Hobelmesser einstellen

rudiratlos56

ww-pappel
Registriert
10. November 2024
Beiträge
3
Ort
rosenheim
Nabend zusammen,
schön, dass es euch gibt!

Ich bin der Rudolf, 56, komme aus Rosenheim und habe quasi von meiner Mutter das holzbildhauen übernommen.
Sie ist jetzt in rente, aber wir arbeiten immer noch zusammen und "motzen" das haus oder seine Möbel auf.

Dazu hat sie sich in den 70ern eine italienische kombihobelmaschine (finde leider kein Typenschild oder bezeichnung an der Maschine) und Bandsäge gekauft.
Die geräte sind noch gut und weisen keine Beschädigungen auf, weil zumindest die Hobelmaschine eher selten benutzt wurde, im gegensatz zur Bandsäge und jetzt werden beide wieder hergenommen.

Wir haben letztens die Hobelmesser getauscht und die liebe frau Mama erinnert sich nicht mehr genau, wie man die messer richtig einstellt.
Sie hat dazu mal so magnetische einstelllehren gekauft, aber weil sie mit dem gerät längere zeit nicht mehr gearbeitet hat, weiß sie nicht mehr, wie die Einstellung abläuft.

Dazu haben wir uns erstmal ein paar Youtubevideos angeschaut, die auch mit den lehren arbeiten, aber unser problem ist eher die Position der Tische vor und hinter der Messerwelle und wie sie stehen müssen, wenn man die messer einsetzt. Versetzt, eben oder ganz oben/unten.

Wir haben ein paar mal getüftelt und sind jetzt komplett verwirrt. Anfangs haben wir es per augenmaß gemacht , aber am Ende der brettkante war immer eine vertiefung drin, die zu viel weggefräst wurde. Nun haben wir es mit den Lehren versucht, aber da waren vermutlich die Tische verstellt oder die Messer minimal falsch versetzt eingesetzt und deswegen erbitte ich euer Fachwissen.

Laut den Videos darf sich ein brett bei eingesetzten Messern maximal 3mm bewegen, aber leider sind sie nie auf die Ausgangsposition der Tische eingegangen und wie sie beim messereinsetzen zur welle stehen sollen. Mutter zeigt sich verwirrt und geht davon aus, dass der tisch vor der Welle tiefer zu stehen hat, als der tisch, auf den ein Brett geschoben wird, weil ja sonst gar nicht gefräst werden kann und das brett beim Drüberschieben ja leicht abfallen würde.

Wir würden uns über ein paar Ideen und hinweise sehr freuen. Die frau mama ist zwar schon 80 Jahre alt, aber hat immer noch bock aufs Schreinern und ist genervt davon, dass sie von der Unwissenheit und der verstellten hobelmaschine ausgebremst wird. Aus rosenheim hatten mir mal einen Verkäufer für schreinerbedarf da, aber der ist mir der alten maschine nicht klar gekommen und damals sind die fragen auch gar nicht aufgetaucht.

Das ist unsere finale Frage: Wie müssen die Tisch/e von der position her stehen, wenn man die Hobelmesser mittel lehre richtig einstellen will?

Schönen abend noch und Foto der maschine folgt. Danke, Rudi.
 
Zuletzt bearbeitet:

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.845
Ort
am hessischen Main & Köln
Ich stelle die Hobelmesser mit der Messuhr ein
Dh. Die Messuhr auf der Hobelwelle nullen und dann die Welle von Hand drehen bis die Messuhr 1,1 mm anzeigt.


Guuden,

Ich denke es soll heißen:

Die Messuhr auf der Messerwelle nullen und dann die Welle von Hand soweit drehen,
dass die Messuhr 1,1 mm am höchsten Punkt der Messer anzeigt.
Falls mehr oder weniger die Messer entsprechend einstellen.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.754
am Ende der brettkante war immer eine vertiefung drin
Ein Absatz von ca 5cm Länge?
Das würde dann darauf hindeuten, dass der Abnahmetisch gegenüber der Hobelwelle zu hoch steht. Genauer gesagt: "Gegenüber dem Schneidenflugkreis").
Im umgekehrten Fall: Absatz vorne, wäre der Abnahmetisch zu niedrig eingestellt.
Für den Einbau der Messer spielt das keine Rolle.
 

K2H

ww-robinie
Registriert
21. Oktober 2009
Beiträge
907
Ort
Rheinhessen
Ein Absatz von ca 5cm Länge?
Das würde dann darauf hindeuten, dass der Abnahmetisch gegenüber der Hobelwelle zu hoch steht. Genauer gesagt: "Gegenüber dem Schneidenflugkreis").
Im umgekehrten Fall: Absatz vorne, wäre der Abnahmetisch zu niedrig eingestellt.
Für den Einbau der Messer spielt das keine Rolle.
Ich will den Faden nicht kapern, aber kannst du, oder einer der Profis bitte auch erklären, wie, bzw. wieso, bzw. wodurch das passiert?
Ich würde gerne auch dazu lernen.
 

Claus P.

ww-esche
Registriert
3. November 2024
Beiträge
517
Ort
Oberpfalz, Bayern
Das ist relativ leicht erklärt. Ist der Abnahmetisch zu hoch, wird das Holz beim Aufschieben auf den Abnahmetisch leicht angehoben, so entsteht eine kleine Stufe. Die Länge ergibt sich aus dem Spalt zwischen dem höchsten Punkt der Hobelwelle bis zur Vorderkante des Abnahmetisches. Das ist ungefähr die Hälfte vom Hobelwellendurchmesser.
Ist der Abnahmetisch zu tief, dann passiert folgendes. Wenn das Holz den Aufgabetisch verlässt, sinkt das Holz leicht ab, da der Abnahmetisch zu tief ist. Die Hobelwelle fräst so eine kleine Mulde heraus. Wenn das Holz komplett über die Hobelwelle geschoben wird entsteht ein kleiner Absatz.

Der Abnahmetisch wird optimalerweise so eingestellt: Hobelmaschine ausschalten, gerades Holz auf den Abnahmetisch legen und Hobelwelle von Hand drehen. Das Messer darf das Holz bei drehen nicht berühren. Wenn das Holz 1 mm oder höher über dem höchsten Punkt vom Hobelmesser liegt, spielt keine Rolle, es muss auf jeden Fall Luft vorhanden sien.
Der Tisch muss auf jeden Fall höher eingestellt sein als der Flugkreis vom Messer. Dann Holz entfernen, Hobelmaschine einschalten. Holz am Abnahmetisch auflegen und mit Hand auf den Abnahmetisch drücken und fest halten. Dann langsam und vorsichtig den Tisch nach unten verstellen, bis die Hobelmesser gerade so einen leichten Span abnehmen. Dann wieder die Verstellung des Abnahmetisches nach oben drehen, bis Widerstand am Handrad bzw. Stellschraube spürbar. So kann sich der Abnahmetisch nicht weiter nach unten verstellen. Nochmals kontrollieren: Gerades Holz vorsichtig über den Abnahmetisch bei laufender Hobelwelle schieben. Es darf kein bzw. nur minimal ein Span abgenommen werden.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.845
Ort
am hessischen Main & Köln
Guuden,

an der Maschine ist jetzt von ahnungslosen raumgeschraubt worden.
Deshalb sollte ein kundiger die Maschine grundsätzlich wieder einstellen.
Mit Versuch und Irrtum kommen wir hier nicht weiter,
und die Universität YouTube kann auch keine praktische Hilfe leisten.

Ich würde das Forum fragen, ob jemand in aus Nähe helfen kann.

Nebenbei, es handelt sich um die,
im Verhältnis zur Einsatzdauer,
gefährlichste Maschine der Holzverarbeitung,
nebenbei könnte auch gleich noch eine Einweisung mit dabei sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.620
Ort
CH
Hallo
Und aus meiner Sicht sehen Maschinen ohne Schutzeinrichtungen immer sehr gefährlich und nackt aus.
Ich bin weder Angsthase noch Sicherheitsfanatiker aber wenn man bei uns an über 50 jährigen Maschinen Schutzeinrichtungen hat gefällt mir die Situation bei einer "verwirrten" Person gar nicht. Tut mir leid ich bin zu weit weg.
Gruss brubu
 

Claus P.

ww-esche
Registriert
3. November 2024
Beiträge
517
Ort
Oberpfalz, Bayern
Ich stelle die Hobelmesser mit der Messuhr ein
Dh. Die Messuhr auf der Hobelwelle nullen und dann die Welle von Hand drehen bis die Messuhr 1,1 mm anzeigt.
Geht auch, wenn man eine Messuhr mit Stativ hat. Den Flugkreis stelle ich tatsächlich immer mit den Lehren ein, das geht ganz gut. Meist kontrolliere ich mit der Messuhr nochmals nach.
Ich kann schon verstehen, wenn man das Einstellen der Tische und der Hobelmesser noch nicht gemacht hat, dass das nicht ganz einfach ist bis die Einstellung passt. Allerdings bin ich auch kein Profi und hab mit der Betriebsanleitung den Flugkreis richtig eingestellt und den Abnahmetisch danach wieder justiert.
Natürlich ist es immer von Vorteil, wenn man eine fachkundige Person vor Ort hat, welche die Basics vermitteln kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
Registriert
28. November 2022
Beiträge
968
Ort
Rheinland (Bonn)
Claus, kannst du nochmal kurz prüfen, ob bei dem folgenden Abschnitt alles richtig ist (vielleicht liegt's aber auch an mir)
Dann lege das gerade Teil über die Hobelwelle und den Aufgabetisch (und nur auf den Aufgabetisch) und verstelle die Höhe des Aufnahmetisches so, dass kein Lichtspalt von dem Lineal und der Hobelwelle am Berührungspunkt am Außendurchmesser zu sehen ist. Auf deinen Bildern liegt das Lineal über beiden Tischen, das funktioniert nicht. Da der Abnahmetisch auf den Flugkreis der Hobelmesser eingestellt wird und höher ist, als der Aufgabetisch!
Einfacher gesagt: der Aufgabetisch und die Hobelmesserwelle müssen auf gleicher Höhe sein.
Ich kenne die Klötzchenmethode oder Linealmethode so, dass das Lineal auf den Abnahmetisch (also den linken, fest eingestellten) Tisch gelegt wird. Und man dann durch Drehen de Welle prüft, wie weit das Lineal durch das Hobelmesser mitgenommen wird.

Hier noch ne Abbildung dazu aus der Anleitung meiner ADH:
linealmethode_metabo.jpg

Vermutlich meinen wir das Gleiche...

Ich hoffe, ich stiffte nicht noch mehr Verwirrung :emoji_slight_smile:
 

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
Registriert
28. November 2022
Beiträge
968
Ort
Rheinland (Bonn)
Übrigens empfiehlt Metabo (bei meiner Maschine zumindest) sogar explizit die Linealmethode, da dies genauer sei als mittels der mitgelieferten Einstelllehre. Bin kein Inschenör, aber für mich klingt es nachvollziehbar, da man den Fehler (Messerüberstand, 0.1mm) ja auf eine größere Skala bringt (4-6mm).
 

Claus P.

ww-esche
Registriert
3. November 2024
Beiträge
517
Ort
Oberpfalz, Bayern
Claus, kannst du nochmal kurz prüfen, ob bei dem folgenden Abschnitt alles richtig ist (vielleicht liegt's aber auch an mir)

Ich kenne die Klötzchenmethode oder Linealmethode so, dass das Lineal auf den Abnahmetisch (also den linken, fest eingestellten) Tisch gelegt wird. Und man dann durch Drehen de Welle prüft, wie weit das Lineal durch das Hobelmesser mitgenommen wird.

Hier noch ne Abbildung dazu aus der Anleitung meiner ADH:
Anhang anzeigen 183023

Vermutlich meinen wir das Gleiche...

Ich hoffe, ich stiffte nicht noch mehr Verwirrung :emoji_slight_smile:
Guten Morgen,

ich schreib gleich nochmals etwas ausführlicher mit Bildern was dazu. Achtung, zum Einstellen von der richtigen Höhe der Hobelmesser kann man das so machen:
1. Abnahmetisch mit Klötzchen auf die Höhe der Hobelwelle bringen (dort wo kein Messer ist)
2. Wenn das Messer eingebaut und die Höhe des Messers korrekt ist, dann sollte in dem Zustand das Klötzchen um 4 bis 6 mm weitergeschoben werden.

Aber Achtung! Diese Einstellung des Abnahmetisches muss nach dem Einbau der Hobelmesser korrigiert werden. In dem oben beschriebenen Zustand ist der Abnahmetisch beim Hobeln zu tief. Wenn alle Messer eingbaut sind, muss der Abnahmetisch so weit nach oben gedreht werden, bis der Messerflugkreis auf einer Höhe mit dem Abnahmetisch ist.
Das ist was ich beschrieben habe. Wenn du das nicht machst hast du am Ende von deinem Brett, Balken auf den letzten 5 bis 6 cm eine Mulde. Deshalb stellt man den Abnahmetisch beim Laufen der Hobelwelle vorsichtig nach unten, bis der erste leichte Span fliegt. Dann passts.
Vielleicht noch ein Hinweis am Schluss. Ich hab auch festgestellt, wenn der Abnahmetisch zu hoch oder zu niedrig ist, stimmt die Fuge beim Leimen nicht. Ist der Abnahmetisch zu hoch, wird die Leimfuge konvex (ballig), ist der Abnahmetisch zu tief, ist der Kontakt der Hölzer außen, wie es sein soll, aber auf ca. 1m Länge sollte die Fuge in der Mitte nicht mehr als 0,05 bis 0,1 mm betragen. Bei zu tiefen Abnahmetisch wird dieses Maß mehr, das ist ja auch logisch, da das Brett nach der Hälfte über die Hobelwelle nach unten kippt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Claus P.

ww-esche
Registriert
3. November 2024
Beiträge
517
Ort
Oberpfalz, Bayern
Ich glaube, wir meinen das Gleiche. Mir ging's nur darum, dass du oben schriebst, dass man das Lineal auf den Aufgabetisch (rechten Tisch) legen soll.
Beim Einstellen ist es egal ob das Lineal auf dem Aufgabetisch oder auf dem Abnahmetisch liegt, solange beide auf der Höhe der Hobelwelle liegen. Ich mache die Überprüfung immer mit dem Aufgabetisch, da ich meinen Abnahmetisch normalerweise nicht verstelle. Nach dem Einsetzten neuer Messer muss ich den Abnahmetisch nur minimal nachjustieren, da die Einstellung mit den Lehren normalerweise sehr genau ist und passt, aber mehr gleich dazu. Ich mach eine ausführliche Bildbeschreibung.
 

wasmachen

ww-robinie
Registriert
6. Januar 2013
Beiträge
4.591
Ort
HinternDiwan
Nur mal kurzer Einwurf: mit einem Messerüberstand von mehr als 1,1mm wären wir bei einer Maschine mit mechanischem Vorschub. Handvorschub nicht zulässig.
Sicher, dass man das allgemeingültig schreiben sollte?
 

wasmachen

ww-robinie
Registriert
6. Januar 2013
Beiträge
4.591
Ort
HinternDiwan
Scheinbar hast du meine Eingangsbeschreibung nicht gelesen. Dort habe ich nochmals die genauen Randbedingungen beschrieben, wie diese Anleitung zu lesen ist.
Die Vorgabe von 1,8 mm ist der Betriebsanleitung des Herstellers übernommen. Bitte nicht falsch verstehen, aber bitte genau lesen, bevor du etwas kommentierst.
Danke

Alta!
Ich hab keine Kommentierfunktion genutzt, lese aber im Eingangspost dass der Rudi
1. Kein Fachkundiger ist
2. Den Maschinentyp/Modell nicht kennt, da er kein Typenschild findet

Und das Einzigste,woran man sich hier im Fred jetzt orientieren kann sind deine genannten 1,8mm.
Ob ja jetzt ne verwirrte 80 jährige fähig ist das Brett zu halten, will ich nicht mitverantworten....

Sorry.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.845
Ort
am hessischen Main & Köln
Ich bin kein ALTA!!!
Das was ich beschrieben habe bezieht sich auf meine Maschinen und nicht auf andere. Das und nur das steht in meinen Posts. Es steht auch in jedem Post, dass der korrekte Wert der Betriebsanleitung zu entnehmen ist. Deswegen ist der Wert wie viel Messerüberstand korrekt ist nur exemplarisch. Der richtige Wert steht in der BA der Maschine! Darauf habe ich mehrfach hingewiesen, vorausgesetzt man liest vollständig und nicht nur auszugsweise.
Dies ändert aber nichts an der Vorgehensweise WIE man die Einstellung vornimmt.


auch alte Maschinen dürfen gemäß dem Stand der Technik für Handvorschub
nicht mit mehr als 1,1 mm Messerüberstand betrieben werden.
Da sind manche BAs eindeutig veraltet.
Glücklicher Weise sind bei den alten Schätzchen die Abnahmetische einstellbar
sodass es kein Problem ist, sie sicherer zu nutzen.
 

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
2.098
Ort
Greifenstein
mag sein, dass die 1,1 mm für neue Maschinen nach dem derzeitigen Stand der Technik mit Handvorschub gelten. Wenn du weiter oben das Bild von der BA anschaust, dann ist diese Einstellung für meine Maschine nicht möglich, da keine Spanabnahme mehr erfolgt. Die Schnittkante vom Messer steht ja gerade mal 0,7 mm über den Spanbrecher. Wie soll hier eine Einstellung mit den 1,1 mm Messerüberstand realisierbar sein?
Die Betriebsanleitung ist nun mal wie sie ist. Das gedruckte Papier passt sich leider nicht automatisch an die neuen Normen an.
nein, das ist die Vorgabe der BG und gilt für alle Maschinen, jeden Alters und macht durchaus Sinn es bei alten Maschinen einzusetzen, nicht nur der Gefahr wegen, sie sind auch leiser, je weniger sie raus stehen.
Im Übrigen wurde auch das mit dem Klötzchen hier vielfach besprochen, es muss ich 2-3mm bewegen, ansonsten besteht die Gefahr das nicht gerade abgerichtet wird, weil Messer schnell stumpf werden und damit zurückstehen und das Ergebnis konvex wird.
 

Claus P.

ww-esche
Registriert
3. November 2024
Beiträge
517
Ort
Oberpfalz, Bayern
nein, das ist die Vorgabe der BG und gilt für alle Maschinen, jeden Alters und macht durchaus Sinn es bei alten Maschinen einzusetzen, nicht nur der Gefahr wegen, sie sind auch leiser
Klingt logisch. Nur habe ich bislang nur von der BG Vorgaben gefunden für Fräser und nicht für Hobelmaschinen. Könntest du bitte eine Fundstelle mit der Vorgabe für Hobelmaschinen von der DGUV mit der entsprechenden TRBS als Link einfügen. Das würde mich sehr interessieren.
 

Claus P.

ww-esche
Registriert
3. November 2024
Beiträge
517
Ort
Oberpfalz, Bayern
... hab was gefunden:

https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Seminare/Holzbranche/TSM-Web_BG_96.18.pdf

1731848283802.png

Hier wird aber von Schneidenüberstand gesprochen. Leider ist nicht genauer definiert, was Schneidenüberstand bedeutet. Ist das der Überstand über der Hobelwelle, oder Spanbrecher. Ein Bild ist zwar weiter unten in der Fundstelle aufgeführt, aber keine Erklärung die genau definiert wie der Schneidenüberstand definiert ist.

Ohne eine genaue Bildbeschreibung ist das nicht klar. Wenn ich das Bild aus der Kölle BA heranziehe, wäre für mich der Schneidenüberstand das Maß von Schnittkante zu Spanbrecher. Dieses ist mit 0,7 mm deutlich unter den Vorgaben der BA.

Jetzt bin ich wieder so weit wie zuvor.
 

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
2.098
Ort
Greifenstein
Klingt logisch. Nur habe ich bislang nur von der BG Vorgaben gefunden für Fräser und nicht für Hobelmaschinen. Könntest du bitte eine Fundstelle mit der Vorgabe für Hobelmaschinen von der DGUV mit der entsprechenden TRBS als Link einfügen. Das würde mich sehr interessieren.
Auch bei Hobelmaschinen muss unterschieden werden, Handvorschub und Mechanischer. Eine reine Dickenhobelmaschine ist mit Mechanischem Vorschub, eine Abricht/Dickenhobel Handvorschub.

https://www.bghm.de/arbeitsschuetze...kompakt/034-arbeiten-an-abrichthobelmaschinen
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.847
Alter
63
Ort
Eifel
Klingt logisch. Nur habe ich bislang nur von der BG Vorgaben gefunden für Fräser und nicht für Hobelmaschinen. Könntest du bitte eine Fundstelle mit der Vorgabe für Hobelmaschinen von der DGUV mit der entsprechenden TRBS als Link einfügen. Das würde mich sehr interessieren.
 

Anhänge

  • DGUV Regel 109-606 „Branche Tischler- und Schreinerhandwerk“_Abrichte+Dickte.pdf
    508 KB · Aufrufe: 15
Oben Unten