Holzzahnräder

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Hallo,
Ich habe folgendes Problem. Und zwar soll ich für meinen Vater der einen Uhrenladen betreibt Zahnräder aus Fichteleimholz herstellen. Kreise habe ich nun schon auf der Kreissäge geschnitten aber ich bin einfach zu blöd um darauf die Zähne einzuteilen. Die Kreise haben einen Durchmesser von 306mm, 400mm und 500 mm. Funktionieren müssen sie nicht aber sie sollten von der Verzahnung schon ineinander passen. Vielleicht kennt sich ja hier jemand damit aus

Gruß

Kreischsäge
 

Mitglied 24010 keks

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PS: Was würde denn eigentlich die BG zu so einem Unfallhergang sagen? Also wenn sich ein MA beim anfertigen von Kreisen mittels Formatkreissäge verletzt?
Das ist nicht verboten wenn man die gängigen Sicherheitseinrichtungen benutzt. Wenn ich mich recht erinnere haben wir das sogar im Maschinenkurs gelernt.
Sägen hat, zumindest bei schwierigen Hölzern im Hirnholzbereich, durchaus Vorteile. Da können beim fräsen schonmal Ausrisse entstehen.

Gruß Daniel
 

seschmi

ww-robinie
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Die BG sagt das gleiche wie zu jedem Unfallhergang: Wie ist es passiert, und was tun Sie in Zukunft, so etwas zu vermeiden?

Das vermeiden wurde jetzt ausreichend diskutiert: Oberfräse oder Bandsäge verwenden. Passiert ist in diesem Fall ja nichts.

Schöne Zahnräder übrigens!
 

Lorenzo

ww-robinie
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In dem in Beitrag 33 verlinkten Video hat sich aber auch jemand grob fahrlässig verhalten. Schiebt das Werkstück mit der Schablone ins Sägeblatt (natürlich gibts keinerlei Abdeckung) und hält es nicht gescheit fest. Und an der falschen Stelle. Das Sägeblatt ist noch im Eingriff und beschleunigt das Werkstück, und das versucht er dann festzuhalten.
Das Sägeblatt abgedeckt, die Hände näher bei sich, das Werkstück gut auf der Schablone fixiert wird das Grobe erst mal nur mit geraden Schnitten abgesägt, und wenn nur noch kleine Überstände vorhanden sind am besten mit fixierter Schablone den Rest durch drehen des Werkstücks abgrasen. Dabei das Werkstück mit beiden Händen führen, so dass immer eine Hand bremsen kann. Und natürlich im Gegenlauf, die Hände wieder auf der Bedienerseite, dann müssten die nämlich erst mal ne 3/4 Runde Karussell fahren bevor sie das Blatt treffen könnten.
1 Maß an der Schablone für den Radius, 2 Löcher bohren und ein Dübel. Das geht schon schnell und präzise.
Drum sind die Zahnräder auch längst fertig. :emoji_wink:
 

brubu

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Guten Morgen
So nun habe ich das Video in #33 auch noch angeschaut. Da spare ich mir viele Worte und sage nur so arbeitet man nicht!!!!!!!!!!!!!
Der hat schlicht keine Ahnung!

Die Zahnräder sehen sehr gut aus. Danke für die Hinweise zur Herstellung.
Gruss brubu
 

Kerstenk

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Sofern man aus den Vollen fräst, gibts auch keine falsche Drehrichtung.
was aber oft nicht geht und schon haben wir auch hier eine nicht unerhebliche Gefahr. Schreiner/Tischler ist einer der gefährlichen Berufe, eine Brille oder Schutzmaske verhindern keine Unfälle, sondern lindern nur den Schaden. Sachverstand hilft, Unfälle zu vermeiden. Habe Rückschlagende Kreissägen schon oft gesehen, mit Sachverstand wäre das jeweils nie passiert. Genauso sieht es mit der Oberfräse aus, auch die ist gefährlich und braucht einen gewissen Sachverstand.
 

brubu

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Auch beim Fräsen aus dem Vollen spielt die Drehrichtung eine Rolle. Das merkt man spätestens wenn irgendwo Spiel oder die Zirkelkonstruktion zu schwach ist wohin die Oberfräse zieht, sofern man sie noch halten mag. Anderseits lassen sich diese Kräfte nutzen damit die Maschine z.B. an einer Fräslehre gut geführt ist.
Gruss brubu
 
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