thiemann
ww-birke
uiuiui da sind aber viele Kommentare gekommen! Danke Danke!
Sehr gerne hätte ich ein Paar Fotos!
Eine sehr gute Frage...mein Lehrer ist mit im Prüfungsausschuss, und der weiß welches Material ich verwenden möchte. Bisher hat er sich nicht negativ dazu geäußert. Ich werde es aber nochmals vorsichtshalber hinterfragen.
Die Oberfläche mit Altöl zu behandeln kommt für mich auch absolut nicht in Frage.
Es war halt eine Idee von meinem Gesellen. Der hat damit zwar auch keine Erfahrung, konnte sich das Resultat aber gut vorstellen.
Dies ist auch mein jetziger Stand der Dinge
Man sagte mir, dass ich die Bauteile vielleicht vorab noch mit einer Elektro-Bürstmaschine mit Messingkopf bürsten sollte. Das ergebe einen ähnlichen Effekt wie Sandstrahlen.
Was ist nur jetzt Sinnvoller? Das Bürsten mit einer Drahtbürste oder mit einer Maschine?!
Daran habe ich auch schon gedacht, aber soweit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.
Denn dann müsste ich, um der damaligen Zeit gerecht zu werden, auf die ganzen Maschinelle Bearbeitung verzichten.
Aber vielen Dank auch für diese Antwort! Recht haben Sie aber allemal.
Vergangene Woche habe ich bereits auf einem Muster das Flämmen ausprobiert.
Das Ergebnis hat mir nicht gefallen.
Danke für den ausführlichen Bericht!
Bänder und Beschläge habe ich bereits gefunden. Ich finde auch diese sehr gut zu dem Look der Truhe passen. Diese werden auch genagelt.
In meine ersten Thread hätte ich warscheinlich nicht erwehnen sollen, dass sich die Optik an das Mittelalter anlehnen soll.
Vielleicht etwas ungewollt ausgedrückt. Ich möchte halt nur mit meinem Gesellenstück den Eindruck vermitteln, dass es alt "aussieht". Und eine Truhe die vor 100 - 300 Jahre (oder älter) gebaut wurde, sieht halt anders aus, als ein Dachbodenfund aus dem 20. Jahrhundert.
Das ich mit meiner Truhe nicht in der heutigen Zeit bin, ist mir bewusst. Aber auch gerade das ist mein Ziel.
Ich persönlich möchte kein Sideboard mit LED's, Schreibtische, etc...
Es soll ja ein Stück werden, mit dem man sich persönlich anfreunden sollte, oder sehe ich das falsch?
Viel Zeit habe ich nicht mehr....Die Unterlagen müssen im Mitte Mai abgegeben werden.
Wie genau ich vorab auf die Oberflächenbehandlung eingehen muss erfahre ich noch.
Also bleibt mir leider nur die Möglichkeit der Vogelwilden Experimenten.
Sicherlich wäre es einfacher so vorzugehen, wie wir es im Betrieb handhaben wenn wir mit Eiche arbeiten.
Dann wird die Oberfläche geschliffen und handelsübliches Öl wird aufgetragen. Diese Schritte wiederholen wir dann noch 1 bis 2 mal. Fertig ist die Oberfläche.
Aber auch gerade dies möchte ich nicht.
Wenn natürlich alle weiteren Experimente scheitern, weil ich Schlicht und Weg keine Erfahrung mit den einzelnen Verfahren habe, was ich sehr schade finde, bleibt mir wohl kaum eine andere Wahl.
Aber wie gesagt, nächste Woche werde ich mir das "räauchern" genauer anschauen. Und wenn ich auf die Vorsichtsmaßnahmen Rücksicht nehme, dann sollte eigentlich nicht viel schief gehen. Optimismus =)
Ich bedanke mich nochmals bei euch für die zahlreichen Antworten und die Unterstützung die ich von euch erhalten habe und vielleicht künftig erhalten werde!
Liebe Grüße aus Friesland!
Karsten Thiemann
Ich habe heute an einem Reststück Eiche einen Versuch mit Flüssigdünger (Eisenhaltig) gemacht.
Ergebnis ist gut, die Eiche fängt sich sofort an zu verfärben. Ich denke wenn man den Zeitpunkt richtig abpasst bekommt man da ein gutes "Alt" Finish hin.
Wenns interessiert kann ich auch gerne Morgen Fotos einstellen.
Sehr gerne hätte ich ein Paar Fotos!
Mal eine andere Frage... darfst du so ein Holz für dein Gesellenstück verwenden. [...]
Gruß Daniel
Eine sehr gute Frage...mein Lehrer ist mit im Prüfungsausschuss, und der weiß welches Material ich verwenden möchte. Bisher hat er sich nicht negativ dazu geäußert. Ich werde es aber nochmals vorsichtshalber hinterfragen.
Die Oberfläche mit Altöl zu behandeln kommt für mich auch absolut nicht in Frage.
Es war halt eine Idee von meinem Gesellen. Der hat damit zwar auch keine Erfahrung, konnte sich das Resultat aber gut vorstellen.
.......
- erst kräftig bürsten mit Drahtbürste o.ä., für die Oberfläche
- dann Salmiakgeist draufpinseln ("Räuchern"), ggfs. mehrfach
Dies ist auch mein jetziger Stand der Dinge
Man sagte mir, dass ich die Bauteile vielleicht vorab noch mit einer Elektro-Bürstmaschine mit Messingkopf bürsten sollte. Das ergebe einen ähnlichen Effekt wie Sandstrahlen.
Was ist nur jetzt Sinnvoller? Das Bürsten mit einer Drahtbürste oder mit einer Maschine?!
Hallo.
Wenn die Oberfläche wirklich authentisch werden soll, musst du mit der richtigen bearbeitung anfangwn.
Im Mittelalter gabs kein Schleifpapier, und keine Drahtbürste.
Aber es gab schon Hobel..
Daran habe ich auch schon gedacht, aber soweit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.
Denn dann müsste ich, um der damaligen Zeit gerecht zu werden, auf die ganzen Maschinelle Bearbeitung verzichten.
Aber vielen Dank auch für diese Antwort! Recht haben Sie aber allemal.
Wir raten unseren Probanden von Flämmen und Co immer ab, das ist einfach nicht kalkulierbar....
Vergangene Woche habe ich bereits auf einem Muster das Flämmen ausprobiert.
Das Ergebnis hat mir nicht gefallen.
Die Beschläge werden angenagelt, nicht geschraubt. Und zwar durch das Holz hindurch, und hinten über eine Schraubenzieherklinge umgebogen und wieder eingeschlagen. Das ist bei fehlender Übung ein Job für zwei, weil einer den Nagelkopf mit einem schweren Hammer gegen das Zurückwandern sichern muss. Das sieht auch extrem blöd aus, wenn der Kopf rausguckt, oder alternativ innen der Nagel einen weiten Bogen ins Möbelinnere macht.
[...]
Danke für den ausführlichen Bericht!
Bänder und Beschläge habe ich bereits gefunden. Ich finde auch diese sehr gut zu dem Look der Truhe passen. Diese werden auch genagelt.
In meine ersten Thread hätte ich warscheinlich nicht erwehnen sollen, dass sich die Optik an das Mittelalter anlehnen soll.
Vielleicht etwas ungewollt ausgedrückt. Ich möchte halt nur mit meinem Gesellenstück den Eindruck vermitteln, dass es alt "aussieht". Und eine Truhe die vor 100 - 300 Jahre (oder älter) gebaut wurde, sieht halt anders aus, als ein Dachbodenfund aus dem 20. Jahrhundert.
Das ich mit meiner Truhe nicht in der heutigen Zeit bin, ist mir bewusst. Aber auch gerade das ist mein Ziel.
Ich persönlich möchte kein Sideboard mit LED's, Schreibtische, etc...
Es soll ja ein Stück werden, mit dem man sich persönlich anfreunden sollte, oder sehe ich das falsch?
Viel Zeit habe ich nicht mehr....Die Unterlagen müssen im Mitte Mai abgegeben werden.
Wie genau ich vorab auf die Oberflächenbehandlung eingehen muss erfahre ich noch.
Also bleibt mir leider nur die Möglichkeit der Vogelwilden Experimenten.
Sicherlich wäre es einfacher so vorzugehen, wie wir es im Betrieb handhaben wenn wir mit Eiche arbeiten.
Dann wird die Oberfläche geschliffen und handelsübliches Öl wird aufgetragen. Diese Schritte wiederholen wir dann noch 1 bis 2 mal. Fertig ist die Oberfläche.
Aber auch gerade dies möchte ich nicht.
Wenn natürlich alle weiteren Experimente scheitern, weil ich Schlicht und Weg keine Erfahrung mit den einzelnen Verfahren habe, was ich sehr schade finde, bleibt mir wohl kaum eine andere Wahl.
Aber wie gesagt, nächste Woche werde ich mir das "räauchern" genauer anschauen. Und wenn ich auf die Vorsichtsmaßnahmen Rücksicht nehme, dann sollte eigentlich nicht viel schief gehen. Optimismus =)
Ich bedanke mich nochmals bei euch für die zahlreichen Antworten und die Unterstützung die ich von euch erhalten habe und vielleicht künftig erhalten werde!
Liebe Grüße aus Friesland!
Karsten Thiemann