Kleine Fragen, schnelle Antworten

Claus P.

ww-robinie
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Wie Krieg ich denn so eine Verbindung sauber ausgearbeitet ?
Ich würde so eine Verbindung auf der Bandsäge aussägen. Geht ganz einfach:
Für die eine Achse einen Keil anfertigen und Parallelanschlag nutzen, damit man wiederholgenau den einen Winkel fertigen kann. Beim anderen Winkel Tisch von der BS kippen.

Oder wenn man keine BS hat: genau anreißen und mit Japansäge entlang vom Riß sägen. Sollte auch klappen.
 

Andros1989

ww-esche
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Ich würde so eine Verbindung auf der Bandsäge aussägen. Geht ganz einfach:
Für die eine Achse einen Keil anfertigen und Parallelanschlag nutzen, damit man wiederholgenau den einen Winkel fertigen kann. Beim anderen Winkel Tisch von der BS kippen.

Oder wenn man keine BS hat: genau anreißen und mit Japansäge entlang vom Riß sägen. Sollte auch klappen.
Ich denke auch wenn man eine potente Bandsäge hätte, wäre das bei dem Wunsch meiner Frau ein Familienbett in Überbreite zu besitzen wohl als One Man Show eher schlecht umzusetzen.
Es wird wohl auf eine neue gute Japansäge hinauslaufen :emoji_slight_smile:
 

brubu

ww-robinie
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Diese
Gruß,
Wie Krieg ich denn so eine Verbindung sauber ausgearbeitet ?

Andreas :emoji_slight_smile:
Diese Verbindung sollte aber auf beide Seiten konisch bzw. schwalbenschwanzförmig gearbeitet sein. So hat mal einer ein Gartenhaus mit Blockbohlen gebaut, alles an der Bandsäge geschnitten.
Gruss brubu
 

tipasa

ww-birke
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Hallo zusammen,

kurze Frage: Hat jemand Erfahrung im Hinblick auf den zeitlichen Abstand zwischen zwei Schichten PU-Versiegelung (in diesem Falle von EPODEX). In der Anleitung steht hierzu nicht genaues, nur soviel, dass die Fläche nach 20-24 Stunden begehbar ist. Sollte ich nun mit der zweiten Schicht 24 Stunden warten oder kann diese bereits aufgetragen werden wenn die Oberfläche der ersten Schicht staubtrocken ist?
 

boop

ww-kirsche
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Guude

Ich habe so einen Spielzeug AH (Triton). Ist eine Notlösung, bis ich Platz für eine stationäre Maschine geschaffen habe.

Wie auch immer. Ich müsste ausnahmsweise mal sehr lange (180cm etwa) Bohlen abrichten. Ist das machbar? Dachte an einen standfesten “Sockel“ auf dem ich den AH befestige und dahinter sowie davor jeweils einen Rollbock. Mir ist bewusst, dass das alles andere als optimal ist. Ich frage mich nur, ob ich das überhaupt probieren brauche. Nicht das 1/10mm Höhenunterschied zwischen Bock und AH mir schon das Ergebnis versaut.

Ich habe die Böcke nicht, sonst würd ich’s ja einfach testen :emoji_grin:

Ach. Und mein Auto ist zu klein um das abgerichtete Holz ohne Schäden zu transportieren. Bevor das jemand vorschlägt
 

Manuel_

ww-robinie
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Also meine Erfahrungen mit Rollböcken beim abrichten würde ich maximal als ernüchternd bezeichnen.

Es funktioniert als Hilfe beim händeln des Gewichts, aber meinen Anspruch könnte ich damit nicht erreichen.
Ich habe mir dann zwei Aigner Verlängerungen an den ADH gebaut, damit klappt das ganz gut, also evtl. kannst du in der Richtung improvisieren.

Ich habe hier im Forum gelernt, das ca. das 1,5 fache der Länge der Abrichttische sinnvoll abzurichten sind.

Das kommt aber natürlich auf deinen Anspruch an, wenn das Holz nur glatt sein soll, ist das natürlich was anderes als wenn du verleimfähige Ergebnisse brauchst.
 

happyc

ww-robinie
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Wenn das Holz nur an einer Stelle (dem Bock) aufliegt, verändert sich beim Schieben die Position des Holzes zu der Welle entsprechend den Unebenheiten. Eine flächige Auflage ist da schon wichtig - und Peters Lösung echt gut! Wenn es „nur für einmal“ ist, kannst du ja auch aus Kantholz und geradem Plattenmaterial was improvisieren. Wichtig ist eben, dass die Konstruktion mit dem Tisch fluchtet.
 

elchimore

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Ich habe so einen Spielzeug AH (Triton). Ist eine Notlösung, bis ich Platz für eine stationäre Maschine geschaffen habe.

Wie auch immer. Ich müsste ausnahmsweise mal sehr lange (180cm etwa) Bohlen abrichten. Ist das machbar? Dachte an einen standfesten “Sockel“ auf dem ich den AH befestige und dahinter sowie davor jeweils einen Rollbock. Mir ist bewusst, dass das alles andere als optimal ist. Ich frage mich nur, ob ich das überhaupt probieren brauche. Nicht das 1/10mm Höhenunterschied zwischen Bock und AH mir schon das Ergebnis versaut.

Ich habe die Böcke nicht, sonst würd ich’s ja einfach testen :emoji_grin:

Ach. Und mein Auto ist zu klein um das abgerichtete Holz ohne Schäden zu transportieren. Bevor das jemand vorschlägt
Für einmalig würde ich mir eine Planfräsvorrichtung improvisieren.... Besonders wenn wenig Platz ist.... Denn 1,80m bedeuten sonst beim über den Hobel schieben, dass du mindesten 3,6m Platz brauchst :emoji_wink:
Grüssle Micha, der immer noch mit seiner improvisierten Planfräsvorrichtung arbeitet, da einfach der Platz fehlt.....
 

boop

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Für einmalig würde ich mir eine Planfräsvorrichtung improvisieren.... Besonders wenn wenig Platz ist.... Denn 1,80m bedeuten sonst beim über den Hobel schieben, dass du mindesten 3,6m Platz brauchst :emoji_wink:
Grüssle Micha, der immer noch mit seiner improvisierten Planfräsvorrichtung arbeitet, da einfach der Platz fehlt.....

hmmm. Ja. Warum eigentlich nicht.

Danach die Seiten mit HKS auf 90grad sägen. Aber ob das sauber genug wird, um es anschliessend zu verleimen?
 

McIlroy

ww-eiche
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Zum Verleimen reicht es bei sauberer Fräsarbeit auf jeden Fall. Schleifen musst Du danach sowieso noch, allein schon um die Frässpuren zu entfernen. Bahnen sieht man vom Fräsen immer, egal wie genau man die OF ausrichtet.

Dadurch gehen dann auch eventuell vorhandene, minimale Unterschiede weg. Flachdübel oder Dominos zum Ausrichten gegeneinander sind natürlich immer empfehlenswert.
 

MTrp

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Eine Frage an die Druckluft-Spezialisten: Womit dichtet man bei Druckluft-Fittingen aus Messing die Gewinde am besten ab? Kann man hier wie im sonstigen Sanitärbereich Teflon-Band oder -Faden verwenden, oder gibt es besser geeignete Lösungen?
 

isso

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Ich habe die Gewinde geklebt, lag beim Installationsmaterial dabei.

Ist dicht und war einfach. Gekauft bei DF Fachhandel, da könnte man gucken was das war.
 

Claus P.

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Eine Frage an die Druckluft-Spezialisten: Womit dichtet man bei Druckluft-Fittingen aus Messing die Gewinde am besten ab? Kann man hier wie im sonstigen Sanitärbereich Teflon-Band oder -Faden verwenden, oder gibt es besser geeignete Lösungen?
Das geht auf zweierlei Weise:

Ja Sanitärfaden- Teflon funktioniert einwandfrei.
Bei Verwendung von Teflonband oder -faden sollte das Gewinde ganz leicht mit einem alten Sägeblatt aufgeraut werden. Anschließend Teflonband oder Teflonfaden um das Gewinde wickeln. Dabei nicht sparen sondern das Gewinde umwickeln bis es nicht mehr erkennbar ist. Richtung beim Aufwickeln beachten.

Es gibt noch eine zweite Möglichkeit. Ich nehme oft zum Abdichten von Gewinde im Druckluftbereich Loctite 243 (niedrigfeste Gewindesicherung) und benetze das Gewinde mit Loctite. Hierzu reichen ein bis zwei Tropfen für kleinere Gewinde bis 1/2" bzw. 3/4" vielleicht weniger. Du schreibst leider nicht wie groß das Gewinde ist. Wenn du 1" oder größer abdichten willst, werden 1 bis 2 Tropfen nicht reichen. Das Gewinde sollte komplett rundherum über gesamte Höhe mit Loctite benetzt sein, dann zügig eindrehen bis das Druckluftfitting fest ist nach ca. 5 Minuten ist das Loctite soweit ausgehärtet, dass du Druck draufgeben kannst und das Fitting dicht ist.

Die zweite Methode ist etwas unkonventionell. Normalerweise ist Loctite- Gewindedichtung 542 (Farbe hellbraun bis gelb) speziell für das Abdichten von Gewinden im Hydraulik- oder Pneumatikbereich geeignet. Ich hab aber festgestellt, dass Loctite 243 genauso funktioniert.
 

brubu

ww-robinie
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Hallo zusammen
Teflon funktioniert nur bei kleinen Gewinden. Laut einem Festo Pneumatik Chef kriecht Teflon unter Druck und führt zu Undichtigkeiten.
Hanf und Paste die für hohe Drücke zugelassen ist scheint etwas altmodisch ist aber gut. Loctite aber je nach Gewindegrösse das richtige Produkt.
Für grosse Gewinde ist es dickflüssig aus der Tube. Nr. weiss ich nicht. Es klemmt aber mehr als mit Hanf und das Rohrgewinde sollte etwas kleiner
geschnitten sein.
Gruss brubu
 

Claus P.

ww-robinie
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Hallo zusammen
Teflon funktioniert nur bei kleinen Gewinden. Laut einem Festo Pneumatik Chef kriecht Teflon unter Druck und führt zu Undichtigkeiten.
Hanf und Paste die für hohe Drücke zugelassen ist scheint etwas altmodisch ist aber gut. Loctite aber je nach Gewindegrösse das richtige Produkt.
Für grosse Gewinde ist es dickflüssig aus der Tube. Nr. weiss ich nicht. Es klemmt aber mehr als mit Hanf und das Rohrgewinde sollte etwas kleiner
geschnitten sein.
Gruss brubu
Da hab ich andere Erfahrungen gemacht. Wir haben in der Arbeit teilweise 2" Pressluftleitungen mit 45 bar verlegt. Die Schraubfittinge wurden mit Teflonband abgedichtet und haben dicht gehalten. Allerdings wurden die Leitungen alle aus Edelstahl geschweißt, da sicherer. Nur Absperrhähne und der Hochdruckschlauch wurde mit Schraubfittinge montiert. Also das geht schon auch wenn der Festo- Pneumatiker etwas anderes behauptet. Die großen Fittinge gibt es auch bei Festo nicht.

Ja richtig, Hanf geht natürlich auch, wird aber im professionellen Pneumatikbau nicht verwendet. Der Grund ist, dass bei unsachgemäßer Montage die Hanffasern in die Leitungen kommen können. Das kann mit Teflon auch passieren, aber die Pneumatikventile scheinen bei Teflonpartikel weniger anfällig zu sein.
Reinen Hanf verwendet man nicht, sondern nur in Verbindung mit Neofermit. @Dikado kann hier was dazu sagen. Neofermit klebt die Hanffasern aneinander und dichtet zusätzlich ab. Außerdem lassen sich die Fittinge schöner bzw. leichter verschrauben, da Neofermit wie ein Fettersatz wirkt. Der ganz große Vorteil von Hanf ist, dass man die Fittinge ggf. wieder ein bischen zurückdrehen kann, falls die Verschraubung zu fest ist und man nicht mehr weiterdrehen kann, aber eine bestimmte Stellung vom Fitting benötigt. Hanf ist beim "zurückdrehen" sehr gutmütig und bleibt i. d. R. dicht. Teflon macht das normalerweise nicht. Teflonband oder -schnur wird beim Zurückdrehen undicht.

Loctite 542 ist speziell für größere Gewinde. Das ist dann auch pastös (ähnlich Zahnpasta) und nicht so flüssig wie Gewindesicherung. Speziell bei größeren Gewinden ist der Loctite 542 klar besser. Ich hatte aber auch mit 243 bislang gute Erfahrungen gemacht, deswegen hab ich das auch empfohlen. Flüssige Gewindesicherung ist wahrscheinlich eher in einer Werkstatt zu finden als 542. Wer hat schon Gewindedichtung von Loctite zu Hause? Das sind dann schon eher Profis, die sich täglich mit Rohrverschraubungen beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mahe00

ww-kirsche
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Weiß jemand wie diese dunkle Verfärbungen der Eiche zustande gekommen sein könnte? Ist nicht über das gesamte Brett sondern nur abschnittsweise. Hab sie selbst ausgehebelt, also muss natürlich entstanden sein.
 

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MTrp

ww-robinie
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Danke für Eure Antworten! Es geht um ein Ausblas-Ventil plus einen Kugelhahn für die Bewässerungsanlage, Gewinde-Durchmesser von 1/4 Zoll bis 3/4 Zoll. Ich hätte übrigens auch Schraubensicherung Hochfest von Inbus und Loctite 638 Flüssigkleber Metall Hochfest zu Hause. Wären das ev. Optionen? Bzw. gegenüber Teflonband/-faden zu bevorzugen?

https://www.amazon.de/INBUS®-79680-...44941041346&psc=1&language=de_DE&gad_source=1

https://www.amazon.de/Loctite-638-g...2f038e08c80e8bba026b6fa&qid=1743254207&sr=8-5
 

Claus P.

ww-robinie
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Ich hätte übrigens auch Schraubensicherung Hochfest von Inbus und Loctite 638 Flüssigkleber Metall Hochfest zu Hause. Wären das ev. Optionen? Bzw. gegenüber Teflonband/-faden zu bevorzugen?
Hochfeste Schraubensicherung funktioniert auch. Aber vorsicht! Speziell bei Messing wird hochfeste Schraubensicherung oft so fest, dass sie sich ggf. nicht mehr zu lösen ist. Das geht dann nur noch mit Temperatur und auch nur mit Mühe.
Deswegen würde ich an der Stelle entweder Teflonband verwenden oder mir niedrigfeste Schraubsicherung besorgen. Es muß auch nicht unbedingt Loctite sein. Es gibt auch günstigere Alternativprodukte, z. B. die hier:

https://wekem.de/shop/Schraubensicherung/1111132180050.

oder auch andere. Im Prinzip funktionieren flüssige Schraubensicherungen nach dem gleichen Prinzip.
 
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