HendrikW124

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Zur Not gehste mit niedriger Drehzahl und winziger Tauchtiefe einmal rückwärts über die Platte...oder klebst einmal Klebeband über die Einschnittfläche. Macht die Mafell, die ich qualitativ sehr hoch einschätze, halt gegenüber der Festool nicht wirklich "Mehrwert".

Und ich kann mir kaum vorstellen das Makita oder Dewalt in dieser Liga spielen...im Ausstellungsküchenbau bzw. auf Messe habe ich beide Tauchsägen nirgends wahrgenommen....da gibts Festo, oder Mafell und dann kommt eigentlich erstmal nüscht.

Gruß

Hendrik
 

Frankenholzwurm

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Zur Not gehste mit niedriger Drehzahl und winziger Tauchtiefe einmal rückwärts über die Platte...oder klebst einmal Klebeband über die Einschnittfläche. Macht die Mafell, die ich qualitativ sehr hoch einschätze, halt gegenüber der Festool nicht wirklich "Mehrwert".

Das kann man jetzt sehen wie man will:emoji_grin:

Die richtige Vorritzfunktion von Mafell finde ich persönlich besser, als eine "vorgetäuschte" mit einem winzigen Schnitt rückwärts.

Nach dem Vorritzen z.B. mit der Festool fährt der Hauptschnitt aber trotzdem in der selben Fuge, was immer noch ausreißen kann.

Das macht die Mafell besser, da der Hauptschnitt 1zehntel mm neben der Vorritzfuge liegt.

Aber ob jetzt wirklich Festool oder Mafell besser ist, ist wirklich eine Glaubensfrage.

Beide sind gut, haben aber einige kleine Unterschiede.

Die Makita ist da schon wieder eine "andere" Klasse.
 

Multi_07

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...

Hey!

@Frankenholzwurm.

Die Makita hat auch die Vorritzfunktion!
Mafell ist dann doch eine Nummer zu hoch!!! ist ja noch teurer!

Wo genau liegen denn die Unterschiede Makita -> Festool bei der Qualität... ist es die Verarbeitung, die Genauigkeit oder was genau unterscheidet diese Geräte?

Multi-07
 

Frankenholzwurm

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Die Makita hat auch die Vorritzfunktion!

Hmmmm....

Das ist mir noch nie aufgefallen. Die Makita Website schweigt sich dazu aber auch aus.

Es steht zwar "Anreißmodus" dran, was es aber genau ist??

Denen ihre Seite ist teilweise sehr spärlich mit Informationen!

Zunächts mal was gutes:

Alle drei können auf den gleichen Schienen betrieben werden, wenn schon eine von Festool z.B. vorhanden ist, muss keine neue gekauft werden.

Aber:

In Makita hab ich mein vertrauen verloren, die waren früher mal richtig gut, heute leider nicht mehr so.

Andere schwören auf Makita, ich aber nicht.

Für mich kämen nur Festool oder Mafell in die auswahl.

Am besten wäre es, alle drei mal "Probe zu fahren" ähhhh sägen wollte ich sagen und die, mit der man am besten zurecht kommt kaufen.
 

Mister G

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Das Spiel ist geringer, die Maschinen ziehen sauberer durch und es gibt einfach ein System mit dem man exakter arbeiten kann
Bist Du Festool-Vertreter? Wenn nicht, solltest Du Dich da umgehend mal vorstellen. Weitere Kommentare zu Deinem qualifizierten Beitrag erspare ich mir hier lieber... :rolleyes:

Trotzdem möchte ich 100% ige Schnitte erzielen.
Jetzt habe ich ein paar Mal gelesen, dass die festool solche Schnitte verwirklicht! Aber was ist mit der makita? sind diese nicht 100% ig?

Doch. Bei beiden Maschinen ist die Führung auf der Schiene exakt einstellbar, so dass die Maschine spielfrei geführt wird. Die Gummilippe haben ebenfalls beide Schienen. Ich kann bei der Schnittqualität beider Maschinen absolut keine Unterschiede erkennen.

Eins noch.. Wie sieht es denn mit dem Handling, also unteranderem die Gleitfreudigkeit der beiden aus? gibs da Unterschiede?

Nein. Beide Schienen haben Gleitbeläge, auf denen die Maschinen sehr leicht laufen.

Ich habe bisher folgende Unterschiede ausmachen können:

Leistungsaufnahme: Makita: 1300 Watt, Festool: 1050 Watt
über die Leistungsabgabe kann man nur spekulieren, ich habe keine Wirkungsgrad-Angaben finden können
einstellbare Sägeblattneigung: Makita: -1/48° Festool: 0/45°
Schnitttiefe: Makita: 56 mm Festool: 55 mm
Vorritzfunktion: Makita: ja, Festool: nein
Kippschutz bei Gehrungschnitten: Makita: ja, Festool: nein
Spaltkeil: Makita: nein, Festool: ja
Gewicht: Makita: 4,1 kg Festool: 4,5 kg
Preis: hatte ich ja oben schon genannt

Ansonsten schenken sich beide Maschinen nichts.

Der Preis ist ja auch ein Argument! aber wie sieht es mit dem Wiederverkaufswert aus? Da lässt sich bei der festool doch wahrscheinlich mehr rausholen!?

Keine Frage. Wenn Du die vergangenen Beiträge gelesen hast, dann weißt Du, dass Festool einen Kultstatus hat, der jenseits von gut und böse liegt. Das zahlt sich beim Verkauf natürlich aus. Wenn Dir das wichtig ist, bist Du mit der TS 55 in jedem Fall besser bedient. Ansonsten die Empfehlung: probier die Maschinen aus, die Dich interessieren und kauf genau die, die Dir am besten behagt. Ich denke, Du machst mit beiden keinen Fehler. Mit der Mafell und der DeWalt übrigens wahrscheinlich auch nicht.

Die Infos von Makita im Netz sind tatsächlich sehr dürftig. Aber die Bedienungsanleitung kann man sich hier http://www.makita.de/uploads/media/SP6000-B.pdf herunterladen. Da steht einiges drin.

Zur Reparaturanfälligkeit kann ich Dir nichts sagen. Meine SP6000 ist noch zu neu, um eine verlässliche Aussage zu machen. Und mein Makita Akkuschrauber hat lange Jahre und ungezählte Schrauben und Bohrungen klaglos weggesteckt, bis er dann verschliessen war und dahingeschieden ist. Über die Qualität der Festoolmaschinen, mit denen ich bisher gearbeitet habe, kann ich ebenfalls nicht meckern - abgesehen von der Festo-Stichsäge, die wir vor ca. 20 Jahren mal in der Firma hatten. Die war totaler Müll.
 

spline

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Abend

Trotzdem möchte ich 100% ige Schnitte erzielen.
Jetzt habe ich ein paar Mal gelesen, dass die festool solche Schnitte verwirklicht! Aber was ist mit der makita? sind diese nicht 100% ig?

Was ist ein 100% Schnitt? Mit der HKS gehts nur geradeaus.
Auch meine Makita macht 100% gerade und exakte Schnitte, wenn ich die Schiene richtig anlege. Und wenn ich die falsch anlege, wird auch die Festool keine "Autokorrektur" drin haben. Und wenn's auf Gehrung geht, dann muss man eh ab und an mal schauen, ob die Skala so noch stimmt.

Mit beiden Maschinen machst du keinen Fehler. Beide sind gut, sägen sauber, sind qualitativ hochwertig.
Die einen haben halt noch den Hype-Faktor dabei (Stockholm-Syndrom wie bei den Apple-Anhängern), die anderen machen halt ihre Arbeit.

Grüsse


Jürgen
 

Multi_07

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Jo, dann ist ja jetzt eigentlich alles auf dem Tisch!

Die Einen haben halt noch den Hype-Faktor dabei (Stockholm-Syndrom wie bei den Apple-Anhängern), die Anderen machen halt ihre Arbeit.

Das dachte ich mir! Früher als es noch die Sendung do it yoursel sos gab, habe ich mir diese Sendung auch nur angeschaut, weil die alle Werkzeuge von Festool hatten und ich dachte
" Boa geil, die willste auch haben"
... und halt durch Internetrecherchen, die auch damals alle ergaben, dass festool das Alfhatier unter den Werkzeugen ist.
Warum aber ist das so? Hier wurden ja jetzt mal Vor- u. Nachteile der beiden genannten Maschinen aufgelistet und daraus kann ich ja eigentlich nur schließen, dass die makita besser ist!-Mehr Funktionen-gleiche Qualität-niedrigerer Preis!

Ach Leute, dieses Thema macht mich echt kirre! ich wollte immer eine HKS von Festool habgen, weil ich dachte, da kaufste was Vernünftiges... und jetzt werden die beiden eräte fast gleich gestellt :eek: !

Was habe ich denn Besseres, wenn ich mich doch für die festool entscheide, außer den Namen!?



Zum Schluß möchte ich mich noch mal bei euch bedanken, und ein dickes Lob an Woodworker.de !

Der schlaflose-Nächte-Verbringer Muti-07 :rolleyes:
 

spline

ww-robinie
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Abend,

Was habe ich denn Besseres, wenn ich mich doch für die festool entscheide, außer den Namen!?

den Spaltkeil, wie schon im ersten Posting erwähnt.
Und die Möglichkeit, die Säge mit verschiedenem Zubehör zu erweitern. Sollte nicht verschwiegen werden, denn das ist auch einer der Gründe, warum die in Handwerkerkreisen sehr beliebt ist. Und wenn dann mal das Zubehör gekauft wurde, wird die nächste Säge wieder eine von der selben Marke sein. Würde ich genauso machen.
Ausserdem wird sie von Händlern gerne verkauft, weil Festool einen Festpreis hat und so dem Händler immer eine sichere Gewinnspanne bleibt.

Wie schon gesagt: Die Säge ist über jeden Zweifel erhaben. Ich will die - oder die ganze Firma - nicht schlecht reden. Ich hätte sie mir evt. auch gekauft, wenn der Geldbeutel etwas grösser gewesen wäre.
Aber ich bin mit der Makita auch sehr zufrieden.

Im Endeffekt ist es sogar so, dass für reine Plattenzuschnitte eine noch einfachere ausreichen würde. Eine Führungsschiene in Minimalaussatttung ist schnell selber gebaut (Aluleiste und ein dünnes Brett) und dann: ab dafür. Einen geraden Schnitt mit 90 Grad schafft auch eine Säge von den hier verspotteten Marken.

Wichtiger ist m.E. ein gescheites Blatt, welches bei den ganz billigen eben nicht dabei ist.


VIel Spass beim Kaufen und Sägen.

Und aufpassen: Die Dinger sind kein Spielzeug


Jürgen
 

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Makita

Nur kurz, habe eine ellenlange Makita Rezension bei Amazon geschrieben, also verzeiht bitte die langatmige Ausdrucksweise:

Ich habe die Säge mit Führungsschiene gebraucht gekauft.

Allgemein zum Vergleich der Festool, Makita und Dewalt - Tauchsägen: Popular Woodworking - Plunge-cut Saws ("Test A")

Im Vergleich zur Festool zählt vor allem der Preis. Man muss sich aber informieren, ob man Führungsschienen-Zwingen oder Parallelanschlag beim jeweiligen Hersteller mitbekommt hat bzw was einem das wert ist. Die Führungsschienen-Zwingen braucht man jedenfalls. Test B berichtet, dass die Makita-Zwingen bei dünnen Brettern kein Fixieren ermöglichen.

Im Vergleich zur Festool-Säge kann man die Makita (nur) auf einer Makita-Schiene gegen das Abkippen bei Schrägschnitten sichern. Das bringt natürlich nur dann etwas, wenn die Schiene mit den extra zu kaufenden Führungsschienen-Schraubzwingen (lassen sich unten in die Schiene einführen) am Werkstück festgemacht wird.

Das Tollste ist, dass man das an der Schiene anzuklebende Hartgummistück mit der Säge einmal ansägt, und dann jahrelang einfach nur diese Schnittkante am Werkstück anlegen muss, EXAKT dort wird dann jeder Schnitt ausgeführt (auch bei Winkelschnitten!!).

Die Säge wird auf der Schiene sehr exakt geführt, die Schnitte sind nachher wie gehobelt! Mein gebrauchtes Blatt oder die zu langsame Führung der Säge haben aber dazu geführt, dass bei den ersten Probeschnitten der Schnitt mehr oder weniger schwarz wurde. Durch die elektronische Drehzahlregulierung kann man grundsätzlich in einem Zug durch das Werkstück fahren.
ACHTUNG:
Allergisch reagiert die Säge auf ein Unterbrechen des Schnitts, die Motorbremse scheint hier ein leichtes Versetzen der Säge zu bewirken, womit der gerade Schnitt bei meinen Probeschnitten Geschichte war (ebenso Makita SP6000 Track Saw Review, "Test B"). Wahrscheinlich muss man die Säge nur mit laufendem Blatt "auftauchen" lassen, um das zu verhindern. Das Weiterschneiden ist dagegen problemlos, der Sanftanlauf (toll!) verhindert ein Versetzen der Maschine, egal ob man mit oder ohne Schiene arbeitet.

Noch nicht versucht habe ich die Anritzfunktion - man kann per Schnelleinstellung die Sägetiefe nämlich auf ca. 2mm begrenzen, sodass leicht aussplitternde Werkstücke praktisch nicht mehr ausreißen können. Ob der danach notwendige zweite Schnitt völlig parallel ist, habe ich noch nicht ausprobiert, ein recht professioneller Tester sagt aber, dass dem nicht so ist (laut Test :emoji_sunglasses:.

Der per Schnellvoreinstellung erreichbare (!) 45°-Winkel ist toll, eine meiner Winkellehren sagt, das Sägeergebnis sind genau 45°, die andere ca. 45,3°; ebenso ist es beim normalen 90°-Schnitt. Für eine Handkreissäge wohl nicht schlecht. Man kann diese Voreinstellungen aber sogar noch mit Schrauben korrigieren (ich wüsste nur nicht, welcher Winkellehre ich nun vertrauen soll...)!

Wofür die negative 91°-Winkelvoreinstellung gut sein soll, habe ich noch nicht herausgefunden. Gut ist jedenfalls, dass man potentiell bis 48° kippen kann.

Die Säge sägt bis zu 55mm tief (90°), wer wirklich dickere Hölzer sägen muss, muss die große Festool nehmen.

Ich habe einige billig-Sägeblätter mitgeliefert bekommen, die nur mittels Reduzierring auf die Makita passen. Nachkaufen werde ich aber original Makita-Blätter, weil ich mir nicht sicher bin, ob das auf die Jahre nicht auf die Lager geht.

Der Preis für das Paar Führungsschienen-Schraubklemmen ist bei allen Herstellern ein Witz (über 25 Euro, obwohl zwei gleich große normale Schraubzwingen ca. 10 Euro kosten). Wer schweißen (lassen) kann, kauft sich 2 kleine Zwingen und schweißt ein in die Schiene passendes Stück darauf, auf die Art habe ich mit billigen Wolfcraft-Zwingen sogar eine größere Spannweite als für 55mm Holz nötig wäre (wer weiß wofür das noch mal gut ist).

Aja, die Arretierung zum Sägeblattwechsel ist gut durchdacht, die Säge macht bei jedem Angreifen Freude und ist solide verarbeitet. In einem Forum hat jemand gemeint, ihm wirke die Bodenplatte im Vergleich zur Festool zu dünn --> ich kenne die Festool nicht, finde aber die Bodenplatte sehr solide. Bevor die kaputtgeht geht eher alles andere an der Maschine kaputt.

Der fehlende Spaltkeil wird nur bei freihändigem Gebrauch ein Sicherheitsthema sein können, weniger mit der Schiene.

Zum Schluss noch zur Abdeckhaube: Selbst ohne angeschlossenen Staubsauger fängt sich durch die Haube im Auswurf praktisch der gesamte Schnitt - super! Ein Stoffsack reicht also grundsätzlich aus, Arbeiten in der Wohnung sind somit möglich.
 

koala

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Guten Morgen,
kann mich einigen hier nur anschließen: In den Fachhandel gehen und wenn möglich verschiedene Modelle ausprobieren. Mein Händler hatte sogar verschiedenes Plattenmaterial da, und ich durfte alles "kurz und klein" sägen, hat sich auch kein anderer Kunde beschwert, sondern es bildete sich eine kleine "Menschentraube". Letztendlich hat bei mir die Festool (Spaltkeil) gewonnen, für mich als Hobbytischler hoffentlich die Säge fürs Leben...ich fand sie einfach klasse in der Handhabung.
:emoji_slight_smile:rolleyes:Bin auch kein Festool-Vertreter!:rolleyes:emoji_slight_smile:
Gruß Manfred
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Der fehlende Spaltkeil wird nur bei freihändigem Gebrauch ein Sicherheitsthema sein können, weniger mit der Schiene.

Spätestens wenn man ein Brett mit der Führungsschiene besäumt wird man den Spaltkeil nicht missen wollen.
Dieser wird oft von div. Herstellern weggelassen da die gefederte Variante relativ teuer in der Produktion ist - noch dazu im Gegensatz zu den Maschinen ohne Spaltkeil...

Sonst noch zu den Unterschieden der Festool zu Makita: Schau dir mal den Mechanismus zu Sägeblattwechsel der TS 55 an. Der ist genial.

lg

David
 

Unregistriert

Gäste
ich habe auch eine TS 55 mit der ich eigentlich ganz zufriefen bin.
die Durchzugskraft ist bei der Festool leider nicht so gut wie bei der MT 55 cc von Mafell.
Stünde ich wieder vor der Wahl Festool oder Mafell, würde ich ganz klar die Mafell nehmen.
Mafell ist mir persönlich auch sympathischer, Festool ist mir etwas zu "kommerziell".
 

Mister G

ww-robinie
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Das Tollste ist, dass man das an der Schiene anzuklebende Hartgummistück mit der Säge einmal ansägt, und dann jahrelang einfach nur diese Schnittkante am Werkstück anlegen muss, EXAKT dort wird dann jeder Schnitt ausgeführt (auch bei Winkelschnitten!!).
Das ist heute weitgehend Standard. Die Festool macht das genauso.

Wahrscheinlich muss man die Säge nur mit laufendem Blatt "auftauchen" lassen, um das zu verhindern.
Logisch, das sollte man immer so handhaben.


Der Preis für das Paar Führungsschienen-Schraubklemmen ist bei allen Herstellern ein Witz (über 25 Euro, obwohl zwei gleich große normale Schraubzwingen ca. 10 Euro kosten).
Die Schraubzwingen sind unter den Herstellern austauschbar. Bei Makita werden keine mitgeliefert, ich habe (zum halben Festool-Preis) Boschzwingen erstanden, die genauso gut funktionieren.

Der fehlende Spaltkeil wird nur bei freihändigem Gebrauch ein Sicherheitsthema sein können, weniger mit der Schiene.

Das hat mit der Schiene weniger zu tun als mit dem zu sägenden Material. Wer viel Vollholz längs auftrennen will, sollte tunlichst eine Maschine mit Spaltkeil kaufen! Das besäumen dünner Bretter dürfte bei schmalen Säumlingen noch gehen. Ansonsten kann man sich damit behelfen, einen Keil hinter der Säge in den Sägeschnitt zu stecken. Für den Dauergebrauch ist das aber nichts! Wer 50 mm dicke Buchenbohlen mit einer Handkreissäge ohne Spaltkeil mittig auftrennen will, dem ist nicht zu helfen!
 

schnulli

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Wir haben auch so eine kleine Festo im Betrieb - selber würde ich mir die nicht kaufen

wenn man dann noch bedenkt das mache Heimwerker mit Sägeblätter sägen die bei uns schon beim Schärfdienst sind da ist die säge ja ewig überfordert
 

robert hickman

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Die MT55cc hat immerhin 1400W und einen drehmomentstarken Motor. Außerdem liegt die Drehzahl bei über 6200U/min, was wiederum eine sehr hohe Schnittgeschwindigkeit bedeutet. Die Vorritzfunktion hab ich auf der Messe in Nürnberg ausgiebig probiert und war sehr angetan davon. Da die Mafell auch auf die Festo- Schienen und damit auf den MFT passt, wäre sie für mich erste Wahl. Der Preis ist allerdings ein ernstes Thema für sich. Andererseits wird die Säge viele Jahre Freude machen und wenn sie verkauft werden soll, dann wird sie immer noch eine Stange Geld einbringen.

Gruß Robert
 

koala

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Moin,moin,
mal im Ernst: Wer denkt denn bei der Anschaffung einer Säge dieser Klasse, egal ob nun Mafell, Festool oder Makita etc. an den Wiederverkauf???:rolleyes: Ich möchte meine TS55 nicht mehr hergeben, und das Argument mit hohem Wiederverkaufswert... mag vielleicht für den Profi zutreffen?
Fakt ist: Die Säge muss gut in der Hand liegen (man muss sich damit wohlfühlen), sie muss gut auf der Schiene gleiten, sollte gut einzustellen sein, Sägeblattwechsel sollte ohne umständliche Zerlegung machbar sein...präzise sein... ich glaube das können alle der hier genannten!!!
Also: persönliche Vorliebe/Geldbeutel/Gefühl entscheiden lassen!!!
Gruß Manfred
 

HendrikW124

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Ich bin Profi...und möchte meine Festo trotzdem net hergeben :emoji_grin:

Seitdem ich das erste mal auf der Messe (wars damals die Automechanika?) mit sowas arbeiten durfte wollte ich immer eine eigene haben :emoji_slight_smile:

Und die wird nicht verliehen, verborgt oder gar verkauft :rolleyes:

Gruß

Hendrik
 
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