Mitglied 120553
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So, ich bin jetzt versuchsweise unter die Furnierhobler gegangen und habe Extremversuche gemacht. Die Maschine hobelt normal wie beschrieben
bis 1,7mm runter. Die wollte ich nicht verstellen, also wurde eine Unterlage eingesetzt. Diese nur mit einem vorderen Anschlag der gleich mitgehobelt wurde. Kein Klebeband nichts um das Holz unten zu halten. Holz ist schlichte Buche 70mm breit, gehobelt habe ich direkt von 3 auf 1mm mit 2mm Spanabnahme und dabei Hackholz für die Absaugung erwartet.
Heraus kam Holz in 1mm Stärke, am Anfang leicht dünner weil es leicht flattert, am Ende wurde an einer Ecke 40mm abgerissen. Sonst gab es in der Fläche an einer Stelle kleine Einrisse wie normal. Der Rest ist sauber und glatt. Nach Fotos müsst ihr nicht fragen, habe immer noch kein digitales
Zeug.
Gruss und viel Erfolg bei euren Versuchen.
brubu
Nicht schlecht für so ein altes Mädchen . Wird Furnier in solchen Stärken nicht eher gemessert als gehobelt ? Martin schaft diese 1,5 mm bei ihrer T45 auch nur mit einer sogenannten Sonderdruckeinrichtung . Da sind Druckbalken + Transportwalzen noch enger beieinander . Geht aber nur zusammen mit geschliffenen statt gehobeltem Dickentisch und Vakuumtisch + die dazugehörige Vakuumpumpe . Wahrscheinlich braucht es dann wohl auch noch die automatische Sprüheinrichtung für das Gleitmittel . Wermutstropfen dabei ist nicht nur die maximale Spahnabnahme von nur noch 5 mm statt 12 mm , sondern sicher auch der gesalzene Aufpreis für diese Gimmicks . Da wird sicher auch ein Schweizer Staatsbürger mit nachweislich stets gut gefüllter Geldbörse stark ins Grübeln kommen .