Heute im Obi-Prospekt...

Harzkiller

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Neugeräte kommen aus China und arbeiten genauso problemlos, kosten allerdings nur einen Bruchteil. Gehen sie kaput kann ich sie 5x erneueren bevor ich an den Preis einer "Premium-Marke" komme.
Der "billige Chinaschrott" ist schon lange kein Schrott mehr......

Wir hatten bei uns in der Firma eine Oberfräse "made in China". Bei dieser brach die ganze Lagerung der Welle auseinander. So etwas gibt es bei deutschen Maschinen nicht. Diese werden in China unter deutscher Kontrolle von teils deutschen Ing. überwacht.

Gruß
Jürgen
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Wir hatten bei uns in der Firma eine Oberfräse "made in China". Bei dieser brach die ganze Lagerung der Welle auseinander. So etwas gibt es bei deutschen Maschinen nicht. Diese werden in China unter deutscher Kontrolle von teils deutschen Ing. überwacht.

Gruß
Jürgen

Materialfehler gibt es überall und natürlich ist dies bei den superbilligen Geräten häufiger, aber im Mittelsegment ist so gut wie kein Qualitätsunterschied mehr zu "Made in Germany".

Aber ich meine ja eigentlich auch nur dass man Produkte aus China nicht einfach als Schrott abtun soll nur weil sie aus China kommen.
 

Eurippon

ww-robinie
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Natürlich macht der mit der Säge für 200 Euro das bessere Geschäft.
Seine Arbeit is gemacht und er hat seine Säge noch, während der 500 Euro-Sägenmann seine Maschine verkaufen muss um "nur" 200 Euro Verlust zu machen und dann nichts mehr hat (ausser dem Verlust von 200 Euro).

Nur die Frage ist ob die Säge für 200 Euro nach der Arbeitsorgie noch was taugt. Ich vermute eher nein. Es muss auch nicht alles vom Feinsten sein. Bei manchen Dingen macht es Sinn viel Geld zu investieren, bei anderen widerum nicht. Ich habe nur die Erfahrung gemacht dass man selten (sofern man sich mit bestimmten Themen auseinandersetzt) um "Qualitätsanschaffungen" drumrum kommt. Das ist natürlich auch eine Frage des Angebots, aber es gibt oft Alternativen.
Wie gesagt ist der Wertverfall in anderen Bereichen (Hobbies) grösser. Meine Frau fährt z.B. Motorrad. Da kostet ein Helm auch 350 Euro, ganz zu schweigen von Lederkombi und sonstigen Unterhaltungskosten. Wenn ich da kein Geld für lebensrettende Ausrüstung habe kann ich mir den teuren Spass leider nicht leisten. Holzhandwerk ist für viele ein Hobby und leider genauso teuer wie andere auch. Dann muss man wählen und sich für eines entscheiden. Das war früher so und wird auch so bleiben. Die Problematik existiert ja erst seitdem zu viele zu viel haben wollen. Man muss halt ein gewisses Grundkapital in die Freizeitbeschäftigung pumpen damit es überhaupt Sinn macht.
Das mag vielleicht für den einen oder anderen furchtbar arrogant klingen, aber wenn jemand sich ein altes Haus kauft, es selbst umbauen will und weder die Kohle für das Werkzeug oder die Handwerker hat (für zwei Türen abschneiden brauche ich keine Tauchsäge zu kaufen), dann kann er sich faktisch kein Haus leisten.
P.S.: Ich wohne zur Miete...
 

rodemkay

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Natürlich macht der mit der Säge für 200 Euro das bessere Geschäft.
Seine Arbeit is gemacht und er hat seine Säge noch, während der 500 Euro-Sägenmann seine Maschine verkaufen muss um "nur" 200 Euro Verlust zu machen und dann nichts mehr hat (ausser dem Verlust von 200 Euro).

Der übernommene Maschinenpark von meinem Vater besteht aus Bosch, teilweise über 30 Jahre alt (Handkreissäge, Stichsäge, Klopfbohrmaschine, Oberfräse und Hobel), diese waren wirklich noch Made in Germany.
Neugeräte kommen aus China und arbeiten genauso problemlos, kosten allerdings nur einen Bruchteil. Gehen sie kaput kann ich sie 5x erneueren bevor ich an den Preis einer "Premium-Marke" komme.
Der "billige Chinaschrott" ist schon lange kein Schrott mehr, im Gegenteil. Ich fahre inzwischen mit Überseecontainern und viele würden sich an de Kopf fassen wenn sie wüssten wieviel "Premium-Marken" ihre Maschinen in Fernost fabrizieren lassen. Hier werden sie dann nur zum Komplettteil gemacht (durch z.B. das Netzkabel anzuschliessen) und schon ist es Made in Germany.

Dann viel Spaß beim reparieren lassen der 200 Euro Säge. Sagst du mir noch wo du das so günstig bekommst? Ich werfe mal in den Raum für eine Reparatur zahlst du schnell 50% des Neupreises....

Made in China ist nicht zwingend Schrott aber wer krumme Führungsschienen in den Verkauf bringt der soll gut HKS herstellen die auch vernünftige Gehrungsschnitte machen? Das glaube ich nicht...
 

muh

ww-buche
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Wer krumme Führungsschienen auf den Markt bringt macht was falsch.

Zwei Wege sind denkbar.
Noch billiger produzieren.
Besser produzieren.
Warten wir ab. Bin gespannt wohin der Weg führt.

Wie sagte mal ein spanischer Gemüseproduzent:
Was schmeckt liefern wir nach England ( ja, Witz, ich weiss )
Was schön aussieht liefern wir nach Italien.
Was billig ist und schön aussieht weil wir Chemie drauf kippen kommt nach Deutschland
Für Deutschland muss es nicht schmecken, muss nur billig sein.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Nur die Frage ist ob die Säge für 200 Euro nach der Arbeitsorgie noch was taugt. Ich vermute eher nein. Es muss auch nicht alles vom Feinsten sein. Bei manchen Dingen macht es Sinn viel Geld zu investieren, bei anderen widerum nicht. Ich habe nur die Erfahrung gemacht dass man selten (sofern man sich mit bestimmten Themen auseinandersetzt) um "Qualitätsanschaffungen" drumrum kommt. Das ist natürlich auch eine Frage des Angebots, aber es gibt oft Alternativen.
......
Man muss halt ein gewisses Grundkapital in die Freizeitbeschäftigung pumpen damit es überhaupt Sinn macht.
Das mag vielleicht für den einen oder anderen furchtbar arrogant klingen, aber wenn jemand sich ein altes Haus kauft, es selbst umbauen will und weder die Kohle für das Werkzeug oder die Handwerker hat (für zwei Türen abschneiden brauche ich keine Tauchsäge zu kaufen), dann kann er sich faktisch kein Haus leisten.

Ich spreche Dir hier nicht gegen, Fakt is wohl dass der 200 Euro-Man nach der Arbeitsorgie immer noch eine Säge hat, auch wäre sie nur noch gut genug om Brennholz zu sägen .....

Für den occasionelen Hobbyisten lohnt sich der Anschaf von teurem Profi-Werkzeug eigentlich nicht, genauso wie der modale PC-Benutzer keinen Quad-Core (oder mehr) nötig hat.
Für den durchgetriebenen Hobby-Schreiner lohnt sich dies dan wieder auf langen Termin schon, ich kaufe mir auch keinen 30 Euro-Helm bei Lidl um mit meiner FJ1200 rund zu düsen.
Aber ich spreche für mich selber, meine Holzarbeiten machen keinen sehr grossen Teil meines Lebens aus, auch wenn sich diese nicht nur auf Schlüsselbretter beschränken (50% meiner Küche ist in meiner Garage geboren, als auch die komplette Terasse, Hollywoodschaukel, CarPort ......), durch meinen beschränkten Maschinenpark muss ich manchmal inmprovisieren und natürlich ab und zu auch wieder von vorne anfangen.
Aber dies hat nun wieder nichts mit den Maschinen oder deren Preis zu tun. Ob ich jetzt eine Tauchsäge für 500 Euro habe oder eine für 200 Euro, wenn ich einen Fehler mache, dann bleibt es ein Fehler.
Ich komme aus der Metallbranche, die Toleranzen sind nicht zu vergleichen mit Holz und darum stelle ich an Holzbearbeitungsmaschinen auch weniger Ansprüche als an Metalbearbeitungsmaschinen, solange sie sicher sind.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Dann viel Spaß beim reparieren lassen der 200 Euro Säge. Sagst du mir noch wo du das so günstig bekommst? Ich werfe mal in den Raum für eine Reparatur zahlst du schnell 50% des Neupreises....

Made in China ist nicht zwingend Schrott aber wer krumme Führungsschienen in den Verkauf bringt der soll gut HKS herstellen die auch vernünftige Gehrungsschnitte machen? Das glaube ich nicht...

Selbst bei einem Reparaturpreis von 50% des Neupreises sind dies "nur" 100 Euro, womit ich immer noch 200 Euro unter der teuren Maschine bleibe, deren Reparatur ja sicher auch nicht billiger wäre :emoji_grin:
 

yoghurt

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Hallo,
sorry - aber einen langweiligeren Fred habe ich lange nicht mehr gelesen. Das habe ich alles schon tausendmal gehört. Soll sich doch jeder kaufen, was er meint. Arbeiten kann man mit und ohne viel Equipment und auch mit unterschiedlichen Qualitäten des Werkzeugs. Hochpreisigere Werkzeuge sind in der Regel von geprüfter Qualität, währen billiges Werkzeug mal gut und mal schlecht sein kann. Wer damit leben kann, dass ihm ein Werkzeug im unpassenden Moment kaputtgeht, der kann preiswerter kaufen. Wer sicher funktionierendes, geprüftes und präzises Werkzeug braucht (weil er damit Geld verdienen will/muss oder sein Anspruch hoch ist), der wird eher zur Markenware greifen.

Gruß

Heiko
 

rodemkay

ww-kastanie
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Selbst bei einem Reparaturpreis von 50% des Neupreises sind dies "nur" 100 Euro, womit ich immer noch 200 Euro unter der teuren Maschine bleibe, deren Reparatur ja sicher auch nicht billiger wäre :emoji_grin:

Sie wäre sicher nicht billiger aber der Wille das Geld für die Reparatur auszugeben sicherlich eher da als für dieses Billigprodukt. Wobei ich ehrlich gesagt mal offen lassen will welches Maschinchen bei gleichem Gebrauch eher und vor allem häufiger den Geist aufgibt.
 

muh

ww-buche
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rote Matrix PS 1200-55 Tauchsäge

die habe ich ja in einem Anfall morgendlichen Wahnsinns zusätzlich gekauft.
Natürlich nur aus eigener Neugierde und um hier berichten zu können.
Erinnern wir uns.


Positiv: Absolut gerades Sägeblatt. 90 Grad werden erreicht.

Negativ: Verarbeitung etwas nachlässig. Bodenplatte sehr stark verbogen. Motor rattert und vibriert.

Heute habe ich eine Obdukti... äh, objektive Untersuchung vorgenommen.
Bodenplatte demontiert, auf Tisch gelegt, einmal kräftig mit der Faust drauf gehauen.
Und siehe da, war fast gerade.
Auf einer Abziehplatte habe ich mit Schlosserhammer und auf einer alten Zeitung habe ich mit Komposithammer
die Platte gerichtet.

Unglaublich, das Material ist so weich, das lässt sich kreativ formen.
Als ich fertig war, als die Platte sehr gerade war, habe ich einmal dräftig dran gedrückt,
und schon hatte ich die Platte wieder verbogen.:mad:

So geht es ja nicht.
Ich vermute mal schlechte Legierung.

Die Scheppach Bodenplatte war und ist grade. Wenn mir einer 150 Euro überweist werde ich testen ob die Legierung
der Bodenplatte der Scheppach aus genau dem gleichen weichen Material besteht wie bei der Matrix. Vorher biege ich da nicht herum.

Aber ich muss sagen, ist echt traurig wenn alle Tauchsägen aus diesem weichen Material bestehen. ( sollten )
Ich hätte erwartet daß die Platte schlimmstenfalls bricht und nicht daß sie sich wie Kuchenteig verbiegen lässt.
Die Platte der Scheppach ist eher mattmetallic silber lackiert, die Matrix mehr so Glitzermetallic.


Dann habe ich mir den Bolzen des Gelenks angeschaut, ausgebaut.
Exakt 8 mm stark. Bohrung etwas größer. Da ist irgendwann Verbesserungspotential, aber momentan klemmt das Gelenk in den seitlichen
Auslegern derart stark daß kaum Spiel vorhanden.

Das rattern des Motors habe ich noch untersucht.
Offensichtlich ist, daß bei der Montage des äußeren Getriebelagers jemand mit einem Hammer das Lager malträtiert hat.
Ist wohl defekt gegangen. Muss ich austauschen. Ich vermute, eins der Motorlager ist ebenfalls bei der Montage beschädigt worden.
Ich werde die Lager wechseln, die 20 Euro werde ich investieren. In der Hoffnung daß nicht ebenso der Motor neu gewuchtet werden muss.
Aber da kann ich zu einem Motorenbauer gehen.

Das mit der Matrix war echt ein Griff ins Klo.
Ich rate jedem, vor dem Kauf im Laden Motor laufen lassen.

Bitte keine Kritik daß ich die Matrix gekauft habe. Jeder muss mit den Fehlern seines Lebens selber zurechtkommen sofern er sie als solche erkannt hat.

Über den Sinn und Unsinn sich so eine Säge zu kaufen wird ja fleißig diskutiert. :eek:
Mich lässt das kalt, ich kauf jetzt mal zum Spaß eine Kity.:emoji_stuck_out_tongue: Grün fehlt noch in der Sammlung.:emoji_grin:
 

rodemkay

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Also entweder hast du zuviel Geld oder ne Meise... :emoji_stuck_out_tongue:

Wenn man das Bodenblech selbst formen kann ist das ein klarer Pluspunkt. So kann man Gehrungsschnitte größer als 45 Grad machen...
 

WinfriedM

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Es gibt ja zahlreiche Firmen, die Billigst-China Kram in Deutschland vermarkten. Bei denen könntest du in der Qualitätskontrolle anfangen. Dann hast du jeden Tag anderen Schrott auf dem Tisch liegen und manchmal ist was dabei, was halbwegs funktioniert (etwas Basteln und rumbiegen vorausgesetzt). Mach was aus deiner Lust am Schrott :emoji_wink:
 

muh

ww-buche
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Nachdem ich diese Seite hier entdeckt habe
MATRIX GmbH - Werkstatt & Hobby, Holzbearbeitung, Gartentechnik, Haus & Klima
glaube ich daß ihr recht habt mit eurer China-Schrott Abneigung.

Dort werden die Leute ausgebeutet um irgendwelchen Müll zu produzieren den wir hier konsumieren sollen.
Was nicht heißt daß nicht das ein oder andere Produkt nicht wirklich gut sein kann.
Ich glaube die Sägen sind es nicht, weil einfach gar nicht so gewollt.

Billisch, billisch, billisch. Die können auch anders. Aber wenn wir es so wollen.....
wird es schon richtig sein. Keine Konkurrenz zu europäischen Produkten.


Leider, leider habe ich es auch schon anders erlebt.
Europäische Produkte die das Geld nicht wert waren.
China Werkzeug das sehr hochwertig gefertigt ist.
 

schrauberman

ww-ahorn
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Ist schon echt amüsant, welchen Sch... die Leute kaufen und dann versuchen das zu reparieren. Wenn es schon grundlegend fehlt, dann hilft nur zurückgeben. Da ist jeder Euro zuviel. Würde dir eine Tauchsäge empfehlen. Bosch hat hier teilweise sehr interessante Angebote


Ich hatte sowas schon mal bei einem Fahrrad(China aus dem Baumarkt) gemacht. Eine Baustelle fertiggestellt, die andere war zur gleichen Zeit dann da.
Zu guter Letzt kam dann die dauernde Reparaturen so teuer, wie das ganze Fahrrad neu gekostet haben.(nicht mein Fahrrad)
 

GLOBAList

ww-pappel
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Ich versuche einmal nach dem kompletten Lesen dieses Threads FÜR MICH und evtl. den ein oder anderen Gelegeneheitsheimwerker ein kleines Fazit zu erstellen.
Weltpolitische Erkenntnisse lasse ich dabei mal Aussen vor.
Ausserdem oute ich mich ganz klar und demütig als Nichtfachmann.

Es gibt hier im Forum ca. 10 Leute, die diese Machine ihr Eigen nennen.
Keiner davon ist für den gebotenen Preis unzufrieden- eher das Gegenteil ist der Fall.
Nüchtern, fair und seriös betrachtet scheint die Maschine für 150 Euro inkl. Zubehör erstmal ein sehr guter Kauf zu sein.
In die Zukunft schauen kann niemand, bisher habe ich zumindest von Käufern keinerlei Beschwerden gefunden, dafür ist das Gerät aber wohl auch noch zu neu.
Es gibt u.a. zwei wie ich meine recht gute "UserBerichte" teilweise mit Video

http://we-mod-it.com/board6-allgeme...4-werkzeuge/1265-tauchsäge-woodstar-divar-55/

Michas Holzblog: Welche taug(cht) mehr - Woodster Divar 55 Tauchsäge vs. Makita SP 6000

So wie ich es sehe, lohnt es sich, sich evtl. die "günstigste Divar 55" anstatt der etwa 30 Euro teureren Scheppach CS 55 zu kaufen und den Aufpreis für's 2. Sägeblatt gleich in ein Wertigeres zu investieren.

Ob 5 Jahre Garantie für die 260 Euro teure, äusserlich vom Aufbau her vollkommen identische Kity noch akzeptabel sind lasse ich mal dahingestellt.

Zu achten ist vielleicht beim Kauf noch auf die Details Kippgelenk der Maschine und dessen "Spiel" und Zustand der Schiene.
Hier scheint es evtl. gewisse Qualitätsprobleme zu geben, die aber wohl weniger am Produkt selber als vielmehr an anderen Dingen wie Transport, Lagerung etc. liegen.
Der Großteil der Besitzer hat aber auch hier keinerlei Klagen.

Für den wirklich ambitionierte Hobbyhandwerker der regelmäßig komplexe Bauprojekte anfertigt und der ein Gerät sucht mit dem er wirklich ständig arbeitet, wird die Säge wahrscheinlich nicht geeignet sein wobei dies evtl. auch psychologische Gründe haben könnte.
Für den Fachmann der täglich beruflich handwerkelt ohnehin nicht.

Wer sich aber ohnehin eine Kreissäge kaufen möchte und dafür nicht grade die günstigsten Geräte im Auge hat und wer durchaus auch die Möglichkeit eines geraden Schnitts mittels Schiene schätz, sollte sich die Scheppach durchaus mal genauer anschauen.

Alternativen bei den Tauchsägen gibt es im selben Preisbereich nicht, die nächste Stufe wäre wohl meines Wissens nach eine Sauter für ca. 300 Euro.
 

rafikus

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Keiner davon ist für den gebotenen Preis unzufrieden- eher das Gegenteil ist der Fall.
Das sollte man aber noch relativieren.
Wenn ich nicht in der Lage wäre, nicht die Möglichkeit hätte, und auch keine Lust dazu haben sollte, mich um das Drehgelenk zu kümmern. Wenn ich weiterhin nicht die Möglichkeit hätte neue Gleitstreifen unter die Säge zu montieren, und die Säge weiter auf den originalen kippen würde.
Ja, dann hätte ich keine andere Möglichkeit als zu sagen: als Tauchsäge auf einer Führunsschiene unbrauchbar.

Das Kippen auf den Gleitleisten bringt ungefähr 1° Ungenauigkeit (reines Augenmaß), wenn es 1,5° sind, dann hat man bei einem Stoss an zwei Sägekanten eventuell schon 3° Fehler. Für eine Gehrungsverbindung also völlig unbrauchbar.

Ähliches gilt für das Spiel im Gelenk.

Wenn der Fehler nun statisch wiederholbar wäre, könnte man sich damit arrangieren. Schlimm ist aber, dass man während der Sägearbeit, innerhalb eines Schnittes, die Säge verwackeln kann - die Sägekante sieht dann dementsprechend aus.

Ich hatte sowohl die Lust als auch die Möglichkeit die Säge in einen brauchbaren Zustand zu bringen, auch eine Seegerringzange war vorhanden ( ohne wäre es schwierig den Bolzen des Gelenkes auszubauen).

Wer also damit liebäugelt endlich, mit einer Tauchsäge auf einer Schiene, saubere und gerade Schnitte zu erzielen, sollte es sich gut überlegen.

Rafikus

p.s. Da es hier schon mal erwähnt wurde: ich hatte letztens im Netz einige Bilder von Festo-Tauchsägen gesehen. Und da konnte man auch ein riesiges Loch im Gehäuse von der Motorseite her sehen. Da hätte man sich ebenfalls böse verletzen können, wenn die Hand da rein geriete. Ich weiss nicht mehr, welches Modell es war., ich weiss auch nicht ob die aktuellen Modelle alle einen schmalen Schlitz an der Stelle haben. Ich wollte es nur der Vollständigkeitshalber erwähnt wissen.
 

muh

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die nächste Stufe wäre wohl meines Wissens nach eine Sauter für ca. 300 Euro.
Nein.
Die Sauter ist das Vorgängermodell. Oder sie sieht so aus als wäre sie das Vorgängermodell.
Teilweise baugleich zur Sauter scheint auch die Wegoma Tauchsäge TS 230, die geht aber tiefer, hat größeres Blatt.
Im Netz fand ich noch eine andere mit großem Sägeblatt, anderer Name, hat ebenfalls die gleiche Bodenplatte wie die Sauter und die Scheppach und die ....... und die.......... und die........ .
Der Link den ich hier reingehängt habe zeigt eine Firma, Matrix, die für andere Firmen
in China fertigen lässt.
Dabei geht es nur um den Preis. Die können mit Sicherheit auch Qualität.
Aber so wie das im Moment abgeht ist das Ganze eine Sache von maximal 3 Jahren, da wird dann wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben.
Diese Erkenntnis macht mich traurig und sauer.
Aber was solls. Ich komm zurecht, auch wenn es nicht so aussieht.
Man muss auch irgendwie froh sein daß diese Sägen keine Konkurrenz zu Festool und Mafell
zu sein scheinen.

In amerikanischen Foren geht es irgendwie besser zu als in deutschen Foren. Wobei das hier schon das beste aber auch trockenste Fachforum ist das ich je besucht habe.
In einem dieser US Foren fand ich einen interessanten Vergleich zwischen Festool, Mafell und ich glaube DeWalt. Sehr interessant, dort geht man auch mal mit so Geräten
kritisch um, ohne religiöse Verehrung. Wenn ich den Link wieder finde werde ich den hier reinsetzten. Kurz gesagt, auch diese Sägen kippeln auf der Schiene. Nur so als Beispiel.
 

schrauberman

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Kurz gesagt, auch diese Sägen kippeln auf der Schiene. Nur so als Beispiel.

Das glaub ich nicht, zumindest nicht bei der Festool und Mafell/Bosch. Bei der Dewalt und Metabo kann ich mir das auch sehr schwer vorstellen
Wenn die Führungsbänder von der Säge richtig eingestellt sind, läuft die ohne Spiel auf der Schiene.

Mir kommt es so vor, als möchtest du dir deine gekaufte Säge schönreden.:emoji_slight_smile:
Versuch doch mal zu einen Händler zu gehen und die besagten Sägen auszuprobieren.

Sch... bleibt Sch... (leider hab ich diese Erfahrung auch schon machen müssen)
 

muh

ww-buche
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Ich will gar nix schönreden.
Ist mir nur grad eingefallen daß die dort im Forum davon berichtet haben daß
Tauchsägen unschöne Spuren mit der Rückseite des Blattes gemacht haben.
Ich guck mal ob ich das noch finde und ob es Sinn macht hier zu verlinken.
 

muh

ww-buche
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Find es nicht. Wenn ihr keine Probleme mit habt dann haben die wohl einen Fehler gemacht. Es reicht ja schon wenn das Blatt nicht parallel eingestellt ist.
Das lässt mich grad an die Stiftung Warentest denken.
Ich stell mir grad vor, die testen alle verfügbaren Tauchsägen.
Wenn dann aus irgend einem Zufall bei Festool, Makita, Mafell und Spero die Blätter ab Werk nicht parallel eingestellt sind
sind, bei der Scheppach aber sehr wohl, dann macht die den Testsieg.:emoji_grin:
 

rafikus

ww-robinie
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Wenn die Führungsbänder von der Säge richtig eingestellt sind, läuft die ohne Spiel auf der Schiene.
Was meinst Du mit "Führungsbänder"?
Die einzigen Bänder, die ich da kenne, sind die Gleitbänder auf der Schiene, und da ist nichts einzustellen.
Mit dem Hin- und Herkippen meinten wir, dass bei der billigen Säge diese Kunststoffstreifen, auf welchen die Schiene gleitet, zu nahe beieinander und eher in der Mitte der Schiene angeordnet sind. Damit hat die Grundplatte, direkt am Sägeblatt und auf der gegenüberliegenden Seite, Luft über der Schiene. Man braucht nicht viel um bei der Führung der Säge so zu drücken, dass die Grundplatte an den erwähnten, äusseren Kanten bis auf die Schiene kommt und damit eben wackelt.
Die Festool hat einen von diesen Streifen zwischen den Führungsnuten (also an einer äusseren Kante) was als Optimum angesehen werden kann, der andere Streifen ist aber auch einiges von der anderen Kante entfernt angebracht, was es möglich macht, dass die Säge in diese Richtung kippt, bis die Grundplatte auf der Schiene aufliegt.
Ich habe keine Möglichkeit nachzumessen, wieviel Luft bei der Festool zwischen der Grundplatte und der Schiene bleibt, deshalb bitte diese Ausführung als eine rein theoretische anzusehen.

Rafikus
 

muh

ww-buche
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Hast du schön formuliert. :emoji_slight_smile:
Mit Führungsbänder meint er vermutlich die Plättchen neben den Einstellschrauben für das Führungsspiel.
Festool hat neben dem Exzenter kurze Plastikbändchen eingelegt. Bei der Scheppach gleitet die Schiene an den Exzenterschrauben, bei der Festool auf den Bändchen.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Remscheid
Als erweiterte Entscheidungshilfe darf ich noch den Hinweis auf die Darstellung und den Vergleich von sechs Tauchsägen im aktuellen März/April- Heft der Zeitschrift HOLZWERKEN geben.
Auch wenn sich der Vergleich Test nennt, gibt es zwar eine ausgiebige Beschreibung der Geräte, aber keine abschließende verleichbare Bewertung.-

Gruß Fritz
 
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