Gartenzaun mit Einschlagbodenhülsen

blackarrow

ww-ulme
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Hallo,

gerne möchten wir für unser Grundstück einen Zaun aus Holz machen. Der Zaun wird 80 cm hoch, 90x90 mm Pfosten mit Einschlagbodenhülsen 91x91 mm (tiefe 750 mm). Der Pfostenabstand 2 m, 2 x etwa 15 cm Schwartenbretter. Die Zaunlänge etwa 15 m.

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Ich habe die folgenden Fragen:

1. Da das Sägewerk nur die Pfosten aus Douglasie 90x90 mm im Angebot hat, würde ich die Pfosten aus Douglasie und die Schwartenbretter aus Fichte machen. Kann das zu Problemen führen?
2. Können die Pfosten etwas kleiner sein (70x70 mm oder kleiner), da der Zaun nicht sehr hoch ist?
3. Wie gross muss der Abstand zwischen den Schwartenbrettern am Stoß sein? Ich gehe davon aus, die Bretter arbeiten und brauchen schon ein bisschen Platz dazwischen (waagerecht).
4. Soll die Pfosten/Bretter irgendwie behandelt werden (z. B. Öl)?

Danke schön im Voraus.
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

geht problemlos, allerdings ist Fichte nicht sehr dauerhaft, bei voller Bewitterung.
70er Pfosten reichen aus.
Da brauchst du wegen des Quellens keinen Abstand zu lassen.
Lass die Bretter unbehandelt, dann kann man sie später verbrennen, oder kompostieren.

Gruß

Ingo
 

blackarrow

ww-ulme
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Danke.
Ja, es geht um eine volle Bewitterung, deswegen dachte ich mir mindestens die Schwartenbretter mit Holzöl zu behandeln und diese mit Edelstahlschrauben auf Pfosten aus Douglasie zu befestigen.
Sind 4 Schrauben je Bretter (2 auf jeder Seite 4,5 x 60) ausreichend? Die Bretter sind etwa 10-20 mm dick.
 

Timer

ww-buche
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Edelstahl hätte nur den Vorteil dass man sie problemlos wieder raus drehen kann falls mal die Bretter erneuert werden aber die Pfosten noch gut sind.
Kann bei verzinkt auch klappen aber je nach Witterung und Qualität auch mal nicht.

Nachtrag: Stimme da Ingo zu, das Geld lieber in dickere Bretter als in Lasur investieren. Hält wahrscheinlich länger.
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

10 bis 20mm ist sehr dünn. 25mm + wäre mir da wesentlich lieber.

Der Aufwand für Farbe und die Arbeit (muss ja jährlich nachgestrichen werden) holst du kaum über eine längere Haltbarkeit wieder raus.

Gruß Ingo
 

IngoS

ww-robinie
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Edelstahl hätte nur den Vorteil dass man sie problemlos wieder raus drehen kann falls mal die Bretter erneuert werden aber die Pfosten noch gut sind.
Kann bei verzinkt auch klappen aber je nach Witterung und Qualität auch mal nicht.

Hallo,

Ist so, ich habe einen großen Teil der VA Schrauben für meinen neuen Zaun wiederverwenden können.

Gruß Ingo
 

blackarrow

ww-ulme
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Die Dicke der Bretter variiert, sollte aber eigentlich mindestens 20 mm sein. Dann lasse ich alles unbehandelt, ist auch eine Menge Arbeit alles zu streichen.
 

IngoS

ww-robinie
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Dafür reißen Edelstahlschrauben aber auch gerne mal ab.

Hallo,

habe Mal nen ganzen Schwung ausgebaute Terrassenbretter aus Bangkirai bekommen. Etwa ein Drittel der Schraubenköpfe steckten noch in den Brettern, weil abgerostet.
Übrigens ist bei meinem 60m Zaun (1200 VA Schrauben) keine einzige abgerissen.

Gruß Ingo
 

teluke

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Wobei die Bankiraibretter aber auch länger gehalten haben als die Fichtebretter.
 

IngoS

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Hallo,

habe eine andere Terrasse abbauen müssen, da waren die Schrauben nicht abgerostet, aber so festgerostet, dass die Bits abgebrochen sind. Da blieb nur die Säge.
Im Gegensatz dazu konnte ich bei einer alten Eichenterrasse fast alle VA Schrauben ausdrehen und so Einiges an Eichenbohlen noch retten.
Nach jahrelangen Erfahrungen mit Terrassen und Zäunen hat sich gezeigt, dass da VA Schrauben erhebliche Vorteile bieten.

Gruß Ingo
 

blackarrow

ww-ulme
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Der Boden ist nicht weich aber ich glaube, es solltees schon mit Hülsen gehen.

Die Idee ist eine 1 m lang 10 mm Stahl-Bewehrung als "Sonde" zu nutzen und prüfen, ob ich nicht auf irgendwelchen Stein stoße.

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IngoS

ww-robinie
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Hallo,

damit die Pfähle senkrecht stehen, nicht zum Einschlagen der Hülsen so eine kurze Einschlaghilfe verwenden, sondern einen etwa 60cm langen Pfosten in die Hülse schrauben. Dann beim Eintreiben mit Wasserwaage mehrfach kontrollieren und korrigieren.

Gruß Ingo
 

DasMoritz

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Ich persönlich bin ja von den Einschlaghülsen absolut kein Freund.

Ich würde es ja nach Boden mit einem Erdbohrer versuchen und dann ein kleines Betonfundament gießen.
 

magmog

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Guuden,

Ich bohre mit einem langen Bohrer im Bohrhammer streng senkrecht eine Pilotloch in den Boden.
Dabei „rühre" ich leicht mit der Maschine, so wird der Boden etwas kegelig mit der Spitze nach unten aufgelockert.
Bei Pfosten mit erhöhter Belastung sind die Hülsen mit Gewinden wie bei Korkenziehern in groß vorteilhaft.
 

OakNut

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Anstelle von Einschlaghülsen würde ich H-Anker einbetonieren. Aber Einschlaghülsen gehen auch.
Ich habe dazu HT-Rohre senkrecht in den Boden getrieben, ausgehöhlt und mit Beton aufgefüllt und dann die H-Anker bzw. langen Einschlaghülsen eingesetzt. Mit Holzlatten auf Höhe und Position gehalten.
Hält m.E. deutlich besser als wenn man die Einschlaghülsen einfach nur in den Boden kloppt.
 

IngoS

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Ich bohre mit einem langen Bohrer im Bohrhammer streng senkrecht eine Pilotloch in den Boden.
Hallo,

wie richtest du den Bohrer senkrecht aus, hast du da eine Libelle auf dem Bohrhammer?
Andererseits sind die Spitzen der Einschlaghülsen immer schief zur Hülse.
Wenn man da genau senkrecht eintreibt, steht der Pfosten schief.

Gruß

Ingo
 

joh.t.

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Anstelle von Einschlaghülsen würde ich H-Anker einbetonieren. Aber Einschlaghülsen gehen auch.
Ich habe dazu HT-Rohre senkrecht in den Boden getrieben, ausgehöhlt und mit Beton aufgefüllt und dann die H-Anker bzw. langen Einschlaghülsen eingesetzt. Mit Holzlatten auf Höhe und Position gehalten.
Hält m.E. deutlich besser als wenn man die Einschlaghülsen einfach nur in den Boden kloppt.
Wenn man Betonsockel wieder entfernen mußte denkt man darüber anders...
 

magmog

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Hallo,

wie richtest du den Bohrer senkrecht aus, hast du da eine Libelle auf dem Bohrhammer?
Andererseits sind die Spitzen der Einschlaghülsen immer schief zur Hülse.
Wenn man da genau senkrecht eintreibt, steht der Pfosten schief.

Gruß

Ingo


Guuden,

Nicht ausgerichtete Hülsen hatte ich bisher noch nicht.
Anfangs richte ich den Bohrer mit einer kurzen Wasserwaage aus,
schnell ist dann das Gefühl für ein senkrechtes Bohren wieder da.
Durch das kegelige Aufweiten der Bodenlockerung ist es dann Recht einfach,
beim Einschlagen die Richtung zu korrigieren.
Wie weit und tief gelockert wir ist stark von der Bodenbeschaffenheit abhängig,
Da muss man variabel sein.
Gut ist der Einsatz eines Stahlstabs um evtl die Lockerung aufzuweiten und um den
Boden um die Hülse wieder zu verdichten und dabei die letzten Korrekturen der Lotrechten vorzunehmen.

Eine Dosenlibelle liegt bei mir schon ewig, sie müsste nur endlich ihren finalen Platz am Bohrhammer finden! ;-O

Ich habe schon mehrfach mit der Herstellung und dem Vertrieb speziell von Bohrhämmern befassen vorgeschlagen,
am Ende der Maschinen eine Dosenlibelle anzubringen, auf dem Rücken eine normale.
Hielten sie immer für eine gute Idee, wollten es weitergeben, nur baut es bis heute noch keiner.
 

Harrer

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Robinienpfähle einschlagen und die Bretter wechselseitig montieren wäre wahrscheinlich die schnellste und günstigste Lösung.
Für das Geld für Einschlaghülse+Douglasiekantholz kriegst du auch den Robinienpfahl. Die Bretter liegen am runden Pfahl nicht flächig auf und können somit leichter trocknen - hält etwas länger.

Dammal
 

blackarrow

ww-ulme
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Ich muss etwa 20 Pfähle aufstellen. Die Idee mit den Robinienpfählen klingt gut, aber ich denke, es wird relativ schwierig sein, sie in den Boden zu treiben. Die Einschlaghülsen sind meiner Meinung nach leichter in den Boden zu bekommen.
Ich möchte auch nicht unbedingt Beton verwenden oder vorher etwas bohren.
 
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