Innenwinkel möglichst gerade schleifen

Hermy

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Ich bastle gerade einen Weihnachtsschmuck, so eine Art Adventskranz der aus 4 Teilen besteht.
Beschreibung:
Vorne an der Spitze sind jeweils links und rechts symetrich 45 ° Winkel gesägt, löst die Kapp-Gehrungssäge problemlos. DAs dan richtig schleifen ist ja ja auch kein Problem.
Am hinteren Ende ist dann praktisch das Gegenstück so dass die 4 Teile entweder alle 4 hintereinander "gesteckt" werden können oder vorne mit der Spitze so eine Art Kreuz ergeben.
Die Winkel für hinten habe ich dann auch mit der Kappsäge aufgrund der Rundug des Sägeblatts jeweils von beiden Seiten eingeschnitten so dasss dann nur so eine Art halbrunder Steg übrig bleibt. Mit der Japansäge dann auch kein Problem das manuell fertig zu sägen.
Dabei bleiben dann kleine Unebenheiten die ich möglichst plan schleifen will. Mit dem Schwingschleifer oder Deltaschleider wirds dann schwierig die jeweiligen Flächen ohne nach hinten oder seitlich zu kippeln zu schleifen.
Wie würdet ihr das dann ggf. anders maschinell sägen so dass kein manuelles Sägen mehr nötig ist und damit wohl auch nur minimales händische Schleifen nötig? Habe zwar auch eine kleine Bandsäge BAS 261 von Metabo aber die hat so leichte Schwierigkeiten mit "gerade sägen".
Über welche Hilfmsittel etc. kan ich das einigermaßen gerade schleifen ohne dass ich die Winkel "zerstöre"?

Danke für eure Tipps
Hermy
 

Hermy

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Ok, dachte ich mir fast :emoji_slight_smile:
 

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Hermy

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Irgendwie verzieht es mir da immer die gerade Bahn mit der BAS 261. Habe auch schon die max. Spannung usw. probiert. Bin da leider ein bisschen enttäuscht, hatte ich mir anders/besser vorgestellt.
 

IngoS

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Hallo,

mit Kreissäge, Sägeblatt auf 45° stellen und das Teil quer durchschieben, drehen und die zweite Seite sägen. Dafür unbedingt an einer Schiebehilfe fixieren.

Gruß Ingo
 

raziausdud

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Uns wenn in der Innenecke ein kleiner Fitzel übrigbleibt … mit einer Metallfeile geht das mE recht gut, die hat ja eine glatte Seite, so dass man eine kleine Fläche bearbeiten kann ohne die angrenzende zu beschädigen.

Eine „Feile“ könntest Du Dir auch aus einer Leiste machen, auf die Du ein Stück Schleifpapier klebst. Eventuell sogar nur die Schmalseite bekleben, dann führst Du die Leiste auf der bestehenden Fläche und schleifst „zur Seite hin“ etwas Stehengebliebenes weg.

So ähnlich „geht“ das auch - schon angesprochen - mit einem Stechbeitel. Ich meine, sogar besser …

Rainer
 
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TomfromMuc

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So wie Ingo schreibt, würde ich es auch machen. Würde eine Lade bauen, wo ich die Werkstücke einlege mit oberem Anschlag für die Spitze. Ein Opferbrett noch einbauen. Dann die Lade über die Kreissäge schieben.
Viel Erfolg beim Projekt, LG Tom
 

Hermy

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Vielen Dank an Alle
Denke ich werde das alles probieren und hoffe dass es dann auch zum gewünschten Ergebnis führt.

VG
Hermy
 

IngoS

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Hallo,

hier die technische Ausführung meiner Idee.

Die Leiste an einer Seite unter 45° anspitzen.

IMG_20231120_143157.jpg

Eine kleine Vorrichtung bauen. Weiß das Schiebebrett, vorn hochkant das Anlagebrett, hinten der Längenanschlag. Hat keine15min gedauert. Das Ganze wird am Parallelanschlag geführt.

IMG_20231120_145006.jpg

Einmal durchsägen, Latte drehen und der zweite Schnitt folgt. Sägeblatt auf 45° und die Höhe justieren.

IMG_20231120_145605.jpg

So ist auch gleich die Spitze für das nächste Teil fertig. Die Innenecke exakt ausgeräumt, keine Nacharbeit nötig.

IMG_20231120_145727.jpg

Die Massenproduktion kann beginnen.
Der Verschnitt ist extrem gering.

IMG_20231120_150023.jpg

Die Schutzhaube war für die Fotos angehoben.

Gruß Ingo
 

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Hermy

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Wow, das ist überzeugend. Bin selber leider noch nicht dazu gekommen aber das sieht sehr gut aus. Vor allem dann ja auch die Idee mit dem Keil und der Spitze die sich dann ja automatisch schon mit generiert.
Nebeneffekt dann ja auch auch gleich die Teile für dich bzw. ggf. auch zum verschenkenvor Weihnachten.
Danke für die bildliche Demo :emoji_handshake:

Evtl. daran angeschlossen noch eine weitere Bitte um Tipps:
Da ich die Bohrungen für die Teelichthalter-Gläser mit einem 5 cm Forstnerbohrer mache habe ich dann ja auch noch mittig das kleine Loch der Zentrierspitze. Nich sooo schlimm da ja die Gläser mit Teelicht innen drüber sind und man das ja norm. auch nicht sieht. Aber beim Drang zum Perfektionismus dann ein klitzekleiner Makel.
Leider kann ich das nur so bohren. Meine Idee zum Kaschieren wäre das berühmte Sägemehl/-staub mit Leim und dann verschleifen. Oder gibts da noch andere Methoden?
 

IngoS

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Hallo,

ich lasse die Löcher der Bohrerspitze einfach sichtbar.
Ansonsten mit Oberfräse, grundschneidendem Fräser und passender Kreisschablone.

Gruß Ingo
 

Hermy

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An die Fräse hatte ich auch schon gedacht. Evtl. "verschlimmbessere" ich dabei dann ja auch was, hat mich davon bisher abgehalten. Theoretisch sollte da ja auch ein Bündigfräser einsetzbar sein, allerdings bei einer Bohrtiefe von ca. 10 mm greift da das Kugellager noch nicht.
 

syntetic

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Für solche Zwecke habe ich mir einfach einen zweiten Forstnerbohrer der gleichen Größe besorgt und die Zentrierspitze abgeschliffen. Vorbohren mit Zentrierspitze, anschließend ohne Zentrierspitze auf die passende Tiefe bohren, Führung ist ja dann durch das Loch gegeben.
 

Hermy

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Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Da würde ja ein einfacher/billiger Forstner als "Opferbohrer" reichen, sind ja nur ein paar mm Resttiefe die er bewältigen muss.
 

RüdigerS

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Sagt mal, bei diesen Teelichtständern aus Holz ist mir ja nicht so ganz wohl - schirmen die kleinen Blechhülsen von den Teelichtern die Hitze ausreichend ab? Oder setzt Ihr da noch zusätzliche Hüllen aus Glas/Metall ein?
 

IngoS

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Sagt mal, bei diesen Teelichtständern aus Holz ist mir ja nicht so ganz wohl - schirmen die kleinen Blechhülsen von den Teelichtern die Hitze ausreichend ab? Oder setzt Ihr da noch zusätzliche Hüllen aus Glas/Metall ein?

Hallo,

das ist vollkommen unproblematisch. Habe das so ähnlich schon seit Jahrzehnten in Benutzung. Aus optischen Gründen kann man noch Glaseinsätze verwenden, ist aber nicht nötig.

Gruß

Ingo
 

Peterling

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Hallo zusammen,
wenn das Teelicht komplett herunterbrennen darf, kann es nur mit dem dünnen Alu-Becher schon mal kokeln, so ein Glas- oder Blecheinsatz hilft da schon.
Vielleicht aber auch nur bei Buche :emoji_wink:
LG Peter
1700669730844.jpeg
 

TomfromMuc

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Kann es sein, daß das Loch zu tief ist und Zugluft die Flamme permanent etwas zur Seite gedrückt hat? Normal ist das so nicht, würde ich sagen.
 

Peterling

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Guter Einwand, ganz ausschließen kann ich so einen Effekt nicht, auch wenn das Teelicht bei geschlossenen Fenstern und Türen abgebrannt ist. Das Teelicht sollte eben bündig sein. Könnte schon sein, dass es unkritisch ist, wenn es ein oder zwei Millimeter über steht.
Andererseits war das Holz an der Unterseite ja auch getoastet, wenn auch deutlich weniger.
Auf jeden Fall passiert mit so einem Metallbecher nix mehr. IMG_1639.jpeg
 
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