Eine 18mm-Platte als Küchenfront, egal aus welchem Material, hat auf einer Seite ein paar Topfscharniere, auf der anderen... nix.
Wenn man nun Bens ironisch eingeworfenen Hinweis, man könne ja "Tische vor seine Küche schrauben" einmal übersetzt - was Dir, lieber
@lesepirat nach einem Dutzend Jahren Forenmitgliedschaft quasi schon beim Überfliegen möglich sein wird -, heißt das übersetzt: Wenn Du die als Fronten dienenden Platten durch eine ähnliche Konstruktion am Verzug hindern kannst... Nur zu, es sollte funktionieren.
Will man natürlich nicht, weil so rund 100mm starke Küchenfronten ziemlich unpraktisch sind.
Für den Fall hält man sich aus guten Gründen besser und einfach einfach an die Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers:
https://forbo.blob.core.windows.net...iture-Linoleum_Verarbeitung-Pflege_201609.pdf
Durch die Verklebung von zwei unterschiedlichen Materialien entstehen
Spannungen zwischen den Werkstoffen, die auch bei der Verarbeitung
von Möbellinoleum zu berücksichtigen sind. Das ist vor allem von
Bedeutung, wenn die verleimte Fläche freitragend angewandt und nicht
durch eine “steife” Konstruktion gestützt wird. Eine beidseitige Beklebung
der Trägerplatte mit einem Material, dass die gleichen Produkteigenschaften
aufweist, wird daher empfohlen.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn beide Seiten des Trägermaterials
mit demselben Oberflächenmaterial zeit- und richtungsgleich verkleidet
werden.
Dabei ist es wichtig, die Wahl des Untergrundes und des Gegenzugmaterials
gut aufeinander abzustimmen. Da hierfür keine Standardempfehlungen
möglich sind, raten wir, zunächst ein Probestück anzufertigen.