Hammer A3 31, alternative Hobelmesser?

Gelöschte Mitglieder 2610

Gäste
Keine Ahnung. Vielleicht ist es auch normal. Ich habe fast alle Projekte seit Anschaffung der Maschine aus kammergetrockneter Esche gebaut, und durch das Ausarbeiten der Zinkenverbindungen kann ich guten Gewissens sagen: knochenhartes Zeug. Von der Menge her habe ich bis jetzt ich glaube 6 große 300-Liter-Säcke an Spänen produziert, da war schon etwas Durchsatz. Messer sind einmal gedreht und einmal getauscht bis jetzt, das heißt ein Satz Messerschneiden hat bisher typischerweise grob zwei 300-Liter-Spänesäcke „geschafft“. Im Dickenhobel übertreibe ich es nicht mit der Spanabnahme, sondern gehe selten über 1 mm, fast unabhängig von der Werkstückbreite. Wenn ich sonst noch irgendwas tun kann, gebt mir gern einen Hinweis. Weiter oben las ich was von Dreck auf dem Holz - das kann ich nicht ausschließen, vielleicht könnte ich zukünftig mal mit dem Handfeger über die Bohle drüberfegen…

Da haben wir ja schon die Lösung des scheinbar erhöhten Messerverschleißes :emoji_thinking: . Esche ist eines der härtesten einheimischen Hölzer . Von der Härte oberhalb der deutschen Eiche einzuordnen . Da schaft man natürlich mit einen Messersatz nicht so viel , wie wenn man den ganzen Tag (astreine) Fichte hobelt :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_sweat::emoji_grin:
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.417
Ort
Pécs
So viel Späne produziere ich jede Woche.
Dein Messerverbrauch kommt mir "spanisch" vor.

Dass Du beim Dickenhobeln immer nur 1mm abnimmst ist da aber auch keine gute Idee.
Dadurch hast Du einen erhöhten Messerverschleiß.
Erklärt aber das Ganze nicht.
 

Daniel K

ww-ahorn
Registriert
10. Juli 2019
Beiträge
129
Ort
Hannover
Dass ich bisher ziemlich Esche-lastig unterwegs bin, hatte ich schon ganz am Anfang gesagt. Läge es daran, wäre ich beruhigt. Mir fehlt leider bisher die längere Erfahrung mit anderen Hölzern. Das kleine Eiche-Projekt zwischendurch oder hin und wieder mal ein Stück Fichte waren jetzt nicht so ausschlaggebend.

Dass Du beim Dickenhobeln immer nur 1mm abnimmst ist da aber auch keine gute Idee.
Dadurch hast Du einen erhöhten Messerverschleiß.
Erklärt aber das Ganze nicht.

Alles klar, ich dachte bisher, dass ich auch die Messer weniger beansprucht werden, wenn ich die Maschine weniger „quäle“.
 

Christian81

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2007
Beiträge
1.383
Ort
Rheinland
Es wird vielleicht nicht dein Problem lösen, aber wenn ich viel Hobel oder Abrichte dann spare ich auch nicht mit dem Holzgleit. Die Tische sind bei mir immer gut benetzt. Das erspart einem manchen Kraftakt und natürlich der Maschine. Der Verbrauch bei dir ist schon überdurchschnittlich. Lass dir doch mal vom Schärf Dienst oder sonst wem andere Messer anbieten und probiere sie aus. Du musst ja eh welche kaufen, würde nicht die billigsten nehmen, aber auch nicht die teuersten. Ich hatte mir mal Online welche bestellt, für meine alte Kombi. Die waren gut und preislich in der Mittelklasse. Aber seid ich Spiralmesser habe kenne ich solche Probleme nicht mehr. Das war definitiv die beste Entscheidung. Fast zwei Jahre und immer noch die erste Seite drauf.
 

Daniel K

ww-ahorn
Registriert
10. Juli 2019
Beiträge
129
Ort
Hannover
Der Verbrauch bei dir ist schon überdurchschnittlich. Lass dir doch mal vom Schärf Dienst oder sonst wem andere Messer anbieten und probiere sie aus. Du musst ja eh welche kaufen, würde nicht die billigsten nehmen, aber auch nicht die teuersten.

Das war ja die Ausgangsmotivation für meinen Post, aber bisher hat das ganze nichts ergeben, siehe oben. Es sieht so aus, als könne man nur die originalen Felder-Wendemesser verwenden, und da bin ich ja schon bei HS-M42-Qualität.
 

pixelflicker

ww-robinie
Registriert
8. August 2017
Beiträge
1.854
Ort
Mitten in Bayern
Zwei Spänesäcke pro Messer? Das ist ja Krass. Ich hab bestimmt 40 Säcke oder so gemacht und noch keinen besonderen Verschleiß festgestellt. Allerdings hauptsächlich Fichte und vielleicht 5 oder 6 Säcke mit Eiche und Buche.
Oder hätte ich meine Messer schon lange wechseln müssen?

Aber bei dem Verschleiß müssten größere Schreinereien ja ihre Messer mehrmals Täglich wechseln.
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.528
Ort
Oberfranken
Kurze Frage: Wie machen sich die stumpfen Messer im Hobelbild bemerkbar?
Ich bei meiner Sprialmesserwelle nach 4-5 Jahren noch die ersten Plättchen drauf. 1x gedreht bisher.
In letzter Zeit ging wirklich übles Zeug drüber. Bauholz, schmutzige Eiche usw.
Ich merke nun, dass die Messerchen sehr stumpf sind. Die Maschine ist wesentlich lauter beim Hobeln.
Weichholz (Fichte/Kiefer) kann man eigentlich nicht mehr richtig hobeln, die Oberfläche wird äußerst unschön.
Hartholz (Eiche/Buche) hingegen geht immer noch einwandfrei! Nicht so perfekt wie bei frischen Messern, aber immerhin noch so gut, dass kurz drüberschleifen mit 150er Papier reicht.

Mit einem Streifenmesser hätte ich diese Standzeit niemals erreicht. 4-5 Nägel und eine Schraube erforderten auch das Drehen einzelner Plättchen. Die Streifenmesser hätten zum Schärfdienst gemusst und 3 Samstage wären gelaufen gewesen.
Ich werde jetzt noch für das nächste Projekt einiges an Eiche grob vorhobeln und dann wird mal gedreht. Wenn das so weiter geht, hält mir ein Satz Plättchen (4 Seiten) in der Hobbywerkstatt also 8-10 Jahre.

Reinigst du die Messer regelmäßig?
Wenn Sie vom harzreichen Weichholz richtig verschmiert sind, jage ich ein Stück Hartholz mit hoher Spanabnahme (3mm) durch. Danach ist alles wieder deutlich sauberer.
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.548
Ort
Demmin
Dass ich bisher ziemlich Esche-lastig unterwegs bin, hatte ich schon ganz am Anfang gesagt. Läge es daran, wäre ich beruhigt. Mir fehlt leider bisher die längere Erfahrung mit anderen Hölzern. Das kleine Eiche-Projekt zwischendurch oder hin und wieder mal ein Stück Fichte waren jetzt nicht so ausschlaggebend.



Alles klar, ich dachte bisher, dass ich auch die Messer weniger beansprucht werden, wenn ich die Maschine weniger „quäle“.

Um so öfter schiebst du die Bretter ja durch den Hobel, wir sprechen von Materialkontaktstandzeit.
Mit freundlichen Grüßen
 

Andi74

ww-buche
Registriert
5. August 2013
Beiträge
280
Ort
Karlsruhe
Von Brück gibt es auch Wendemesser aus „Kobalt“ für Hammer Maschinen. Keine Ahnung, ob die besser sind als die Kobalt-HS Messer von Felder/Hammer.
Ich selbst nutze die einfachen Chromstahl Messer von Hammer. Da hobel ich dutzende Säcke voll, bevor die gedreht werden müssen. Alle drei bis acht Säcke reinige ich die Messer mal, je nachdem was für Holz über/durch die Maschine ging.
 
Oben Unten