Hofer(Aldi) zeigt uns eine neue Möglichkeit eine Kappsäge zu bedienen

Besserwisser

ww-robinie
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edit.
Vielleicht hast du recht. Ist dann recht neu.
Bei den Handhabungsvorschriften steht nix, nur in der Einleitung.
Grundsätzlich halte ich das für Mumpitz, aber sei es drum.
Der lötkolebn ist witzig!
 

uli2003

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Die Schutzbrille würde ich an Kappsägen auch nur nach Gefährdungsbeurteilung einsetzen.

Langsam sind die BG Richtlinien auch etwas überspitzt. Jedes mit dem Lamello zu fräsende Teil festspannen? Für jede einzudrehende Schraube einen Schraubenhalter verwenden?

Irgendwann muss eine Arbeit auch mal fertig sein..
 

yoghurt

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Hallo,
was ist denn ein Schraubenhalter? Schraube ich seit Jahren falsch?

Schutzbrillen sind absolut sinnvoll! Die sollten eigentlich immer griffbereit sein - damit man sie hat, wenn man meint es lohne sie zu tragen! Aber jetzt pauschal immer eine Schutzbrille tragen? Möglichst in Kombination mit (Kapsel)Gehörschutz und Atemschutzmaske?
 

Sägenbremser

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Und das ist in so mancher Maßnahme der nachträglichen
Qualifizierung für den Eintritt ins Berufsleben schon eine
wirkliche Ausbildungsleistung:emoji_slight_smile:

Wenn du da einmal Brandmalerei lernen möchtest um
die zuvor gemachten, negativen Erfahrungen im Umgang
mit Hammer&Säge wieder vergessen zu können, ist diese
Handhabung nicht ganz ungewöhnlich. Zumeist steht dann
der Vater/Onkel/Bruder sehr erzürnt am nächsten Morgen
vor dir im Büro und beschimpft dich als unverantwortlicher,
nutzloser und dämlicher Deutscher. Da wir uns aber nicht
so wirklich sprachlich austauschen können, endet es meist
im schweigenden Rauchen einer Zigarette, einer eher noch
höflichen Verabschiedung und zumeist besseren Erfolgen in
der nächsten Ausbildungsrunde.

Es gibt Momente wo es einfach besser ist Sprachkenntnisse
nicht wirklich zu haben, oder auch einfach ignorien zu können.
Will damit nur andeuten, das auch meine eher marginalen
Formen der Kommunikation durchaus erfolgreich seien können.
O.K.- ich kann mir beim besten Willen nicht das Rauchen in der
Form abgewöhnen, würde schon zu wirklichen Konflikten im
Umgang mit erbosten Familienmitgliedern führen, aber es ist
leider oftmals die einzige Gemeinsamkeit die uns verbindet.

Da wir ja am Tresen sind konnte ich auch einmal so weit in
die Ausschweifungsrunde abgleiten, Harald
 

FredT

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Wenn die Spezifik einer Baustelle, z.B. Kranarbeiten, Betonpumpe etc., es erfordert, wird vom Bauleiter ein generelles Helmtragegebot ausgesprochen. Da ist es völlig egal, was und wo man es macht. Am Zaun ist der Kopfschutz aufzusetzen und erst zur Pause wieder ab, ansonsten kann das schon mal mit Verweis, auch von der Baustelle, enden...
 

tract

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Die Schutzbrille würde ich an Kappsägen auch nur nach Gefährdungsbeurteilung einsetzen.
Langsam sind die BG Richtlinien auch etwas überspitzt. Jedes mit dem Lamello zu fräsende Teil festspannen? Für jede einzudrehende Schraube einen Schraubenhalter verwenden?
Irgendwann muss eine Arbeit auch mal fertig sein..

das Tragen einer Schutzbrille verzögert die Arbeit gegen '0' bekommt man hingegen was ins Auge, verzögert das die Arbeit erheblich und u.U. nicht nur diese, auch die Freizeit wird schlagartig mit 'verzögert'.
Was sollen Leute denn sagen, die sowas generell als Sehhilfe tragen (müssen)
Es ist eine Sache der Gewöhnung, so wie das Angurten im Auto: irgendwann 'fehlt' einem was, wenn man nicht angegurtet ist. So ist es auch mit der Schutzbrille, passiert ebenso irgendwann automatisch ohne darüber nachdenken zu müssen: Maschine = Schutzbrille
Bei mir hat das Lernen in jungen Jahren drei Späne 'gedauert' und da man ja doch bevorzugt dreidimensional die Welt betrachten möchte .... :emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Dann ist es egal ob man Handschuhe an hat oder nicht.

Meinst Du?
Und wenn du sonst nur den Finger angeritzt hättest ist er mit Handschuh vielleicht weg oder Du hast eine größere Schnittwunde.

Manche Menschen verstehe ich nicht, was sollen so Kommentare. Ein wenig Nachdenken sollte jeder können.
 

uli2003

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@tract

Ich meinte mit der Zeit nicht die Brille. Diese ist generell nicht verkehrt, und ich nutze sie auch wenn mir mein Verstand das sagt.
An der Kappsäge aber recht selten.

@yoghurt
Scheinbar ja, so um Seite 140 rum stand das...
(Google mal nach 'Schraubenhalter')

Grüße
Uli
 

beppob

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Glaubt dem Profi einfach mal, dass die BG für den Tischler in seiner üblichen Arbeitsumgebung incl Baustellen weder Schutzbrille noch Helm vorschreibt und Handschuhe verbietet.
Wenn ihrs nicht glaubt, dann such mal bei der BG anderslautendes.

grüß dich Besserwisser,

sind Handschuhe an holzbearbeitungsmaschinen wirklich verboten :confused::eek:
wenn man z.b. Altholz, sprisslige Lärche, o.ä. verarbeitet, machen Handschuhe durchaus sinn :emoji_frowning2: und bei richtig angebrachten und eingestellten Schutzvorrichtungen kann man mit den Händen eh nicht ans Werkzeug kommen.
bei den heutigen Handschuhen, die ja i.d.r. auch eng anliegen, sehe ich keine Gefahr :emoji_wink:
 

beppob

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Meinst Du?
Und wenn du sonst nur den Finger angeritzt hättest ist er mit Handschuh vielleicht weg oder Du hast eine größere Schnittwunde.

Manche Menschen verstehe ich nicht, was sollen so Kommentare. Ein wenig Nachdenken sollte jeder können.

grüß dich ralf,

da holzbearbeitungsmaschinen ja alle hohe Drehzahlen haben, denke ich nicht, daß die Hand mitgezogen wird, sondern, daß der Stoff/Handschuh durchtrennt wird --- oder :confused:
 

beppob

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grüß euch,

in einer großen Firma, bei uns, die gehören zur metallverarbeitung/Industrie, da ist es beim betreten der Werkhalle pflicht, eine Schutzbrille zutragen :emoji_wink:

als ich bei FENDT (traktorenhersteller) eine betriebsbesichtigung mitmachen durfte, bekamen alle Besucher brille und helm :eek:

bei der brille, denke ich, ist es wirklich nur gewohnheitssache und nicht verkehrt :emoji_stuck_out_tongue:
 

tract

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Ich meinte mit der Zeit nicht die Brille. Diese ist generell nicht verkehrt, und ich nutze sie auch wenn mir mein Verstand das sagt.
An der Kappsäge aber recht selten.

wenn man die möglichen Auswirkungen betrachtet, dann kann man sich schon fragen was gegen den Einsatz eines Augenschutz spricht.
Eigentlich doch nur Bequemlichkeit - oder?

----
@beppob
man kann hier das so oder so sehen. Ich erwähnte ja auch eigentlich kann nichts passieren, wenn das Werkstück festgespannt ist und man lediglich den Handgriff betätigt.
Auch das mit dem schnellen Lauf ist nicht falsch - bestes Beispiel Winkelschleifer.

Auf der anderen Seite läßt man manches auch mal langsam laufen - z.B. Bohrmaschinen. Auch die dünnen, eng anliegenden Handschuhe sind schnell ein Problem.
Und die Gefahr ist real: hier hat jemand beim Auslaufen/Weglegen einer Handbohrmaschine den Handschuh (dünnes, eng anliegendes Modell) irgendwie an das Futter/Bohrer bekommen. Zeigefinger ab! Sowas läßt sich auch in den seltensten Fällen wieder erfolgreich dranflicken, da kein glatter Schnitt ensteht.
Problem ist z.B. wenn durch das Werkzeug sich das per Hand gehaltene Werkstück wegdrehen kann und dann dessen rauhe, und/oder splittrige Oberfläche sich im Handschuh verhakt.
 

Holz-Fritze

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grüß dich ralf,

da holzbearbeitungsmaschinen ja alle hohe Drehzahlen haben, denke ich nicht, daß die Hand mitgezogen wird, sondern, daß der Stoff/Handschuh durchtrennt wird --- oder :confused:

Ich würde es nicht drauf ankommen lassen.

Die BG verbietet es nicht ohne Grund. Die Gründe sind dabei hohe belegte Unfallzahlen.
 

uli2003

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wenn man die möglichen Auswirkungen betrachtet, dann kann man sich schon fragen was gegen den Einsatz eines Augenschutz spricht.
Eigentlich doch nur Bequemlichkeit - oder?

Eher die schlechte Sicht. Staub, Verzerrungen, und so weiter. Und ich hab schon viele Brillen probiert - ich bin aber auch kein Brillenträger.
Da ich meinen Verstand nicht ausschalte bei der Arbeit, und die Brille nutze wenn nötig, komme ich ganz gut damit klar.
Ich nehme auch am öffentlichen Straßenverkehr teil, etwas Risiko ist halt immer dabei :emoji_slight_smile:

(Ich nutze auch keine Schraubenhalter :emoji_grin: )
 

Holz-Christian

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Eine Schutzbrille benutze ich an der Kappsäge nur beim Alu sägen.

Handschuhe sind an solchen Maschinen ein absolutes no-go.
Da wird unter Umständen gleich die ganze Hand ins rotierende Werkzeug gezogen.

Aber das Foto ist echt skurril.:emoji_wink:

Gruss Christian

Nachtrag: kann mir mal jemand sagen was ein Schraubenhalter ist?:emoji_wink:
 

ranx

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Moin, ich habe immer noch nicht verstanden warum man seine Hand unter das Sägeblatt der Kappsäge legt ... Gute N8, uwe
 

Besserwisser

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Manchmal gilt Helmpflicht, Schutzbrillenpflicht, S3-Schuhpflicht oder was auch immer. Streifenpolizisten müssen auch ne Knarre tragen. Für Tischler gilt dies alles nicht. Ein einziges Mal in meinem Berufsleben musste ich auf einer "Baustelle" (die Gänsefüsschen mit voller Absicht) ne Anstosskappe tragen, und es war ne Lachnummer.
Ich werde hier einen Eindruck nicht los: Ein Haufen Leute versucht anderen, qualifizierten Profis, zu vreklickern, wie sie ihre Arbeit zu tun hätten.
Mal Hose runter, wer der hier Rumstinkenden :emoji_wink: ist und arbeitet als Tischler oder Tischlermeister? Von Uli, Sägenbremser und Yogurt weiß ich's, sonst noch wer?
Gegen Schutzbrille spricht u.a. auch das unangenehme Klima darunter.
 

ranx

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Moin, ich arbeite jeden Tag an der Kappsäge, können auch schon mal einige Stunden sein. Vom einfachen ablängen bis Profile mit Gehrung und Schmiege sägen ist alles dabei. Prost!
 

Holz-Christian

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Moin, ich habe immer noch nicht verstanden warum man seine Hand unter das Sägeblatt der Kappsäge legt ... Gute N8, uwe

Aus dem gleichen Grund weshalb man die Hand aufs Sägeblatt einer Tischkreissäge legt.
Da ist Idealerweise auch die Schutzhaube drüber, trotzdem kommt es durch Unachtsamkeit, Leichtsinn usw. immer wieder zu Unfällen.

@ Besserwisser: ich arbeite auch als Schreinermeister.:emoji_wink:

Gruss Christian
 
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