Gebrauchter Hochhubwagen - was bei Kauf alles anschauen?

PrimaNoctis

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Hallo zusammen,

lustigerweise hat Jörg @dieweltistrund kürzlich einen Thread aufgemacht, während ich auch rumgeguckt habe:
https://www.woodworker.de/forum/thr...ager-werkstatt-gesucht-kaufempfehlung.126378/
Den habe ich natürlich gelesen.

Ich suche aktuell eine Nummer kleiner etwas, das mind. 3m hebt, so kompakt ist wie es geht und nicht 1,5t aufwärts wiegt - sprich einen elektr. Hochhubwagen. Möglichst nicht zu teuer.
Ich habe einen Linde L12 im Blick, 22 J alt, 2000 h auf der Uhr und preislich interessant (nur knapp vierstellig). Zu den Batterien weiß ich leider nichts, außer dass sie "gut" seien. Den Link kann ich gern per PN schicken.

Worauf soll ich beim Anschauen alles achten und gibt es eine Möglichkeit, mit Hausmitteln (Multimeter / Duspol) zu schauen, was die Batterien noch taugen?
Ich gucke natürlich alle Funktionen durch, ob an der Gabel Spiel ist, wenn man den hochfährt. Sonst kenne ich mich damit zu wenig aus.

Freue mich auf eure Tipps.

Viele Grüße
Stefan
 

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Da ich elektrotechnisch nicht wirklich fit bin, gucke ich einfach was eine passende Batterie kosten würde und mache mir dann über das gesamte Paket Gedanken.
 

PrimaNoctis

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Ähm, du hast doch einen Elektro-Hubstaiger in der Werkstatt stehen gehabt, was ist mit dem? Defekt oder zu klein?
Hallo Andreas.
In der Werkstatt nein, ist ja auch nicht meiner. Den kann ich zwar nehmen, wenn ich ihn brauch. Um Material oder Maschinen zu bewegen hilft der aber nicht. Genauso wie der Hochhubwagen nicht viel hilft beim Rohre montieren. :emoji_grin:
Anwendungsspektrum: Maschinen bewegen, Schnittholz-Material in Kragarmregal nach oben etc.

@benben
Hallo Ben.
Ähnlich hab ich das auch überlegt. Ein Satz Batterien kostet neu 900€ + Mwst in einem Onlineshop, Lieferung inkl und Preisreduktion durch Abgabe der Altbatterie möglich. Also überschaubar und einer der Gründe, dass ich kein sehr großes Gerät möchte. Aber wie wir alle ist das natürlich keine Ausgabe, die viel Freude macht.
 

Mitglied 59145

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Elektrischer Hochhubwagen ist jedenfalls super, da gibt es nichts.

Ich habe den letzten beim Staplerservice gekauft, viel raten kann ich dir da nicht.

Obwohl,

Unbedingt einen kaufen :emoji_wink:
 

wirdelprumpft

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hm, neuer China kostet 2699 mit 3300 mm Hubhöhe bei 1200 kg -
ok ist kein Linde aber mit neuer Batterie kostet der 22 Jahr alte ca. 1800 -
evtl. geht ja auch ein Semi-Elektrischer wobei man da nicht zuviel Gewicht haben darf ne 1 Tonnen Pelletpalette läst sich mit Hochhubwagen nicht mehr alleine Vorwärts bewegen -
 

brubu

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evtl. geht ja auch ein Semi-Elektrischer wobei man da nicht zuviel Gewicht haben darf ne 1 Tonnen Pelletpalette läst sich mit Hochhubwagen nicht mehr alleine Vorwärts bewegen -
Hallo
Das hängt allein vom Boden ab. Bei ebenem Boden funktioniert das problemlos und ist aus meiner Sicht sogar empfehlenswert. Um Maschinen herum hat man damit eher mehr Gefühl und prallt weniger dagegen, besonders wenn es eng ist. Ich kenne einen 1 Tonner Genkinger, der funktioniert super ist aber kein Billiggerät.
Gruss brubu
 

wirdelprumpft

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Ich hab den (siehe Bild) manuellen Hochhubwagen damit bewegt man ne Palette Pellets nicht mehr alleine
selbst nur gerade ist kaum machbar
keine Ahnung warum das so ist aber vermutlich liegt das an den weit auseinanderstehenden Lenkrollen
Nachtrag: auch der Radius ist extrem ungünstig im vergleich zum normalen Hubwagen der brauch deutlich mehr Platz beim Rangieren
 

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PrimaNoctis

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Erstmal danke für die Beteiligungen. Ich fahre gleich spontan hin und guck mir den Linde an. Falls jemand noch Tipps in der nächsten Std. hat, worauf ich achten soll beim Begutachten (Eingangsfrage), gerne hier noch posten. :emoji_slight_smile:
Die neu zu kaufenden Alternativen habe ich schon durch, alles zu viel Geld für den Nutzen. Manuell 200x hochpumpen brauch ich auch nicht., falls das noch eine Überlegung war. :emoji_grin: Aber danke.


hm, neuer China kostet 2699 mit 3300 mm Hubhöhe bei 1200 kg -
ok ist kein Linde aber mit neuer Batterie kostet der 22 Jahr alte ca. 1800 -
evtl. geht ja auch ein Semi-Elektrischer wobei man da nicht zuviel Gewicht haben darf ne 1 Tonnen Pelletpalette läst sich mit Hochhubwagen nicht mehr alleine Vorwärts bewegen -
Hab ich gesehen, die gibt's auch nochmal ein gutes Stück günstiger. Aber für mich als armer kleiner Schlucker ist die Differenz halt gut Geld. Für die Differenz kann man dann halt nochmal ein Kragarmregal dazu kaufen oder ein anderes Maschinchen, das einen Mehrwert bietet, frei nach @predatorklein . :emoji_wink:
Ein halbelektrischer kommt für mich nach deinen Ausführungen noch weniger in Frage (danke dafür!). Mein Plan war, mir ein hohes Kragarmregal in die Werkstatt zu stellen, ggf. unten sogar frei zum was anderes hinstellen. Dort würde ich gern Blockware u. ä. lagern, sprich weg vom Boden und somit m² freihalten. Der Hochhubwagen hebt die dann raus und einfach gerade nach unten. Dazu sollte das natürlich halbwegs wackelfrei sein. Vielleicht findet man dann noch andere Anwendungen wie Bigbags oder Brikettkisten stapeln. Wird man sehen. Ergo: Mit Fahrantrieb.

Hallo
Das hängt allein vom Boden ab. Bei ebenem Boden funktioniert das problemlos und ist aus meiner Sicht sogar empfehlenswert. Um Maschinen herum hat man damit eher mehr Gefühl und prallt weniger dagegen, besonders wenn es eng ist. Ich kenne einen 1 Tonner Genkinger, der funktioniert super ist aber kein Billiggerät.
Gruss brubu
Ich hab am Ende halb Beton, halb Feinsteinzeug.


Viel zu wenig Hub, ich möchte mind. 3m Hubhöhe. Darunter bringt mir nichts.
 

wirdelprumpft

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das einzige was mir dazu einfallen würde wäre die Antriebsrolle da würde ich auf jeden fall ein Blick drauf werfen sofern man ran kommt
denke die ist aus Gummi und das könnte abgenutzt oder gealtert sein - und ob die Hydraulik dicht ist bzw. ob die Hydraulikschläuche noch gut aussehen - "ganz wichtig ob UVV-Prüfung aktuell ist":emoji_wink:
 

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Wir hatten einmal nen Hanselifter, also son Chinading.

Nie wieder. Immer Probleme mit Elektronik.
 
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PrimaNoctis

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das einzige was mir dazu einfallen würde wäre die Antriebsrolle da würde ich auf jeden fall ein Blick drauf werfen sofern man ran kommt
denke die ist aus Gummi und das könnte abgenutzt oder gealtert sein - und ob die Hydraulik dicht ist bzw. ob die Hydraulikschläuche noch gut aussehen - "ganz wichtig ob UVV-Prüfung aktuell ist":emoji_wink:
Danke für die Tipps, hab's leider erst gesehen, als ich wieder daheim war. Die Antriebsrolle war nicht zu sehen. Hinten 1-2cm Bodenfreiheit, seitlich nur wenig mehr. Die vorderen Doppelrollen am Ausleger sind aus Gumm und nicht porös oder extrem abgenutzt.
Die Hydraulik ist an der einen Stelle unten etwas schwitzig, aber es tropft wohl (noch) nicht. Alle anderen Leitungen waren trocken und ohne Rost. Rost gibt's generell nur oberflächlich an der Hubgabel und den Vierkantrohren vorne, also völlig belanglos.

UVV ist von oder bis 2021 - also fast noch gültig. :emoji_wink: :emoji_grin: Sonst wäre ich natürlich sofort wieder gegangen. :emoji_sunglasses:


meiner macht 18 mm pro Hub bei 3300 also nur 183x :emoji_innocent:
Wow, das ändert ja alles. Und wenn der Bediener seinen letzten Kaffee am Vortag hatte und den Hub nicht voll ausnutzt, sind es gezählte 197x? :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Bin ich froh, dass ich mich schon gegen sowas entschieden hab. Kommt halt drauf an, wie oft man weit hoch muss.

Wir hatten einmal nen Hanselifter, also son Chinading.

Nie wieder. Immer Probleme mit Elektronik.
Danke Ben für die Erfahrung. Das hätte ich bei nem billigen Neugerät natürlich gehofft, 5-10 Jahre Ruhe zu haben, aber Elektronik ist immer besonders doof.



Und um euch nicht länger auf die Folter zu spannen....


Ich hab mir mit dem netten Verkäufer den Linde heute Nachmittag angeschaut. Der hat 207,5h auf der Uhr, nicht 2075... Ob das sein kann?
Das Spiel an der Gabel, wenn brusthoch gehoben, ist wenige mm quer. Soweit funktioniert alles, fährt sauber, hebt und senkt - sogar der Sicherheitsschalter in der Deichsel geht.
Batterien sind vermutlich noch die ersten.

Kurzum: Ich hab ihn für 1150€ gekauft und muss wohl noch 200€ für die Spedition löhnen, da man vor Ort nicht verladen kann ohne irgendwas anzukarren. Ist halt so, dafür hab ich keinen Aufwand. Der Preis ist ok, es ist Puffer für die Batterien (oder andere Maschinen) drin und es steht Linde drauf. Ok, Esche oder gleich Alteiche wäre schöner. :emoji_joy: (Sorry, der musste sein.)
Ein paar Bilder hänge ich an.
 

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Kerstenk

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Hallo Stefan

das er nicht viel höher hebt wie Deine Halle ist, denn dann kann man meist nicht bis oben stabeln (wegen dem Mast der ausfährt), ist meiner gewesen, somit hätte ich nur halbe Hallenhöhe stabeln können, musste also umbauen.
Es gibt welche die haben die Deichsel an der Seite, die stehen sozusagen auf 4 Punkten, ein Bekannter hat so einen, wenn der Boden uneben ist kommt es vor das der Antrieb durchdreht, macht bei schwerer Ladung keinen wirklichen Sinn.
Akku muss man mit rund 1200 rechnen bei den Alten, ich habe einen neuen gebraucht.
Ich habe ein Steinbock Boss WP13 der mit 1500Kg angegeben ist bis 1,8m, bei 3,6m sind es noch 1000. Wenn ich den des Bekannten sehe der 1000kg kann und hat neu 3500 gekostet, dann liegen da welten zwischen, mit dem haben wir schon mal Bohlen mit ca 900Kg abgeladen, das überforderte den leicht, wärend meiner die 1500 locker nimmt, der wiegt aber auch fast das doppelte.

Gruss Kersten
 

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Das mit dem Freihub ist natürlich so eine Sache.
Freihub haben die meist nicht und nur diese ganz einfachen Masten.
 

Kerstenk

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Das mit dem Freihub ist natürlich so eine Sache.
Freihub haben die meist nicht und nur diese ganz einfachen Masten.
es gibt von Steinbock eine Version die hat 1,8m Freihub, ist aber wohl extrem selten. Da hat es die beiden Zylinder links und rechts am Mast und in der Mitte noch einen. So hebt erst der in der Mitte noch bis an den Anschlag und dann erst die beiden aussen. Somit kommt man immer bis ca 60 cm unter die Decke, egal wie hoch die ist, meiner hebt 3,6m gesamt, die Halle ist aber nur 3 bzw 3,3m, ist einfach genial bis unter die Decke zu stabeln.
Ich habe den Mittleren nachgerüstet.

Der hat aber noch einen Vorteil, gegenüber anderen alten, denn die neuen können das teilweise auch, er hat neben der Elektrischen Bedienung über die Knöpfe am Lenker, einen Handhebel mit dem man sehr feinfühlig hoch und runter fahren kann. Ist bei schweren Sachen und bei Montagen einfach unerlässlich mal eben ein paar mm heben/ablassen zu können.

Gruss Kersten
 

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Das mit dem Hebel haben wir nur zum ablassen, glaube ich allerdings auch nur.

Hohe spielt bei uns auch keine große Rolle.
Bei Gabelstaplern heißt das Freihub, also ab welcher Höhe der Mast anfängt auszufahren. Da ist das meist so 160cm.
Wieder was was man Montag Mal gucken kann.
 

Astlochfräser

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Ich würde auf jeden Fall folgende Dinge überprüfen:

- Batterie, die sollte vom Verkäufer bei Besichtigung voll geladen sein. Dann die einzelnen Zellen mit Säureheber und Voltmessgerät prüfen, damit lässt sich zumindest grob etwas über die noch vorhandene Kapazität sagen.

- Hydraulik: Kann tatsächlich noch annähernd das angegebene Gewicht gehoben werden ?

- Servo (falls vorhanden) noch gängig?

- Funktionsfähigkeit der Bremse mit Ladung prüfen

- Falls schon Schleichfahrt unterstützt: diese auch mit Ladung prüfen.

Viel Erfolg!

/Georg
 

PrimaNoctis

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Hallo Stefan

das er nicht viel höher hebt wie Deine Halle ist, denn dann kann man meist nicht bis oben stabeln (wegen dem Mast der ausfährt), ist meiner gewesen, somit hätte ich nur halbe Hallenhöhe stabeln können, musste also umbauen.
Es gibt welche die haben die Deichsel an der Seite, die stehen sozusagen auf 4 Punkten, ein Bekannter hat so einen, wenn der Boden uneben ist kommt es vor das der Antrieb durchdreht, macht bei schwerer Ladung keinen wirklichen Sinn.
Akku muss man mit rund 1200 rechnen bei den Alten, ich habe einen neuen gebraucht.
Ich habe ein Steinbock Boss WP13 der mit 1500Kg angegeben ist bis 1,8m, bei 3,6m sind es noch 1000. Wenn ich den des Bekannten sehe der 1000kg kann und hat neu 3500 gekostet, dann liegen da welten zwischen, mit dem haben wir schon mal Bohlen mit ca 900Kg abgeladen, das überforderte den leicht, wärend meiner die 1500 locker nimmt, der wiegt aber auch fast das doppelte.

Gruss Kersten
Hallo Kersten.
Ich bemerke: Fast jeder von euch hat so einen. :emoji_grin: Hach wie mich das bestärkt. Gut, dass nur einer hier nen Avant hat, das dafür öfter mal für uns alle hier mitbemerkt. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Aber im Ernst: Ich hab knapp über 4m in der Höhe und der Mast von Hubwagen steht schon ein gutes Stück hoch. Muss sehen, wenn der bei mir ist, wie viel das alles tatsächlich ist. Wollte da heute nicht lang rumspielen, dafür bleibt noch genug Zeit.

Meiner hat die Deichsel hinten links, also wohl nur 3 Punkte? Ich verlink mal ein anderes Angebot, da sieht mans: https://machineryline.de/-/Verkauf/Hochhubwagen/LINDE/L12-379--22101515265303194600

Interessant, dass ein Markengerät mehr hebt als angegeben und ein Noname wohl weniger. Ist das wie mit der Firma F und S6 Motoren? :emoji_grin: Gut, kleine Spitze, die sein musste. Die 1200kg waren für mich schon wichtig, so kann ich meine Maschinen damit auch rumfahren bzw. beim Estrich hochheben.
Die Gewichtsunterschiede zwischen Markengeräten (der Linde hat 900kg inkl. Batterie) und 500-600 bei Noname Geräten ist mir auch aufgefallen.

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Das mit dem Freihub ist natürlich so eine Sache.
Freihub haben die meist nicht und nur diese ganz einfachen Masten.
Meiner hat das, hab's aber nicht gemessen. Geht man nach oben verlinkter Anzeige sind es 146cm.


Der hat aber noch einen Vorteil, gegenüber anderen alten, denn die neuen können das teilweise auch, er hat neben der Elektrischen Bedienung über die Knöpfe am Lenker, einen Handhebel mit dem man sehr feinfühlig hoch und runter fahren kann. Ist bei schweren Sachen und bei Montagen einfach unerlässlich mal eben ein paar mm heben/ablassen zu können.

Gruss Kersten
Interessant mit den 3 Hubzylindern. Bei mir ist einer in der Mitte, also wohl Standard.

Einen Hebel am Chassis hat meiner auch zum Heben und Senken. Und der ist feinfühliger? Der Verkäufer meinte einfach, man kann hier und dort drücken. Interessant, dass das was Gutes ist, war mir nicht bewusst.


Ich würde auf jeden Fall folgende Dinge überprüfen:

- Batterie, die sollte vom Verkäufer bei Besichtigung voll geladen sein. Dann die einzelnen Zellen mit Säureheber und Voltmessgerät prüfen, damit lässt sich zumindest grob etwas über die noch vorhandene Kapazität sagen.

- Hydraulik: Kann tatsächlich noch annähernd das angegebene Gewicht gehoben werden ?

- Servo (falls vorhanden) noch gängig?

- Funktionsfähigkeit der Bremse mit Ladung prüfen

- Falls schon Schleichfahrt unterstützt: diese auch mit Ladung prüfen.

Viel Erfolg!

/Georg
Hallo Georg.
Danke für die Liste. Das guck ich mir dann nach Lieferung an. "Ups." :emoji_grin:

Batterie: Ich lade denn dann mal voll und messe die Spannung. Was sollte da rauskommen bei einem 24V System?
Hydraulik: Das schwerste ist meine Fräse mit knapp über 1200kg, das darf der dann gleich mal probieren.
Servo: Woran merke ich, dass das drin ist? Fahren ging kinderleicht mit einer Hand.
Bremse: Ohne Ladung (war nix nennenswertes gerade da) steht er innerhalb von ca. 10cm aus voller Fahrt. Eine Bremse habe ich nicht gehört.
Schleichgang habe ich nicht gesehen.
 

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Der Hebel sitzt direkt am Hydraulikventil, damit kannst du dosieren. Die Knöpfe können nur auf oder zu. Servo haben die nicht. Durch die lange Deichsel bekommst du das Rad immer bewegt.

Wenn das so seitlich sitzt, kann es sein dass du 4 Rollen hast. Hat ein paar Vor und Nachteile. Ist aber eigentlich egal.

Das alles bezieht sich ausdrücklich auf die Modelle, die ich kenne.
 

Kerstenk

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Stefan wenn er da ist, prüf die Rollen auch die hinten rechts, denn da muss auch eines sein. Ich musste sie alle tauschen, ist nicht so teuer, aber ärgerlich wenn die genau dann den Geist aufgeben wenn man sie braucht, ist halt ein verschleissgegenstand, sind einfach zu tauschen.

Was man unbedingt braucht ist ein Lasthaken der in der Mitte sitzt, vielleicht erinnerst Du dich wie wir in deinen Sprinter geladen haben. Musst gerade von meinem Hänger 290m Bretter abladen, da ich aber von der Seite wegen des Rades nicht drunter gekommen bin, Lasthaken dran und runter damit :emoji_slight_smile:
 

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Mitglied 59145

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Also eigentlich braucht man noch nen Avant und nen 4Wegestapler :emoji_wink:

Lasthaken funktionieren natürlich auch, aber bitte mit höchster Vorsicht. Gerade mit nur einem Schäkel angeschlagen bewegt sich da die Last schnell Mal unvorhergesehen . Also wirklich Vorsicht mit sowas !
@Kerstenk mindestens ein eindrucksvolles Bild!
 

Kerstenk

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Also eigentlich braucht man noch nen Avant und nen 4Wegestapler :emoji_wink:

Lasthaken funktionieren natürlich auch, aber bitte mit höchster Vorsicht. Gerade mit nur einem Schäkel angeschlagen bewegt sich da die Last schnell Mal unvorhergesehen . Also wirklich Vorsicht mit sowas !
@Kerstenk mindestens ein eindrucksvolles Bild!
ja vorsicht ist da angesagt, die Last ist aber noch sehr zu zu händeln, sind so rund 600Kg, ich habe mir ein Druckmanometer eingebaut und daneben eine Tabelle wieviel Druck wieviel Kg sind, damit kann man halt sehr gut einschätzen was geht und was man besser lässt, bis zu 1000Kg hebt er da problemlos, die man aber nicht mehr fahren sollte. Ich habe den Original Druck runter gedreht, der brachte soviel Druck an der Pumpe das man locker 2,5to hätte heben können. Sein Eigengewicht sind rund 1200kg

Bei Reperaturen an Maschinen hilft der hat extrem, geht nicht unbedingt um viel Gewicht, sondern oft kommt man wegen der Räder vorne nicht weit genug vor. Und ich habe eine Haken der Sicher ist und mal eben nicht abrutschen kann.
 
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