Holzkoffer aus Multiplex

WinfriedM

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Polyethylen ist noch schwieriger, aber Polyamid ist recht ähnlich, die meisten gängigen Klebstoffe versagen. Ok, heutzutage ist vieles möglich und mit entsprechenden Primern und Spezialklebstoffen geht auch Polyamid, aber eben mal 50 Euro für Spezialmaterialien auszugeben, scheidet bei den meisten Bastelfällen aus.

Polystyrol, ABS, PVC sind Thermoplaste, die sich gut kleben lassen.
 

Beppone

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(...) höhere Melodie (sprich höhere Voltage) öffnet den Filter weiter, eine tiefere Voltage schließt ihn weiter.
usw.
Ein Modular-System erlaubt unendliche Möglichkeiten. Man kann damit jegliche Musik machen. Manche benutzen es als einzelnes Instrument um z.b. eine Geige oder so nachzustellen, andere um Ambient Musik machen, wiederum andere für Techno/Beat Musik usw. (...)

Bissi Off Topic, aber ich versteh's nicht. Höhere Spannung ergibt höhere Töne? Stell' ich mir schwierig vor. Wie stellt das System dann gleichzeitig unterschiedliche Töne dar - mehr als eine Spannung kann ja schlecht anliegen?

LG Bep
 

ChristophW

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mehr als eine Spannung kann ja schlecht anliegen?
Wieso nicht? In deinem PC liegen auch verschiedenste Spannungen an. Ich würde mir das so vorstellen, das ein Modul einen "Ton" erzeugt, der wird dann über Filter geschickt und später gemischt.
"Die Spannung" stellt gar nichts dar, sondern das ist einfach ein Spannungsgesteuertes gerät, ich denke mal noch mit einer Wellenform (Sinus, Sägezahn, ...).

läubi: Strom ist so ein Thema für mich… :emoji_grin: Ich komme da häufig durcheinander.
Dann bitte bitte vorsichtig vorgehen, 230V sind kein Spielzeug. Du könntest auch über ein externes Netzteil nachdenken, spart Gewicht (da du dann auf ein Schaltnetzteil auch gehen kannst) und du bist flexibler falls du doch mal mehr Power benötigst.

Hier gibt es was ähnliches nur in Neutechnisch Reactable - the electronic music instrument, the App and DJ tool :
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=vESENFizdGc[/ame]
Gibt es auch für iPad:
Sequencer and Sampleplay Tutorial - YouTube
 

WinfriedM

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Es gibt auch gekapselte Netzteile, ähnlich wie beim PC-Computer. Hat auch den Vorteil, dass man nirgendwo mit 230V selber rumbasteln muss und sich so nicht gefährdet. Auch in Sachen Brandschutz hat das Vorteile.
 

flocked

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Ne ne, ich habe schon das richtige Netzteil. Ich brauche ja eines, das sowohl 12+, 12- und 5+ Volt bietet. Und es darf nicht für Geräusche sorgen, was man sehr schnell bei modularen Systemen hören kann.
Wie auch immer…

Wir haben das heute mal mit den Lamellos ausprobiert und es hat einfach nicht geklappt. Am Ende sind wir in einen Streit gelandet. Problem: Die Platten sind 12mm dünn, der Lamello-Fräßmaschine ist das zu dünn. Wir haben verschiedenste Methoden ausprobiert, aber es will einfach nicht klappen. Am Ende ist das alles sehr wackelig und die gefräßten "Öffnungen" sind unterschiedlich hoch. Sehr frustrierend :emoji_frowning2:
 

ARON

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Problem: Die Platten sind 12mm dünn, der Lamello-Fräßmaschine ist das zu dünn. Wir haben verschiedenste Methoden ausprobiert, aber es will einfach nicht klappen. Am Ende ist das alles sehr wackelig und die gefräßten "Öffnungen" sind unterschiedlich hoch.

Moin,

kann ich mir gar nicht vorstellen. Habe neulich Flachdübel in 9 mm Multiplex gefräst.
 

WinfriedM

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Beschreib mal genau, was da nicht funktioniert. Warum sollten die Schlitze unterschiedlich hoch sein, wenn du einen genau eingestellten Anschlag der Maschine benutzt? Und das es unverleimt nicht stabil ist, sollte ja auch klar sein. Vielleicht hast du einfach falsche Vorstellungen von Lamello-Verbindungen.
 

Sägenbremser

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Hallo flocked

das ist natürlich nicht so.

4/4/4 mm sind mit einem Lamello kein
wirkliches Problem. Selbst die älteste
Maschine hat dazu eine Aufsteckplatte.

Das Gerät hat mal ein Schweizer Tischler
konzipiert, der wusste schon was benötigt
werden könnte. Tausende Schubkästen sind
seitdem auch in 12mm Holzstärke gefräst
worden und tun bestimmt zum Teil immer
noch ihren einwandfreien Dienst.

Also wuss das Problem wohl nicht an der
Maschine liegen. Lamellos aus dem Baumarkt,
Teile beim Anlegen vertauscht, verrutscht und
nicht richtig markiert?

Gruss, Harald
 

flocked

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Also das Problem ist:
Wenn ich die Fräse auf den Tisch stelle, dann fräst sie viel zu hoch, so dass die multiplexplatte oben fast bricht:
o7ii.png


Nun könnte ich stattdessen vorne ein höhenverstellbares Metallteil aufstecken und das Holz dann wie im unteren Bild arbeiten. Das Fräsen ist dann aber extrem wackelig und irgendwie war jedes Fräsloch dann unterschiedlich hoch. Wenn man einmal leicht kippt (und es ist wie gesagt sehr wackelig), dann hat das Loch eine andere Höhe. Man hat quasi nur die 12mm Platte als Druckpunkt bzw. Stabilisator.
tzrn.png
 

Sägenbremser

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Hallo Flocked

um das etwas abzukürzen

schau mal unter Lamello System das kurze
Video an. Danach haben sich die Fragen schon
erklärt. Es wird 12-15mm Multiplex von dem
schweizer Tischler gefräst.

Viel Erfolg, Harald
 

Gast aus Belgien

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Dann würde ich Dir die volgenden Videos empfehlen, denn nach meiner Meinung liegen bei Dir sehr grosse Bedienungsfehler der Lamello-Fräse vor:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=IecEPB64TgU]Lamello Wood Joining System - Part 1 - YouTube[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=KEFzIfwIIQw]Möbelbau: Starker Halt für gute Möbel - YouTube[/ame]
 

flocked

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Das in den Videos klappt leider nicht. Wie gesagt ist das Holz zu dünn, um Methode 1 (siehe erstes Bild) zu verwenden… Das wird aber in den Videos gezeigt.

Außerdem wird noch Methode 2 gezeigt, jedoch haben die dort in den Videos noch einen extra zweiten Winkel für mehr Stabilität. Den gab es bei den älteren Lamello-Maschinen aber nicht…

Ich könnte also nur wie oben auf den beiden Bildern arbeiten.
 

kobalt

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Und was hindert dich daran, die Methode zwei waagrecht anzuwenden? Die zu fräsende Holzplatte muss dazu natürlich an den Rand des Werktischs bzw. etwas darüber hinausragend festgespannt werden.

Bei zu dünnen Platten geht das mit meiner Domino auch nicht anders, statt der Maschinenauflage muss man dann den Klappanschlag nehmen.

Gruß Kai
 

Gast aus Belgien

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Oder man unterlegt die zu dünne Platte ......
Der Extra-Winkel war, soweit ich weiss, schon immer bei den Lamello-Maschinen, wenn Du den nicht hast, dann würde ich mir den aber schnellstmöglich besorgen.
 

flocked

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Der Klappwinkel ist da, also der Winkelverstellbare. Aber halt nicht der zweite Stützwinkel.

@Kobald: Nunja, es ist wackelig und dadurch sind die gefrästen Löcher nicht ganz auf einer Höhe. Ich habe hier den Deckel testweise gemacht und die Seitenwande stehen teilweise schräg leicht über (1mm).
 

Gast aus Belgien

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Der Klappwinkel sitzt ja auch an der Fräse, der Stützwinkel ist loses Zubehör das allerdings zur Fräse gehört.
 

flocked

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Ja, aber würde ich den Stützwinkel benutzen, habe ich wieder das Problem mit dem zu hoch gefrästen Loch.

Am besten hat es bis jetzt mit heruntergeklappten Winkel, einem kleinen Plastikaufsatz (der die Winkelwand 4mm dicker macht) und halt das freihändige waagrechte Fräsen geklappt. Aber halt auch nicht perfekt, weil es zu wackelig ist.
 

WinfriedM

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Bei deinem ersten Bild: Leg das Brett so, dass es leicht über die Werkbank übersteht, klapp den oberen Anschlag der Fräse 90 Grad runter und stell die korrekte Fräshöhe ein. Dieser Anschlag hat eine recht große Auflagefläche auf dem Brett, dass sollte bestens funktionieren. Mit etwas Übung schaffst du da Wiederholgenauigkeit von 0,2mm.

Alernative: Unterfüttere dein Brett passend mit einem dünnen Brett, dann kannst du es auch so handhaben, wie du es schon gemacht hast.

Beim Bild unten - das ist in der Tat eine wackelige Angelegenheit, was du durch den Zusatzwinkel verhindern kannst. Aber auch ohne diesen Zusatzwinkel klappt es mit etwas Übung recht gut. Auf die Schnelle kannst du dir auch zusätzliche Führung basteln, z.B. einfach ein Vierkantholz drunterzwingen, was du mit der Kante genau ausrichtest.
 

flocked

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Hallo Wielfried, der Ansatz zum ersten Bild klappt, wenn ich Loch an die Seite eines Brettes fräsen möchte. Sobald ich aber auf der Fläche des Brettes ein Loch fräsen möchte, fehlt mir die große Auflagefläche.
 

Gast aus Belgien

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Ich begreife es nicht mehr.
Wenn Du den Anschlagwinkel auf 0° stellst und dann die Zwischenlage aufschiebst wird die Höhe der Einfräsung verändert. Dabei wird dann der Anschlagwinkel als Auflage benützt, die Fräsungen in der Stirnseite können problemlos ohne Gewackel gesetzt werden.
Acht mal in den Videos darauf, die Auflage wird festgehalten und die Fräse mit nur einer Hand bedient und nicht freihändig gegen das Werstück gehalten.

Denn wenn ich Dich lese, dann scheint es mir dass Du die Fräse mit beiden Händen führst, eine Hand am Griff und die Andere an der Rückseite. So wird das aber Nix.
 

flocked

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Okay, ich habe euch mal Fotos gemacht, damit ihr mein Problem seht. Ich habe sie eben schnell im Wohnzimmer gemacht, weil es dort heller ist…*So arbeite ich natürlich nicht (es fehlen die Klammern usw.) - Da ich mit der einen Hand die Kamera auslösen musste, konnte ich auch die Hand nicht auf den Winkel legen um es zu stabilisieren.

Es gibt wohl zwei Möglichkeiten. Einmal kann ich ein höhenverstellbaren Metallwinkel festschrauben. Ich habe dann genug Fläche um mit einer Hand den Winkel festzuhalten und mit der anderen die Maschine. Das klappt alles wunderbar, wenn ich an die Seite des Holzes ein Loch fräsen will:
65g7.JPG


Prolematisch wird es aber, wenn ich auf die Fläche des Holzes ein Loch fräsen will. Da habe ich halt plötzlich nur noch die 12mm als Stabilisation und das wackelt halt hin und her, wenn ich versuche die Maschine runterzubewegen:
xgc6.jpg


Das gleiche gilt auch bei einer weiteren Methode, wo ich den Winkel runtergeklappt habe und am Winkel ein kleinen Plastikabsatz befestigt habe, der den Winkel 4mm tiefer macht.
Gleiches Spiel. Seitlich lässt sich ganz gut ein Loch fräsen.
rd0g6.jpg


Sobald ich von oben Fräse wird es wackelig.
gox2.jpg


Es ist nicht so, dass es gar nicht geht. -Aber es sorgt dafür, dass die Löcher zum Schluss nicht alle auf einer Höhe sind und ich das Bretter nur Schräg bzw. mit leichten Überständen befestigen kann.
 

Gast aus Belgien

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Und genau dies ist der Grund warum der anschraubbare Winkel zur Ausstattung der Lamello gehört und auch mit dem Gerät ausgeliefert wird.
Dieser Winkel wird dann an die Grundplatte geschraubt und gibt Dir dann bei senkrechten Fräsungen den Halt den Du nötig hast.

Im Notfall kannst Du aber die Platte auch so einspannen dass der Anschlagwinkel zum Beispiel auch an der Tischkante anliegt, damit vergrösserst Du die Auflagefläche.
 

flocked

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Bei mir war das nicht dabei (wie gesagt ist unsere Lamello Maschine schon älter). Ich habe auch mal in die Anleitung geschaut und da ist keine Erwähnung davon, auch nicht in der Zubehör-Übersicht.
Hmz :/
 
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