Handsäge zum Baumfällen

TimoD

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Hallo,
ich möchte auf einer alten Obstbaumwiese einige Bäume fällen. Dafür möchte ich keine Kettensäge verwenden. Mit einer normalen Bügelsäge aus dem Baumarkt ist es mir aber fast unmöglich. Die Säge klemmt ständig. Was würdet Ihr für eine Handsäge empfehlen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
 

Holz-Christian

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Servus, eine Schrotsäge, dafür muss man allerdings zu zweit sein.
Achja, Grundkenntnisse im Baum fällen sollten schon vorhanden sein, Fallkerbe, keilen ectr
 

pedder

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Bügelsäge100cm von der Bundeswehr. Bei Ebay. Und einen zweiten Mensch zum sägen
 

WoodyAlan

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Hallo,
ich möchte auf einer alten Obstbaumwiese einige Bäume fällen. Dafür möchte ich keine Kettensäge verwenden. Mit einer normalen Bügelsäge aus dem Baumarkt ist es mir aber fast unmöglich. Die Säge klemmt ständig. Was würdet Ihr für eine Handsäge empfehlen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
rein interessehalber: warum keine Motorsäge?

Bietet es doch einiges mehr an Sicherheit durch den sehr viel schnelleren Arbeitsvorgang (sicherer Umgang mit der Säge vorausgesetzt).

Wenn ich das manuell machen wöllte, würd ICH mich dann eher für ne gescheite Fällaxt entscheiden (ebenfalls mit entsprechenden Kenntnissen im Umgang!)
 

Mitglied 30872

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Und nochmal rein interessehalber: naturschutzrechtliche Belange bedacht? Ist es eine Streuobstwiese, so handelt es sich um ein Sonderbiotop nach Naturschutzrecht. Oder soll die Arbeit deshalb geräuschlos vonstatten gehen? :emoji_thinking:
 

hausmaddin

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Je nach dicke der Stämme käme doch auch eine Akku Säbelsäge mit Grünschnittblatt in frage. Is ned so laut, stink nicht und bringt schon so einiges zu fall.
 

WoodyAlan

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Auch wenn mir da jetzt auch ein paar spaßige Thesen auf der Zunge liegen, würde mich tatsächlich der Grund interessieren, sehr viel mehr körperliche und zeitliche Energie zu investieren durch händisches Umlegen.
 

Lorenzo

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Na denn, ich vermute dass die Aktion schnell und knackig mit der Motorsäge durchgezogen am Ende unauffälliger ist als wenn da ein zwei Leut auf der Wiese kampieren und sich verdächtig unauffällig immer wieder an den Bäumen zu schaffen machen. Das kann dann auch leise sein wies mag.. :emoji_wink:
Ach, der Mr.Ditschy hat bestimmt ein Akkugerät für solche Arbeiten. So als Kompromisslösung.
 

Kony

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Erst einmal, darf man je nach Land nicht so einfach alte Obstbäume fällen, auch wenn es die meisten nicht interessiert. Je nachdem wie stark die NABU und Konsorten vertreten sind, gibt es da eine Geldstrafe und es müssen wieder welche dafür gepflanzt werden.

Mit einer Handsäge würde ich keine Bäume fällen wollen, außer ich möchte für den Timbersport üben, die haben die passenden Sägen, kosten bestimmt so viel wie eine Motorsäge.

Wie schon hier geschrieben ohne Fällkentnisse, kann da schon einiges passieren. In der LSV Zeitschrift stehen da immer welche drin, allerdings auch welche von Profis, die das Beruflich machen.

Wenn man es leise haben will, kann man sich auch eine Akku Kettensäge ausleihen.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Wo bleibt denn da der Spaß?! Wenn es beim Baum fällen nicht nach Benzin stinkt ist das doch langweilig
 

pedder

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Erst einmal, darf man je nach Land nicht so einfach alte Obstbäume fällen, auch wenn es die meisten nicht interessiert. Je nachdem wie stark die NABU und Konsorten vertreten sind, gibt es da eine Geldstrafe und es müssen wieder welche dafür gepflanzt werden.
Hat das was mit dem Land zu tun ioder vielleicht sogar mit der Gemeinde? Baumschutzsatzung. Sowas lässt sich immer leicht dahinschreiben, belegen wäre interessant!
 

Kony

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Hat das was mit dem Land zu tun ioder vielleicht sogar mit der Gemeinde? Baumschutzsatzung. Sowas lässt sich immer leicht dahinschreiben, belegen wäre interessant!
Weder mit Land noch Gemeinde, aber ein Arbeitskollege ist bei der Nabu. Ein ehemaliger Kollege (NABU mit guten Kontakten zum Landratsamt und in die Politik) mit dem ich aber nichts zu tun habe, und Gott sei Danke mehrere Gemeinden weiter wohnt hat so manchen Baumfäller in Schwierigkeiten gebracht. Das stand "regelmäßig" in der Zeitung.
Gelesen habe ich das aber auch schon in der Zeitung und irgendwo im Netz.
Aber wenn du Örtliche Infos brauchst, einfach mal bei deinen Landratsamt nachfragen, die müssen dir Auskunft geben.
 

U.Tho

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Sowas lässt sich immer leicht dahinschreiben, belegen wäre interessant!
Das ist doch in jeder kommunalen Verwaltung anders, da muss sich jeder selber schlau machen. Aber vielleicht mal stellvertretenderweise hier, was für mich zutreffen würde:
https://www.stadt-roemhild.de/fileadmin/stadt_roemhild/Satzungen/Baumschutzsatzung.pdfGenerell gibt es eine Gesetzeshirarchie, oben beim Bund angefangen (BGB etc.) über Land, Kreis bis zur Kommune und von oben nach unten gibt es Abweichungen, die immer spezieller sind.
 
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Lorenzo

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Ich helf immer wieder nem Obstbauern (Bioland). Was ich bisher mitbekommen hab ist, dass du Fördergelder bekommst für jeden Baum auf Streuobstwiesen, der noch grün ist. Wenn du auf deinen Wiesen aber einen Baum fällen möchtest, kannst du das natürlich machen. Du musst halt dann weitergeben dass es jetzt einen Baum weniger gibt. Oder einen neuen pflanzen. Wie du den Baum fällst bleibt dir überlassen. Wir haben schon ein paar gefällt, und zwar mit der Kettensäge.
Dass man generell nicht in Feld und Flur einfach Bäume fällen darf sollte absolut klar sein!
 

pedder

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Ich vermeide in meiner Freizeit grundsätzlich rechtliche Diskussionen. Aber wie Baumschutz von Bundesland zu Bundesland unterscheidlich sein soll, habe ich noch nicht begriffen. Es gibt das BNaturschutzsgesetz und es gibt kommunlae Baumschutzsatzungen. Und was dazwischen? Sehe ich nicht und lern gern dazu. In meiner Baumschutzsatzung kommen Streuobstwiesen nicht vor. In der von Bonn auch nicht.
 
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