Kleine Fragen, schnelle Antworten

Mitglied 132096

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Ich bin zum testen mal kurz mit dem Excenterschleifer drüber, ohne sichtbaren Erfolg.

Frage: geht ihr vorher gröber ran (Bandschleifer), oder soll ich einfach nur Geduld haben. Tiefer als mit 80er Körnung möchte ich ungern beginnen.
Eichenstirnholz ist schon hart. Ich weiß nicht ob du bei deinem Exzenterschleifer eine Zwangsrotation einstellen kannst. Das wäre noch eine Option, bevor du dich mit dem Bandschleifer versuchst. Das Schleifpapier sollte auch neu sein.
Wenn du einen Exzenterschleifer ohne Zwangsrotation hast, würde ich auch erst mit dem Bandschleifer leicht über die Oberfläche schleifen. Wenn die sichbaren Riefen vom Fräsen nicht mehr sichtbar sind, mit dem Exzenterschleifer weiterarbeiten und schrittweise mit feineren Papier weiterschleifen, bis die Oberfläche passt.
 

Mitglied 95037

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Bandschleifer mit Schleifrahmen. Mit korn 80 geht da schon gut was runter. Vor dem Schleifen bemale ich die Fläche immer noch mit dem Bleistift, dann wird es gleichmäßiger.
 

Benno2024

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Schönen Sonntag,
Bräuchte mal Rat zum Thema Regal gegen umfallen sichern. Habe in meiner Garage ein großes Regal (ca3x3meter). Ist noch vom Vorbesitzer. Da wir ein neues Auto haben konnte ich ohne zusätzliche Sicherung nicht mehr ruhig schlafen. Daher habe ich links und rechts zwei Winkel hingeschraubt (siehe Foto). Geht das so oder sollte man wegen längenausdehnung irgendwas ändern, z.b. schrauben im holz nicht ganz anziehen? Hoffe das zählt als kleine Frage sonst mach ich gerne ein neues Thema auf.
Viele Grüße
Benno
 

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Johannes

ww-robinie
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Schönen Sonntag,
Bräuchte mal Rat zum Thema Regal gegen umfallen sichern. Habe in meiner Garage ein großes Regal (ca3x3meter). Ist noch vom Vorbesitzer. Da wir ein neues Auto haben konnte ich ohne zusätzliche Sicherung nicht mehr ruhig schlafen. Daher habe ich links und rechts zwei Winkel hingeschraubt (siehe Foto). Geht das so oder sollte man wegen längenausdehnung irgendwas ändern, z.b. schrauben im holz nicht ganz anziehen? Hoffe das zählt als kleine Frage sonst mach ich gerne ein neues Thema auf.
Viele Grüße
Benno
Hallo,
das geht okay. Holz verändert sich in der Länge fast garnicht.

Es grüßt Johannes
 

Andros1989

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Hallo zusammen,
Warum läuft der Vorritzer gegen die Laufrichtung des Haupsägeblattes ?
Irgendwie komm ich selbst nicht darauf...
Ich könnte mir höchstend vorstellen, Gleichlauf und aufgrund der geringen Zustellung keine große Gefahr?
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo zusammen,
Warum läuft der Vorritzer gegen die Laufrichtung des Haupsägeblattes ?
Irgendwie komm ich selbst nicht darauf...
Ich könnte mir höchstend vorstellen, Gleichlauf und aufgrund der geringen Zustellung keine große Gefahr?
Hallo Andreas,
der Vorritzer schneidet ja nur wenige mm ins die Platte, da ist die Gefahr eher, wenn man nicht immer mit Vorschneider arbeitet, das man sein Werkstück beim Positionieren quer über den Vorritzer schiebt. Der Vorteil vom Gleichlauf ist, der Schneiddruck geht in die Platte. Beim Gegenlauf ist das Problem , dass Sägemehl beim Austritt aus der Platte klein Stücke aus der Beschichtung reissen können.

Es grüßt Johannes
 

MarcBerlin

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Ich hätte in Erinnerung gehabt, dass sich Weißleim und Wasser nicht vertragen. Lag ich da falsch?
Ja genau, absolut falsch. Weißleime aka PVAC Leime sind Dispersionen von Polyvinylacetat. Sprich der Kunststoff ist Wasser "dispergiert". Also ist jeder Weißleim vor dem Abbinden beliebig mit Wasser verdünnbar. Nicht dass das zum verleimen erforderlich ist, aber es gibt etliche Anwendungen für mit Wasser verdünnten Leim. z.B. als Grundierung bei Verleimungen über Hirn um nur eine zu nennen.
Bandschleifer mit Schleifrahmen.
Ich lese hier immer wieder vor eine gewissen Bandschleifer-Scheu. Der Schleifrahmen tut zwar seinen Zweck, mach das Arbeiten aber auch umständlich und ist m.E. nicht wirklich erforderlich. Ich kann nur jedem raten, sich mal auf dem Bandschleifer richtig "einzugrooven" und zwar ohne Rahmen. Denn wie jedes hand- und nicht zwangsgeführte Werkzeug will seine Führung gelernt sein. Man kann mit ihm sicherlich ganz schön fiese Fehler schleifen, aber man kann ihn auch ins Gefühl bekommen. Und ja, es ist auch eine der anstrengenderen Arbeiten, denn er wiegt ein wenig und sollte immer recht zügig geführt werden - da entsteht schon mal eine Schweißperle. Aber es hat ja auch etwas sehr befriedigendes, ein etwas schwieriges Werkzeug in den Griff zu bekommen. Und wenn es mal geschafft ist, staunt man, wie gute Ergebnisse man mit dem Ding erzielt. Zum einen sind Schliffe in Faserrichtung eben doch immer schöner, als diese richtungfreien Exzenterschliffe. Und zum anderen schafft man damit auch richtig was weg. Auf Eiche Hirnholz würde ich übrigens mit K60 anfangen
 

Mitglied 95037

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Was ist denn am Schleifrahmen umständlich? Der ist eh immer montiert, das Einzige was etwas umständlicher ist, ist der Bandwechsel. Ansonsten stellt man mit der Einstellschraube den Abstand zum Holz ein und gut ist es.
 

WinfriedM

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Der Schleifrahmen tut zwar seinen Zweck, mach das Arbeiten aber auch umständlich und ist m.E. nicht wirklich erforderlich.
Hängt vielleicht auch an der Bandbreite und Länge der Auflagefläche. Ich hab einen Makita mit 100mm Breite. Da geht das ohne Schleifrahmen recht gut. Viele haben aber nur 75mm, da ist das kritischer.
 

Mitglied 132096

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Ich hab einen Makita mit 100mm Breite. Da geht das ohne Schleifrahmen recht gut.
+1 Ich hab auch einen Makita mit 100mm Breite. Einen Schleifrahmen hab ich nicht und brauche ich auch nicht. Wenn man mit dem Bandschleifer, genau wie mit dem Exzenterschleifer auch, alle Fläche gleichmäßig abfährt, wird die Fläche eben und ohne Wellen.
Das braucht nur ein bischen Übung und klappt ganz gut.
 

IngoS

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+1 Ich hab auch einen Makita mit 100mm Breite. Einen Schleifrahmen hab ich nicht und brauche ich auch nicht. Wenn man mit dem Bandschleifer, genau wie mit dem Exzenterschleifer auch, alle Fläche gleichmäßig abfährt, wird die Fläche eben und ohne Wellen.
Das braucht nur ein bischen Übung und klappt ganz gut.

Hallo,

kommt drauf an, was man schleift. Bei Furnier kann man mit Schleifrahmen einen Teil des Maschinengewichts auf den Rahmen übertragen und so sehr vorsichtig schleifen.
Auch wenn bei Leimholz leichte Versätze entstanden sind, hilft der Schleifrahmen.
Bei grundsätzlich ebener Fläche geht es auch ohne.

Gruß Ingo
 

fahe

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kommt drauf an, was man schleift.
+1

Wenn ich auf den 100er Bandschleifer ein K60 oder noch gröber spanne, um ungeduldig Leimüberstände einer stumpfen Verleimung von bisschen Mdf wegzuschleifen, laufe ich auch Gefahr, Täler ins Material zu schleifen... Auch wenn ich - außer bei Furnier - meist zu faul bin, den Bandschleifer mit dem Schleifrahmen zu nehmen. Zumal ich da nur einen 75er habe. :emoji_wink:
 

Mitglied 132096

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Zum Glück komme ich nicht in die Verlegenheit Furniere zu schleifen. Ich arbeite nur mit Vollholz. Da käme ich auch nicht drauf den Bandschleifer zu nehmen, höchstens vielleicht zum Vorschliff. Da ist mir der Exzenterschleifer lieber.
Aber da hat jeder seine eigenen Techniken und Vorlieben für Werkzeug.
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Mal eine theoretische Frage: Darf man Möbel herstellen & verkaufen, die zum Teil aus „alten“ Spanplatten bestehen?
Also keine Spanplatten, die einen Recyclingsprozess durchlaufen haben, und mit anderem Material durchmischt und neu verleimt werden, sondern Platten, die „so wie sie sind“ aus alten Möbeln entnommen und wiederverwendet werden?
Der Gedanke geht in Richtung möglicher gesundheitsgefährdender Inhaltsstoffe, die man bei alten Spanplatten je nach Herstellungszeitraum nicht ausschließen kann - darf man Möbel auf den Markt bringen, von denen möglicherweise eine Gefahr ausgeht (auch wenn Kanten & Oberflächen geschlossen wären)?
 

Mues_Lee

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Links nicht ganz unten
Ich hab mir die Pony Rohrzwingen bestellt, heute die große Ernüchterung.

Behalten?
Umstieg auf Bessey Rohrzwingen?
Oder direkt Bessey Uniklamp?

"Richtige" Korpuszwingen sind mir zu teuer und brauche ich eigentlich auch gar nicht.
 

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Mitglied 132096

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Na ja, schön ist was anderes, das stimmt schon. Aber nur weil die Spannbacke schief bzw. leicht verdreht ist, muß das nicht heißen, dass man die Zwingen nicht verwenden kann. Wichtiger wäre, ob die beiden Spannflächen im geschlossenen Zustand ohne Spalt plan aufeinander liegen und deswegen die Spannbacken im Werkstück keine Macken eindrücken. Das ist funktionswichtig, die Verdrehung ist m. M. eher zweitrangig.
 

Mues_Lee

ww-robinie
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Links nicht ganz unten
Das verdrehte finde ich auch nicht dramatisch, aber sieh selbst :emoji_frowning2:

Ein Satz Bessey Rohrzwingen kostet rund 26 Euro, für knapp 25 gibt es ne 100er Uniklamp :emoji_thinking:
 

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Mitglied 132096

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Das verdrehte finde ich auch nicht dramatisch, aber sieh selbst :emoji_frowning2:

Ein Satz Bessey Rohrzwingen kostet rund 26 Euro, für knapp 25 gibt es ne 100er Uniklamp :emoji_thinking:
... die beiden Bilder sagen alles! Senkrecht sollten die Flächen schon zueinander stehen. Die Abweichung kommt auf den ersten Bildern nicht wirklich gut heraus. M. M. nach kannst du so die Zwingen vergessen. Wenn du mehrere Kanteln verleimen willst, verdrehen sie sich zueinander, weil du den Druck nicht gleichmäßig mittig sondern einmal oben und einmal unten aufbringst. So bekommst du keine Planfläche sondern lauter kleine Stufen. Das wird imho nicht klappen.
 

Semmel

ww-nussbaum
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Hannover
Moin Holzfreunde,

Kann mir vielleicht einer der Metabo dh330 Besitzer einen kleinen Gefallen tun und ein kurzes Video vom ausschalten der machen machen? Habe das Gefühl der Motor. Bzw die Welle läuft zwar im Leerlauf ruhig. Aber unter Last scheint es mir lauter als sonst zu sein und vor allem beim abschalten wirkt es wie eine Unwucht. Würde das gerne mal mit den Geräusch anderer dh330 vergleichen wollen. Ich bedanke mich schon Mal falls sich ein paar Leute die Arbeit machen.
 
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