Kleine Fragen, schnelle Antworten

Johannes

ww-robinie
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Alles klar. Temperatur ist dann auch egal, wenn ich abends nach der Arbeit Öle und das Ding dann jetzt im Winter 24h draußen liegt?
Hallo,
die Temperatur ist nicht egal, aber ziemlich unwichtig. Wenn du die Platte und das Öl im warmen lagerst und erst zu Bearbeitung raus bringst, ist das kein Problem. Ich würde allerdings kein Leinölfirnis nehmen, sondern ein Hartöl oder Arbeitsplattenöl, am besten von einem der Bio-Hersteller.

Es grüßt Johannes
 

Naute

ww-pappel
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Kannst du da was empfehlen? Ich möchte da jetzt nicht recherchieren. Ich kenne mich, da durchforste ich erst wieder 2.000 Erfahrungs--und Testberichte.

Auch gleich Gebindegröße für insgesamt für ca. 10qm?
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
da bei mir ein Biobaumarkt den Besitzer gewechselt hat, verarbeite ich zu Zeit eine wilde Mischung aus Resten, die ich vom früheren Besitzer geschenkt bekam. Aber hier mal ein gutes Beispiel: https://www.ebay.de/itm/176175516389
Die Dose reicht für ca. 17m² . Du kannst aber auch Auro, Leinos oder Kreidezeit nehmen falls du einen passenden Händler in der Nähe hast.
Wenn du in den technischen Merkblättern eine Mindesttemeratur findest, geht es immer um die Materialtemperatur und nicht um die Lufttemperatur am Arbeitsplatz.
Und dann noch der fällige Sicherheitshinweis: Mit Leinöl getränkte Lappen, können sich selbst enzünden. Deshalb die benutzten Lappen, ausgebreitet zum Trockmen aufhängen oder direkt im Ofen entsorgen.

Es grüßt Johannes
 

MarcBerlin

ww-robinie
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Zum härten: ist da Temperatur und Luftfeuchtigkeit egal?
Nein!!
die Temperatur ist nicht egal, aber ziemlich unwichtig
Auch nicht ziemlich unwichtig.
…..geht es immer um die Materialtemperatur und nicht um die Lufttemperatur am Arbeitsplatz.
Die sich bei einer mehrstündigen Trocknung ja schnell angleichen. Ein Werkstück welches bei 5 Grad draußen liegt, hat auch 5 Grad. Wie jede Reaktion läuft die Härtung des Öls bei höheren Temperaturen schneller ab. Gerade Temperaturen von unter ca. 10 Grad verzögern die Härtung maßgeblich. Desgleichen hohe Luftfeuchtigkeit. Nur die relativ gute Versorgung mit Sauerstoff begünstigt die Trocknung draußen ein wenig. Fast in jedem TM der gängigen Hartöle findet sich der Satz „niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit können zu erheblichen Trocknungsverzögerungen führen“. Das stimmt wirklich - habe selber schon oft genug verzögerte Trocknung erlebt, wenn die Bedingungen nicht ideal waren.
 

MarcBerlin

ww-robinie
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Sonst warte ich mit dem ganzen noch bis Frühjahr.
Was spricht denn dagegen, das Teil nach dem Ölen einfach irgendwo in der beheizten Wohnung, am besten in der Nähe eines Heizkörpers einen Tag oder 2 zum Trocknen hinzustellen. Wir sind immerhin Handwerker - eine leichte Überlappung von Wohnraum und Werkstatt sind wir selbst doch genauso gewohnt, wie unsere Partner(innen), oder?
Die Nähe zum Heizkörper ist übrigens nicht nur wegen der Wärme sondern auch wegen der Konvektion günstig - so kommt reichlich Sauerstoff ran.
 

schrauber-at-work

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Was spricht denn dagegen, das Teil nach dem Ölen einfach irgendwo in der beheizten Wohnung, am besten in der Nähe eines Heizkörpers einen Tag oder 2 zum Trocknen hinzustellen.
Naja, hängt von der Größe der Wohnung, des Werkstückes und der "Belastbarkeit" der Bewohner ab würde ich mal sagen.
Hatte schon Öle die nicht sonderlich gut und intensiv gerochen haben beim aushärten, je nach Empfindlichkeit der Nase der Bewohner eigentlich ein Nogo.
 

MarcBerlin

ww-robinie
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Ja, stimmt das riecht ein wenig… :emoji_slight_smile:
Ich mische meine Öle halt oft selbst. Bei den Lösemitteln hat sich - auch bezüglich der Geruchs und des WAF* - ein Mix aus Shellsol und Orangenöl sehr bewährt. Ein zu hoher Anteil Zitrusterpene kann sehr nerven. In kleinen Dosen ist das aber durchaus angenehm und wird von Mitbewohner*innen :emoji_wink: eher als Raumduft, denn als Belastung wahrgenommen.
(*was die Abkürzung "WAF" bedeutet darf gern nachgfragt werden, falls nicht längst bekannt)
 

Bunjin

ww-esche
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Moin,
ich hätte mal eine kurze Preisfrage um mich einzunorden Ich möchte zum ersten Mal Erle Blockware kaufen. Bisher habe ich gelesen, dass die recht günstig sein soll. Nun rufe ich den einzigen Holzhändler hier in Lübeck an und der einen m3-Preis von 897,- brutto auf. Kommt mir nicht wirklich günstig vor. Was meint ihr?
 

happyc

ww-robinie
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Einen a.d. Waffel
Erle ist jetzt nicht so das gängige Holz, daher hab ich da aktuell kein Vergleich aus meiner Region, müsste ich anfragen.

Aber ich finde den Preis nicht übertrieben hoch. Die Preise variieren natürlich je nach Stärke, Region, Menge, Zustand, Kalkulation etc - aber aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass Douglasie, Fichte, Kiefer drüber liegen dürfte, Lärche und Laubhölzer ohnehin, Eiche das doppelte, Nussbaum das Mehrfache..
 
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