Dann ändere es doch jetzt bitte auch in #13.
hab ich mal übernommen.
Dann ändere es doch jetzt bitte auch in #13.
@Gusseisen auf der Holzkreissäge: wer hat dir das erzählt? Kästen Bier für ein Video.
Das muss man nicht erzählen, das ist ein ganz Simples physikalisches Faktum:: die Schneide muss bei zerspanenden Verfahren härter sein als das zu schneidende Material damit man durchkommt, der Rest ist nebensächlich - de facto haben alle gängigen Sägeblätter gelötete Hartmetallschneiden, das ist nicht das Problem.
Wenn du ein Video sehen willst: Auf Youtube finden sich haufenweise Idioten die alles machen - hier zwar kein Gusseisen, sondern einfach gewalzte Flacheisen - aber besonders bei US-Amerikanern gibt's da Helden, die alles ausprobieren:
Nichts desto trotz ist das absolut nicht zu empfehlen (was ich auch geschrieben habe), und hier nochmal ganz klar - wie du auch schon schreibst: hohe Unfallgefahr bishin zu lebensgefährlich, eben weil beim Zerspanen von plastischen Materialien ein anderer Schnittwinkel erforderlich ist, damit kein Fließspan entsteht, der sich ins Werkzeug wickelt. Darum gibt es spezielle Metallblätter - aber nicht weil diese Härter sind, sondern eine andere Geometrie haben - das ist der einzige Zauber. Darum schneidet man mit einer Kappsäge mit einem Holzblatt nicht mal schnell ein paar Aluprofile ablängt, ohne das Blatt zu wechseln, obwohl es geht (und auch oft so gemacht wird).
@suit
Der Sägeblattkonfigurator spuckt das gleiche aus...kein Tischler wechselt sein Blatt zwischen Kiefer und Buche.
Warum also irgendwelche "Theoretisch richtigen aber praktisch irrelevanten" Fakten hier preisgeben?
Da hab ich ein Fass aufgemacht, jetzt ist mal wieder gut - ich fand es erwähnenswert, weil es praxisrelevant ist, besonders in industrieller Fertigung - und auch wenn das für einen normalen Menschen oder einen Tischler egal ist ob er jetzt Kiefer oder Buche schneidet, wenn er nicht gerade das schundigste Blatt hat, ist es dennoch gut zu wissen, warum etwas wie funktioniert, weil man daraus lernen kann. Vor allem ist es bei Nicht-Industrieller Fertigung in großen Stückzahlen nicht so relevant, ob ich jetzt mit einem schnitt 5 % schneller fertig bin oder nicht oder ob die Standzeiten meines Blattes und der Werkzeugwechsel ein paar Prozent größer oder kleiner sind - das fällt dir nicht auf. Aber wenn du Ikea bist, und jährlich 1,3 Million Billy-Regale verkaufst, ist das ein wirtschaftlicher Faktor
Das ist auch der Grund warum man z.B. mit einem 08/15-Spiralbohrer kein Aluminium bohrt, weil es gefährlich sein kann - es hat sicher jeder schon mal ein Loch in ein Kunststoffteil gebohrt und kurz bevor man durch ist, zieht sich der Bohrer in die Bohrung und das Werkstück dreht sich wie ein Hubschrauberrotor. Wenn dir das bei einem Alu-Teil passiert ist das auch potentiell extrem gefährlich.
Interesshalber, was gibt Mafell da dazu? Die Sägen sind ja weitgehend baugleich zu Bosch. Bei Bosch ist bei der 55er Handkreissäge ein 12-Zahn-Blatt mit 20° Flachzähnen dabei, das Blatt ist gelinde gesagt eine Katastrophe was die Schnittqualität angeht (für Möbelbau völlig ungeeignet) aber es ist wirklich verdammt schnell und belastet die Säge kaum - geht eigentlich überall durch wie ein heißes Messer durch Butter. Bei der Tauchsäge ist ein 48-Zahn-Blatt mit 15° Wechselzähnen dabei.
Zwischen dem 24 Zahn Standard Blatt meiner Festool und dem 18 Zahn Längsschnittblatt merke ich fast keinen Unterschied...vielleicht wenn ich ne Stoppuhr daneben halte..
Die Säge im Video ist eine spezielle Metallsäge...aber tatsächlich, er sägt Flachstahl mit dem Holzsägeblatt...
Bis ihm mal so ein Carbidzahn in die Eier schießt
168 x 1,2/1,8 x 20 mm, Z 24, WZ
und nein die ich habe ist nicht baugleich zu Bosch. (Wenn überhaupt ist Bosch baugleich zu Mafell)
hab ich mal übernommen.
… das Blatt ist gelinde gesagt eine Katastrophe was die Schnittqualität angeht (für Möbelbau völlig ungeeignet) ...
Ja nee - iss klar.
Aber mal unter uns, wer baut schon mit ner HKS Möbel?
Zumal die Schnittqualtät mehr von der Qualität und Schärfe des Blattes abhängt als von der Zähnezahl.Ja nee - iss klar.
Aber mal unter uns, wer baut schon mit ner HKS Möbel?
Zumal die Schnittqualtät mehr von der Qualität und Schärfe des Blattes abhängt als von der Zähnezahl.
Ich, hab eine wenn auch nur ne kleinewelcher Heimwerker hat eine CNC-Fräse
Das gilt doch aber nur bei Querschnitten in Holz, und da auch nicht unbedingt.weswegen man eben (ganz einfach formuliert) mit mehr zähnen bei sonst gleichen Parametern einen besseren Schnitt erzielt, weil die Späne kleiner werden.
Das gilt doch aber nur bei Querschnitten in Holz, und da auch nicht unbedingt.
Bei Längsschnitten machst Du mir das mal bitte vor.
Die Schnittqualität hängt von der Zahngeometrie und vom effektiven Vorschub ab. Bei halber Zahn-Zahl reduzierst du den Vorschub auf die Hälfte und es kommt aufs gleiche raus, o