Küchenschränke als Werkbank?

Mitglied 67188

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na leg doch noch eine Hartfaserplatte mit 3,2mm (haben die meine ich) drunter.
 

Ernstl

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der zylindrische Teil der Veritas Bankhaken hat eine Länge von 42 mm!
ich fräse/säge an den Messing pups (was für ein Name) 2,0-.2,5 mm ab, oben oder unten
Hallo!

Daher bleiben von deren Gesamtlänge 18 mm für den abgeflachten Teil. Um dünne Werkstücke z.B. beim Hobeln oder Schleifen spannen zu können, ohne dass diese Bankhacken über das Werkstück stehen, braucht es, wie ich meine, mehr an Dicke bei der Arbeitsplatte.

Lg
Ernstl
 

Mitglied 67188

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Um dünne Werkstücke z.B. beim Hobeln oder Schleifen spannen zu können, ohne dass diese Bankhacken über das Werkstück stehen, braucht es, wie ich meine, mehr an Dicke bei der Arbeitsplatte.
stimmt die Gesamtlänge ist ja 60mm wie ich gerade sehe...
dann muß da ein Rahmen drunter mit mehreren Fächern damit die Platte nicht hohl schwingt in der Mitte...
Besser wäre, sich solche Haken selber zu bauen bevor man eine ganze Platte um diese Beach pups baut...
 

Ernstl

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Hallo!

Der ist nicht schlecht. :emoji_grin:

Jedenfalls macht man sich mit einer durchgebohrten 40 mm Arbeitspaltte und einer Unterlage, die gerade so dick ist, dass man die Pups ausreichend versenken kann, ein Staub- und Kleinteileaquarium, das schwierig zu renigen ist.

Lg
Ernstl
 

julioiglesias

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Danke für den Tip Klöpfer! Ich hatte bisher das Thema „tiefer versenken“ für dünnere Werkstücke nicht auf dem Schirm! Dafür sind ja die Federn an den pups.....
Wäre auch eine Nadelholzarbeitplatte sinnvoll oder dich zu weich?
 

OmnimodoFacturus

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Ich denke das kommt drauf an was du damit machst.
Ich baue grade etwas ähnliches: da werde ich diese umlaufende Zeile am Rand aus Nadelholz machen, weil das eher eine Ablage bzw. ein Ort für Tischmaschinen wird und in die Mitte kommt dann eine Werkbank aus Buchenholz als Hobelbank/Montagetisch.
Wenn die Oberfläche wirklich belastet werden soll, dann würde ich das eher aus Hartholz machen, sonst hast du ja dauernd kleine dellen drinnen, wenn du da nicht vorsichtig bist.
 

fragnix

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Antonio,

Deine Werkstatt ähnelt meiner, mit dem Unterschied dass bei mir auf der 2D Skizze noch eine handvoll Sägespäne ausgeschüttet werden müsste :emoji_wink:

Ich habe die 30+ Jahre alte Miele Küche zweitverwendet, mit der Original-Küchenplatte. Die runde Kante vorne ist nicht immer ideal, ansonsten ist das ein schöner Werkplatz. Man hobelt ja nicht immer, es gibt so viele andere Arbeiten mit Platzbedarf.
Würde ich ihn renovieren müssen, würde ich:
- Eine Arbeitsplatte mit gerader Kante nehmen (so wie bei Dir). Die harte, reinigungsfreundliche Oberfäche der Küchenplatte gefällt mir. Ein weiches Opferholz ginge aber auch, muss dann halt irgendwann ausgetauscht werden.
- Die Arbeitsplatte so dick / aufgedoppelt nehmen, dass ich Haltelöcher einsetzen könnte, ohne dass der Dreck in die oberste Schublade fällt
- Mehr Schubladen benutzen, damit ich Schrauben usw. direkt im Zugriff habe. Ich habe nur eine Schublade und dann grosse Türen
- Die Sichtboxen (bei Dir weiss) nicht so hoch an die Wand bauen. Ich komme schlecht an die obersten Lagen, bei Dir sieht es noch höher und unpraktischer aus
- Zwei mögliche Positionen für den Schraubstock, oder zwei Schraubstöcke. Den nutzen wir sehr häufig, und nicht selten wäre eine andere Position besser. Unser ist daher entnehmbar, um Platz zu schaffen; es mangelt ihm aber noch an einer zweiten Aufnahme.
- Noch mehr Steckdosen, und diese direkt schaltbar. Wir haben eine feste Aufputz-Steckdosenleiste links, mittig, rechts, rechts vorne. Das sind zu wenig :emoji_wink: Ich bin einer, der jeden Stecker zieht, wenn er nicht unmittelbar gebraucht wird. Daher würde ich lieber rote Einschalt-Kontrollleuchten an der Steckdose haben: Wenn nichts rot leuchtet, kann ich Feierabend machen.
-Dichtlippen an allen Schubladen und Türen. Dann kommt da vielleicht etwas weniger Staub rein :emoji_wink:
- Noch mehr Licht. Wir haben sieben Leuchten in der Werkstatt, und irgendwie steht das Werkstück dennoch gerne im Schatten.
- Arbeitsplatte soweit überstehend, dass ich direkt in einen eckigen Müllbehälter handfegen kann. Das scheint bei Dir so zu sein.
- Unterschränke hinter dem Zehenplatz dicht machen. Reduziert die Angelei nach verlorenen Schrauben, und den Reinigungsaufwand.

Deine Werkstatt sieht sehr schick aus, auch die Wand gefällt mir.
 
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Ernstl

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ch hatte bisher das Thema „tiefer versenken“ für dünnere Werkstücke nicht auf dem Schirm! Dafür sind ja die Federn an den pups.

Die helfen dir aber nichts, wenn du nicht ausreichend Platz nach unten hast.

Du machst es aufgrund deines vorgefassten Standpunktes (Werkbank gesetzt, breite Arbeitsplatte aus 40 mm Hartholz mit Bench Pups anscheinend unverzichtbar, Fahrwerk für TK 1688 ohne Höhenveränderung wegen Stützen (Verlängerung mit Hartholzrundstab und Bandsäge leicht möglich)....) schwer dir passende Anregungen zu geben.

Ich will dich mit dieser Äu0erung keinesfalls persönlich angreifen, sondern nur ein bisschen zum Nachdenken anregen. Nichts für ungut, vielleicht etwas offener.
 
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julioiglesias

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Hallo fragnix,

in der Tat haben wir ganz ähnliche Ideen:

  • Thema hobeln und Platzbedarf auf der Platte, sehe ich genauso
  • Ich hätte auch lieber eine harte Oberfläche. Im Moment tendiere ich zu 2 x 28mm Buche in zwei Platten aufeinander geleimt, da stehen die pups zwar 4 mm über, aber dünneres Holz hobel ich wahrscheinlich eh nicht flächig... Diese Arbeitsplatte möchte ich dort wo sie übersteht in der Dicke der Ikea Platte (28 mm) nach unten mit einer mindestens 5 cm tiefen Buchenleiste aufdoppeln. Dann kann ich senkrecht in diese Vorderkante 19 mm Löcher anbringen und somit dort auch hochkant Bretter spannen. Ich hoffe damit eine Hobelbank nicht allzu oft zu vermissen.
  • keine Durchgangsbohrungen in den Küchenschrank, die Schubläden sollen schließlich nicht als Spänefang genutzt werden :emoji_grin: . Keine Hohlräume unter der Arbeitsplatte, bekommt man nie weder Späne- oder ungezieferfrei.
  • statt Schubladen Sichtboxen für Kleinteile. Meine habe ich extra transparent (nicht weiß) ausgesucht um die Inhalte auch in den oberen Boxen zu sehen. Dinge die ich weniger benötige sind oben wo ich aber trotzdem ran komme, Schrauben, Muttern etc. sind auf Griffhöhe. Finde ich superpraktisch, braucht Platz an der Wand, kostet etwas mehr, allerdings habe ich die Dinger von einem Ebay-Verkäufer relativ günstig bekommen, nur Deckel führt der nicht :emoji_frowning2:. Ach ja, kleine Trennwände um die Boxen innen weiter einzuteilen gibt es auch.

    IMG_2734.JPG IMG_2735.JPG

    Für die Boxen von Hühnersdorff bekommt man auch transparente Deckel gegen das Verstauben. Die Metallleisten sind robust und ermöglichen flexible und schnelle Änderung der Anordnung der Boxen. Bei mir reichen die aber wahrscheinlich nicht aus sodass ich mir noch 420 mm lange Metallleisten besorgen werde und mindestens 5 Reihen oberhalb der Standbohrmaschine verlängern werde.
  • Daneben wir der Platz für die Bohrer sein. Ich denke gerade an Metallkassetten wie die von von Alpen, die könnte man mit dem Deckel senkrecht an die Wand schrauben und nach unten öffnen. Dadurch wären die Bohrer dort wo man sie braucht und immer Staubgeschützt.

    bohrerbox.JPG

  • Schraubstockpositionen: absolut d'accord :emoji_thumbsup:. Meiner wird hinten mit einer Schraube von oben und zwei Schrauben von vorne befestigt. Ich plane eine Bohrung in die Arbeitplatte zu so anzubringen dass ich den Schraubstock über die obere Schraube frontal und längs der Arbeitsplatte am Ende (da lassen sich die Kräfte gut in den Küchenschrank einleiten) anbringen kann, jeweils um 90° gedreht. Wenn ich die Tür zum Nebenraum öffne bekomme ich so auch ganz lange Stangen geklemmt. Die vorderen Locher statte ich mit Gewinde aus dann kann ich ihn zusätzlich gegen die Vorderkante der Werkbank verspannen.

    IMG_2730.JPG IMG_2733.JPG Wenn mal die endgültige Arbeitsplatte montiert ist kann man den Schraubstock auch auf ein seitlich überstehendes (Winkel-)Brett montieren und mit Bessey Spannelementen oder Veritas surface clamps über die 19 mm Löcher in der Arbeitsplatte flexibel über den gesamten Rand der Arbeitsplatte anbringen und bei Bedarf wieder entfernen. bessey_spannelemente.JPG veritas_surface_clamps.JPG

  • Zwei Steckdosen sind inzwischen neben der Standbohrmaschine montiert, ein Schalter mit Leuchte kommt später dazu :emoji_wink:, das gleiche am anderen Ende links auf die bunte Wand. Die Bohrmaschine kommt an die Steckdose des Werkstattsaugers darunter damit der immer gleich mitstartet. Ich plane sowas damit er die Borschmaschine sauber hält:

    Absaugung.JPG

  • Die bunte Wand ist übrigens aus 22 mm Tischlerplatte die ich über hatte. Schön das sie gefällt, da wird sich meine Frau freuen da sie die selbst bemalt hat, nach einer Vorlage unseres 60er Siemens Toasters.

    IMG_2736.JPG

    Die Platte war mal der 200 cm x 120 cm Arbeitstisch meiner Frau als sie noch Modelle bauen musste für ihr Studium, war an der Wand im Gäste-/Arbeitszimmer montiert. Heruntergeklappt über dem Gästebett, war die Arbeitseite die mit Osmo Hartwachsöl beschichtete Tischlerplatte, im Ruhezustand hochgeklappt sah man das was jetzt in der Werkstatt hängt. Später werden dort die wichtigsten Werkzeuge hängen sodass ich den Werkzeugwagen verschwinden lassen kann. Auf die holzfarbene Wand daneben kommen Mess- und Ansreißwerkzeuge (stören weniger beim Entnehmen der Sichtboxen als "dicke" Werkzeuge)
  • Die Schränke sind rundherum unten dicht, das ist ein Vorteil der Küchenzeilen, Licht läuft rundherum um den Arbeitstisch und zwar so weit von den Wänden entfernt dass man nicht im eigenen Schatten arbeitet insbesondere nicht an der Standbohrmaschine. Über den Sägen müssen noch Leuchten montiert werden, das mache ich aber erst wenn ich den endgültigen Standort habe.

    IMG_2647.JPG
Ich habe noch viel zu tun aber viele Ideen und gerade auch viel Spaß am Umsetzen in meiner ersten Werkstatt.

PS: man sagt, man müsste um es richtig zu machen zwei Häuser bauen, wahrscheinlich gilt das für Werkstätten auch, mal sehen.....
 
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Mitglied 67188

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PS: man sagt, man müsste um es richtig zu machen zwei Häuser bauen, wahrscheinlich gilt das für Werkstätten auch, mal sehen.....
nein es sind 3 Häuser.
Das erste für den Feind, das zweite für den Freund und das Dritte für sich selbst.
:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
es heißt aber auch, ein Haus ist nie fertig und das kann ich bestätigen.
Die Werkstatt wächst und verändert sich mit den Aufgaben....
 

julioiglesias

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Hallo ernstl,

Einschränkungen hat doch jeder bei einem solchen Projekt und es gibt immer Gründe dafür die ganz individuell sind. Die 40er Platte z.B. aus Verfügbarkeitsgründen (inzwischen vielleicht 2 x 28 mm verleimt und verschraubt) und weil die Spannelemente die ich interessant finde (siehe post oben) und nicht nur die pups, alle mindestens diese Tiefe benötigen. Ich halte diese Tools für ganz praktisch, sowas habe ich bei meinen bisherigen Arbeiten vermisst. Mit einer Wand als Anschlag reduziert sich der Bedarf auf, je nachdem, ein bis zwei solcher Werkbanktools, was finanziell im Rahmen bleibt (man hat ja auch Geburtstag und es gibt Weihnachten und Ostern :emoji_grin:).

Mit der voll ausgebauten TK1688 ist aber kaum Platz für eine Hobelbank die allseitig zugänglich wäre, somit halte ich die Küchenzeile für eine guten Kompromiss der im Stauvermögen sogar gewinnt. Das ich die Metabo nicht mit angebohrten Winkeln irreversibel verändern möchte ist so weit doch auch verständlich zumal die Holzmannvorrichtung scheinbar funktioniert und relativ günstig ist. Trotzdem finde ich das Klasse dass sich hier Leute so wie Du mit meinen Einschränkungen :emoji_wink: auseinandersetzten und aus meiner Sicht gute Tips geben. :emoji_thumbsup:
 

Mitglied 67188

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Ich denke gerade an Metallkassetten wie die von von Alpen, die könnte man mit dem Deckel senkrecht an die Wand schrauben und nach unten öffnen.
die Bohrerkassette nutze ich seit keine Ahnung wie lange schon...
unkaputtbar, immer Ordnung, fällt sofort auf wenn ein Bohrer fehlt und liegt bei mir an einem festen Platz bei der TBM.
Festgeschraubt habe ich die nicht denn wenn ich irgendwo auswärts was zu tun habe, kommt die so mit wie sie ist.
Ich habe noch nie verstanden warum manche solche Kassetten entleeren und dafür eine Leiste aufwändig beschriften und an die Wand
dübeln:emoji_thinking:
Durch meine Kassette sind schon etliche Bohrergenerationen durchgewandert, ach ja, 2 Senker liegen da auch immer griffbereit mit drin.
 

julioiglesias

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Hallo,

ich kenne wie geschrieben die bestückten Kassetten von Alpen, kann mir jemand eine Bezugsadresse für Einzelbohrer in dieser Qualität nennen? Ich denke da an Ersatzbedarf, alternative Längen etc...
 

Mitglied 67188

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kann mir jemand eine Bezugsadresse für Einzelbohrer
die Kassette habe ich seinerzeit bestückt im Baumarkt gekauft (50-60,- €), alledings nur
in 0,5 er Schritte von 1 bis 10mm.
Ich schleif mir die immer wieder zurecht außer die ganz kleinen die brechen meist eh in der
Mitte durch.
Ersatz hole ich mir bei feine Werkzeuge in Berlin aber meist in Verbindung wenn sowieso was anderes noch zu bestellen ist,
es sind ja meist der 3er, 4er und 5er Bohrer die häufig eingesetzt werden.

Das heißt die gängigen Größen kauf ich mir in der besseren Qualität und ab 13mm die günstigere Variante.

Für ausrissfreie Bohrungen (wenn es wirklich darauf ankommt) habe ich noch einen Satz Famag Holzbohrer,
wobei da der 5er (Lochreihen) genügt hätte....
 

Ernstl

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Ich seh die Tür leider nur im Vollbildmodus auf meinem kleinen chinesischen Apfelrechner, alles gut. :emoji_rage:
 

julioiglesias

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Hallo,

ich käme u. U. günstig an eine 300x80x4 cm Buchenholz Arbeitsplatte (stabverleimt) ran. Die würde ich von unten mit einer 18mm Platte aufdoppeln (Schrauben und Leimen) das ganze dann von unten mit den Küchenarbeitplatten verschrauben und ich hätte meine gewünschte Höhe.

Jetzt die Frage: Eignet sich für das Aufdoppeln jede der folgenden Materalien gleichermassen, insbesondere wenn man berücksichtig dass die 4cm Buche nach dem Aufdoppeln oberseitig noch mit (Osmo) Hartwachsöl behandelt werden soll, u. U. muss auch die Unterseite der aufgedoppelten Platte behandelt werden um ein Verbiegen der Buche durch das einseitige Ölen zu vermeiden:
  • rohe Spanplatte
  • OSB Verlegeplatte ungeschliffen
  • MDF
  • Verschalungssperrholz roh
  • Weichfaserplatte
Die offensichtlich geeigneten aber für eine Aufdopplung teuren Optionen wie Buche massiv oder Multiplex habe ich weggelassen.

Mir geht es um die Verleimbarkeit der Oberflächen und die Langzeitstabilität (Weichfaserplatte) unter Belastung auch durch Perf dogs und ähnlichem.
 
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flow

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ich käme u. U. günstig an eine 300x80x4 cm Buchenholz Arbeitsplatte (stabverleimt) ran. Die würde ich von unten mit einer 18mm Platte aufdoppeln
Schlechte Idee. Die Buchenplatte arbeitet, die Platte darunter nicht. Wird entweder krumm oder reißt.

Warum willst Du die Platte überhaupt aufdoppeln? Nur für die Arbeitshöhe? Ich habe eine vergleichbare Buchenplatte auf meiner Hobelbank, die ist auch so ausreichend stabil.

Wolf
 

julioiglesias

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Halo Wolf, nicht wegen der Höhe sondern wegen der Hilfswerkzeuge wie in post 35 beschrieben, die veritas bench pups benötigen, falls sie nicht zu sehr überstehen sollen ca 50 bis 60 mm tuefe Löcher.

Uch habe auch an fas Verleimen von zwei 27 mm Platten gedacht
 

julioiglesias

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Hallo,

bin einen Schritt weiter gekommen. Bei Hornbach konnte ich günstig eine 3 m x 0,9 m x 0,04 m Buchenplatte bekommen. Die habe ich mir dort gleich längs aufsägen lassen damit ich eine ca 70 cm (72,7 cm weil da noch eine Randleiste n 2,7 cm Stärke drauf kommt) Arbeitsplatte daraus machen kann die auf Ihrer Vorderseite mit dem Sägeabschnitt auf 8,00 cm gedoppelt werden konnte (verleimt und geschraubt).

Nach dem ich meine beiden Nachbarn dazu gewinnen konnte mit anzupacken wurde das Drum gestern am Stück die Wendeltreppe in die Werkstatt im Keller gewuchtet. Natürlich hatte ich vorher mit einem 3 m x 0,9 m Karton ausprobiert ob das theoretisch überhaupt geht.

Jetzt liegt sie auf der Küchenzeile und wartet auf die weitere Bearbeitung. Vor dem Transport hatte ich sie in der Garage drei mal mit Osmo Hartwachsöl behandelt und gelüftet...

IMG_3751.JPG

IMG_3750.JPG

Was jetzt noch kommt:

1. Platte von unten mit 18 mm Buche aufdoppeln (Schrauben) damit die Gesamthöhe für die diversen 19 mm Spannelemente reicht.
2. Verbundplatte mit mehreren Reihen 19 mm Durchgangslöchern versehen.
3. Weitere 19 mm Sacklöcher auf der 8 cm Vorderkante anbringen zum senkrechten Spannen von Brettern.
4. Anbringen von einer Randleiste.
5. eventuell bei Bedarf auf der Stirnseite eine Vorderzange montieren wenn die Gesamthöhe des Aufbaus dafür nicht zu hoch ist (4cm + 3cm +1,8cm = 8,8cm). Was denkt ihr?

Wie man auf der Nahaufnahme sehen kann hat sich die Platte über die 70er Tiefe etwas nach oben gebogen. Lässt sich das bei dieser Dicke überhaupt mit Hausmitteln "zurückbiegen"?
 
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