Holzwachs selbst herstellen

elmgi

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Hallo miteinander,

zur Oberflächenbehandlung einer Wandverkleidung mit Wachs möchte ich mir dieses selbst herstellen.
Es gibt zwar jede Menge fertige Produkte zu kaufen, aber entweder sind Inhaltsstoffe enthalten, die
ich als "nicht unbedenklich" einstufe oder die z.T. abenteuerlichen Preise sind für mich nicht nachvollziehbar.

Jetzt konkreter:
Das Wachs möchte ich aus Leinölfirnis, Bienenwachs und Carnaubawachs herstellen. Die etwaigen
Mischungsverhältnisse sind mir soweit bekannt und werden auf meinen eigenen Bedarf abgestimmt.
Sicherlich gibt es einige Forenmitglieder, die hier schon hinreichende Erfahrungen haben und an deren Wissen
ich gerne teilhaben würde, falls gewünscht auch auf persönlichem Weg (z.B. PN).
Hilfreich wäre für mich auch eine seriöse Lieferquelle, die beide Wachse (Bienen- und Carnauba) vertreiben.
Leinölfirnis habe ich bei Kremer geordert und ist auf dem Weg zu mir.
 

teluke

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Bei Kremer bekommts Du auch die Wachse,
Du solltest auch einen Schuss Orangenöl dazugeben, dann riecht das besser.

Hast Du das schonmal gemacht?
Wenn nicht achte drauf dass Du nicht zu viel Wachs dazugibst sonst wird das Zeug so fest dass Du es erwärmen musst damit es verarbeitbar ist.
Achte darauf dass Du einen Luftdichten Behälter für die Aufbewahrung hast da sich sonst schnell eine Haut bildet.
Die lässt sich allerdings auch wieder gut abziehen ist aber nicht mehr verwendbar.
 

elmgi

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Bei Kremer bekommts Du auch die Wachse,

Ups, da war ich bei der Kremer-Durchsicht wohl schon im Halbschlaf! :emoji_wink:

Zum Rest: Der Leinölfirnis wird im Wasserbad erwärmt und die Wachse anteilig zugefügt. Die gewünschte Konsistenz
werde ich austesten (müssen). Das erzielte Wachs soll noch pastös sein, aber nicht zu weich. Eine Aufbewahrung erfolgt
dann in luftdichten Behältern, aus dem von Dir genannten Grund.

PS: Die unerwünschte Hautbildung bei manchen Wachsen ist mir aus früheren Zeiten noch sehr gut in Erinnerung, aber nicht
weiter tragisch. Mir geht es primär darum, dass vermeidbare Fremdstoffe im Wachs enthalten sind, da die zu wachsende Fläche
bei ca. 30 m² und in meinem Schlafraum liegen wird.

Gesundheit geht vor! Also lieber den Weg "Versuch macht kluch" als bequem und ... :emoji_poop:
 

Dietrich

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Hallo Elmar,

meine bessere Hälfte hat öfters Möbelwachs nach einem alten Rezept hergestellt, Leinöl kommt nicht rein.
gebleichtes und ungebleichtes Bienenwachs, Canaubawachs, Kerneifenflocken geraspelt, echtes Terpentinöl und wenig Wasser, wird im Wasserbad erwärmt und gerührt dann in kleines Gläschen abfüllen und abkühlen lassen.
Man kann damit geölte Holzoberflächen oder geschliffenes Linoleum eincremen und auspolieren, tolles Produkt!

Gruß Dietrich
 

pedder

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Ottmars Rezept müsster irgendwo in den Tiefen des Forums zu finden sein:
100g Carnaubawachs, 200g Paraffin und 700ml Shellsol.
Statt Shellsol kann man wohl auch Balsamterpentin nehmen.

Ich benutze seit Jahren Renuwell Mobelwachs, das dürfte sehr ähnlich aufgebaut sein.
 
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Gäste
welche Sikkative werden da enthalten sein?
Wirst du die auch selber ansetzen?

Holzbutter rücken ihr Rezept ja nicht raus (Ricola, wer hat's erfunden?)

@WinfriedM kennt sich doch hervorragend aus, vielleicht kann er noch was beisteuern.
ich glaube mich zu erinnern, dass Wilfried sich dahingehend aüßerte,... dass es sehr mühselig ist, eigene brauchbare Rezepturen zu entwickeln.
 

WinfriedM

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Ich arbeite sehr gerne mit ölbasiertem Wachs. Reine Wachsprodukte auf rohem Holz bringen so gut wie keine Schutzwirkung. Da braucht nur mal etwas Feuchtigkeit dran zu kommen und schon hat man Flecken. Dafür trocknen sie geruchlos aus. Für mich sind die nur etwas für eine etwas schönere Haptik. Oder als Folgebehandlung auf eine bereits geölte Oberfläche.

Die ölbasierten Produkte bringen deutlich besseren Schutz, riechen natürlich nach Leinölfirnis. Bei größeren Flächen auch länger. Man kann sie auf rohem Holz verwenden. Natürlich ist die Beanspruchbarkeit der Oberfläche noch deutlich höher, wenn man zuerst mit Leinölfirnis grundiert. Für eine Wandverkleidung aber unnötig.

Ein lösemittelfreies ölbasiertes Rezept, wo Naturhaus auch ein Patent drauf hat, geht ungefähr so: 10 Teile Bienenwachs, 5 Teile Carnauba, 85 Teile Leinölfirnis. Leinölfirnis über ca. 70 Grad erhitzen und Wachs hinzugeben. Wachs muss vollständig schmelzen, dabei umrühren. Am besten im Wasserbad, ist sicherer. Dann abkühlen lassen. Sollte salbenartig sein. Wenn zu dick, kann man jederzeit neu erwärmen und Öl hinzugeben.

Wenn es noch dünnflüssiger sein soll, dann 4 Teile Bienenwachs, 2 Teile Carnauba, 100 Teile Leinölfirnis.

Carnauba bringt vor allem etwas mehr Härte und Glanz. Kann man auch reduzieren oder ganz auf Bienenwachs gehen.

Einige Hersteller führen so ein Wachs als fertiges Produkt: Naturhaus Hartwachs, Auro Hartwachs 171, Natural Fußbodenbienenwachs, Kreidezeit Fußbodenhartwachs.
 

teluke

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Winfried hat mich davor bewahrt meine Wachs-Rezepte suchen zu müssen.

Genau so mache ich mein Wachs wobei ein klein weniger Bienenwachszugabe die Verarbeitung dann leichter macht.
 

elmgi

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Sodele, jetzt verwirrt ihr mich noch total! :emoji_wink:

Grundsätzlich bin ich nicht daran interessiert sehr viel Zeit mit dem Austesten eines eigenen Wachses
zu verbringen, denn die eigentliche Aufgabe liegt bei der Holzarbeit.

Würde ich ein Produkt finden, das meinen Vorstellungen sehr nahe käme, würde ich dieses jederzeit
der Eigenkreation vorziehen, sofern der Preis einigermaßen im Rahmen bliebe.

Solange die Gesundheit keinerlei Probleme bereitet und man hier aus dem Vollen schöpfen kann, erscheint
manches Tun überzogen. Das ändert sich aber spätestens, wenn dieses hohe Gut nicht mehr klaglos
funktioniert und man die andere Seite der Medaille kennenlernt.

Ich werde mir die von @WinfriedM genannten, fertigen Produkte (noch) einmal genauer ansehen. Der Hinweis
zu dem ölbasierten Rezept von Naturhaus kommt meiner (Wunsch)vorstellung schon sehr nahe. Gracie Winfried! :emoji_thumbsup:

Und natürlich auch ein Dankeschön an die anderen Foristen (@welaloba, @pedder, Martin alias @Macchia und @Nudelwurm),
die sich hier mit Informationen beteiligen und mich ebenfalls ein Stück (in meiner Entscheidung) weiterbringen.

welche Sikkative werden da enthalten sein?
Wirst du die auch selber ansetzen?

Der Hersteller/Lieferant nennt Mangan als Sikkativ. Näheres siehe hier: https://www.kremer-pigmente.com/de/shop/mal-binde-klebemittel/73100-kremer-leinoel-firnis.html

SO, jetzt aber ab in die Werkstatt, sonst verfliegt der Vormittag wieder ohne konstruktive Holzarbeitsschritte! Ab der Mittagszeit
beginnen sich die Gedanken an das Eiscafe aufzublähen und lassen irgendwann dem Rest keinen Raum mehr. :emoji_grin: :emoji_sunglasses:

... und nach dem geliebten Mittagssnack und einem wuchtigen Espresso doppio werde ich mit meiner Fellnase einen ausgiebigen
Spaziergang in der Natur machen und mich meines Lebens erfreuen. Mit etwas Glück sehe ich vielleicht wieder eine Mandarinente,
die sich z.Zt. hier aufhält, evtl. auch einen Eisvogel oder auch Kraniche, die gen Süden ziehen.

Wünsche Euch allen einen wunderbaren Tag!
 

Nudelwurm

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SO, jetzt aber ab in die Werkstatt, sonst verfliegt der Vormittag wieder ohne konstruktive Holzarbeitsschritte! Ab der Mittagszeit
beginnen sich die Gedanken an das Eiscafe aufzublähen und lassen irgendwann dem Rest keinen Raum mehr. :emoji_grin: :emoji_sunglasses:

... und nach dem geliebten Mittagssnack und einem wuchtigen Espresso doppio werde ich mit meiner Fellnase einen ausgiebigen
Spaziergang in der Natur machen und mich meines Lebens erfreuen. Mit etwas Glück sehe ich vielleicht wieder eine Mandarinente,
die sich z.Zt. hier aufhält, evtl. auch einen Eisvogel oder auch Kraniche, die gen Süden ziehen.

Wünsche Euch allen einen wunderbaren Tag!
Danke, und gönn dir!
 

Friederich

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Erwärmt man eigentlich zuerst Wachs oder Terpentinöl?

Ich hätte jetzt vermutet: Zuerst Wachs, damit man das Terpentinöl nicht unnötig lange erwärmt, und dabei unnötig viel verdunstet....


Kraniche hab ich vor ca 3 Tagen in der Nacht gehört; und Guten Flug und Gute Heimkehr gewünscht.
 

Nudelwurm

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@Friederich schau mal beim 2ten Bild auf Seite 331 Polierwachs für Drechsler, da ist die rede von dem erwärmen des Wachses und dann das Terpentinöl zugeben und bis zum erkalten rühren.
 

Ed-o-mat

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Ich nutze immer gekochtes Bioleinöl ohne Zusätze, Bienenwachs und Carnaubawachs sowie ein paar Tropfen Orangenöl.

Wachsanteil zwischen 15 und 30%, je nach gewünschter Härte. Ich gehe auch manchmal unter 5% Wachsanteil, wenns eher flüssig sein soll, ganz gut fur Erstbehandlung.

Im Wasserbad das Leinöl erwärmen und Wachs rein, umrühren bis alles aufgelöst ist. Gut abkühlen lassen. Falls die Konsistenz nicht passt, nochmal aufwärmen und Öl (weicher) oder Wachs (härter) rein. Immer weniger Wachs rein als mam glaubt...

Damit behandle ich fast alles... Und bin sehr zufrieden!
 

Wastlino

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@Nudelwurm bin ganz angetan von dem alten Buch. Danke fürs Teilen :emoji_slight_smile:
Ich finde, daß der Vorteil von Wachs in Lösungsmittel wie Shellsol oder Balsamterpentin - ohne Lein-, Tung- oder sonstigen Ölen - ganz klar ist: das Holz wird kaum angefeuert. Das kann man natürlich genauso als Nachteil nennen :emoji_grin: Ein Nachteil ist aber auf alle Fälle dass reine Wachsbehandlung wärmeempfindlich und nicht so robust wie das ausgehärtete Öl.
 

elmgi

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Im Wasserbad das Leinöl erwärmen und Wachs rein, umrühren bis alles aufgelöst ist. Gut abkühlen lassen. Falls die Konsistenz nicht passt, nochmal aufwärmen und Öl (weicher) oder Wachs (härter) rein. Immer weniger Wachs rein als mam glaubt...

Das wäre auch meine Vorgehensweise (gewesen?), vgl. auch Beitrag von Winfried! :emoji_thinking:

Die finale Entscheidung ist noch nicht gefallen aber eine gewisse "Betriebsblindheit" muss ich mir schon unterstellen.
Ich hatte Produkte, die für eine mehr oder weniger starke Belastung der Oberfläche ausgelegt sind, schlicht und einfach
aus der Betrachtung ausgeschlossen, da dies für meine Vertäfelung nicht von Relevanz war.
Das erwähnte Naturhaus-Hartwachs käme in der Zusammensetzung aber wohl für mich in Frage, auch wenn es ein
Hartwachs ist und ein Auftrag evtl. etwas mühseliger wird.
 

seschmi

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Da das Thema Gesundheit Dir wichtig ist, dazu noch ein paar Worte:

Viele Leute glauben ja, natürlich sei gleich gesund. Das stimmt aber nicht. Es kommt vielmehr darauf an, um welche Krankheiten es geht.

Beispiel Orangenöl: Natürlich, aber für Allergiker sehr kritisch. Die enthaltenen Terpene lösen häufig Allergien aus. Wer nicht allergisch ist, für den spielt das natürlich keine Rolle.

Sikkative dagegen würden mich an einer Wandverkleidung überhaupt nicht stören - wenn da Mangan drin ist, bleibt es dort, so lange niemand dran leckt. Und das wird kaum vorkommen. Also kommt nix davon mit Deinem Körper in Berührung. Das Mangan verdunstet ja nicht.

Kunststoffe sind dagegen für Allergiker meist unproblematisch - fast niemand ist gegen Melamin allergisch. Außer natürlich optische Allergie.

Deshalb lohnt es sich, erstmal zu überlegen, was das Ziel ist: Allergenarm? Oder keine Ausdünstungen? Oder?

Giftige Ausdünstungen gibt es heute ja praktisch nicht mehr - da ist ja in den letzten Jahren viel aufgeräumt worden.
 

flüsterholz

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Hallo Elmar
Wir hatten ja schon telefoniert, aber ich hoffe, es ist ok, wenn ich trotzdem nochmal meine Erfahrungen hier aufschreibe. Ist vielleicht für den ein oder anderen hilfreich, der auch mal die Herstellung eines eigenen Wachses probieren möchte.

Wachse
Im Prinzip lassen sich Carnauba- und Bienenwachs in jedem Mischungsverhältnis herstellen. Die Erwärmung im Wasserbad wurde ja schon erwähnt. 85° müssen aber erreicht werden, da sich dann erst das Carnaubawachs verflüssigt.
Zum Mischungsverhältnis. Je größer der Anteil von Carnaubawachs ist, umso widerstandsfähiger, härter wird die Oberfläche. Aber, umso anstrengender wird grundsätzlich auch das Auspolieren von Hand. Gute Erfahrungen habe ich bei Mischungsverhältnissen Bienenwachs zu Carnaubawachs zwischen 12 zu 1, bis 1 zu 1 gemacht. Noch weniger Carnaubawachs, dann kann man es auch ganz weglassen, was durchaus auch möglich wäre. Noch mehr Carnaubawachs als 1 zu 1 macht keinen Spaß mehr beim polieren.
Wenn das Wachs durchs Erhitzen flüssig geworden ist, gut verrühren, damit die Mischung möglichst gleichmäßig wird.
Öle
Dem Wachs können, für Holzoberflächen, in beliebiger Menge oxydierende Öle beigemischt werden. Gute Erfahrungen habe ich, neben Leinöl, auch mit Mohnöl und Walnussöl gemacht. Mohnöl benutze ich hauptsächlich für helle Hölzer, da es weniger anfeuert. Ansonsten voroxydiertes Leinöl.
Zur Herstellung: ich erhitze das Öl in einem seperaten Topf auf etwa die gleiche Temperatur wie das flüssige Wachs und gebe es dann zum Wachs. Dann gut weiterrühren, solange es flüssig ist.
Das Mischungsverhältnis Öl zu Wachs ist abhängig davon, was man machen möchte. Wenig Öl für Wachs Sticks (Drechseln) bis viel Öl für ein dünnes Pflegewachs. Mischungsverhältnisse für den Wachsauftrag wurden ja schon genannt.
Balsamterpentinöl
Desweiteren lässt sich auch Balsamterpentinöl pur oder mit Leinöl dem Wachs hinzufügen. Das erhitze ich aber nur leicht, ca. 30-40° und gebe es dann dem flüssigen Wachs hinzu. Auch hier gut weiterrühren, solange die Mischung flüssig ist, damit sich die die einzelnen Bestandteile gut vermischen. Ein weiterer Vorteil von Balsamterpentinöl ist die Möglichkeit noch Harze oder Pigmente darin aufzulösen, wenn gewünscht.

Beste Erfahrungen habe ich für eine normal beanspruchte Oberfläche mit einer Kombination aus Balsamterpentinöl, Orangenöl, Leinöl, sowie Bienenwachs und Carnaubawachs gemacht. Das Grundrezept hierfür: 250ml Halböl (Leinöl und Balsamterpentinöl 1zu1) und 5ml Orangenöl ( alternativ zu diesem Halböl geht auch sehr gut Auro Nr 117), sowie 250g Bienenwachs und 20g Carnaubawachs. Herstellung wie oben beschrieben. Aufbewahrung dann möglichst luftdicht. Ich benutze hierfür Einmachgläser.
Gruß Michael
 

Ed-o-mat

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Danke Michael für die ausführliche Beschreibung. Bei Deinem Rezept ist ja quasi mehr Wachs als Öl drinnen... Wird das dann nicht zu hart? Oder sorgt das Balsamterpentinöl für ausreichend "Geschmeidigkeit"?

Will nur sichergehen, dass da kein Tippfehler ist:emoji_slight_smile:
 

flüsterholz

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Danke Michael für die ausführliche Beschreibung. Bei Deinem Rezept ist ja quasi mehr Wachs als Öl drinnen... Wird das dann nicht zu hart? Oder sorgt das Balsamterpentinöl für ausreichend "Geschmeidigkeit"?

Will nur sichergehen, dass da kein Tippfehler ist:emoji_slight_smile:
Passt schon. Kannst aber auch etwas mehr Halböl nehmen, dann wird es etwas geschmeidiger, brauch aber länger zum Trocknen. Wenn du nur Leinöl nehmen möchtest, brauchst du wesentlich mehr. Müsste ich jetzt aber auch erst ausprobieren.
 

welaloba

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Würde gern mal einen Erfahrungsbericht hören über die Anwendung von einer Wachsmischung, die mit Leinöl / Halböl angesetzt wird.

Mein Wachsansatz enthielt wie weiter oben schon geschrieben, 80 - 85 % Bienenwachs, den Rest als Carnaubawachs. Mit Balsamterpentin so einstellen, dass der erkaltete Ansatz cremig bleibt.
 
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