ClintNorthwood
ww-robinie
Ich mache mich mal wieder unbeliebt.Hallo, bei mir steht noch die Dämmung der Kellerdecke an und ich bin noch unschlüssig, wie ich das am besten mache.
Die Deckenhöhe im Keller ist unter 2m, es muss also relativ dünn werden, den maximalen Dämmwert zu erreichen ist aber nicht Priorität (aber Dämmung sollte schon sein, da im EG Fußbodenheizung ist und da nur 2cm Dämmung drunter sind).
EPS etc fällt für mich aus wegen Müll und Brennbarkeit. Mineralwolle ist an sich OK, aber ich habe wenig Platten gefunden, die gestrichen werden können (und gleichzeitig gelesen, dass doch immer wieder Fasern runter rieseln und das pieksige Zeug will man ja möglichst nicht mit in die Wohnung tragen).
Holzfaser hatte ich gar nichts gefunden, habe jetzt aber bei einem Nachbarn gesehen, dass er Putzträgerplatten (glaube ich) verwendet hat. Da die Decke eine unverputzte Betondecke ist, an der es noch viele Nasen von der Schalung gibt, die zudem mit Anstrichen unklarer Stabilität versehen ist, würde ich - egal welches Material - nicht (nur) kleben. Jetzt hatte ich die Idee, Dachlatten unter die Decke zu schrauben, dazwischen Holzfaser Klemmfilz und unten drunter dann Holzfaser Putzträgerplatten, die man dann bei Bedarf streichen oder verputzen kann. Die Putzträgerplatten sind ja eigentlich recht robust gegenüber Witterung, deshalb denke ich, dass ihnen der manchmal feuchte Keller nicht so viel ausmachen sollte. Allerdings bin ich nicht sicher, ob sich die Platten nicht im Laufe der Zeit durchbiegen
Der Vorteil an der Konstruktion wäre für mich, dass ich mir das Kleben komplett spare und eine einigermaßen ebene Fläche hinbekomme, ohne großflächig Huckel an der Betondecke planzuschleifen. Ein Nachteil ist auf jeden Fall, das es nicht unter 70mm (30mm Klemmfilz + 40mm Putzträgerplatte) geht und ich daher für Stellen mit Rohren noch eine andere Lösung brauche (da würde ich Putzträgerplatten direkt dübeln / kleben)
Klingt das nach völligem Quatsch oder machbar?
Meines Erachtens nach würde ich den ersten Teil deinen letzten Satzes bejahen. Es sei denn, Geld spielt keine Rolle und du nimmst Vakuumplatten. Oder das Haus bzw. der Keller wird von eher von sehr kleinen Menschen bewohnt.
Ich kann mir keinerlei Szenario vorstellen, wie man mit ein paar mm Dämmung eine meßbare Energieeinsparung hinbekommt, die sich nach nach überschaubarer Zeit amortisiert.
Ich lasse mich jedoch gerne belehren anhand einer nachziehbaren Berechnung anstatt Gemecker über meine Blödheit.
Ich hätte mich wirklich lieber gerne über Beifall für einen zielführenden Tipp gefreut.
VG