Kappsäge oder?

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.620
Ort
Halle/Saale
Just my 2,2ct:
ein Werktisch klappbar mit Schnittbrett und FS nebst einer Tauchsäge. Schnittbrett ist variabel, auch zum Aufspaxen von Leisten, Anschlägen und damit verbundenen Schnellspannern... Und TS ist universell für Platten, Bretter, etc... einschließlich Ausschnitten in Arbeitsplatten usw.
 

Miro733

ww-fichte
Registriert
12. März 2017
Beiträge
17
Ort
Thüringen - Erfurt
So habe ich auch mal angefangen. Erst ne Festo TS55 mit Schiene, dann kam die Tischkreissäge und dieses Jahr zu Weihnachten habe ich mir die Bosch GCM12GDL gegönnt.
Mit den Maschinen wachsen bei mir die Projekte.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
Mir ist eben aufgefallen, dass ich glatt mal einige Pflichtprojekte des nächsten Jahres vergessen habe: Zwei Vordächer erneuern, einen Carport anpassen und eine neue Eingangstreppe (Wegen Fassadendämmung müss alles, was an der Fassade angebaut ist angepasst werden.). Das spricht für mich noch einmal mehr für eine Kappsäge. Bei den Unterflurzugsägen bin ich mir beim Gebrauchtkauf einer alten Maschine nicht so sicher, wie es mit der Sicherheit ist. Wenn da was verzogen oder lose ist, kann es ja schon ganz schön gefährlich werden. Und ich habe niemanden mit Erfahrung als Hilfe bei der Kontrolle. Und neu ist mir zu teuer.

Die Winkelanschläge von Festool finde ich sehr teuer, aber zusammen mit einem Schneidebrett mit Spannmöglichkeiten vielleicht eine Option.
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.620
Ort
Halle/Saale
So einen Winkelanschlag, sollte man ihn auf dem Schnittbrett benötigen, kann man gut und gern dann auch mit der Tauchsäge, FS und dem Schnittbrett selbst aus Siebdruckplatte herstellen. Voraussetzung ist aber immer anständiges Prüfzeug und handwerkliches Geschick. Den "Rest" dazu bringen der alte Grieche (Pythagoras) und Grundkenntnisse der Geometrie (Winkelhalbierende).
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.912
Alter
67
Ort
Koblenz
Mir ist eben aufgefallen, dass ich glatt mal einige Pflichtprojekte des nächsten Jahres vergessen habe: Zwei Vordächer erneuern, einen Carport anpassen und eine neue Eingangstreppe (Wegen Fassadendämmung müss alles, was an der Fassade angebaut ist angepasst werden.). Das spricht für mich noch einmal mehr für eine Kappsäge.
Das war bei mir die Entscheidung für eine Maschine die bis ca. 120x350 mm schneiden kann.


Die Winkelanschläge von Festool finde ich sehr teuer,
Die sind aber auch recht wertig, ich war schon erstaunt über die Qualität.
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
845
Ort
Berlin
Das war bei mir die Entscheidung für eine Maschine die bis ca. 120x350 mm schneiden kann.
So wie es Bello hier andeutet… Bestimme mal im Vorfeld Deiner zukünftigen Projekte die Dimension der Werkstücke. Damit kannst Du dann eigentlich schnell die Eignung diverser Sägen für die benötigten Kappschnitte erkennen. Auch stellt sich dann die Frage, ob Du das Werkstück wg. Dimension und Gewicht auf die Säge ablegen kannst oder ob Du eher mit der Säge zum aufgebockten Werkstück hin musst. Dann kannst Du Dir über die Genauigkeit, Preis und Mobilität der Maschine Gedanken machen.

Ich verstehe bis dahin auch nicht, wie Du hier in Deinen letzten Post von Schneidbrett, Winkelanschlag und Führungsschiene als Option sprichst, aber meinem Vorschlag einer Handkreissäge mit Kappschiene gleich verwirfst.

Aber wie gesagt, bestimme mal die Dimension der geplanten Werkstücke und Du wirst die Möglichkeit der Geräte stark einschränken.

Gruss Marco
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.912
Alter
67
Ort
Koblenz
Auch stellt sich dann die Frage, ob Du das Werkstück wg. Dimension und Gewicht auf die Säge ablegen kannst oder ob Du eher mit der Säge zum aufgebockten Werkstück hin musst. Dann kannst Du Dir über die Genauigkeit, Preis und Mobilität der Maschine Gedanken machen.

Eine große Kappsäge zum Werkstück bringen finde ich eher umständlich.

Das sieht dann bei einer großen Kappsäge und dem Bau eines Carports eher so aus. Bei Kanteln bis fünf Meter Länge wie hier oder wenn sie in dreizehn Metern Länge angeliefert werden steht die Säge auf unserem Garagenvorplatz.

DSC06230.JPG

Hier kannst Du dann auch mal die Dimension und den Platzbedarf einer Kappsäge erahnen, das Untergestell ist auf insgesamt 3,8 m ausziehbar.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
Ich verstehe bis dahin auch nicht, wie Du hier in Deinen letzten Post von Schneidbrett, Winkelanschlag und Führungsschiene als Option sprichst, aber meinem Vorschlag einer Handkreissäge mit Kappschiene gleich verwirfst.


Wie geschrieben, kenn ich die nur aus der Theorie und da kommt mir das bei Balken wackelig vor, wenn man nicht zusätzlich unterfüttert (oder die Schiene festzwingt). Dafür braucht man dann eine gerade Unterlage und ist schon fast beim Zuschneidebrett. Aber vielleicht stelle ich mir das auch zu kompliziert vor und muss mich noch mal damit beschäftigen.

Bestimme mal im Vorfeld Deiner zukünftigen Projekte die Dimension der Werkstücke.

Ja, das mache ich auch, aber wenn ich die Säge auf das Maximale auslege (ohne umdrehen des Werkstücks) lande ich bei sowas wie der Makita LS1219L und da ist die Transportabilität (für mich) eher nicht mehr gegeben. Also muss ich wohl einen Kompromiss eingehen oder filigraner bauen.
 

Mitglied 67188

Gäste
lande ich bei sowas wie der Makita LS1219L und da ist die Transportabilität (für mich) eher nicht mehr gegeben.
die knapp 30 kg lassen sich schon gut bewegen..(meine wiegt auch so viel)
Lieber beim tragen fluchen als hinterher bei der Arbeit mit ungeeigneten Werkzeug.

Schau dir mal die Testvideos von Gotools an, finde ich ausnahmsweise mal super...
Da schlägt die Makita vor allem in der Staubabsaugung die Konkurrenz..nicht zu vernachlässigen
bei den Dreckschleudern...
Kompromiss eingehen oder filigraner bauen.
beim Carport?
Dann bau schon mal nen Überrollbügel ins Auto....:emoji_grin:
 

chris986

ww-nussbaum
Registriert
16. Juni 2020
Beiträge
75
Ort
M
die knapp 30 kg lassen sich schon gut bewegen..(meine wiegt auch so viel)
Lieber beim tragen fluchen als hinterher bei der Arbeit mit ungeeigneten Werkzeug.

Schau dir mal die Testvideos von Gotools an, finde ich ausnahmsweise mal super...
Da schlägt die Makita vor allem in der Staubabsaugung die Konkurrenz..nicht zu vernachlässigen
bei den Dreckschleudern...

beim Carport?
Dann bau schon mal nen Überrollbügel ins Auto....:emoji_grin:

auch bei der Genauigkeit war sie super laut Test und Vergleich mit den anderen. Stand auch der Kapex diesbezüglich in nichts nach.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
6.434
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Die Festool ist eine Übernahme aus der Konkursmasse von Elu.
Hallo,
welcher Konkurs?
Elu hat Ende der Achziger Jahre, seinen Handmaschinensektor inkl.. Namen an Black &Dekker verkauft und sich auf den Fensterbaumaschinenbereich konzentriert (Neuer Name= Elumatec ). Einen Konkurs hat es in diesem Zusammenhang nie gegeben.

Es grüßt Johannes
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.050
Ort
Kiel
Hallo Johannes,

wann genau da was von wem verkauft wurde, kann ich nicht mehr belegen. Aber nachdem die Tauchsäge, die Symmetric und der Bandschleifer bei Festool auftauchten, gab es unter Karl M. Reich Bandschleifer zu kaufen, die den kleinen Dewalts zum Verwechseln ähnlich sahen. Ein Verkauf, um sich konzentrieren zu können, würde ich daher ausschließen. Ist aber auch alles mehr als 15 Jahre her. Eine Insolvenz bei Reich gab es in jedem Fall, das war in den ersten Jahren von woodworking.de.

Liebe Grüße
Pedder
 

Mater1984

ww-robinie
Registriert
26. März 2013
Beiträge
1.584
Ort
Bretzfeld (bei Heilbronn)
Wie geschrieben, kenn ich die nur aus der Theorie und da kommt mir das bei Balken wackelig vor, wenn man nicht zusätzlich unterfüttert (oder die Schiene festzwingt). Dafür braucht man dann eine gerade Unterlage und ist schon fast beim Zuschneidebrett. Aber vielleicht stelle ich mir das auch zu kompliziert vor und muss mich noch mal damit beschäftigen.



Ja, das mache ich auch, aber wenn ich die Säge auf das Maximale auslege (ohne umdrehen des Werkstücks) lande ich bei sowas wie der Makita LS1219L und da ist die Transportabilität (für mich) eher nicht mehr gegeben. Also muss ich wohl einen Kompromiss eingehen oder filigraner bauen.

mich würde nicht vom Maximum ausgehen wo du einmal brauchst sondern vom Normalen Maximum wo öfter vorkommt. Wobei 30 kg sind schon unhandlich zum Tragen ne Treppe hoch oder so.
dann eher ne etwas kleinere Säge und den Balken Drehen beim Carport Bau. Außer du planst 5 Carports
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
OK, der Carport war jetzt ein schlechtes Beispiel, da muss nur ein bisschen was angepasst werden, weil er an die Hauswand angrenzt (und da ich kein Auto habe braucht es auch keinen Überrollbügel :emoji_wink:. Ich gucke mal, was im nächsten Jahr so ansteht und was für Querschnitte da wohl nötig werden und dann sehe ich ja, ob z.B. die 70mm der Metabo xact meist reichen.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
Es läuft auf 30kg schleppen oder Balken drehen hinaus. Längere Balken nach drinnen schleppen ist leider keine gute Alternative, da lange Sachen schwer in den Keller rein und raus gehen.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
Ich tendiere aktuell zur Metabo xact (Preis, Gewicht), bin aber aufgrund einiger Berichte wegen schlechter Verarbeitung noch nicht ganz entschlossen und frage ich, ob das öfters auftaucht, weil die Säge verbreiteter ist als z.B. die LS1219 oder wirklich ein Problem darstellt.
Und eine weitere Frage zur xact ist, ob das mitgelieferte Sägeblatt gut ist, oder man eher ein neues einplanen sollte.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
Ich habe jetzt im Endeffekt die Metabo XACT gekauft und wollte mal meinen bisherigen Eindruck schildern, falls andere auf den Thread stoßen. Bei 90° Schnitten habe ich bisher den Eindruck, dass sie ausreichend präzise ist, bei 45° passt es beim ersten Projekt nicht (Winkel sind zu spitz). Ist aber nur ein Sandkasten und die Bretter teils etwas schief, könnte also auch daran liegen. Ich werde es noch mal mit geradem Holz probieren.
 

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.696
Auch 45° sollten passen. Am besten schnell testen und im Zweifelsfall zurückgeben.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
519
Ort
Seelze
Ich habe noch mal 45° Testschnitte gemacht. Aktuell ist mein Eindruck, dass unpassende Ergebnisse an mir und dem Material liegen. Evtl. spielt auch das Sägeblatt eine Rolle, da habe ich noch das was dabei war drauf und mein Eindruck ist, dass es nicht ganz sauber schneidet, sondern etwas wellig.
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.007
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

ein Kreissägeblatt das "wellig" schneidet wäre bei den üblichen Drehzahl längst zu einem Geschoss geworden und hätte eine deutlich anderes "Ergebnis" hinterlassen.
 
Oben Unten