Heute im Obi-Prospekt...

Kieseldumper

ww-fichte
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Ich würde mir das Obiteil auch nicht kaufen, ich hätte neben der Präzision erhebliche Bedenken was die Langlebigkeit der Maschine angeht.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Säge unter Volllast in entsprechendes Material das nicht so lange mitmacht und früher oder später abrauchen wird, weil keine Abschaltautomatik vorhanden ist.
Die Verarbeitung im Inneren der Säge ist sicherlich auch mehr als bescheiden.
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo Surfer60

schade, dass du in deinem ganzen Text (dem ein paar Absätze gut getan haben) eigentlich keine Meiner Fragen beantwortet hast. Ich wollte das ganze nochmal auf ein sachliches Niveau bringen, damit nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Die Beantwortung meiner Fragen würde denen, die sich für die Säge interessieren zumindest zeigen, wa die Säge nicht hat/ kann. Obe man das braucht, muss dann natürlch jeder für sich entscheiden.

Gruß

Heiko
 

WinfriedM

ww-robinie
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Das Billig-Tauchsägen in die Läden kommen, finde ich eigentlich schon sehr überfällig. Überall findet man Technik in allen Preis- und Qualitätsregionen, aber bei Tauchsägen waren es bisher nur Markenhersteller. Vielleicht waren Patente drauf, die inzwischen abgelaufen sind. Dann werden in der nächsten Zeit vielleicht noch diverse weitere Geräte am Markt auftauchen.

Beim Fein-Multimaster war das ähnlich, erst seit ein paar Jahren gibt es auch Konkurenz. Ich vermute auch da Patentbeschränkungen, die mittlerweile ausgelaufen sind.

Bin mal gespannt auf die ersten Praxiserfahrungen mit der Maschine. Obi hat doch sicherlich ein Rückgaberecht, wenn man merkt, dass die nicht taugt. Wer traut sich?

Nachtrag: Hab gerade mal bei depatisnet.de recherchiert, Festool hat Patente auf Tauchsägen aus dem Jahr 1988, dürfte also 2008 ausgelaufen sein. Mit etwas Trickserei kann man noch ein paar Jahre mehr herausholen. Dürfte also passen.
 

ambx

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Ist der Ausreissschutz und der Rutschstopp auf der Schiene wirklich "so" geklebt wies auf den Bildern aussieht?!

Also das lag wirklich so in der Auslage. Ich war wirklich verblüfft, da kurz zuvor noch zwei Verkäufer an dem Regal die Kartons sortiert haben. Ich hätte als Verkäufer niemals die Ware so präsentiert. Ob der Zustand auf alle Schienen zutrifft kann ich nicht beurteilen, kann es mir allerdings auch nicht vorstellen.
Was mich viel brenennder interessiert sind die von Heiko aufgeworfenen Fragen.

Ich suche ja nach wie vor eine günstige Heimwerker Einsteiger Maschine mit der man hin und wieder Arbeiten am und im Haus, ggf. ein wenig Anfänger Hobby Schreinern, sauber und frustfrei erledigen kann. Deswegen hatte ich mir ja erst einmal die Metabo KS54 mit Metabo FS alternativ die Bosch PKS66af ausgesucht. Jetzt kommt der Baumarkt mit diesem Angebot, von dem ich nicht wirklich weis, was ich davon halten soll. Unbrauchbares oder gar unsicheres Werkzeug will ich nicht. Waäre daher wirklich dankbar, wenn einer der Küfer eine Rezension schreibt.
 

TH3LOc

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@ambx:

Dann kauf Dir das Teil doch.. teste und wenn Du der Meinung bist, dass es absoluter Müll ist, bringst Dus halt zurück. Die meissten Baumärkte werben ja sogar mit dem "Umtausch - ohne 'Wenn' und 'Aber'"-Slogan..

Mein Vater hat sich zB letztens nen super billigen Bohrhammer gekauft um ne Sockel wegzukloppen... beim Arbeiten hat er festgestellt, dass das Teil totale Grütze war und hat es nach getaner Arbeit ohne Probleme wieder zurückgeben können. :emoji_grin:


Würds einfach mal versuchen... Sollte danach wieder nur ordentlich sauber sein.. Also nicht in die Schiene sägen bitte :emoji_slight_smile:


Nachtrag:
Dann hätten wir auch endlich mal Jemanden, der die Säge mal auf Herz- und Nieren testet und einen entsprechenden Bericht schreiben kann.
 

pedder

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Das Billig-Tauchsägen in die Läden kommen, finde ich eigentlich schon sehr überfällig. Überall findet man Technik in allen Preis- und Qualitätsregionen, aber bei Tauchsägen waren es bisher nur Markenhersteller. Vielleicht waren Patente drauf, die inzwischen abgelaufen sind.

Für jemanden, der nur alle Jubeljahre die Säge einsetzt, spricht nichts gegen eine billige Säge. Mein Schwager hat neulich super Tauchschnitte mit einer Säge vom Discounter für 40€ gemacht. Da wäre es mir dann schon lieber gewesen, er hätte eine Säge benutzt, die dafür gebaut ist.

Für mich gibt es zwei Gründe für den Kauf eines Werkzeuges aus der Profiliga:

1. funktioniert zuverlässig und gut. Das brauche ich bei allen viel benutzten Werkzeugen
2. hat so gut wie keinen Wertverlust, wenn ich second hand kaufe.

Das Geld für eine Gerät der jeweiligen Baumarkt Hausmarke bekomme ich nie wieder.

Liebe Grüße
Pedder
 

Naturöler

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Für jemanden, der nur alle Jubeljahre die Säge einsetzt, spricht nichts gegen eine billige Säge.
------------
das hab ich auch mal gedacht. das funktioniert aber nur wenn das ding wenigstens einigermaßen was taugt.
Es gibt aber leider viel zu viel nagelneuen und völlig unbrauchbaren schrott ab werk. Das zeugs wird aus 10m entfernung zusammengeschmissen und billig verramscht an genau die leute die sagen "ich brauch das doch nur ein mal, was solls".
Ein Kollege dachte auch so als er sich nen billigen Fliesenschneider aus dem baumarkt besorgte. es dauerte keine stunde da flog das mistding entnervt aus dem fenster.
 

Bombaer

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Wenn man alle Jubeljahre etwas braucht, sollte man sich fragen, ob ein Kauf wirklich der Königsweg ist. Geld wird ausgegeben (bzw. in eine teure Investition festgelegt) und Platz verbraucht - nicht zuletzt wird die Hausfräuliche Akzeptanzkapazität für die Anschaffung weiterer "Männerhobbyspielzeuge" aufgebraucht.

Für Einsätze, die alle paar Jahre stattfinden sollte es auch eine Maschine vom Verleiher tun (die sind meist besserer Qualität, höchstens recht abgenudelt...), oder man tut sich mit anderen zusammen (was übrigens Greenpeace in einer aktuellen Broschüre vorschlägt) um einen kleinen Pool anzulegen.

Oder man hält die Augen nach gemeinnüzigen Werkstätten auf. Da stehen dann auch gerne mal mehr oder grössere Maschinen und der eine oder andere Schreiner und Tischler im Ruhestand herum, die einem bei anspruchsvolleren Projekten helfen können. Sowas habe ich evtl. für mich gerade gefunden (derenzwowegen z.B. meine Oberfräsenanschaffung nun unbefristet verschoben wurde)
 

Didis04

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Würde mich auch mal interessieren was die Säge so taugt. Leider gibt es in unserer Nähe keinen Obi, sonst würde ich die selber mal kaufen, und online kann man die anscheinend nicht ordern.

Eigentlich würde ich aber auch sagen "Finger weg von Billigware!". Mir ist mal ein Sägeblatt aus einer HKS vom größten deutschen Discounter um die Ohren geflogen - beim Kürzen einiger Dachlatten, während die Maschine lief. Sie ist rausgebrochen und - zum Glück- auf den Boden gefallen. Ist nix passiert, trotzdem sehr beängstigen. Hab das Ding gleich in den Müll gefeuert.
 

Eddy

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Mir ist mal ein Sägeblatt aus einer HKS vom größten deutschen Discounter um die Ohren geflogen - beim Kürzen einiger Dachlatten, während die Maschine lief. Sie ist rausgebrochen und - zum Glück- auf den Boden gefallen. Ist nix passiert, trotzdem sehr beängstigen. Hab das Ding gleich in den Müll gefeuert.

Schrott hin Schrott her,aber bei so etwas hätte ich einen ganz großen Hermann gemacht und mir die verantwortlichen Leute mal richtig zur Brust genommen:mad:
So etwas darf in keinster weise passieren! Das ist ja schon gefährliche Körperverletzung,wenn nicht mehr! Wenn die Geräte mit dem GS Zeichen
gekennzeichnet sind hast du gute Chancen die dran zu kriegen. Also nicht immer sofort wegschmeißen. Sondern diesen Leuten einen Denkzettel verpassen!.

Gruß Eddy
 

Surfer60

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Hallo Heiko,

zu Deinen Fragen:

1. Die Zwingen- Die Zwingen sind nicht in der Grundausstattung vorhanden, es gibt ein Zusatzpaket mit Zwingen, Schienenverbinder und Rückschlagstopper. Dieses habe ich nicht, ich benutze die Zwingen meiner Makita-Schiene (Modell Burger) und diese passen einwandfrei, beim Aufspannen verschiebt sich nichts, sicherlich auch den 2 Antirutschstreifen unter der Schiene geschuldet.

2. Habe gerade mal einen 45 grd. Schnitt probiert, das Sägeblatt liegt exakt an der Gummilippe an.

3. Sanftanlauf, Drehzahlregulierung, Konstantautomatik sind nach meiner Einschätzung nicht vorhanden. Motorbremse weiß ich nicht genau, das Sägeblatt läuft meines Erachtens aber nicht nach.

4.Für 45 grd. finde ich keine extra Arretierung-Justierschraube.

5.Parallelanschlag ist ebenfalls Zubehör, welches ich nicht besitze. Es sind jedoch
Befestigungen an der Vorder- und an der Hinterseite vorhanden, so das ich davon ausgehe der Anschlag wird doppelt geführt.

6.Zubehör- mehr als bereits beschrieben weiß ich auch nicht.

7.Sägeblattwechsel- Die Säge wird leicht nach vorn gedrückt (Tauchfunktion) bis
ein Arretierungsbolzen einrastet. In dieser Stellung ist die Inbusschraube zum
Lösen des Sägeblattes zugänglich. Durch Drücken eines Stiftes (ähnlich Oberfräsen) wird die Drehbewegung arretiert und man kann mittels Inbusschlüssel das Sägeblatt lösen.

8. Die Säge besitzt einen eingebauten Motorschutzschalter welcher bei Überlastung auslöst.

Viele Grüße
 

Eddy

ww-robinie
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3. Sanftanlauf, Drehzahlregulierung, Konstantautomatik sind nach meiner Einschätzung nicht vorhanden. Motorbremse weiß ich nicht genau, das Sägeblatt läuft meines Erachtens aber nicht nach.

Besitzt du die Säge überhaupt:confused:

Drehzahlregulierung sieht man, Sanftanlauf und Konstantelektronik
hört und spürt man:emoji_wink:
"Einschätzen" tue ich wenn ich etwas nicht habe/besitze.
 

pedder

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Hallo Heiko,

zu Deinen Fragen:

1. Die Zwingen- Die Zwingen sind nicht in der Grundausstattung vorhanden, es gibt ein Zusatzpaket mit Zwingen, Schienenverbinder und Rückschlagstopper. Dieses habe ich nicht, ich benutze die Zwingen meiner Makita-Schiene (Modell Burger) und diese passen einwandfrei, beim Aufspannen verschiebt sich nichts, sicherlich auch den 2 Antirutschstreifen unter der Schiene geschuldet.

2. Habe gerade mal einen 45 grd. Schnitt probiert, das Sägeblatt liegt exakt an der Gummilippe an.

3. Sanftanlauf, Drehzahlregulierung, Konstantautomatik sind nach meiner Einschätzung nicht vorhanden. Motorbremse weiß ich nicht genau, das Sägeblatt läuft meines Erachtens aber nicht nach.

4.Für 45 grd. finde ich keine extra Arretierung-Justierschraube.

5.Parallelanschlag ist ebenfalls Zubehör, welches ich nicht besitze. Es sind jedoch
Befestigungen an der Vorder- und an der Hinterseite vorhanden, so das ich davon ausgehe der Anschlag wird doppelt geführt.

6.Zubehör- mehr als bereits beschrieben weiß ich auch nicht.

7.Sägeblattwechsel- Die Säge wird leicht nach vorn gedrückt (Tauchfunktion) bis
ein Arretierungsbolzen einrastet. In dieser Stellung ist die Inbusschraube zum
Lösen des Sägeblattes zugänglich. Durch Drücken eines Stiftes (ähnlich Oberfräsen) wird die Drehbewegung arretiert und man kann mittels Inbusschlüssel das Sägeblatt lösen.

8. Die Säge besitzt einen eingebauten Motorschutzschalter welcher bei Überlastung auslöst.

Viele Grüße

Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das alles aufzuschreiben!

Liebe Grüße
Pedder
 

Carpentero

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Eigentlich sollte es doch um das Thema "Werkzeugtest" gehen - und keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Nun ja... dann mal mein Senf:
Ich kaufe Qualität auch nur nach Häufigkeit der Nutzung und ersetze diese dann je nach Schnäppchenlage. Es geht eben im Tauchsägenbereich nichts über Festool - dafür würde ich zur Zeit nicht die neueste Stichsägengeneration von Ihnen nehmen... daher gibt es ja Tests! Mein Kompressor ist aus dem Baumarkt, da ich diesen nur zu Reinigungszwecken nutze und dafür keine 400€ ausgeben will.
Aber nur soviel zu den Discountern:
Wir hatten einmal eine Baustelle etwas außerhalb und der Stift hatte die Bohrmaschinen vergessen. Nebenan war ein großer deutscher Discounter. Dort hat der Chef dann drei Bohrmaschinen gekauft. Das Ziel war es, eine Balkenlage einer Industriehalle (geringe Spannweite) von 22er Fichte KVH abzubohren (20er Schlangenbohrer). Keine der drei Bohrmaschinen hat länger als drei Stunden gehalten! Zwei sind verschmort und bei einer das Bohrfutter gerissen.

Wenn ich qualitativ hochwertige Ergebnisse haben möchte, muss ich das Geld dafür eben ausgeben - wenn auch gebraucht. Dennoch habe ich gehört, dass Ferm billige Flachdübelfräsen herstellen soll (um die 60€) die auch ausreichen - warum eine Domino für 800€? Ich spar trotzdem für die Domino :emoji_slight_smile:)
 

Surfer60

ww-pappel
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Hallo Eddy...
ich weiß zwar nicht was Du sonst noch alles hörst oder spürst?
Die Formulierung habe ich aber bewusst gewählt, da in der Bedienanleitung
dazu keine Angaben gemacht sind und ich offenbar nicht über Deine
sensorischen Fähigkeiten verfüge.
 

Eddy

ww-robinie
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Hallo Eddy...
ich weiß zwar nicht was Du sonst noch alles hörst oder spürst?
Die Formulierung habe ich aber bewusst gewählt, da in der Bedienanleitung
dazu keine Angaben gemacht sind und ich offenbar nicht über Deine
sensorischen Fähigkeiten verfüge.

Jetzt muss ich mal Lachen:emoji_grin:
Eine Drehzahlregulierung sehe ich:emoji_wink:
Da muss man nichts Einschätzen.
Aber egal.... ich würd das Teil eh nicht kaufen.
 

heiko-rech

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Hallo Surfer60,

danke für die Infos. Nun weiß man wenigstens in ein paar Punkten Bescheid.

Zum Versetzen der Führungsschiene beim Anziehen der Zwingen: Wenn die Zwingen schlecht gefertig sind und schief drücken, würde sich die Schine versetzen, trotz Gummi. Das habe ich bei einer teuren MAschine und schlechten Zwingen auch schon erlebt. Die Zwingen auf dem Video machen auf mich dennoch keinen soliden Eindruck,. Aber wenn ander Passen und man sich helfen kann ist das ja schon mal was.

Bezüglich der Elektronik: Meine TS55 hat eine Elektronik mit all den Funktionen, die ich aufgeführt habe. Die Mafell, die ich vorher hatte nicht. Ich weiß nun den Sanftanlauf und die Schnellbremse zu schätzen. Den Sanfstanlauf merkt man, das Sägeblatt dreht nicht schlagartig hoch, sondern beschleunigt sanft. Die Schnellbremse bringt das Blatt in ca. einer Sekunde vollständig zum Stehen. Auf beides möchte ich nicht mehr verzichten.

Der Sägeblattwechsel geht bei den teureren Maschinen auch wesentlich eleganter und was ich auf den Fotos so sehe, ist die Qualität der Plastikteile nicht auf dem Niveau von teureren Maschinen. Made in German ist die Woodster mit Sicherheit auch nicht. Man sieht also schon sehr deutlich, wie der günstige Preis entsteht.

Da Muss halt am Ende jeder für sich entscheiden, was man ausgeben will und worauf man wert legt. Vielleicht kannst du ja in einem halben Jahr nochmal berichten wie sich die Maschine schlägt. Denn neue Besen kehren ja bekantlich gut.

Gruß

Heiko
 

Didis04

ww-pappel
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Schrott hin Schrott her,aber bei so etwas hätte ich einen ganz großen Hermann gemacht und mir die verantwortlichen Leute mal richtig zur Brust genommen:mad:
So etwas darf in keinster weise passieren! Das ist ja schon gefährliche Körperverletzung,wenn nicht mehr! Wenn die Geräte mit dem GS Zeichen
gekennzeichnet sind hast du gute Chancen die dran zu kriegen. Also nicht immer sofort wegschmeißen. Sondern diesen Leuten einen Denkzettel verpassen!.

Gruß Eddy

Hast ja recht, obwohl es nur n paar Euro gekostet hat darf das nicht passieren. Es war zudem die Hausmarke. Aber das Ding war schon 5-6 Jahre alt. Habe es zwar wenig benutzt, habe mir aber keinerlei Hoffnungen gemacht dass die Aldiverkäuferin mir da irgendwie hätte weiter helfen können. Habs unter Erfahrungen abgelegt.:cool:

P.S.: Wollte hier allerdings auch keinen Off Topic Parallelthread eröffnen...
 

Fraggle

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Hallöchen,

mal ein paar Gedanken aus wirtschaftlicher Sicht:
(Ist nicht genau meine Branche, aber ich denke, daß es bei Werkzeugmaschinen nicht dolle anders aussieht...)

Die Maschinen: Festool TS55Q+FS vs. Woodstar
UVP: 450€ vs. 200€
Straßenpreis: 400€ vs. 150€

Festool positioniert sich als Premiummarke, Innovationsführer und made-in-Germany. Daher schätze ich mal einen Faktor zwischen BOM-Kosten und UVP von 7. Bei der Woodstar bin ich mir nicht ganz so sicher, da OBI im Allgemeinen auch ganz schön zulangt. Dafür sind die Lohnkosten in China wesentlich geringer. Da es aber ein recht spätes me-too Produkt ist, könnten wir hier vielleicht bei Faktor 4 liegen.

Ergo BOM-Kosten, also der Wert der Einzelteile 65€ vs. 50€.

OK, der tatsächliche "Wert" der TS55 ist also nur ca. 15€ höher. Davon werden wahrscheinlich etwas bessere Lager, eine dickere Motowicklung und der Plug-it Stecker bezahlt. Aus rein finanzieller Sicht, ist die TS 55 also gar nicht wirklich so viel teurer. Ich bin mir recht sicher, daß sich Festool einen großen Teil der Kohle einsackt, eben weil der Markt es hergibt.

Aber... (bevor die Festool-Jünger jetzt anfangen zu heulen)... zu einem gewissen Teil ist das auch durchaus gerechtfertigt. Einen ganz entscheidenden Teil bezahlen wir einfach für's "Gewusst, wie man's richtig macht". Will sagen, die Chinesen arbeiten zwar billiger, haben aber auch oft einfach nicht die Ahnung wie sie mit denselben Materialkosten auch die gleiche Qualität erreichen. Oft fehlen da einfach die vielen kleinen Tricks und Kniffe.

Gruß
Dirk



PS:
Zu den gestellten Fragen:
1. Wenn ich die Zwingen festziehe, rutscht die Schiene immer ein bisschen weg.
2. Der 45° Schnitt ist NICHT genau an der Kante.
...und außerdem klappert die Tauchmechanik und das Getriebe kreischt.
Achso... ich rede übrigens von meiner Festool. :emoji_stuck_out_tongue:
 

heiko-rech

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Hallo Dirk,
PS:
Zu den gestellten Fragen:
1. Wenn ich die Zwingen festziehe, rutscht die Schiene immer ein bisschen weg.
Bei meiner ist das nicht so. Meine Zwingen und die Schiene sind aber noch recht neu.
2. Der 45° Schnitt ist NICHT genau an der Kante.
Bei meiner TS55 paßt das auch bei 45°. Wie groß ist denn bei dir die Abweichung?
...und außerdem klappert die Tauchmechanik und das Getriebe kreischt.
Achso... ich rede übrigens von meiner Festool. :emoji_stuck_out_tongue:
Festool Maschinen haben einen recht rauen Motor- und Getriebelauf. Das ist beim Rotex auch nicht besser. Ist halt so. Klappern tut bei meiner TS55 allerding nichts. Was hast du mit der Festool gemacht?

Gruß

Heiko
 

mbach

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Hi,
ich habe ja auch Festo(ol) Zeug... aber zu glauben, dass die jeden Euro wert sind ist schon etwas "schräg". Da ist viel Marketing dahinter und wer möchte darf sich damit beruhigen, dass er damit Forschung und Entwicklung im Schwabenland finanziert.

=> So ein Festool Gerät ist bei Einführung in der Regel marktreif (ok, die Stichsäge...) und die halten ewig und es gibt Zubehör

Wenn ich ein Gerät nur kopierem muss, dann kann ich schon allein dadurch billiger sein. Verzichte ich dann noch auf den Aufschlag fürs grau/grün Logo bin ich wieder ne Ecke billiger...und machte trotzdem ehrliches Geld.
Jetzt kommt es drauf an, ob die auch an Lagern gespart haben, um die Marge zu heben...

Übrigens sägt meine Festo Tauchsäge bei 45 Grad Schnitt die Schiene ab, weil der Drehpunkt zu hoch liegt (cm nicht mircometer)... Designfehler oder bin ich blöd?
In jedem Fall hätte das auch ein Chinese besser bauen können

Marc
 

heiko-rech

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Hallo,
Übrigens sägt meine Festo Tauchsäge bei 45 Grad Schnitt die Schiene ab, weil der Drehpunkt zu hoch liegt (cm nicht mircometer)... Designfehler oder bin ich blöd?
In jedem Fall hätte das auch ein Chinese besser bauen können

Wie ich eben schon schrieb, meine macht das nicht. Es ist eine Festool TS55 EBQ, aktuelles Modell. Es kann sein, dass die da was geändert haben und alte Modelle anders gebaut sind. Das ist übrigens auch bei der Mafell KSP55 F so, obwohl auf den ersten Blick baugleich mit der KSS400, der Drehpunkt ist nicht identisch.

Gruß

Heiko
 

Fraggle

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Bei meiner ist das nicht so. Meine Zwingen und die Schiene sind aber noch recht neu.

Bei meiner TS55 paßt das auch bei 45°. Wie groß ist denn bei dir die Abweichung?

Festool Maschinen haben einen recht rauen Motor- und Getriebelauf. Das ist beim Rotex auch nicht besser. Ist halt so. Klappern tut bei meiner TS55 allerding nichts. Was hast du mit der Festool gemacht?

Öööh, gekauft und ausgepackt!? :rolleyes:

Fairerweise muß ich das auch wenig relativiren:
Ich hatte mir die Standardzwingen gekauft, da ich von einem Bekannten schon vor den Schnellspannzwingen gewarnt wurde (wg. verrutschen). Richtig perfekt ist das aber auch mit den Standardzwingen nicht: Die schwarzen Gummis lassen eben noch ein gewisses Spiel zu und wenn die Zwinge nicht 100%ig rechtwinkelig angesetzt ist (was praktisch immer der Fall ist), zieht sie die Schiene leicht zur Seite. Hab's aber noch nie genau vermessen.

Der 45° Schnitt ist um ca. 0,5...1 mm zu weit außen. Es handelt sich allerdings um eine TS 75. Ich hatte die Konstruktion mal genau vermessen und meiner Meinung nach liegt der Drehpunkt tatsächlich falsch. Ist aber schon zu lange her...

Das seitliche Spiel hatte mich damals am meisten überrascht: Die Motoreinheit hat auf der (Eintauch-)Achse deutliches seitliches Spiel. Hatte damals auch überlegt, ob ich's reklamiere. Allerdings hab ich genau dieses Spiel bei bisher allen TS75 bemerkt. Ergo: Klappern-by-Design.
Die TS 55 hat das definitiv nicht.

Gruß
Dirk
 
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