Die Diskussion uferte ja doch bisschen aus am Ende

Ich finde halt die Preise bei Amazon, AW tools, Contorion und wie sie heissen einfach zu gut, als dass ich da mit dem Baumarktkram richtig gluecklich wuerde.
Ein DeWalt 125mm Exzenterschleifer fuer 87.- Euro? Eine Hitachi M12VE Fraese mit 2000W fuer 240.- Euro? Eine Bosch Blau Kreissaege fuer 160.- ? Warum soll ich da versuchen den letzten Cent zu sparen?
Klar, wer nur mal ein Brett absaegen will....aber wer sich in einem Tischlerforum anmeldet hat doch eigentlich mehr vor.
Und wenn man es mit billigem Werkzeug versucht, dann eben gut den Kassenbon aufheben.
Bauhaus bietet je 5 Jahre Garantie auf Elektrowerkzeug. Also wenn ich billig machen will, dann auch sofort zurueckbringen wenn es zickt.
Billig billig aus dem Netz ist dann mitunter schlecht, weil ja alleine der Aufwand zurueckzusenden etc. unwirtschaftlich ist.
Klar, einige Geräte werden zunehmend günstiger. Und gleichzeitig wird die Qualität durch die Bank hinweg besser. So taugt eine billige Bohrmaschine wirklich den alleremeisten. Selbst der Profi könnte damit den üblichen Dübel mühelos setzen. Erst bei wirklich langen Bohrlöchern in massiven Stahlbeton werden die Hiltis und Co richtig interessant. Das gilt für einige Geräte. Zum Beispiel auch für Werkstattsauger.
Bei Tauchkreissägen sieht der Markt etwas schlechter aus. Handkreissägen scheinen da deutlich verbreiteter zu sein.
Man findet da drei Kategorieren (so meine aktuelle Recherche). Die ganz günstigen von Scheppach und Co. 1/3 des Preises einer hochklassigen, aber auch deutliche Qualitätsunterschiede und großes Risiko, dass man mehrfach retournieren muss.
Die mittelklassigen Clones, wie die Batavia oder die Triton (meines Wissens identisch). Die Holzmann könnte auch die gleiche sein. Wobei seltsamerweise, wenn man "Holzmann TAS 165" googlet, findet man auch zwei verschiende Modelle. Zumindest laut Bildern. Insofern ja, gut möglich, dass sie gleich oder ähnlich sind.
Und dann kommen natürlich die hochklassigen aber auch teureren. Reden wir mal nicht vom Absolutpreis, sondern relativ (eigentlich entscheidend), dann haben wir grob 1/3 vs. 2/3 vs. 3/3 im Preis. Somit kann sich das schon lohnen. Bei der Batavia war es z.B. so, dass ich für den Preis der nackten Makita eine Batavia mit original Makita Führungsschiene und Makita Schraubzwingen gekauft habe. Klingt nicht beeindruckend, macht aber gut was aus.
Bei der Scheppach habe ich sofort nach Erhalt gesagt, dass die mir zu billig ist. Die Schiene war so schlecht verpackt, dass drei Schienen nacheinander kaputt ankamen. Makita hingegen wirklich exzellent verpackt!
Die Bodenplatte der Scheppach war auch nicht ein massives, dickes Bauteil wie bei Batavia oder Makita. Und dadurch gab es Ecken und Kanten, die auf dem Untergrund schabten.
Die Batavia hingegen machte einen sehr guten Eindruck. Die Verbesserung bei der Makita sind dabei zwar merklich, aber weit weit weniger signifikant als die Verbesserung von Scheppach zu Batavia. Denn bei Makita sind es die Feinheiten. So z.B. ist der Imbusschlüssel im Griff versenkt und nicht in einer Schlaufe am Stromkabel. Oder die Köpfe und die Gummierung fühlen sich wertiger an. Der Knopf zum Absenken der Säge ist leichtgängiger. Alles Faktoren, die aber eher Haptik und eventuell "Vererbbarkeit" betreffen

. Der eigentlich Betrieb wird davon (im Gegensatz zu einer schabenden/kratzenden Bodenplatte bei Scheppach) wenig beeinflusst.
was nutzt du als Referenzfläche/-kante?
Mach dir vorher Irgendwo eine Markierung (evt. Klebeband, und dann darauf einen präzisen feinen Strich.
Falls irgendwas komplett verrutscht, kannst du so wenigstens wieder zur Ausgangslage zurück.
Kenne aber die Situation nicht genau und weiss nicht ob der Tipp durchführbar ist.
Wie gesagt, so was hatte ich noch bei keiner Makita, kommt mir japanisch vor

Die ab und zu erwähnte krumme Bodenplatte hast du jetzt aber nicht erwischt?
Mannomann, ich drück dir die Daumen.
Auf das die AP jetzt endlich mal kürzer wird!!! Zefix
Woran erkennt man die "krumme" Bodenplatte? Wellig oder ist sie an den Enden unterschiedlich breit? Ich merke nämlich gerade, dass ich noch garnicht gemessen habe, ob die Bodenplatte vorne und hinten gleich Breit ist
Gemessen hatte ich die Aussenkante der Bodenplatte (also die Kante, an der z.B. der Kippschutz montiert ist) zum Sägeblatt. Denn man richtet ja die Bodenplatte parallel zur Führungsschiene aus. Wenn also die Bodenplattenaussenseite gleichmässig in der äussersten Rille der Führungsschiene liegt, dann sollte alles parallel laufen und sägen.
Ich hoffe, dass ich heute die Gelegenheit habe einen Freihandschnitt und anschliessend einen Schnitt mit Führungsschiene zu machen. Auch wenn ich schon langsam um mein schönes Opferholz weinen muss
Jo. Nach Malaysia. Es ist auch nochmal ein Unterschied ob einfach von "irgendeinem Hersteller" bezogen wird, oder ob man dort ein eigenes Werk hat. Bosch ist dort seit fast 100 jahren present. (
https://www.bosch.com.my/our-company/bosch-in-malaysia/)
Sorry aber die Batavia 1400 (
http://batavia.eu/de/producten/t-raxx-tauchsaege-1400w/) sieht der Holzmann TAS165 (
https://www.holzmann-maschinen.at/DE/Tauchsaege-inklusive-Staubsack-1391) sowas von ähnlich.
Die Batavia hat ein paar Schräubchen mehr auf der Grundplatte OK.
Für mich sieht das aus wie ein und das selbe Ding in andere Farbe. Holzmann hat noch die Pro, die tatsächlich geringfügig anders aussieht.
Die Triton hat, bis auf das Sägeblattgehäuse, auch eine große Ähnlichkeit, wie ich finde (
http://www.tritontools.com/de-DE/Product/Elektrowerkzeuge/Elektrosägen/TTS1400).
Und? Ist das schlimm?
Das Problem sehe ich hier weniger in der Qualität, sondern der Verfügbarkeit.
Mit Deiner Erfahrung und der Wahl einer Makita als "Ersatz" bestätigst Du die Pauschlisierung aber irgendwie.
Einen Teil habe ich weiter oben in diesem Post beantwortet.
Die Verfügbarkeit ist wirklich ein Problem. Sowohl die Batavia als auch Triton sind nämlich fast nirgendwo erhältlich. Mein Kauf der Makita ist genau diesem Problem geschuldet. Der einzig günstige Anbieter hat nämlich keine mehr. Und bei den anderen kostet sie fast so viel wie eine nackt Makita. Deshalb der Wechsel.
Zur Präsenz der Firmen in Asien: Ja, man ist dort präsent. Man fertigt aber dort nicht schon immer und man baut und richtet die Werke nicht nach deutschen Standards ein und hat alles unter deutscher Führung bis hinunter zum Fliessbandarbeiter.
Daimler baut auch in Mexiko und ich kenne einige aus der Automobilbranche, die regelmässig in der Welt herumfliegen müssen, weil die Werke vor Ort eben gemäß den üblichen Arbeits- und Fertigungsweisen vor Ort produzieren. Wenn du also ein Werk im Ausland baust und fast alle fertigungsrelevanten Ebenen mit einheimischen besetzt, dann darfst du nicht von "deutscher Qualität" ausgehen, nur weil ein deutscher Firmenname draufsteht.
Hinzu kommt, dass man ja (je nach Hersteller), zwar Firmenpräsenz vor Ort hat, die Fertigung aber trotzdem an externe vergibt. Sieh dir Apple an. Mit Sicherheit in jedem Land vertreten, aber die Fertigung der iPhones erfolgt komplett bei einer Fremdfirma im Auftrag von Apple. Und das ist bei vielen so.