen Tagen wird wohl jede Dämmung im Dach versagen, da die Wände stark aufgeheizt werden. Es bleibt abzuwarten, wie das im Winter wird.
 

Doll Bochum

ww-kirsche
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Nun Styropor hat den Vorteil das er die Feuchtigkeit gleichmäßig aufnimmt und wieder abgibt. Dadurch entstehen wiederum Volumenveränderungen von ca 1-3mm. Und Styropor schimmelt nicht. Du Hast recht das U.u kLeine Lücken entstehen können. Da die Sparren nicht 100% gerade sind und das Holz auch arbeitet. Doch bei sauberer Arbeit können die sehr gering ausfallen und sind vom Dämmverlust auch minimal.
Frage : Welchen Sparrenabstand hast du vom Innenwert aus gerechnet.
Zur Dämmung: bei WLG035 beginnt die Effektive Dämmung erst ab 100mm bei WLG031 würde ich dann minimum 70-80mm , besser höher ,schon empfehlen.
Nun Beim Klemm filz ,Steinwolle oder Glaswolle kann ich nichts sagen, wie dort die Verteilung des Tauwassers und wie die Dämmwirkung ist. Ich kann nur über Styropor urteilen da ich Tag täglich damit arbeite.
 

hobbywood

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Nach der neuerlichen Rechnung mit den U-Rechner, bin ich auch wieder mehr auf der EPS Seite. Mit einer 031er in 100mm müßte es eigentlich eine gute Wirkung geben und anstelle von Gipskarton verwende ich Nut & Feder Holz.

Der Sparrenabstand ist 78,5 cm, oder was meintest Du.

Muß das EPS eigentlich mit der Decke verschraubt bzw. geklebt werden, damit es eng an der Schalung anliegt, oder reicht die fixierung von unten mit Leisten?
 

Doll Bochum

ww-kirsche
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Ich meinte den Abstand in dem du die Iso einbringst. Und da du N&F Holz verwendest reicht das aus. Die Platten werden ja zwischen die Sparren gedrückt, also ca 1-3mm größer als der Sparrenabstand . Früher hatten wir Schwingfedern dazu verwendet. doch die gibt es nicht mehr.
 

hobbywood

ww-ahorn
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Vielen Dank für den Tip mit Silver Styropor!

Mittels des Heißdrahtschneiders konnte ich die 100er Platten (100 x 50 cm) sehr genau schneiden und ohne erkennbare Lücken verlegen! Es hat sich eine wunderbare Fläche ergeben und für die Verkleidung mit Nut und Feder ist noch außreichend Platz.

Nachdem ich nun die erste von 6 Reihen mit einer Dampfmembran verlegt habe, stelle ich mir wirklich die Frage, ob bei diesem 100 mm Styropor und der lückenlosen Verlegung überhaupt eine Dampfbremse eingebaut werden muß. Insbesondere das Verkleben der Seiten (Zwischensparren) ist leider sehr aufwendig.
 

hobbywood

ww-ahorn
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Habe selbst die Antwort gefunden. Offensichtlich kann normales Styropor (1m3) bis zu 40 l Wasser (besonders in Form von Dampf) aufnehmen, also ist eine Dampfbremse (diffusionsoffen) notwendig. Da das Silver wohl grundsätzlich die gleiche Beschaffenheit hat.............!
 

knockwood

ww-ulme
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Servus hobbywood,

ich habe versucht alles zu lesen und deinen Dachaufbau zu verstehen. So ganz verstehe ich nicht, wo die Dämmmateriealien, gibt es zwei Dämmebenen? und wo die Dampfbremse bzw. die Dampfsperre liegen.

Wenn außen mittels Bitumenschweißbahnen abgedichtet ist, braucht man darunter eine zusätzliche Luftebene, die über der Dämmung liegt, um von innen eingedrungenes Wasser abzuführen. Das wäre dann ein Kaltdach.

Wenn das nicht geht, muss man innen, unter der Dämmung von innen gesehen eine 100% - ige Dampfsperre anbringen. Die Dampfsperre muss verhindern, dass Wasserdampf überhaupt in die Dämmung eintreten kann. Das ist bei einem Warmdach ein 100%iges Muß.

Es darf immer kein Wasser in die Dämmung eintreten, denn das würde die Dämmwirkung vor allem im Winter zerstören. Dann spielt es auch keine Rolle, ob das im Winter infolge Taupunktlage eingedrungene Wasser eventuell im Sommer wieder vollständig verdunsten kann. Nach außen wird es nicht verdunsten können, denn da ist ja zu 100% dicht, falls du eine Warmdach hast. Oder verstehe ich deinen Dachaufbau falsch?
 

hobbywood

ww-ahorn
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Hallo knockwood,

Ja es handelt sich um ein Warmdach und die Dampfbremse wird unter der Innendämmung angebracht, zwischen den Dachsparren. Danach kommt nur noch Fichte (Nut/Feder) zwischen die Sparren. Ich habe mich für eine Membran entschieden, so kann eventuelle Fechtigkeit wieder raus.

Die Dampfmembran ist seitlich an den Sparren sauber verklebt, lediglich eine Seite des Sparrens bleibt offen. Theoretisch könnte ich die Sparren auch noch mit der Dampfbremse überkleben und die Nut/Feder auf die Sparren schrauben, aber ich denke es reicht auch so.
 
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